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NoFear13

IXION

am 07. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Strategie, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Kommandeur einer riesigen Weltraumstation, momentan noch in der erdnahen Umlaufbahn. Erstes Ziel ist es das nächstgelegene Universum Proxima Centauri zu erreichen. Dort soll man die Bedingungen erforschen und mit dem Kolonisierungsprotokoll starten, um die Zukunft der Menschheit zu retten. Zu aller Erst muss man aber eine autonome Weltraumstation errichten und den Sprungantrieb installieren. Der erste Sprung geht aber komplett schief und man rottet mal so eben die Menschheit aus. Es gilt jetzt, ohne Unterstützung der Erde zu überleben und ein neues Zuhause zu finden.
IXION

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Das Personal und die Fahrzeuge sind eher simple dargestellt und unterscheiden sich nur nach Personaltyp. Die Gebäude haben nette Details und sind nach ihrer Funktion unterscheidbar. Daneben sind nette Schatteneffekte da, sonst aber keinerlei moderne Techniken. Das ist aber für diese Art von Spiel in Ordnung und benötigt trotzdem ganz gute Hardware, ohne das die Optimierung nicht Optimal wäre. Einziges Manko an der Grafik sind wieder die Zwischensequenzen mit Balken in Ingame-Grafik und die Video-Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung.
IXION

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn der Umgangston jetzt für eine Forschungsstation etwas zu flapsig ist, was man jetzt nicht von einem studierten Kryogenik-Experten erwartet. Im mittleren Teil des Spiels hört man eh meist die Computer-Stimme der Raumstation. Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde, eintönige Musik. Daneben hört man die verschiedenen Gebäude der Forschungsstation. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
IXION

Steuerung:
Eine erstmal Aufbauspiel-Typische Steuerung hauptsächlich mit der Maus. Daneben gibt es jede Menge Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Man kann sogar die Seitentasten der Maus auf entsprechende Funktionen legen. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt absolut keine Schwierigkeiten auf. Das Einzige, was minimal nervt, ist das man nicht durch Fahren an die Seitenränder den Bildschirm verschieben kann. Ansonsten kann man sogar die Empfindlichkeit der Maus je Ansicht einstellen.

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Spielspaß:
Am Anfang erhält man simple rein schriftliche Tutorials zur grundsätzlichen Steuerung. Daneben hat man zu Beginn entsprechend einfache Aufgaben, die ins Spiel führen. Das Spiel ist das typische Aufbauspiel, man platziert Gebäude in der Raumstation um die Bedürfnisse der Angestellten zu befriedigen. Daneben braucht man natürlich die Gebäude zum Erhalt der Infrastruktur, wie Energie-Erzeugung oder die Rumpfintegrität. Die Besonderheit ist, dass man natürlich jetzt keine Ressourcen aus dem nichts erschaffen kann. Entsprechend sendet man Forschungs-, Transport- und Bergbau-Schiffe aus die Grund-Ressourcen zu sammeln. Diese können dann in der Raumstation verarbeitet werden und in die benötigten Ressourcen gewandelt werden. Daneben sammelt die Forschungsschiffe Forschungspunkte, mit denen man neue Gebäude und Verbesserungen erforschen kann. Um die Raumstation zu erweitern, muss man die Schleusentore öffnen, das zeugt aber dafür das die Raumstation schneller an Struktur verliert. Auch muss man die Waren zwischen den Sektoren in der Warenansicht verschieben. Zur Mitte des Spiels schaltet man dann das Datenabhörzentrum frei und kann dort Dekrete für die Sektoren beschließen. Diese wirken sich positiv oder negativ auf die Stimmung aus und haben bestimmte Vor- und Nachteile.
IXION
Will man die Raumstation bewegen sind während der Reise oder dem Aufladen des Sprungantriebs die Stationen ohne Strom. Um dies zu überbrücken, sollte man entsprechende Batteriespeicher errichten. Mit fortschreitender Zeit wird das Spiel immer schwerer da die Mitarbeiter immer mehr die Erde vermissen. Außerdem nimmt mit jedem Sprung die Struktur der Raumstation ab und es wird immer anspruchsvoller sie zu reparieren. So wird das Spiel auch ohne jegliche feindliche Gefahr immer Anspruchsvoller. Dazu kommen die ganzen zufälligen Events und die Entscheidungen die man bei der Erforschung treffen muss. Sinkt die Struktur der Raumstation auf 0 oder die Stimmung auf 0 ist das Spiel verloren. Wie es sich gehört kann man aber jederzeit völlig frei und ohne Beschränkungen speichern, so kann man im Fall der Fälle bei einem entsprechenden Save-Game neu ansetzen. Leider gibt es zum Schluss eine neue Bedrohung, die erst fair gestaltet ist, dann aber zum Ende sehr unfair agiert, weshalb man hoffentlich ein Save-Game hat bevor man die letzte Reise antritt.
IXION

