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NoFear13

Beyond a Steel Sky

am 03. Oktober 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel setzt da an wo der Vorgänger zu Ende ging. Nachdem man Joey, seinen selbst gebauten Roboter, die Leitung über Union City überlassen hat, hat man sich selbst in ein kleines Dorf in der Wüste zurückgezogen. Eines Tages testet man mit seinem Freund Milo, einen kleinen Jungen, eine Angel mit Fischerkennung. Statt Fische beißt allerdings ein riesiger Roboterhund an der Milo entführt. Es geht zurück nach Union City wo Milo und andere verschleppte Kinder gelandet sind. Es gilt jetzt herauszufinden wohin die Kinder entführt wurden und auch aus welchem Grund. Nebenbei erfährt man mehr dazu was Joey aus der Stadt gemacht hat und wer sie jetzt leitet. Die Story ist bis zum Schluss spannend und hat eine ausführliche Erklärung, die den Kreis zum Vorgänger schließt.
Beyond a Steel Sky

Grafik:
Eine recht gute 3D-Grafik, die trotz der 2 Jahre immer noch recht aktuell ist. Es sind sehr gute Schatten- und auch Spiegelungseffekte vorhanden. Aufgrund des Alters war Raytracing und DLSS noch nicht ganz so üblich. Aufgrund des Alters läuft das Spiel dafür flüssig mit 3 stelligen FPS. Das Spiel hat zudem einen kleinen Comic-Touch, so sind die Charaktere schwarz umrandet, so wirkt die Grafik zeitlos.
Beyond a Steel Sky

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und sind teilweise bekannt. Besonders die Roboter-Stimmen sollten den ein oder anderem bekannt vorkommen. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Stimmung und den Ort anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Verkehr, die Werbetafeln, die Anwohner und viele weitere passende Soundeffekte. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Beyond a Steel Sky

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD oder den Pfeiltasten bewegt man sich, mit Shift kann man sprinten. Mit der Maus wird die Kamera gesteuert, mit Linksklick interagiert man mit Objekten, mit Rechtsklick holt man das Hackingtool raus. Die Steuerung kann auch bis auf die Maus völlig frei angepasst werden und es können bis zu drei Tasten für die gleiche Aktion vergeben werden. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt lediglich kleine Schwierigkeiten auf, wenn der Interaktionspunkt nicht sofort auftaucht.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr einfaches Adventure-Game, in dem man keine Objekte kombinieren muss und sehr wenige Objekte gibt. Die Rätsel löst man hauptsächlich durch Dialoge oder in dem man mal ein Inventar-Item anwenden. Man kann nur Objekte anwenden, die Sinn ergeben, teilweise führen sie zwar nicht zur Lösung, sinnloses durchprobieren entfällt aber. Die Besonderheit ist das viele Rätsel Hacking erfordern, dafür erhält man im ersten Kapitel des Spiels ein Hacking-Tool. Mit diesem lassen sich bestimmte Bausteine tauschen, teilweise sogar zwischen Geräten, so lassen sich per Toaster z. B. der Kaffeeautomat aktivieren. Teilweise dienen diese Hacks auch nur zur Belustigung, wenn man Werbeschilder austauscht. So kann man auch neue Zeichen für die Marke freischalten, die man im Spielverlauf erhält und an Terminals anwenden kann. Diese Sammelobjekte sind allerdings schon sehr unnötig und einfach nur nervig. Hauptspielspaß erzeugt der tolle Humor und die logischen Rätsel. Wer trotzdem mal nicht weiter kommt, kann das Hinweissystem nutzen, das einen auch ohne Komplettlösung zur Lösung führen. Das Spiel ist relativ kurz, nach gerade einmal 8 Stunden ist man beim Abspann angelangt, trotzdem ist diese Zeit genau richtig, damit sich das Spiel nicht unnötig zieht.
Beyond a Steel Sky

Spielwelt:
Das Spiel hat viele verschiedene Umgebungen, die realistisch über die Mono-Rail erreichbar sind. Die Umgebungen sind unterschiedlich gestaltet und wirken doch wie aus einem Guss. Im Spiel sind einige Tiere unterwegs, diese sind allerdings allesamt geschichtsrelevant. Daneben sind aber auch viel Passanten unterwegs, die nichts mit der Geschichte zu tun haben. Die Stadt und auch das Umland können von den höher gelegenen Orten der Stadt eingesehen werden. Dort kann man dann auch das lebendige Mono-Rail-System entdecken. Daneben kann man jede Menge Details, wie Plakate und digitale Werbung entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und ganz realistisch.
Beyond a Steel Sky

Fazit:
Beyond a Steel Sky erzählt die Geschichte des Vorgängers sinnvoll weiter, was am Anfang etwas gekünstelt wirkt, damit man in die Stadt zurückkehrt, wird zur spannenden Geschichte. Diese erzählt auch was die Entscheidungen den Helden bewirkt haben und erklärt alle Fragen, die es aufwirft sinnvoll. Außerdem verfügt es über ein sehr gutes Hinweissystem, das alle Adventurespiele besitzen sollten, so lässt sich das Spiel auch ohne Komplettlösung abschließen. Für alle Fans des fast 30 Jahren alten Originals ein absolutes Must-Have, aber auch jeder der nur minimal etwas mit Adventures anfangen kann, sollte zugreifen.
Beyond a Steel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ logische Rätsel
+ Hacking
+ sehr gutes Hinweissystem
– Sammelobjekte

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NoFear13

Monorail Stories

am 02. Oktober 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt abwechselnd Silvie und Ahmal. Diese benutzen die Monorail, um zwischen den beiden Städten zu wechseln. Allerdings fährt Silive früh nach Stadt L und Ahmal nach Stadt M, sodass die beiden sich nie direkt begegnen. Auf der Fahrt treffen sie die verschiedenste Charaktere und erfahren mehr zu ihren Hintergründen. Auch das die beiden Städte im ewigen Wettstreit liegen.
Monorail Stories

Grafik:
Eine sehr simple 2D Pixelart-Grafik, ohne Schatten oder sonstige Effekte. Auch spielt sich das ganze Spiel in einem Schlitz ab, das ist aber sogar in Ordnung da man sich ja in der Monorail befindet. Die Grafik ist dafür aber zeitlos und läuft flüssig mit maximalen FPS.
Monorail Stories

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die auch von Fahrt zu Fahrt wechselt. Daneben hört man die Einbahn und die anderen Fahrtgäste. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und machen einen ganz guten Job. Bei den vielen Texten wäre eine deutsche Sprachausgabe schön gewesen. Wer dem englischen einigermaßen mächtig ist, kommt aber auch mit den deutschen Untertiteln zurecht. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Monorail Stories

Steuerung:
Eine typische Steuerung man bewegt sich mit den Pfeiltasten oder WASD, mit Return interagiert man mit Objekten und Passanten. Mit der Maus kann man teilweise auch etwas steuern, das funktioniert aber oftmals eher schlecht als recht. Die Steuerung kann nur minimal angepasst werden, so kann man einstellen mit welcher Taste man interagieren und Abbrechen möchte. Auf die Maus kann man allerdings leider nicht legen, dass man die Objekte verwenden möchte. Die Steuerung geht aber auch so ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf, ein besserer Maussupport wäre trotzdem schön gewesen.

