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NoFear13

Lost in Random

am 25. Mai 2023 unter Action, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt in einer Welt, die vom Würfelglück beeinflusst wird. Die Story beginnt in einem kleinen Dorf, am Ende der Bevölkerungsschicht. Die Leute dort hatten in ihrem Leben noch nie großes Würfelglück und leben daher in völliger Armut. Man spielt die kleine Eve, deren Schwester gerade ihren 12 Geburtstag feiert. Leider ist das nicht nur ein freudiger Anlass, denn mit 12 Jahren müssen die Kinder ihr Schicksal über den Würfel der Königin bestimmen. Da hier alles möglich ist und vor Allem die Kinder dann von ihren 1er Eltern getrennt werden, verstecken die Eltern die Kinder. Leider gelingt das nicht und die riesigen Roboter der Königin findet die Kinder. Die Schwester hat jedoch großes Glück und würfelt eine 6, was sie auf die höchste Ebene voller Glück, allerdings von ihrer Schwester und Eltern trennt. Nach einem Jahr hat Eve einen Albtraum, von einem Geist der sie zu ihrer Schwester führt. Dieser Traum setzt sich in die Realität fort und sie folgt dem Geist zu einem magischen Würfel. Mit dessen Hilfe macht sie sich auf die Suche nach ihrer Schwester und trifft auf einige Hindernisse.
Lost in Random

Grafik:
Kamerawackeln deaktivieren, Auflösung und Skalierung anpassen, das war es. Wo sind die restlichen Einstellungen, eine Anpassung auf seine Hardware ist so kaum möglich. Entsprechend findet man eine recht simple comichafte 3D-Grafik vor, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Daneben sind nur recht simple Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Die Grafik ist zwar in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen, von modernen Techniken fehlt jede Spur. Dafür läuft das Spiel auf jeder Kartoffel und die empfohlenen Anforderungen sagen nur aus, was man für höhere Auflösungen benötigt. Was hier stört, ist der nervige 3D-Filter der in den Traumszenen die Bilder in Rot und Grün aufsplittet, sodass man das Gefühl hat, man würde einen 3D-Film ohne Rot-Grün-Brille sehen. Leider lässt sich das natürlich auch nirgendwo deaktivieren.
Lost in Random

Sound:
Das Spiel hat natürlich nur eine englische Sprachausgabe, wäre ja auch von EA zu viel verlangt deutsche Synchronsprecher zu bezahlen. Die Sprecher sind zwar in Ordnung und das Spiel hat deutsche Untertitel, trotzdem ist es eigentlich eine Frechheit. Obendrein sind einige Nebenquest gar nicht oder mit Gemurmel vertont. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man im Hintergrund allerlei passende Geräusche, wie den Wind, Grillen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragend und geben ein gutes Feedback. Das Tolle ist die Mischung aus Horror, Dramatik und Humor. Das Spiel reist einen so ein bisschen durch die Gefühle, ohne gekünstelt zu wirken.
Lost in Random