Spielwelt:
Die Weltraumstation ist voller Wuselfaktor. Allerdings bewegen sich die Angestellten und Fahrzeuge mal mehr oder weniger realistisch. Wenn man z. B. Waren transportiert, spornen die Fahrzeuge an der Start-Position und verschwinden einfach an der Endposition. Trotzdem sollte auf die Transportwege geachtet werden, da zu mindestens der Transport stattfinden muss. In der Weltraumkarte hat man reale Sternensysteme, die exakt nachgebildet sind, sogar mit den exakten Umlaufbahnen. Zwischen diesen muss man auch seine Raumschiffe realistisch bewegen, heißt mit einer Anflugkurve. Besonders beeindruckend ist, wenn diese zum Entladen in die Raumstation transportiert werden. Forschungsdaten werden natürlich gesendet und müssen nicht transportiert werden. Das Spiel und die ganze Spielwelt wirkt so sehr realistisch und man merkt einfach wie viel Wert darauf gelegt wurde.
IXION

Fazit:
Mit Ixion erhält man ein richtig gutes Survival-Aufbaustrategiespiel, das auch ohne jegliche Kämpfe anspruchsvoll ist und es entsprechend schwer wird einen neuen Planeten für die Erde zu finden. Trotzdem bleibt das Spiel immer fair und man hat genug Möglichkeiten die Raumstation auf Kurs zu halten. Wer ein wirklich gutes Raumstation-Aufbauspiel sucht, ist mit diesem Spiel genau richtig bedient. Bis man eine neue Erde gefunden hat, können über 30 Stunden vergehen, leider wird das Spiel zum Ende hin doch sehr stressig. Für 35 Euro erhält man trotzdem ein richtig gutes Spiel, das sich gerade Aufbauspieler auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
IXION

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ Forschung
+ Realismus
+ reale Sternensysteme
+ viele Spielelemente
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– Zwischensequenzen mit starker Fragmentierung

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NoFear13

Cafe Owner Simulator

am 06. Dezember 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Zu deinem 26 Geburtstag hast du von deinem schwer kriminellen Vater einen 26k Scheck bekommen, um deinen Traum zu verwirklichen. Damit erwirbst du ein Restaurant, welches du zu kommerziellen Erfolg führen möchtest. Daneben ist keine wirkliche Story vorhanden, was zwar nicht notwendig, aber schön gewesen wäre. Lediglich sinnlose Informationen, nach dem man z. B. den Yeti fotografiert.
Cafe Owner Simulator

Grafik:
Eine 3D-Grafik vom letzten Jahrzehnt, die keinen mehr vom Hocker haut. Es sind lediglich simplere Schatten vorhanden, die sich dem aktuellen Sonnenstand anpassen. Sonst wirkt das Spiel völlig veraltet und ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Das Spiel erlebt man aus einer First-Person-Perspektive, was für das Simulationsgenre gut ist für den Aufbauteil eher ungünstig. Der Ressourcenverbrauch ist der Grafik auf keinen Fall angemessen. Top-Aktuelle Hardware wird für 2K und 144 FPS zu 50 % ausgelastet, hier wäre weitaus mehr Optimierung notwendig gewesen. Außerdem wäre generell mehr drin gewesen, des Weiteren ist die Kamera-Bewegung extrem ruckhaft und wenig flüssig. Das Gleiche gilt, sobald jemand etwas bestellt, dann gibt es minimale Micro-Ruckler auf aktuellster Hardware.
Cafe Owner Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Daneben hört man simple Umgebungsgeräusche von Vögeln und Wind. Die Gäste sind fast völlig still, genauso wie das Personal. Insgesamt ist, ist Soundkulisse extrem schwach. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Cafe Owner Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, man bewegt sich mit WASD oder die Pfeiltasten und steuert die Kamera mit der Maus. Die Steuerung ist leider fest vorgegeben, durch die Doppelbelegung ist das nur bedingt ein Problem. Vor allem da z. B. Sprinten nur auf der linken Shift-Taste liegt und auch sonst viele Tasten für WASD ausgelegt sind. Ein weiteres Problem sind das die Werkzeuge nur über das Auswahlrad mit F ausgewählt werden können. Hier wäre eine Auswahl via Mausrad sehr sinnvoll gewesen.