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Monorail Stories

Spielspaß:
Ganz tief drin ist das Spiel ein Adventure, allerdings ein recht unkompliziertes. So führt man eigentlich nur Gespräche und trifft simplere Entscheidungen und löst einfachere Rätsel durch Unterhaltungen. So erfährt man mehr zu den täglichen Monorail-Nutzern. Die Entscheidungen haben größere und kleinere Auswirkungen. Auswirkungen auf die Gesprächspartner werden durch ein Feuer- oder Herzsymbol markiert. Die Besonderheit ist, dass man auch im Multiplayer spielen kann, dann steuert man asynchron die Charaktere. Das Spiel speichert nach jeder abgeschlossenen Fahrt automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist leider extremst Buggy, die Einstellungen greifen nicht, manchmal reagiert die Steuerung nicht oder Gespräche werden beim neuen Spiel nicht getriggert. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, kommt es zu verschiedenen Enden. Ein Spieldurchlauf dauert hierbei knapp 1 bis 2 Stunde, um alle oder ein paar Enden gesehen zu haben muss man also mehrfach spielen. Nach 3 Durchläufen wird es einem wohl langen, vor allem da der Anfang immer gleich ist.
Monorail Stories

Spielwelt:
Eine Monorail mit jeden Tag anderen Fahrtgästen, die sich realistisch beschäftigen. Diese sind auch allesamt schön animiert und teilweise auch tageweise etwas unterschiedlich. Im Hintergrund düst der Himmel vorbei und man kann Flugzeuge und Vögel entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so ganz realistisch und auch lebendig. Da man aber immer nur die Monorail, bis auf kleine Ausnahmen, zu sehen bekommt hat man sich schnell satt gesehen.
Monorail Stories

Fazit:
Monorail Stories ist ein ganz spannendes Spiel rund um zwei Städte, die über eine Einbahnschiene verbunden sind. Die Idee hier die einfachen Probleme der Fahrgäste zu erfüllen ist ganz nett, vor allem da es zum Schluss richtig spannend wird. Nach 2 bis 3 Durchläufen langt es einen dann trotzdem da gerade der Anfang sehr wiederholend ist. So ist man nach ca. 6 Stunden die Schnauze voll für 15 Euro ist das gerade so in Ordnung, am besten greift man aber jetzt im Start-Sale zu oder warten den nächsten Sale ab.
Monorail Stories

Pluspunkte Minuspunkte
+ Multiplayer
+ Alltags-Geschichten
+ spannendes Ende
– keine deutsche Sprachausgabe
– viele kleine Bugs

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NoFear13

Kena: Bridge of Spirits

am 01. Oktober 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kena eine Geisterführerin, diese ist auf der Suche nach dem heiligen Bergschrein. Als Geisterführerin muss sie aber auf den Weg einige Geister befreien. Diese haben alle ihre kleinen Geschichten die man so erlebt, außerdem sind sie trotzdem auf die ein oder andere Weise mit dem Bergschrein verbunden. So bringen sie Kena ihrem Ziel, dem Bergschrein, immer näher. Die Story ist recht spannend und stellenweise auch emotional und lassen einem am Ball bleiben.
Kena: Bridge of Spirits

Grafik:
Das Spiel sieht fantastisch aus und verfügt zudem über DLSS. DLSS wird aber eher für 4K benötigt auf 2K läuft das Spiel auch so flüssig mit hohen 2 manchmal stelligen Werten. Die Schatten und Spiegelungen sehen auch sehr gut aus, obwohl Raytracing noch besser hätte aussehen können. Was aber mehr stört, sind die unnötigen schwarzen Balken in den normal gerenderten Zwischensequenzen. Bei den vorher gerenderten Szenen ist die Grafik deutlich schlechter als In-Game, außerdem haben diese Tearing durch den Unterschied zu 144 FPS und da sie nicht mit der Bildfrequenz gesynct werden. Die Schwarzen Balken sind natürlich trotzdem vorhanden, zusätzlich hat man dann noch Fragmentierungen. Auch die Charaktere sehen etwas sehr knuddelig aus und haben kaum Gesichtsdetails, obwohl das natürlich Absicht ist.
Kena: Bridge of Spirits

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man viele andere passende Soundeffekte wie den Wind und Höhlengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein sehr gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Wenn man schon den Hochmut hat sein Spiel erstmal nur auf dem Drecks Epic Store zu veröffentlichen, könnte man jetzt für Steam schon mal eine deutsche Sprachausgabe nachliefern. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und machen ihren Job sehr gut.
Kena: Bridge of Spirits

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, mit einigen Besonderheiten. So liegt auf E der Geisterstab und nicht verwenden und mit Shift geht man in den Zielmodus. Ansonsten steuert sich das Spiel wie jedes Action-Game. Dazu kann die Steuerung völlig frei angepasst werden. Die Steuerung gibt kaum Schwierigkeiten auf, lediglich wenn die Heldin sich mal wieder nicht am Vorsprung festhalten möchte.
Kena: Bridge of Spirits

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad, hier gibt es sehr viele Stufen. Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuer- und Action-Spiel. So erkundet man die Welt und muss immer wieder Kämpfe bestreiten. Die Abenteuer-Passagen spielen sich wie ein wahr gewordener Pixar-Film und strotzen vor OHHH-Momenten. Hier kommt es auch zu Jump and Run-Passagen und Rätseln. Im Spiel sammelt, findet man immer mehr Rotts, das sind kleine Wald-Geister. Diese werden benötigt, um die Todeszonen von ihrer dunklen Krankheit zu befreien oder schwere Gegenstände für die Heldin zu schleppen. Hat man eine bestimmte Anzahl von Rotts gesammelt, schaltet man einen neuen Level und damit Fähigkeiten frei. Diese kann man dann mit Karma kaufen, dass man von Feinden erhält oder wenn man gute Taten begeht. Zusätzlich gibt es Kristalle, eine sinnlose Währung für Cosmetics, diese erhält man aus Kisten und anderen Quellen in der Welt. Leider sind die Rotts und vieles andere als Sammelobjekte versteckt. Darunter auch Meditations-Orte, wo man sein Leben erhöht. Neben nützliche Objekten ist das auch so Quatsch wie neue Hüte oder Geisterpost ans Dorf. Man kann jederzeit völlig frei speichern, allerdings speichert das Spiel trotzdem nur den letzten Checkpoint und man hat nur 5 Speicherslots. Das Spiel frustriert immer wieder, sind es die Boss-Gegner, die selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad kaum zu schaffen sind oder irgendwelche unlogische Rätsel oder die schlechte Weg-Führung. Nach 10 Stunden hat man es geschafft und ist durch, vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram.
Kena: Bridge of Spirits

Spielwelt:
Es fällt Laub von den Bäumen, Löwenzahnsamen fliegen umher. Pflanzen knicken leicht um wenn man über sie läuft. Die Level sind schlauchartig aufgebaut und teilweise furchtbar bunt und knuddelig. Damit man nicht immer die ganzen Wege laufen muss schaltet man Schnellreise-Ziele frei, das ist hilfreich, da der Weg immer wieder zurück ins zentrale Dorf führt. Bis auf die Gegner und die Geister ist in der Welt nichts los, kein Tier ist zu entdecken, eine Erklärung gibt es dafür leider nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht sehr lebendig, aber ist trotzdem sehr schön gestaltet und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Kena: Bridge of Spirits