Steuerung:
Hier zeigt sich wieder die typische EA-Blamage, statt dass das Spiel Maus und Tastatur als Eingabegerät erkennt muss man diese aktiv bestätigen. Das die Kamera initial inventiert ist, ist an Lächerlichkeit schon gar nicht mehr zu übertreffen. Statt dass die Steuerung frei einstellbar ist, ist diese fest vorgegeben. Die Steuerung ist zwar typisch und in Ordnung, Spieler, die lieber mit den Pfeiltasten spielen, schauen hingegen in die Röhre. Gerade von einer großen Firma wie EA darf man deutlich mehr erwarten, aber nicht umsonst ist EA eines der schlechtesten Spiele-Firmen.  Teilweise ist die Steuerung auch etwas kompliziert, so bedienen sich sowohl die Karten als auch Dicey etwas ungewöhnlich. Auch hier hätte eventuell eine freie Tastenbelegung geholfen, vor allem das man die Karten nicht einfach mit der Maus wählen kann ist unverständlich. Daneben verlässt man oftmals aus Versehen die Würfelebene, statt die Karten zu spielen. Ebenfalls verreist es ab und an die Kamera, wenn das Spiel einem etwas zeigen möchte, das hilft aber nicht, wenn man in eine andere Richtung laufen möchte. Die Menüsteuerung ist zudem eine Vollkatastrophe, hier findet keine der normalen Tasten Anwendung, sondern man muss mit Backspace, Enter und V navigieren. Die Maus funktioniert hier mal mehr oder weniger gut, man kann zwar die Menüpunkte anklicken, mit Rechtsklick kommt man dann aber nicht ins darüber liegende Menü zurück. Man kann nicht mal die Tasten, die im unteren Bildschirmrand angezeigt werden einfach anklicken, was bei anderen Spielen Standard ist. Auch die Karte oder das Inventar sind unnötig schwer zu erreichen und zu bedienen. Dass das Spiel hier seit über einem Jahr nicht nachbessert, ist eine Schande.

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Lost in Random

Spielspaß:
Im Menü kann man einmal die Regeln lesen, das Spiel erklärt sie Anfangs nochmal. So sammelt man während der Kämpfe von Gegnern Kristalle, hat man 5 gesammelt, zieht man eine Karte, bis zu 5 Karten auf die Hand. Um die Karten auszuspielen, muss man Dicey würfeln, dann betritt man die Würfeldimension. Der gewürfelte Wert bestimmt die Token-Anzahl, jede Karte benötigt eine andere Anzahl zum Ausspielen. Neue Karten erhält man von dem Kartenhändler, dieser bietet auch nach einer bestimmten Anzahl goldene Pins. Mit diesen lassen sich Karten anpinnen, die nach der Würfeldimension nicht abgeworfen werden. In der Würfeldimension pausiert das Spiel, entsprechend kann man hier in Ruhe die Karten wählen. Wenn man im Spielverlauf 15 Karten gesammelt hat, kann man seinen Kartenstapel modifizieren und bis auf 15 Karten, Karten entfernen oder hinzufügen. Sowohl die Karten als auch Münzen, lassen sich als Belohnungen finden, mit den Münzen geht man dann entsprechend Shoppen. Das Spiel ist so eine Mischung aus Deckbuilder-Game mit Würfelglück und Actionpassagen. Denn neben den Karten dreht sich alles rund um den Kampf gegen Feinde und man kann sich mit den Karten verstärken lassen. Nach diesem Rundumschlag, startet man erstmal mit normaler Schwierigkeit ins Spiel, dieser lässt sich aber jederzeit auf einfach ändern. Leider wird man hier zu Beginn nicht gefragt, sondern muss aktiv im Menü umstellen, dort befindet man sich nach Spielstart eh um die Kamera zu deinventieren.
Lost in Random
Im einfachen alias Story-Schwierigkeitsgrad sollte das Spiel dann für jeden schaffbar sein. Leider grätscht auch in diesen Bereich die Arroganz und Unfähigkeit von EA, so kann man natürlich nicht frei speichern. Dadurch das Permanent die Kamera verreist, nervige Effekte vorhanden sind, geht viel vom doch gelungenen Spielspaß verloren. Natürlich konnte man es auch nicht lassen einige der Karten, als Sammelobjekte zu verstecken, daneben gibt es auch noch sinnlose Märchenseiten zu finden. Des Weiteren musste man natürlich nervige und unnötige Stealth-Passagen einbauen, die nicht mal beim Kauf erwähnt werden. Leider spielen sich auch die Kämpfe immer gleich, mit der Steinschleuder die Kristalle abschießen, sobald man 5 Karten hat den Würfel werfen. Dann die Karten für die Waffen und Fallen spielen, dann ein paar mal den Feind angreifen, bis man wieder genug Kristalle hat. Die nächsten Karten ausspielen, die entweder eine neue Waffe gewähren oder die bestehende verbessern und das Spiel beginnt von vorne in jeder Arena. Selbst die Karten bringen nicht wirkliche Abwechslung und sind doch alle irgendwie ähnlich. Die Kämpfe sind so langwierig und einfach nur nervig, lediglich die Story lässt einem am Ball bleiben. Am spaßigsten sind noch die vielen Nebenquests, die ganz spannende Geschichten erzählen und durch ihren Witz überzeugen. Daneben gibt es mal komplexere Kampfarenen, die gleichzeitig ein Brettspiel sind, hier muss man dann die Figur in die Endzone bringen. Am spaßigsten war hier eine Kanonenarena, in der man immer wieder Kanonen abfeuern konnte, sobald man auf ein passendes Feld gelandet ist. Nach ca. 20 Stunden ist man dann durch und beim Ende angelangt.
Lost in Random