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Cafe Owner Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn findet man sich in einem völlig verdreckten und Ratten verseuchten Geschäft. Jetzt gilt es erstmal rein Schiff zu machen, dafür muss man auch ab und zu die Müllabfuhr bestellen, wenn der Container voll ist. Dieser wird aber automatisch befüllt und man muss den Müll nicht selbst hintragen. Anschließend muss man das Restaurant mit Geräten ausstatten und auch Steckdosen platzieren, um die Geräte mit Storm zu versorgen. Zum Schluss braucht man noch einen Koch, dann kann man das Geschäft eröffnen. Jetzt nimmt man die Bestellungen auf und serviert sie anschließend. So verdient man Geld und bekommt für alle Aktionen nebenbei XP. So schaltet man neue Geräte, Rezepte und die Möglichkeit frei Angestellte an neue Arbeitsorte zuzuweisen. Zudem bekommt man Skill-Punkte mit denen man verschiedene Vorteile ausbauen kann, wie dass die Mitarbeiter schneller arbeiten. Außerdem kann man dann irgendwann das Restaurant erweitern. Man kann zwar jederzeit Speichern, hat aber nur einen Speicherslot. Leider kann man auch das Restaurant nur erweitern, wenn man vorher schließt, was wenn man mal genug Angestellte hat, das Vieles von Alleine läuft nervig ist. Das Gleiche gilt, wenn man neue Angestellte einem Arbeitsplatz zuweisen möchte. Ab und an gibt es eine E-Mail, wo man ein anderes Restaurant herrichten muss. Positiv ist, dass man besonders nervige Elemente wie Kakerlaken und Obdachlose deaktivieren kann. Nach bereits 3 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel kann, dann gilt es nur noch das Restaurant weiter auszubauen. Die Meisten sollte dann nach einer weiteren Stunde die Schnauze voll haben.
Cafe Owner Simulator

Spielwelt:
Ein kleines Restaurant und dessen Umgebung, dort kann man auch einige Tiere entdecken. Neben den Katzen kann man auch einen Elch oder den Yeti entdecken. Andere Tiere wie Vögel kann man nur hören und nicht sehen. Stattdessen fliegt regelmäßig ein Flugzeug über den Himmel und die nervige Feuerwehr kommt und bestraft für unzureichende Rauchmelder. Vollkommener Schwachsinn, hat kein Restaurant, würden regelmäßig sinnlos losgehen. Das Spiel hat einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel und zufälliges Wetter. Wenn es stürmt, wird das Restaurant leicht zerstört und muss repariert werden. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Sowohl das Personal als auch die Gäste gehen authentisch ihrem Geschäft nach. Das Spiel ist so nicht völlig unrealistisch aber auch nicht wirklich realistisch, das Gleiche gilt für die Lebendigkeit der Spielwelt.
Cafe Owner Simulator

Fazit:
Man sollte nicht erwarten ein wirkliches Café zu führen, stattdessen führt man ein Fast-Food-Restaurant, das auch Kaffee verkauft. Das Spiel macht nichts grundsätzlich falsch aber auch nichts grundsätzlich richtig. Wenn man ein Restaurant aufbauen will, gibt es durchaus bessere Spiele, die dann meist aus einer Iso-Person-Perspektive spielen, wodurch man zwar nicht mitarbeiten kann, was aber auch nicht wirklich notwendig ist. Wer wirklich alle guten Spiele durch hat, kann sich dieses durchschnittliche Spiel ansehen für 19 Euro ist das Spiel aber viel zu teuer. Mehr als 10 Euro sollte man nicht ausgeben, gerade angesichts der doch recht kurzen Spielzeit.
Cafe Owner Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Angestellte
+ XP
+ viele Rezepte
+ Erweiterungen
+ viele Gerätschaften
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– zum Ausbauen muss man Schließen
– …-Simulator