Fazit:
Das Spiel ist wie ein Pixar-Film im Gaming-Form, die Welt und die kleinen Wald-Geister sind super knuffig. Leider konnte man nicht auf sehr viele Nerv-Elemente verzichten und das Spiel nervt oftmals, als Spaß zu machen, warum sind so viele Vorteile als Sammelobjekte versteckt. Lediglich die spannende Story rund um die Einzelschicksale und das von Kena lassen einen am Ball bleiben. Hätte man die kleinen Geister nicht so nervig versteckt und wären sie nicht irgendwann nur dazu gut den Skill-Tree freizuschalten wäre es ein sehr gutes Spiel geworden. So ist das Spiel ein recht gutes Spiel, wofür man allerdings nicht mehr wie 15 Euro in einem entsprechenden Sale bezahlen sollte.
Kena: Bridge of Spirits

Pluspunkte Minuspunkte
+ wie ein zum Spiel gewordener Pixar-Film
+ Grafik
+ Knuddel-Faktor
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Tearing in Zwischensequenzen
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik
– Zwischensequenzen mit Fragmentierungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Sammelobjekte die Vorteile gewähren
– Boss-Gegner

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NoFear13

The Fridge is Red

am 30. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel besteht aus mehreren kleineren Spielen, die allesamt nicht wirklich eine Geschichte erzählen. Es geht immer um den roten Kühlschrank, der irgendwie immer zu finden ist, die zusammenhänge erschließen sich eher nicht. Es geht eher um den fast nicht vorhandenen Gruselfaktor, den die Spiele erzeugen sollen. Lediglich die Letzte und Erste Geschichte scheinen verbunden zu sein. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig gewesen.
The Fridge is Red

Grafik:
Vergesst jeden aktuellen Grafikkracher, der gerade auf eurem PC rumfliegt, wenn ihr eure Grafikkarte mal richtig quälen wollt, holt euch The Red Fridge. Das Spiel besitzt eine auf alt gemachte 3D-Grafik mit vielen Störungen und Pixeleffekten. Nicht mal die Schrift in den Einstellungen ist vernünftig lesbar. Trotz dieser absichtlich schlecht gemachten Grafik läuft das Spiel maximal mit niedrigen 3 stelligen Werten und grillt dabei die Grafikkarte. Hier fehlt jede Optimierung und man sollte dringend nachbessern. Vor allem da man in den Video-Einstellungen nichts konfigurieren kann außer die Auflösung und dass das Spiel nicht auf 25 FPS beschränkt wird. Wie man die GPU trotz fehlender Kantenglättung und das man eine Grafik der PS2-Zeiten erzeugen wollte so auslasten kann ist ein komplettes Rätsel. Lediglich einige Schatten und Spiegelungen sind vorhanden. Es scheint so als hätte man ein einigermaßen gut aussehendes, schlecht optimiertes Spiel mit Filtern auf schlecht getrimmt. Eigentlich völlig daneben und eigentlich auch unnötig noch dazu da man oftmals aufgrund des Ganzen kaum was erkennt.
The Fridge is Red

Sound:
Der Sound ist ebenfalls absichtlich auf schlecht gemacht. So spielt im Hintergrund eine etwas gruselige Musik, daneben hört man gruselige Geräusche der Umgebung. Die Sprecher, falls vorhanden sind Englisch, genauso wie die Schriftstücke in den Spielen. Zudem sind die Sprecher vom Computer generiert und stark verschlechtert, besonders lustig beim kleinen Mädchen mit tiefer männlicher Stimme. Die Auswahl auf Deutsch wirkt sich nur im Hauptmenü aus und Untertitel aus. Teilweise hat man an den Wänden übersetzte Schriften, die dann über die Wand hinaus laufen. Über all dem liegt dann noch ein komisches Knistern und die Soundkulisse ist einfach nur nervig. Noch dazu gibt sie kaum Feedback und ist allgemein schlecht.
The Fridge is Red

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man die Kamera und interagiert mit Objekten, mit F benutzt man die Taschenlampe, falls vorhanden. Die Steuerung ist fest vorgegeben und man muss so mit WASD steuern, da nicht mal eine Doppelbelegung auf die Pfeiltasten vorhanden ist. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand und gibt jetzt keine Schwierigkeiten auf.
The Fridge is Red

Spielspaß:
Das Spiel soll an die alten PS2-Spiele erinnern und deren Limitierungen, schießt dabei aber übers Ziel hinaus. Sowohl die Grafik ist einfach nur schlecht, als der Sound, als auch alles andere. Man wählt aus dem Kühlschrank ein Gericht, was ein kurzes Horrorgame darstellt. Diese sind relativ kurz, was auch notwendig ist, da man nicht speichern kann. In den Spielen findet man dann neue Gerichte, die weitere Spiele freischalten, etwas unnötig das in dieser Form unterzubringen. Hätte ja gereicht, wenn man durchspielen muss, die Gerichte sind zwar offensichtlich untergebracht, trotzdem nervig. Die Spiele sind alle möglichen simpleren Horror-Games, in denen man kleinere Rätsel lösen muss oder sinnlos nach Objekten suchen. Insgesamt gibt es 6 Spiele, die jeweils 30 Minuten bis 2 Stunden dauern, wenn man genau weiß was zu tun ist maximal 30 Minuten. Was mangels Speichern und vieler Game-Breaking-Bugs auch notwendig ist, so verliert man bei einem Spiel einen notwendigen Gegenstand, wenn man ihn per Münze holt statt mit dem Brecheisen. Insgesamt ist man so knapp 6 Stunden beschäftigt, nach spätestens 2 o. 3 Stunden hat man aber die Schnauze aufgrund des schlechten Game-Designs voll. Vor allem daneben den doch ganz netten Rätseln oftmals die Suche nach Objekten oder unverständliche Labyrinthe und Aufgaben im Vordergrund stehen. Vor allem da man noch sinnlose Sammelobjekte versteckt hat, setzt dem ganzen die Krone auf.
The Fridge is Red

Spielwelt:
Auf gruselig gemachte Umgebung, die keinerlei Glaubwürdigkeit haben. Da man immer in irgendeine komische Situation geworfen wird, die unseren Helden so gar nicht erstaunen. Die Umgebungen sind zwar Abwechslungsreich und mit einigen Details gestaltet, aber immer unnötig verstörend. Dazu sind viele Logikfehler vorhanden, am besten ist, wenn man der Empfangsdame den Computer ausschaltet und sie immer noch beschäftigt ist. Auch sind kaum NPCs unterwegs und wenn immer die gleichen kaum animierten, von Tieren braucht man nicht mal träumen. Die Spielwelt wirkt so vollkommen leblos, wenig glaubwürdig und auch kaum gruselig.
The Fridge is Red

Fazit:
The Fridge is Red ist in jedem Punkt einfach nur schlecht, das einzige was bleibt sind kurze grundsätzlich ganz nette Horror-Games. Ob man dafür die restlichen Punkte in Kauf nehmen möchte und noch dazu 15 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Das Spiel hätte maximal 5 Euro kosten dürfen und hätte noch viel mehr Arbeit benötigt und vor allem klare Anweisungen was überhaupt zu tun ist.
The Fridge is Red

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Retro Charm
– Grafik
– Sound
– nur Hauptmenü auf Deutsch
– keine freie Tastenbelegung
– schlechte Optimierung
– kein Speichern
– Bugs
– neue Spiele als Sammelobjekte
– Sammelobjekte
– Logikfehler
– Spielwelt