Spielwelt:
Die verschiedenen kleinen offeneren Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet. Diese beinhalten neben den Feinden auch viele NPCs, die aber meist nur dumm herumstehen. Daneben sind auch mal ein paar Tiere, wie Ratten unterwegs, bei weitem aber zu wenig um lebendig und realistische Tierwelt darzustellen. Alles in Allem wirkt die Spielwelt trotzdem realistisch, wenn man sich darauf einlässt. Sie lässt aber im Bereich der Lebendigkeit einige Wünsche offen, hier wäre weitaus mehr möglich und nötig gewesen eine lebendige Spielwelt zu schaffen. Am schlimmsten ist aber die Karte, wo man zwar die Position von Quest-Gebern sieht, aber nur anhand von aufgehellten Flächen, wo man selbst ist. So hat man keine Ahnung in welche Richtung man gerade schaut und sich bewegt, warum kein kleiner Pfeil wie in anderen Spielen? Daneben ist die Karte auch grob fehlerhaft, so werden längst erfüllte Quests und Nebenquest weiterhin angezeigt.
Lost in Random

Fazit:
Leider wieder einmal ein eigentlich gutes Spiel mit guter Spielidee unter EA. An allen Ecken und Enden merkt man das EA entweder schlechte Spielelemente diktiert oder zu mindestens nicht verhindert hat. Gerade auf PC-Spieler wird mit Anlauf geschissen, nur so ist die fehlende Tastenbelegung, die teilweisen festen Kamerapositionen, die fehlenden Grafikeinstellungen und vieles mehr zu erklären. Obendrauf kommen die normalen fragwürdigen Designentscheidungen wie Sammelobjekte, das Fehlen eines freien Speichersystems und vieles mehr. Das Spiel macht zwar Spaß und die Story lässt einem am Ball bleiben, genauso wie die rätselhafte Spielwelt. Es ist aber als wären bei einem guten Sportwagen einige PS gestrichen, das Lenkrad blockiert manchmal, genauso wie die Bremsen und man schmeißt am Ende der Fabrik einen Stein durch die brandneue Autoscheibe. So lässt sich auch am besten die Firmenpolitik von EA beschreiben. Schade, dass sich EA einfach nicht von seinem schlechten Image abwenden möchte und damit anscheinend immer noch Erfolg hat. Wer das Spiel mal in einem Sale für maximal 5 Euro bekommt und über die Schwächen hinwegsehen kann, kann es sich mal holen, mehr sollte man auf keinen Fall bezahlen.
Lost in Random

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ einzigartige Spielemischung
+ Schwierigkeitsgrad#
+ Horror
+ Humor
+ Dramatik
– keine freie Tastenvergabe
– keine deutsche Sprachausgabe
– katastrophale Menüsteuerung
– Grafik nicht anpassbar
– regelmäßige feste Kameraposition
– kein freies Speichern
– stellenweise nerviger 3D-Rot-Grün-Filter
– Sammelobjekte
– EA Launcher
– Stealth
– langwierige Kämpfe
– kaum Abwechslung

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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