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NoFear13

The Callisto Protocol™

am 03. Dezember 2022 unter Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jacob Lee, einen selbstständigen Frachtpiloten. Dieser befindet sich in seinem Raumschiff, mit seinem Crewmitglied Max, auf den Weg zu einem Gefängnismond. Dort soll man wertvolle medizinische Fracht abliefern. Allerdings wird man auf dem Weg vom Schiff The Outer Way geentert. Um diese aufzuhalten, öffnet man die hinteren Schotten, das geht allerdings nach hinten los und das Raumschiff stürzt auf Callisto ab und Max stirbt. Statt, dass man dort Hilfe erhält, wird man prompt ins Gefängnis gesteckt. Nach einer schmerzhaften Operation und einem Albtraum wacht man in einem völlig zerstörten und mit Leichen übersähen Gefängnis auf. Was ist genau passiert und wie entkommt man? Das gilt es jetzt herauszufinden, leider verwandeln sich die Insassen nach der Reihe in Monster und wollen einen ans Leder. Die Story ist recht spannend, leider endet sie mit einem minimalen Cliffhanger.
The Callisto Protocol

Grafik:
Das Spiel sieht echt sehr gut aus und spielt aus der Third-Person-Perspektive. Es ist auch Raytracing für Spiegelungen und Schatten vorhanden und dann auch FSR 2. DLSS fehlt allerdings, da man mit AMD zusammenarbeiten musste. Entsprechend ist die Performance nicht so toll, damit man die größten Ruckler vermeidet, gilt es V-Sync und Motion Blur zu deaktivieren. Ganz ruckelfrei läuft das Spiel dann aber nicht, es kommt immer noch zu minimalen Rucklern. Das liegt wieder einmal an der eigentlich nicht mehr zu empfehlenden Unreal Engine 4 und den nicht zum Spielstart gerenderten Shadern. Ein erster Patch heute früh hat das aber schon extrem verbessert. In Kämpfen kann man dann aber nur Ruckler feststellen, wenn man sich in einem neuen Bereich bewegt. Die FPS-Schwankungen sind auch extrem, von weit über 100 fällt das Spiel in bestimmten Szenen mit viel Licht und Spiegelungen auf 40 FPS. Das ist aber ja in Ordnung und mit Raytracing zu erklären, leider kommen solche extremen Szenen nicht im eingebauten Benchmark vor. Hier hat man dann Werte von knapp 100 FPS und wundert sich das man FSR empfohlen bekommt. Die meisten anderen nervigen Effekte wie unnötig Kamerawackler oder Tiefenunschärfe lassen sich ebenfalls deaktivieren. Das Kamerawackeln gilt allerdings nur im Spiel, in den Zwischensequenzen wackelt es wie ein Kuhschwanz.
The Callisto Protocol

Sound:
Die Soundausgabe ist herausragend und das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher machen einen sehr guten Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese versuchen Lippensynchron zu sein, schaffen es aber meist nicht, was etwas schade ist. Gerade in den Zwischensequenzen ist es schon extrem wie asynchron gesprochen wird. Leider kommt es gelegentlich vor das die deutsche Synchronisation fehlt und die Sprecher plötzlich englisch sprechen. Die großartige Mimik bleibt davon natürlich unberührt. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie Raumschiffknacken oder Motoren. Natürlich auch die ganzen Monster-Gegner, die unterwegs sind oder gruselige Stimmen die deinen Namen flüstern oder schreien, obwohl niemand da ist. Im Kapitel wo man kurz mal draußen ist, hört man dann den Schneesturm und die Schritte im Schnee. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Callisto Protocol

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Das tolle sind die vielen Barrierefreiheitsoptionen wo man u. A. einstellen kann, dass man die Maustaste nicht bashen muss zum Angreifen. Außerdem lassen sich alle QTEs automatisch abschließen, des Weiteren ist es möglich Gegnern automatisch auszuweichen oder Vollautomatisch zu zielen. Daneben gibt es eine Zielhilfe, die sich aber ebenfalls deaktivieren lässt. Die Steuerung kann völlig frei eingestellt werden, inkl. Maustastenbelegung, außerdem kann eine Alternativ-Taste bestimmt werden. Da auf der Leertaste stampfen liegt, muss man E benutzen, um über Hindernisse zu springen. Das ist insofern ein Problem, wenn die Gegenstände auch verschoben werden können und bestiegen, dann muss man sie seitlich zum Besteigen verwenden. Am aller dümmsten ist aber das man erst 2 drücken muss, um seine Waffen mit dem Mausrad zu wechseln, vor allem da dies ohne das man zielt, eh ohne Funktion ist.