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Hokko Life

am 30. September 2022 unter Indie-Games, Review, Sandbox, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist auf Zugreise, schläft dabei ein und verpasst sein Ziel. So landet man stattdessen in einem kleinen Ort mit Tierbewohnern, die einem super freundlich begegnen und ein Zimmer für die Nacht anbieten. Da die Einwohner so freundlich sind, beschließt man kurzerhand vorerst zu bleiben. Die Einwohner wollen ihre Stadt ausbauen und dabei kommt man gerade Recht, zukünftig ist man der Stadt-Planer und Finanzgeber der Stadt. Eine wirkliche große Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden.
Hokko Life

Grafik:
Eine simple 3D-Knuddel-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, gerade für diese Art von Spiel hat aber keine modernen Techniken. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Etwas mehr wäre trotzdem drin gewesen, so läuft es aber auch auf etwas älteren Rechner, was für ein Spiel was sich auch an Kinder richtet, vielleicht ganz cool ist.
Hokko Life

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche wie den Wind, Vögel oder Regen. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man nerviges nicht deaktivierbares Geklapper und hat Untertitel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber genug Feedback.
Hokko Life

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, das einzige, was man sofort umlegen sollte, ist das der Rucksack sich mit I öffnen und schließen lässt und nicht mit B und das Interface sich mit B ausblenden lässt, oder gar nicht mehr. Die Steuerung kann also völlig frei eingestellt werden. Leider ist die Kamera fest positioniert, entsprechend schlecht geht die Steuerung mit WASD von der Hand. In den Menüs und beim Platzieren von Objekten ist aber ein Maussupport vorhanden. Was auch etwas doof ist, ist das die Steuerung nie ausführlich erklärt wird. So muss man herausfinden das man mit R schnell durch die Werkzeuge wechseln kann. Leider kann man den Werkzeugen nicht einzelne Tasten zuordnen, sodass man mit 1 bis 9 die entsprechenden Werkzeuge wählen könnte. Auch das man mit C den Einwohnern zuwinkt, was für die Bürgermeisteraufgaben benötigt wird, muss man selber herausfinden, wie vieles andere auch.
Hokko Life

Spielspaß:
Zu Beginn generiert man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, im Gasthaus legt man dann seinen Namen fest, der sich dort auch ändern lässt. Das Spiel ist das typische ruhige Animal Crossing-Erlebnis. Schade das man ausgerechnet diesen Vergleich ziehen muss leider gibt es kein vergleichbares simples ruhiges Spiel, indem man einfach den Bewohnern hilft und neue Häuser baut und gestaltet. Das Spiel ist völlig entspannend, keine nervige Ausdaueranzeige, die Zeit läuft nicht zu schnell. So schaltet man in Ruhe immer neue Werkzeuge frei und macht sich auf den Weg das nächste kleine Abenteuer zu erleben und die Aufgaben der Bewohner zu erfüllen. Daneben baut man neue Häuser um neue Einwohner anzulocken oder erfüllt simplere Aufgaben aus dem Bürgermeisterbuch. Für diese simpleren Aufgaben bekommt man wieder rum Geld und andere Belohnungen. Geld wird benötigt, um neue Häuser zu bauen und neue Objekte zu kaufen. Ein weiteres Feature ist das Sammelbuch in dem gefangene Insekten und Fische festgehalten werden, zusätzlich zu den Tieren, die ins Inventar wandern und auch wieder freigelassen werden können oder verkauft. Teilweise wollen die Einwohner oftmals ein bestimmtes Insekt, was dann leider im Internet und im Wiki herauszusuchen ist.
Hokko Life
Auch Farming ist beinhaltet und man kann so selbst Felder anlegen und ernten. Daneben kann man auch neue Elemente gestalten, die bestimmte Bedingungen erfüllen und so eigen gestaltete Möbel erschaffen oder auch nützliche Objekte wie Brücken. In alle Elemente wird man eingeführt und diese werden erst nach und nach freigeschaltet, sodass man nie überfordert wird. Das Spiel eignet sich so auch für Kinder, vor allem da es total einfach ist. Hat man mal die Angel freigeschaltet kann man Geld wie blöd Farmen, da man einfach nur einen Fisch perfekt anhaken muss und dann eine Schatztruhe bekommt, das perfekte Anhaken ist aber sehr einfach. In diesen Truhen ist dann oftmals Geld oder andere wertvolle Materialien, so lässt sich einigermaßen schnell Geld für weitere Häuser machen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat lediglich weitere Speicherslots für neue Charaktere und damit Städte, die auch etwas vom Zufall gestaltet werden. Im Spiel kann man Stunde um Stunde verbraten, vor allem wenn man jeden Tag einige Stunden spielt, wer allerdings Spiele schnell nach der Reihe abarbeitet, wird hier doch an seine Grenzen stoßen, da man relativ viel Zeit in die immer gleichen Aufgaben stecken muss, um die Stadt zu erweitern.
Hokko Life

Spielwelt:
Ein kleiner Ort mit Tierbewohnern, den man immer wieder durch Brücken und Treppen erweitert, später darf man sogar neue Orte bereisen. Es fliegen Schmetterlinge umher, die Vögel kann man leider nur hören nicht sehen. An Regen-Tagen bewegen sich die Pflanzen im Wind, kleinere Pflanzen auch an normalen Tagen. Die Einwohner laufen umher und Unterhalten sich auch mal. Insgesamt wirkt die Spielwelt ganz lebendig und auch einigermaßen realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Hokko Life

Fazit:
Endlich ein vernünftiges Animal Crossing für den PC, es ist nichts Schlechtes an dem Spiel dran und hat alle Elemente die man so benötigt. Besonders der Aspekt das man auch andere Orte abseits des Ortes für Ressourcen erkundet ist spannend. Die Besonderheit ist das auch etwas Farming vorhanden ist und man so jede Menge Abwechslung hat. Alles in allem kein schlechtes Spiel vor allem, wenn man nur einen PC hat und dadurch keine Animal Crossing. Für den Preis von 20 Euro bekommt man so ein ordentliches Gesamt-Paket, den nächsten Sale sollte man eventuell trotzdem abwarten. Mangels großartiger Geschichte ist das Spiel zudem eher für Leute geeignet die jeden Tag ein paar Stunden an ihrer neuen Stadt bauen wollen.
Hokko Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ einfach
+ Animal Crossing für den PC
+ viele Umgebungen
+ Farming
+ Abwechslung
+ Kinderfreundlich
– feste Kamera
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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Brewmaster: Beer Brewing Simulator