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Spielspaß:
Zu Beginn bestimmt man einen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische Action-Game mit leichten Horror-Elementen. So kämpft man sich mit permanenter Munitions-Knappheit durch gruselige Gänge, die von Monstern heimgesucht werden. Aufgelockert wird das Ganze durch regelmäßige Action-Sequenzen mit deaktivierbaren QTEs. Das Spiel kommt ohne großartiges Interface aus, entsprechend bekommt man am Anfang ein Core-Gerät im Knast eingesetzt. Dort sieht man sein aktuelles Leben, sowie an den Waffen die aktuelle Munition. Im Spiel sammelt man dann von toten Gegnern Geld und andere Gegenstände, dafür muss man auf sie einstampfen. Diese Gegenstände sind aber auch so in der Spielwelt verteilt und können oftmals in Nebenräumen entdeckt werden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heilpakete einsetzen oder manchmal lassen Gegner ein paar Gesundheitspunkte beim Einstampfen fallen. Mit dem gesammelten Geld kann man dann an 3D-Druckern seine Waffen und Ausrüstung verbessern. Außerdem kann man hier auch neue Munition oder Gesundheitspakete drucken. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Ausrüstung, Waffen und Gadgets. Dazu gehört auch ein Gravitationshandschuh mit dem man Gegner und Gegenstände schleudern kann. Die Gegner können so in Fallen geschmissen werden, die sie zerstückeln oder aufspießen.
The Callisto Protocol
Leider gibt es auch einige Spielelemente, die wirklich nerven. Dazu gehören das viel zu kleine Inventar und die teilweise unfairen Kämpfe auch auf einfach. Vor allem nervt das selbst Munition den knappen Inventarplatz benötigt, was verhindern soll dass man zu viel Munition mit sich rumschleppt. Was ebenfalls nervt, ist das Headshots keine Kills erzeugen, die Monster rennen dann ohne Kopf auf einen zu und brauchen immer gleich viele Treffer, man kann lediglich Körperteile wie Beine wegballern, um sie zu verlangsamen. Das schlimmste sind die zum Glück seltenen Roboter, an denen man sich vorbeischleichen soll oder in den Kopf schießen. Ist man hierbei zu ungeschickt töten sie einen mit dem ersten Treffer. Das Spiel speichert sehr häufig automatisch. Stirbt man, startet man von einem dieser Kontrollpunkte. Das Spiel lässt auch die letzten 10 Auto-Speicher bestehen. Daneben kann man beliebig häufig frei speichern, allerdings wird auch hier nur der letzte Kontrollpunkt gespeichert. Das geht gerade so in Ordnung da die Kontrollpunkte ganz fair angebracht sind, ein freies Speichern ist das natürlich nicht. Nach ca. 7 Stunden ist man durch, dann langt es aber auch und das Spiel zieht sich so schon etwas.
The Callisto Protocol

Spielwelt:
Ein großes Mond-Gefängnis, dass mit Leichen und Monstern übersäht ist. Daneben brennt alles und die Insassen und Wärter laufen am Anfang um ihr Leben. Später bekommt man dann meist nur noch die Monster zu sehen. Die Gänge wirken wie für ein Gefängnis aus einem Guss, sind aber trotzdem passend gestaltet und angeordnet. Zwischen den Kapiteln wechselt die Umgebung zudem, dann geht es auch mal nach draußen in den Schnee, wo man Spuren hinterlässt. Man hat kleinere Nebenwege, wird aber sonst über die schlauchartigen Wege geführt. Teilweise einfach, indem bestimmte Türen erstmal blockiert sind. Auf Ladebalken wurde verzichtet, stattdessen dienen die Leitern, Schiebetüren oder Aufzüge als solche. Das ist auf der einen Seite ganz toll, da man zusammen mit dem nicht vorhandenen Interface in die Spielwelt eintaucht. Auf der anderen Seite kommt es hier natürlich zu Laderucklern, die teilweise mehr stören als ein kurzer weißer Ladebalken auf schwarzen Grund. Die Spielwelt wirkt insgesamt glaubwürdig und lebendig, lediglich dass das Core-Interface zwar voll Zukunft ist dann aber rauscht, ist wohl eher unglaubwürdig. Das ist aber echt schon jammern auf hohen Niveau, der Horror ist herausragend und man hat die ganze Zeit ein bedrückendes Gefühl.
The Callisto Protocol