am 29. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du machst dich auf dein erstes eigenes Bier zu Hause im Extraktionsbrauverfahren zu machen. Zum Glück weist das Spiel gleich darauf hin, dass das alles mit bestimmten Gefahren verbunden ist und nicht so einfach nachgeahmt werden sollte, von den steuerrechtlichen Geschichten bei größeren Mengen gar nicht zu sprechen. Später kauft man dann immer neue Gerätschaften und braut so immer professioneller Bier ohne den Hausbrauer-Gedanken aus dem Auge zu verlieren. So setzt man dann auch eigene Maischen auf die es dann zu verfeinern gilt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Grafik:
Das Spiel hat die typische Grafik für diese Art von Spielen. So findet man eine leicht veraltete 3D-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Man selbst besitzt keinen Körper und damit auch keinen Schatten. Von modernen Technologien wie DLSS und Raytracing braucht man gar nicht zu träumen. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Sound:
Im Hauptmenü ist es völlig still, zu still, wenn ihr mich fragt. Im Spiel selbst klingt dann Musik nur aus dem Radio, die Musikauswahl ist daher zufällig und nur in der Nähe des Radios hörbar. Das Spiel ist sonst völlig still, es sind wirklich nur die Geräte zu hören und die eigenen Schritte. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard und geben ein minimales Feedback.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Steuerung:
Erstmal eine typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus bewegt man die Kamera, mit E verwendet man Objekte, mit der Maustaste hebt man sie hoch. Dann aber jede Menge Spezialtasten, für die Zeit, den Röntgenmodus, und vieles mehr. So kann man mit T in den Zeit-Modus wechseln, wo man die Zeit bis ins 1000-fache Beschleunigen kann, das wirkt sich aber nur auf Einlauf-Geschwindigkeiten, etc. aus, sodass die Physikperformance gleich bleibt. Diese hohen Beschleunigungen sind auch dringend notwendig sonst wird selbst das Einfüllen von Wasser eine halbe Ewigkeit vom Bier brauen an sich gar nicht zu sprechen, da das Spiel in Echtzeit läuft. Mit dem Kalender kann man sogar schnell ganze Tage weiter springen. Im Röntgenmodus sieht man genau was mit dem Bier abgeht. Dann gibt es noch den Gestaltungsmodus, mit dem man das Haus umgestalten kann. So sind reichlich Tasten vorhanden, die alle frei umkonfiguriert werden können. Die Steuerung geht meist gut von der Hand, vor allem wenn man sich mal dran gewöhnt hat und nicht in Hektik verfällt und dann den Topf vom Herd nimmt, statt den Deckel aufzusetzen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen der Sandbox und dem Meisterbrauer-Modus. In ersterem hat man alle Werkzeuge, Zutaten und Rezepte sofort freigeschaltet und man hat keine Jobs und damit ist auch alles kostenlos. Zu Beginn sollte man daher den Meisterbrauer-Modus spielen, in diesem erhält man zuerst auch ein Tutorial. Im Spiel selbst braut man verschiedene Biere, die immer komplexer und schwerer werden. Man kann völlig frei ein Bier brauen oder Jobs annehmen. In beiden Fällen pinnt man dann das passende Rezept an. Im Katalog wird einem dann, falls man möchte, genau angezeigt was man noch für das Rezept kaufen muss. Außerdem sieht man so eine genaue Anleitung was zu tun ist, die auch abgehakt wird, so wird das Bier brauen zum Kinderspiel. Für Jobs erhält man dann Biertokens, das ist die Währung, Meisterschaftspunkte, die XP im Spiel oder besondere Belohnungen wie neue Flaschendesigns. Daneben bekommt man später auch Reputation, mit der man neue Brauereikunden frei schaltet. Sobald man ein Bier fertig hat, kann man es verkosten, dann erfährt man die genauen Werte und es anschließend benennen und gewünschte Flaschen- und Glasformen festlegen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator
Sobald man alle Jobs erfüllt hat oder auch keine Lust mehr hat, kann man in die nächste Saison wechseln, so erhält man neue Rezepte und Jobs. Wie es sich gehört kann man jederzeit völlig frei speichern. Da sich alles nur skaliert und immer größer und komplizierter wird und man später auch selbst Rezepte entwickeln muss, um die Anforderung an das Bier zu erfüllen ist es dann nur noch für Hardcore-Bierbrauer geeignet. Ohnehin hat man nach 8 Stunden alles gesehen, was das Spiel grundsätzlich liefert, dann gilt es nur noch mit den neuen Geräten immer raffiniertere Biere nach dem grundsätzlich gleichen Verfahren zu schaffen. Die meisten werden dann wohl die Schnauze voll haben und man muss wirklich kreativ Bierbrauen können, damit man mit den Anforderungen stand hält. Hier schafft eventuell der angekündigte Steam-Workshop Abhilfe, über den man Rezepte teilen kann, dieser war in unserer Testversion noch nicht verfügbar.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielwelt:
Das Bier brauen an sich wird recht realistisch, wenn auch teilweise etwas vereinfacht, dargestellt. Durch die Echtzeit bekommt man trotzdem ein Gefühl wie lange das Bier brauen dauert. Manche Sachen sind etwas physikalisch falsch, wenn mein Herd eine Stunde brauchen würde Wasser von 10 °C auf 100 °C zu erhitzen würde ich ihn ersetzen, auch wenn man Wasserhahn nur 100 ml pro Sekunde ausspucken würde. Das sind aber Kleinigkeiten, die man nur bemerkt, wenn man bei der Zeit-Beschleunigung auf die Zeit achtet, außerdem dienen sie etwas dazu, dass man das bessere Equipment benötigt. Leider bekommt man nur die große Brauhütte zu sehen, in der nicht mal auf vernünftiger Höhe Fenster angebracht sind, von der Umwelt sieht man so nichts. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und leblos, der Realismusgrad ist aber sehr hoch und gut, ohne zu nervig zu sein.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Fazit:
Mit Brewmaster erhält man eine ganz gute Bierbrausimulation, allerdings eher für Hausbrauer, daher sollte es eher Homebrewmaster heißen. Denn von den wirkliche großen Braukesseln bekommt man nichts zu sehen. Wer aber mal erleben möchte wie man kleinere Bierchargen erzeugt kann gerne mal hereinschauen. Gerade da das Brauen von kleineren privaten Bierchargen eine riesige Sauerei ist und wirklich viel Arbeit und Dreck erzeugt. Die aufgerufenen 18 Euro sind in Ordnung, vielleicht sollte man noch den nächsten Sale abwarten, da sich der Inhalt doch etwas in Grenzen hält. Für ein Indie-Simulationsspiel auf jeden Fall eine solide Leistung, wenn man seine Erwartungen niedriger ansetzt.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ genaue angepinnte Anleitung
+ viele Hilfsfunktionen
+ realistisches Bierbrauen
– Grafik
– Sound
– …-Simulator 😉

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NoFear13

The Spirit and the Mouse

am 28. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Maus, die von einer Katze verfolgt wird und dadurch in die Stadt Sainte-et-Claire gescheucht wird. Dort hört sie die vielen Probleme der Einwohner durch das Unwetter und will helfen. Die erste gute Tat ist einen Schal von einem Blitzableiter zu holen. Doch keine gute Tat bleibt ungesühnt und so wird man vom Blitz getroffen. Dadurch erlangt unsere kleine Maus elektrische Kräfte, die ihr fortan dabei helfen die Probleme der Stadteinwohner zu lösen. Diese Kräfte erhält man von einem Helfer-Geist, der die Maus ab sofort durch die Stadt jagt, um Menschen zu helfen und mit der gesammelten Liebe wieder vom Planeten zu entfliehen. Die Story ist nicht besonders spannend, aber zu mindestens ungewöhnlich.
The Spirit and the Mouse

Grafik:
Eine etwas veraltete 3D-Grafik, mit nur ganz netten Schatteneffekten. Von modernen Technologien wie Raytracing und DLSS fehlt jede Spur. Auch die Kantenglättung ist nicht ganz optimal und man hat nur die Auswahl zwischen an und aus. Welche Technologie für die Kantenglättung genutzt wird, kann nicht eingestellt werden. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS, auch auf älteren PCs. Leider konnte man in den Zwischensequenzen nicht auf hässliche schwarze Balken verzichten.
The Spirit and the Mouse