Fazit:
Man merkt hier klar, dass das Spiel Dead Space mehr als nachempfunden ist und das die Entwickler davon kommen. Das ist aber insgesamt nicht schlimm, da das Spiel trotzdem weitergedacht wurde, so sind viel mehr Action-Szenen vorhanden, die das Spiel auflockern. Ansonsten ist es aber größtenteils genauso wie das aller erste Dead Space. Gerade Fans haben sich das aber sicherlich gewünscht und kommen voll auf ihre Kosten. Leider lässt die Performance etwas zu wünschen übrig, mit deaktivierten V-Sync und Motion Blur geht es einigermaßen, perfekt ist aber anders. Ein erster Patch hat hier schon etwas Abhilfe geschafft, gerade auf guter Hardware läuft das Spiel dann ganz gut, wenn auch nicht perfekt. Eventuell wird das aber noch besser nachgepatcht und man bekommt ein super Action-Game für Horror-Spielesessions. Den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten, denn 60 Euro sind schon eine Menge Geld für gerade einmal 7 Stunden Spielzeit. Man bekommt aber ein herausragendes Gesamtpaket, das wenig Wünsche offen lässt und wenige Schwächen. Wen minimale Ruckler nicht stören oder einen hoffentlich folgenden Patch abwarten kann, sollte dann definitiv zugreifen.
The Callisto Protocol

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrad
+ deaktivierbare QTEs
+ Sound
+ Grafikqualität (o. Performance)
+ Mimik
+ Gewalt
+ Blut
+ Horror
– extremes Kamerawackeln in den Zwischensequenzen
– Performance
– Waffen wechseln etwas umständlich
– nicht Lippensynchron
– zu kleinens Inventar
– Munition verbraucht Inventarplatz
– keine Headshot-One-Kills
– Roboter die einen sofort killen

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Need for Speed™ Unbound

am 02. Dezember 2022 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man steigt in die Untergrund-Rennszene ein, dazu hat man mit seiner Freundin eine alte Schrottkarre repariert. Nachdem man im ersten großen Rennen beeindruckt hat, wird die Werkstatt ausgeräumt und die Mitstreiterin stellt sich als Komplizin heraus. In diesem Moment verliert man alles Geld und seinen Wagen und die Untergrundszene verschwindet spurlos. 2 Jahre später ist die Untergrundszene wieder da und man trifft seine alte Mitstreiterin die ein mehrstufiges Rennen veranstaltet. Um seinen Wagen und sein Geld zurückzubekommen muss man jetzt die verschiedenen Wagenklassen am Renntag besitzen. Vorher muss man die Qualifikationen gewinnen, die jeweils eine andere Wagenstufe erfordern, entsprechend gilt es genug Geld in der Rennwoche zu gewinnen.
Need for Speed Unbound

Grafik:
Eine sehr schicke 3D-Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungseffekten. Daneben ist noch DLSS vorhanden, Raytracing allerdings nicht. Das Spiel kann aus verschiedenen Kamera-Ansichten erlebt werden, die mit C umgeschaltet werden. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Kamerawackeln lassen sich deaktivieren, die Tiefenunschärfe leider nicht komplett. Zweiteres befindet sich allerdings in den Fahroptionen. Die Besonderheit sind die stark comichaften 3D-Figuren und 2D-Fahreffekte. Beides ist etwas Geschmackssache und gefällt wohl nicht jedem, ersteres kann eh nicht deaktiviert werden. Zweiteres kann nur am eigenen Auto angepasst werden, dabei gibt es keine „Keine Effekte“-Option und selbst wenn hätten es die anderen Rennautos weiterhin. Ansonsten ist die Grafik in Ordnung, läuft flüssig und ohne großartig Ruckler in hohen FPS.
Need for Speed Unbound

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, stecken aber allesamt in ihrer Hip-Hop-Attitüde fest. Das gilt auch für die wechselnde Hip-Hop-Musik im Hintergrund. Schön ist, dass diese sich für jeden Aspekt des Spiels einzeln deaktivieren lässt. Leider geht das alles doch schon sehr auf die Nerven, wenn dann der coole Rapper auf Englisch erklärt wie cool dein Style ist, oder die Hauptfigur normal redet bis sie die Konkurrenz herausfordert. Daneben hat man oftmals die immer gleichen Dialoge, sowohl im Rennen als, auch wenn die Crew dir was erzählt. Ansonsten hört man im Hintergrund passende Geräusche wie den Wind, Autoverkehr, Vögel und die Passanten. Die restlichen Soundeffekte, besonders der Autos sind hervorragend und geben ein herausragendes Feedback.
Need for Speed Unbound

Steuerung:
Eine ganz typische Renn-Steuerung, die erstmal keine Schwierigkeiten aufgibt. So steuert man mit WASD, Leertaste ist die Handbremse und Shift ist das Nitro. Mit den Pfeiltasten kann man sich umsehen, warum das nicht mit der Maus möglich ist, ist ein Rätsel. Die Steuerung kann aber frei angepasst werden, allerdings kann nichts auf die Maus belegt werden. Außerdem ist generell kein Maussupport vorhanden, eine echte Schande für ein solches Unternehmen. So muss man sich kompliziert durch die Menüs oder Karte navigieren. Das ESC meist ohne Funktion ist und man mit Tab das Menü öffnen muss ist ein No-Go. Insbesondere, wenn selbst Tab oftmals ohne Funktion ist und eine Änderung der Menütasten nicht möglich. ALT+F4 ist auch keine wirkliche Option da hier das Save-Game nicht in die Cloud gespeichert wird, was zum komischen Seiteneffekten führt.

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Need for Speed Unbound

Spielspaß:
Erstmal wird man von der EA-App begrüßt und braucht einen EA-Account, das war den meisten zwar klar unnötig und nervig ist es trotzdem. Im Spiel wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt die Schwierigkeit der Gegner, der Polizei und das eigene Leben, sowie die Restarts, dazu später mehr. Dann darf man erstmal in die Optionen und das Spiel auf das einzig richtige metrische Einheitensystem umstellen. Zum Glück kann man den ganzen Quatsch wie die Online-Anmeldung und Crossplay deaktivieren. Dann wählt man einen Charakter, den man dann umgestalten kann. Vor allem aber die Posen, die man wählt, sind vollkommener Poser-Quatsch. Anschließend wählt man eines von drei Starter-Autos, ist egal da man diese eh nach dem Prolog verliert. Das Spiel selbst ist dann ein reines Arcade-Rennspiel, ohne wirklichen Simulationsaspekt. So muss man sich erstmal dran gewöhnen wie schnell die Autos driften und wie komisch das Kurvenverhalten ist. Daneben kann man Nitro einsetzen, das sich bei verschiedenen Fahraktionen wie Windschatten oder Beinah-Unfällen auflädt. Natürlich ist einem auch permanent die Polizei im Rücken, was vor allem nervt, da sie nie wirklich auf die Gegner gehen. Bei Unfällen wird man dann schnell wieder ins Rennen zurückgesetzt und weiter geht es, allerdings verliert man natürlich seine Geschwindigkeit. Auch der Fahndungslevel-Quatsch vom Vorgänger ist auch wieder dabei. So kann man Rennen um Rennen fahren, damit steigt aber der Fahndungslevel bis Stufe 5, bis man in die Garage zurückkehrt. Mit jeder Fahndungsstufe sind immer schwerer abzuhängende Cops am Start. Wird man dann doch erwischt, verliert man das gesammelte Geld, dafür bekommt man zusätzliche Belohnungen bei der Polizeiverfolgung.
Need for Speed Unbound
Die nächste Schwachsinns-Funktion ist, dass man Rennen je nach Schwierigkeitsgrad nur eine bestimmte Anzahl neu starten kann. Da dies auch auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Fall ist und selbst hier die Rennen noch Anspruchsvoll und vor allem beim Crash nicht mehr schaffbar vollkommen dumm. Vor allem da man bei Rennen Startgeld zahlen muss und sich so dann Geld verlieren kann. Auch dieser Schwachsinn gilt für einen Tag-, Nachtzyklus, also nicht pro Rennen. Durch diese Nerv-Systeme mag von Anfang an keine Stimmung aufkommen. Dazu kommt noch ein nerviger Gummi-Band-Effekt der Gegner, die nie wirklich abgehängt werden können, vor allem nicht die ersten drei. Das Spiel versucht immer die entsprechenden Fahrer auf die vorher berechnete Position zu halten, entsprechend ziehen diese dann aus dem Nichts vorbei. Außerdem fahren sie wie auf Schienen und werden nicht von der Physik des Spiels beeinflusst. Daneben hat man wieder den ganzen Open-World Sammelgram, wie Plakatwände zum Zerstören, Radarfallen und den ganzen anderen Mist. Entsprechend muss man auch zu jedem Rennen hinfahren und kann diese nicht einfach starten. Dann gibt es noch die Nebenwetten, wo man wettet, dass man einen anderen Fahrer schlägt. Ein weiterer Zusatzverdienst sind dann die normalen und Tages-Ziele, die jeden Renntag anders sind. Außerdem gibt es neben den Rennen noch kleine Zusatzmissionen, die Zeitrennen entsprechen und teilweise mit vorgegebenen Autos gefahren werden. Nach dem Prolog kann man selbstverständlich selbst neue Autos erwerben, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Dann kann man auch sein Auto tunen, sowohl optisch als auch Leistungstechnisch und so ist es theoretisch möglich aus den Autos vom Anfang S+ zu machen.
Need for Speed Unbound
Um bestimmte Tuningteile freizuschalten muss man allerdings zuerst seine Wertstatt aufwerten. Hier ist zu empfehlen immer mit maximaler Tuning-Stufe zu fahren und falls die neuen Teile noch nicht ausreichen so lange auszubauen bis man das Maximum der vorherigen Stufe erreicht. Sonst sind die Gegner nicht zu schaffen und man verschwendet sinnlos Siegprämien. Gespeichert wird natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Was angesichts der Nerv-Elemente schon bedenklich ist, selbst ALT + F4 nützt hier nichts da die Versuche vorher gespeichert werden und ein Absturz einen Versuch abzieht. Das ganze Spiel geht über 4 Wochen, für jede Woche braucht man um die 10 Stunden, man ist also gute 40 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Nach der Hälfte der Woche hat man alle Rennen gesehen und muss die immer gleichen Rennen fahren um Geld zu Farmen. Es ist unverständlich, dass man hier nicht mehr Rennen gebaut hat und bereits abgeschlossene einfach am nächsten Tag nicht mehr da sind. So könnte man am ersten Tag alle Rennen fahren hätte dann aber ein sehr hohes Risiko durch Cops oder man verteilt es halt. Aber selbst in höheren Rennstufen fährt man wieder die alt bekannten Strecken, warum hier nicht mehr Vielfalt geschaffen wurde, ist ein absolutes Rätsel.
Need for Speed Unbound