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Klaviermusik. Die sich nur in den Zwischensequenzen etwas ändert. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen, Grillen und die Geräusche der Menschen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hat man nur Untertitel, zu denen unverständlich gemurmelt wird. Hier wäre eine Sprachausgabe sehr sinnvoll gewesen, da so der Humor und auch die Emotionen völlig auf der Strecke bleiben.
The Spirit and the Mouse

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Mit WASD den Helden, mit der Maus die Kamera. Mit der linken Maustaste kann man dann Elemente Schocken. Etwas ungewöhnlich ist das auf der Leertaste interagieren liegt, da man hierdurch aber auch gleichzeitig hohe Kanten überwindet, ist das aber passend. Die Steuerung kann frei angepasst werden, sie geht aber auch so ganz gut von der Hand. Einziges Problem ist die Code-Eingabe bei den Kibblins und der Teleport über die Karte, wenn man die Maus verwendet. Das funktioniert dann extrem schlecht bis gar nicht, dann muss man neu ohne die Maus ansetzen, dann geht es einigermaßen.
The Spirit and the Mouse

Spielspaß:
Das Spiel ist nicht wirklich als Plattformer zu bezeichnen, also keine Angst wer solche Spiele nicht mag, keine Ahnung warum man das Spiel so falsch markiert. Man klettert zwar an Objekten hoch und springt auch kleine Kanten hoch, kann dabei aber nicht so einfach abstürzen oder irgendeine Plattform verfehlen. Wenn man abstürzt, hält sich die Maus noch fest und man kann entscheiden, ob man abstürzen möchte oder nicht, außerdem schaltet man ständig Kletter-Abkürzungen frei. Das Spiel ist ganz im Gegenteil ein angenehmes kleines Abenteuer-Spiel, in dem es gilt simple Rätsel zu lösen. Nerviger ist dann, schon wenn man wieder bestimmte Objekten finden muss, die Dankbarerweise nie auf der Karte angezeigt werden. Natürlich konnte man nicht verzichten in der ganzen Stadt sinnlose Sammelobjekte in Form von Lampen und Blitzen unterzubringen. Die man durch das Schocken von Objekten erhält oder einfach so rumfliegen, lediglich wenn man alle diese erreichen möchte sind etwas Jump and Run Künste beim Fallen lassen gefragt. Die Blitze sind noch dazu Story-Relevant und werden benötigt, um Maschinen zu aktivieren. Allerdings braucht man zum Glück nicht alle dafür, die kleineren Quellen für die Blitze kann man zudem mehrfach beim Kartenwechsel nutzen.
The Spirit and the Mouse
Mit den Lampen schaltet man zudem verschiedene Vorteile frei, wie Schnellreisen oder Karten, die man dann mit den Blitzen kaufen kann. Man kommt aber auch gut ohne diesen Quatsch aus, da die Karten völlig nutzlos sind und fast nichts anzeigen. Lediglich die groben Wege, die findet man aber auch so und alles andere wird auch ohnehin auf der Karte angezeigt. So Quatsch wie Fotomodus oder Glühbirnen-Radar braucht auch kein Mensch, ersteres ist zudem schnell freigeschaltet. Leider zeigt das Spiel immer nur genau das nächste Ziel an, wo man dann genau lang muss, muss man selber herausfinden. Gerade am Anfang ist das nervig, da man noch nicht weiß was zum Klettern geeignet ist und was nicht. Falls man mal einen Kibblin nicht findet muss man 10 Energie am entsprechenden Automaten zahlen und bekommt ihn dann auf der Karte angezeigt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist aber relativ kurz, je nachdem wieviel Zeit man in die sinnlosen Sammelobjekte steckt sollte man mit der Hauptstory in 4 Stunden durch sein. Keine Angst ihr könnt das Spiel erstmal abschließen, wenn man neu lädt, landet man direkt vorm Ende und kann die restlichen Sammelobjekte und Achievements holen. Am meisten Spaß macht leider der letzte Abschnitt, hier wird nochmal vieles was man so machen musste schnell hintereinander gemacht, was viel mehr Spaß bringt.
The Spirit and the Mouse

Spielwelt:
Die Maus sieht von hinten eher aus wie eine fette weiße Ratte, lediglich das Gesicht erinnert an eine Maus. Die Animationen sind teilweise schon sehr schlecht, wie der Schal sich um die Antenne wickelt, scheint mehr als unglaubwürdig. Man bewegt sich durch kleinere Karten einer französischen Altstadt, diese ist mit den immer gleichen Elementen gestaltet. Lediglich deren Anordnung unterscheidet sich etwas. Auf den Straßen ist keinerlei Leben, lediglich in den Häusern sind Menschen zu sehen, diese sind allerdings stark vereinfacht dargestellt. Warum man aber nicht zu mindestens ein paar Vögel auf die Welt losgelassen hat bleibt ein Rätsel. Das einzige, was hier los ist, sind die unsichtbaren Kibblins, die nur für unsere Maus sichtbar sind. Diese stehen aber auch nur leicht animiert herum und warten auf unseren Helden. Die Spielwelt wirkt so etwas leer und mäßig glaubwürdig, vor allem wenn man die Sachen hinterfragt.
The Spirit and the Mouse

Fazit:
Das Spiel ist ein nettes kleines Abenteuer-Spiel, dass sich vor allen an Kinder richtet. Diese sind damit auch genau richtig bedient und das Spiel ist relativ kurz, sodass sie es in 3 bis 6 Sessions von 1 bis 2 Stunden durchgespielt haben. Leider fehlt eine Sprachausgabe, wodurch der Humor völlig auf der Strecke bleibt und auch die Emotionen halten sich so in Grenzen. Für knapp 17 Euro bekommt man so leider etwas wenig für sein Geld, wer den nächsten Sale abwarten kann und entweder etwas für sein Kind sucht oder selbst auf seichte Abendteuer steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die größte Herausforderung ist alle Sammelobjekte zu sammeln, falls die Kinder oder man selbst also einen Perfektionstrank haben sollte der Kauf zusätzlich überlegt werden.
The Spirit and the Mouse

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ Kinderfreundlich
+ ungewöhnliche Geschichte
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– falsche Markierung als Plattformer
– kein Leben auf den Straßen
– Sammelobjekte
– nutzlose Karten
– zu findende Objekte nicht auf der Karte

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NoFear13

Vacuum Story

am 27. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Staubsaugroboter, dieser hat die Aufgabe jeden Tag einen anderen Raum zu reinigen. Dabei bekommt man die tragische Geschichte der Familie mit. Nach dem tragischen Ende von Kapitel 1 findet man sich in einer neuen Wohnung vor. Die zweite Geschichte ist nicht weniger tragisch. Danach geht es in die letzte Wohnung. So bekommt man drei tragische Geschichten zu sehen, die doch minimal verbunden sind.
Vacuum Story

Grafik:
Eine sehr rudimentäre 3D-Grafik, mit nur ganz nette Schatteneffekten. Sonst sind keiner aktuellen Techniken vorhanden. Das Spiel erlebt man aus der Vogelperspektive. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS.
Vacuum Story