Spielwelt:
Eine größere Open-World mit allerhand Rennevents und Sammelobjekten. Die ganzen Charaktere und Zuschauer sind im Hip-Hop-Style. Die Stadt selbst wirkt lebendig und hat jede Menge comicstyle Passanten aber auch andere Fahrzeuge. Daneben kann man vor allem verschiedene Vögel entdecken. Außerdem wiegen die Pflanzen leicht im Wind und es gibt verschiedene zufällige Wetterlagen. Die meisten Elemente in der Spielwelt sind zerstörbar, leider verschwinden sie schnell, nachdem sie umgefahren wurden. Das gilt auch für die Spuren, die man in den Feldern hinterlässt. Die Spielwelt wirkt trotzdem durchaus lebendig wenn auch eher unrealistisch. Vor allem natürlich wieder das Verhalten der Polizei, die würden natürlich im echten Leben nie nach einem fahnden, nachdem ein Zyklus rum ist oder im normalen Straßenverkehr das vermutlich gefälschte Nummernschild ignorieren. Das gehört aber natürlich zu Need for Speed dazu und ist nicht allzu schlimm. Das größere Problem sind schon die comichaften NPCs die sich einfach nicht in die Welt einpassen wollen und immer hervorstechen. Es wird ein ewiges Rätsel bleiben wie es zu dieser fehlerhaften Design-Entscheidung gekommen ist.
Need for Speed Unbound

Fazit:
Die schlechteste Firma der Welt hat es wieder einmal geschafft und das schlechteste AAA-Rennspiel aller Zeiten geschaffen. Hässliche Design, Gummi-Band-Gegner, viel zu schwer, kein Maussupport, ESC ohne Funktion, beschränkte Restarts, Verlust des Geldes, sinnlose Open-World-Elemente, sind nur einige der Todsünden für jedes PC-Spiel. Eigentlich hatte man richtig Lust auf ein neues NFS, mit den hässlichen 2D-Fahreffekte könnte man noch Leben, warum musste man aber so viele nervige Elemente einbauen. Hätte man sich auf coole Rennen konzentriert und eine faire KI eingebaut wäre das Spiel ganz gut geworden, trotz der komischen Hip-Hof-Attitüde. So hat man wieder einmal NFS beerdigt, RIP Need for Speed, Spiel unserer Kindheit, wir werden dich vermissen.
Need for Speed Unbound

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Polizei
+ Verkehr
+ Arcade
+ Tuning
– startet in imperialen Einheitensystem
– kein Maussupport
– ESC kein Menü
– Poser-Posen
– Fahreffekte lasse sich nicht deaktiveren
– Rennen nur bestimmte Anzahl von Restarts
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– comichafte 3D-Figuren die nicht in die Spielwelt passen
– EA-Account
– Gegner fahren auf Schienen
– Gegner mit Gummi-Band-Effekt
– immer gleichen Rennen
– Hip-Hop-Attitüde
– immer gleichen Rennstrecken

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