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos, murmelnde Menschen und spielende Kinder. Eine Hintergrundmusik ist nicht vorhanden. Je nachdem welchem Raum man näher kommt, kann man auch passende Raumgeräusche hören. Leider hört man vom Roboter gar nichts, weder von Sauggeräuschen noch, wenn man irgendwo hindonnert. Entsprechend schlecht ist das Feedback. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, hat aber einige nicht übersetzte oder fehlerhafte Texte. Außerdem redet der Roboter auf Englisch, was jetzt aber nichts Ungewöhnliches ist. Die restlichen Sprecher sind aber ebenfalls englischsprachig und werden untertitelt. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, der Fernsehsprecher ist top, die Stimme auf dem Anrufbeantworter klingt etwas computerhaft.
Vacuum Story

Steuerung:
Eine recht simple Steuerung, mit WASD oder den Pfeiltasten bewegt man den Roboter. Mit E kann man die Karte aufrufen, die den nächsten Raum zum Reinigen markiert. Dort sieht man allerdings nur die Ladestation und den Raum, man muss sich also so orientieren. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie ist aber fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.
Vacuum Story

Spielspaß:
Man saugt einige Papierkügelchen auf und begibt sich dann wieder zur Ladestation. Der Batterie-Stand wird im rechten Eck angezeigt und man sollte zur Ladestation kommen bevor dieser leer ist. Sonst darf man den Tag erneut spielen, eine wirkliche Herausforderung ist der Batterie-Stand aber nie. Den Hauptspaß erzeugt eh die Geschichte, die sehr simple erzählt wird, trotzdem verständlich ist. Das Spiel speichert nur automatisch. Was angesichts der kurzen Zeit von gerade einmal knapp 30 Minuten vollkommen okay ist. Nach Spielende kann man zudem alle 3 Kapitel erneut spielen.
Vacuum Story

Spielwelt:
Kleine Wohnungen mit allen notwendigen Räumen. Die Wohnungen sind recht simple eingerichtet, wirkliche Details findet man nicht vor. Die Räume sind aber passende gestaltet und sofort in ihrer Funktion erkennbar. Das aber keine Bilder an der Wand hängen ist schon sehr unrealistisch. Auch das immer die Räume geschlossen sind, in der sich gerade jemand befindet und man so niemanden lebendig zu Gesicht bekommt, ist ebenfalls nicht gerade realistisch. Außer natürlich man will es begründen, dass sie nicht den Sauger-Lärm ausgesetzt werden wollen. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer, wenn auch nicht völlig unrealistisch.
Vacuum Story

Fazit:
Vacuum Story ist ein nettes kleines Story-Spiel, indem man einen Staubsaugroboter spielt. Hier erlebt man in Form von 3 Robotern, drei ganz spannende tragische Geschichten. Das Spiel ist allerdings sehr kurz, so braucht man kaum 30 Minuten. Für gerade einmal knapp unter 2 Euro bekommt man aber ein ganz gutes Spiel mit einer einzigartigen Idee. Wirklich brauchen tut das Spiel aber niemand, wer aber mal 30 Minuten Zeit herumbringen muss, kann sich das Spiel einmal anschauen.
Vacuum Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ tragische Geschichte
+ einzigartige Spielidee
– kein Feedback
– Grafik
– unvollständige Übersetzung
– sehr kurz
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Little Orpheus

am 26. September 2022 unter Casual, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen angehenden Wissenschaftler, der sich trotz geschummelten Prüfung, samt Litte Orpheus ins Erdinnere begibt. Mit dieser Atom-Bombe wurde man sich in einen Vulkan herab gelassen, um die Welt im Inneren der Erde zu erkunden. Man findet sich jetzt nach diesen ganzen Ereignissen in einem Verhör wieder. Der verhörende General will es ganz genau wissen, vor allem da man die Bombe Little Orpheus verloren hat. Also fängt unser Held ganz von vorne an zu erzählen und wir erleben die Geschichte von Anfang an nach. Man erlebt so eine unglaubliche und spannende Reise durch das Innere der Erde.
Little Orpheus

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, allerdings etwas veraltet. So sind ganz nette Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden, sonst aber keine modernen Technologien. Das Spiel läuft dafür aber flüssig, schafft aber nicht ganz die 144 FPS. Leider konnte man nicht auf die schwarzen Balken verzichten, das ist noch lächerlicher da die Untertitel sich im oberen Schwarzen Balken befinden. Auch wenn man ESC drückt, merkt man, dass diese einfach drüber gelegt sind und das Spiel in voller Höhe gerendert ist. Diese schwarzen Balken sind allerdings nicht immer da und oftmals ein lächerlicher und hässlicher Kunstgriff. Das Spiel erlebt man aus einer Seiten-Ansicht, die 3D Umgebung ist trotzdem durch leicht änderten Kamerawinkel als solche erkennbar. Wer mag, kann das ganze Spiel mit einer alten 3D-Brille (grün/rot) erleben, einen VR-Modus gibt es leider nicht. Etwas schade, das hätte den alten Mist, der eh nie vernünftig funktioniert hat in die Neuzeit gebracht und hätte sauber funktioniert.
Little Orpheus

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen starken russischen Dialekt, was den Hintergrund der Charaktere beschreiben soll. Sie machen ihren Job aber ausgezeichnet und bringen den tollen Humor auf den Punkt. Im Hintergrund hört man eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie prasselndes Feuer, den Wind und andere Untergrundgeräusche. Später hört man den Wind und Vögel und den ein oder anderen Dino. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Little Orpheus

Steuerung:
Positiv ist schon mal, dass man in den Menüs vollen Maussupport hat. Im Spiel selbst ist dieser nicht mehr vorhanden, wird aber auch nicht benötigt. So spielt man ein simples Side-Scroller Jump-and-Run. WASD dient hierbei zum Bewegen, Shift zum Rutschen und Ducken. Mit der Leertaste kann man springen und STRG dient zum interagieren von Objekten. Die letzten drei Tasten lassen sich aber umlegen, zusätzlich kann man sich mit den Pfeiltasten bewegen. Wenn man STRG auf E legt, geht die Steuerung typisch und gut von der Hand.
Little Orpheus

Spielspaß:
Im Spiel seht eher die Story und Humor im Vordergrund. So sind die Jump-and-Run-Passagen doch recht einfach, daneben muss man mal simple Schalterrätsel lösen. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jede abgeschlossene Episode erneut spielen. Dann kann man dort auch sinnlose Sammelobjekte sammeln. Insgesamt gibt es neun Episoden, für die man jeweils knapp über 30 Minuten braucht. Man ist also gute 4 bis 5 Stunden beschäftigt. Das ist genau richtig und es zieht sich auch so schon ein klein bisschen. Der tolle Humor und die doch ganz spannende Geschichte lässt einen am Ball bleiben. Daneben gibt es allerlei Abwechslung in der Episode, die sich leider von Episode zu Episode etwas wiederholt.
Little Orpheus

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich gleich in einem Untergrund-Dschungel wieder. Hier kann man einige Leuchtkäfer entdecken. Schon weniger später findet man sich in einer großen offenen Welt wieder, hier bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind. Daneben kann man jede Menge Vögel, Dinosaurier und andere Lebewesen entdecken. Auch zu verschiedenen Wetterumschwüngen kann es kommen. Dann muss man sich auch mal durch den Schnee kämpfen und hinterlässt hier Spuren. Wenn man sich darauf einlässt, wirkt die Spielwelt so äußerst lebendig und realistisch. Die ganze Tierwelt und Umgebung sind mit jeder Episode extrem unterschiedlich. So bekommt man auch hier jede Menge Abwechslung zu sehen. Für die ganzen Erlebnisse des Helden gibt es auch eine entsprechende Erklärung, die zwar jetzt nicht super innovativ ist, aber durchaus realistisch.
Little Orpheus

Fazit:
Little Orpheus ist ein sehr cooles kleines Jump-and-Run-Game, was durch seinen großartigen Humor und spannende Geschichte begeistert. Allerdings sollte man dem englischen doch einigermaßen mächtig sein, da man kaum Zeit hat die ganzen Untertitel zu lesen. Wer normalerweise keine Jump-and-Run mag, kann sich das Spiel trotzdem anschauen, denn die Passagen sind sehr einfach und bringen niemanden wirklich ins Schwitzen. Für gerade einmal 13 Euro erhält man so ein herausragendes Spiel, welches man nicht verpassen sollte.
Little Orpheus

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Jump-and-Run
+ Spielwelt
+ Humor
+ Story
+ Abwechslung
– schwarze Balken
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kein VR-Modus

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NoFear13

FLASHOUT 3

am 25. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Es geht um eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Alle Fahrer sind mit Waffen ausgestattet und scheuen nicht diese einzusetzen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Warum man dann zwei Charaktere mit unterschiedlichen Kampagnen eingebaut hat, ist ein Rätsel. Hier unterscheiden sich nur die Strecken-Reihenfolge zwischen den beiden Charakteren etwas.
FLASHOUT 3

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik. Selbst auf höchsten Settings sieht das Spiel etwas veraltet aus, es sind auch nur ganz nette Spiegelungen eingebaut. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Die restlichen Effekte nerven nur, durch die Neon-Farben bekommt man eher Augenkrebs. Völlig übertrieben und daneben, vor allem durch die nervigen Waffeneffekte, die die Übersicht rauben. Durch die eher schwache Grafik läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Das eigentlich Gute ist der VR-Modus. In diesem sitzt man dann direkt im Cockpit und steuert den Racer. Im Cockpit werden dann die normalen Renninformationen angezeigt, wie welchen Platz man belegt und was gerade die Waffen machen. Allerdings sind hier die Grafikeinstellungen nochmal beschränkter und es fällt noch deutlicher auf das die Texturen völlig flach und teilweise nicht direkt anliegen. So entdeckt man größere Lücken in der Rennstrecke. Noch dazu ist der VR-Modus etwas fehlerhaft und man hat viele fehlerhafte Anzeigen. Außerdem darf man durch die vielen Drehungen, etc. nicht gerade Motion-Sickness haben.
FLASHOUT 3

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, das bisschen, was an Sprachausgabe vorhanden ist, bleibt aber Englisch. Die Übersetzung ist richtig schlecht, nichts ist ansatzweise richtig übersetzt, so heißt es 1 Ort statt 1 Platz. Im Hintergrund spielt eine elektrische Musik, die auch etwas abwechslungsreich ist, aber aufgrund fehlender Lizenzen eher mittelmäßig ist. Ansonsten hört man überall Explosionen, Schüsse, nerviges Warnpiepen oder die Motoren. Alle diese Soundeffekte sind eher Standard und geben nur minimales Feedback, es ist kaum einzuordnen, ob man jetzt selber trifft, getroffen wird oder was überhaupt abgeht.
FLASHOUT 3

Steuerung:
Das Spiel kann mit Tastatur, Gamepad oder Lenkrad gespielt werden. Im Menü ist auch ein Maussupport vorhanden. Die Standard-Steuerung geht mittlerweile ganz gut von der Hand. Wie bei diesen futuristischen Rennspielen oftmals der Fall kann man neben normalen Lenken nochmal zusätzliche Bremsklappen ausfahren, um die Kurven besser zu bekommen. Wer will, kann die Steuerung auch völlig frei anpassen.
FLASHOUT 3

Spielspaß:
Zu Beginn bekommt man ein kurzes Tutorial, was in das Spiel und dessen Steuerung einführt. Leider passiert dies bevor man die Sprachauswahl ändern kann, entsprechend sollte man ablehnen und erstmal in den Optionen die Sprach anpassen. Dann kann man das Tutorial aus den Optionen starten. Das Spiel selbst ist ein völlig überdrehtes und hektisches Arcade-Rennspiel. In dem man den Schwierigkeitsgrad wählen kann, auf einfach geht es einigermaßen. Allerdings tut man sich echt schwer, da man permanent abgeschossen wird. Es gibt verschiedene Renntypen. Dazu gehören normale Rennen in denen man hohen Rennplätze ergattern muss. Zeitrennen, in denen man die Bestzeit schlagen muss und Eliminierungsrennen in denen nach einer bestimmten Zeit der Letzte eliminiert wird. Das Spiel wird oftmals zur Glückssache, je nachdem wie viel Kanonenfutter mir geliefert wird oder ob ich im falschen Moment abgeschossen werden kann das Rennen scheitern. Da man immer eine Gruppe aus Rennen spielt, in denen man je nach Platzierung Punkte sammelt, kann man das etwas ausgleichen. Nach jedem dieser Renngruppen erhält man XP durch die sich automatisch neue Strecken, Autos und Waffen freischalten. Die Spielzeit bis man den ultimativen Rennwagen freigeschaltet hat, beträgt ca. 10 Stunden, den meisten langt es nach einer Kampagne und damit etwa 4 Spielstunden.
FLASHOUT 3

Spielwelt:
Schwebende Strecken und schwebende Autos. Bis auf alle Neon-Farben bekommt man nicht viel zu sehen. Die Strecken sind zwar unterschiedlich gestaltet behalten aber immer den gleichen Grund-Touch. Der Realismus ist natürlich nicht gegeben, da man einfach nach dem Abschuss wieder einsteigt. Das Ganze fühlt sich so eher an wie ein Computerspiel als reale Rennen. Das ist es zwar im Grunde und von daher vollkommen in Ordnung. Abseits der Strecke gibt es manchmal ganz nette Umgebungen, andere Male befindet man sich nur im Luftleeren Raum. Auf der Strecke gibt es Passagen mit allerlei zerstörbaren Hindernissen, die zusätzliche Punkte liefern. Insgesamt ist die Spielwelt eher mittelmäßig, hier wäre mehr möglich gewesen, sie ist aber in Ordnung.
FLASHOUT 3

Fazit:
Die Flashout-Reihe ist eine Reihe von eher mittelmäßigen Rennspielen, die durch den Namen eine starke Verwechslungsgefahr zur früher mal ganz guten Flatout-Reihe bieten. Hier sollte man sich nicht täuschen lassen, die Spiele haben nichts miteinander zu tun. Flashout 3 ist ein ganz mittelmäßiges Rennspiel, das aber nur für Leute, die unbedingt ein neues Rennspiel brauchen oder VR-Enthusiasten interessant ist. Der VR-Modus ist ganz nett, bietet aber nicht mehr als das man die Kamera mit dem Kopf steuern kann und direkt im Cockpit sitzt. Leider ist dieser auch etwas fehlerhaft und die Grafik ist hier nochmal deutlich schwächer.
FLASHOUT 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Waffen
+ Zerstörung
+ Punkte
+ XP
+ VR-Modus
– Neonfarbende Spielwelt
– nervige Effekte
– Glücksfaktor
– Grafik
– VR-Modus etwas fehlerhaft

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