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NoFear13

American Theft 80s

am 17. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man landet in der Stadt Schattenwald. Gleich der erste Auftrag führt einen ins Haus des Bürgermeisters, wo man den Safe ausräumen soll. Leider geht alles Schief und man landet im Knast, von dort bricht man aus und lernt seinen ersten Auftraggeber kennen. Dieser schickt einen auf Einbruchstour, um sich einen Namen in der Verbrecherbranche zu machen. Die Story ist vollkommen lächerlich und langweilig und lässt einen kaum am Ball bleiben.
American Theft 80s

Grafik:
Die Grafik ist eher unterdurchschnittlich, läuft aber trotzdem nur mit höheren 2 stelligen Werten. Es sind zwar nette Schatteneffekte vorhanden, die sich dynamisch der Lichtquelle verhalten. Spiegelungen oder sonst irgendwelche tollen Effekte sind nicht vorhanden. Die Texturen sind vollkommen flach und haben kaum Details. In den live gerenderten Zwischensequenzen sind schwarze Balken vorhanden, da ja live gerendert wieder vollkommen unnötig und einfach nur lästig.
American Theft 80s

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind lediglich in Ordnung, es sind aber nur die Texte der Hauptstory vertont, die NPCs in der Welt sprechen nicht. Im Hintergrund spielt eine passend, sich der Situation anpassende Musik. Diese hört man aber nur in bestimmten Situationen oder im eigenen Wagen. Die Musikauswahl ist recht umfangreich, die restliche Soundkulisse ist ebenfalls in Ordnung. Im Hintergrund hört man den Wind oder vorbei fahrende Autos. Ansonsten geben die Soundeffekte ein gutes Feedback, besonders wenn man von Einwohnern wahrgenommen wird, wird dies deutlich signalisiert.
American Theft 80s

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber frei belegt werden, Funktionen können hier gleichzeitig auf die Maus und der Tastatur liegen. Im Großen und Ganzen geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Fahrphysik ist zwar völlig für den Arsch und auch sonst sind einige Steuerungselemente unnötig kompliziert, wie das man ab und an F statt E drücken muss um z. B. bei verschlossenen Türen zu wählen wie man die jetzt genau knacken möchte. Sowohl das Aufbrechen der Fenster als auch das Knacken von Schlössern spielt sich realistisch. Da der Charakter keinen Lebensbalken hat und man ein sofortiges Game Over bekommt, wenn man von der Polizei geschnappt wird, kann man aus jeder Höhe in die Tiefe springen, ohne das einem irgendetwas passiert. Der einzige Balken, auf den man Achten muss, ist der Ausdauer-Balken, dieser verbraucht sich beim Rennen und anderen anstrengenden Aufgaben. Die Ausdauer dient auch dazu sich kurz gegen die Polizei zu verteidigen, sodass man ihnen einmal entkommen kann, bevor sie einen überwältigen.
American Theft 80s

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, dieses führt einen in die grundsätzlichen Aspekte eines Kleinkriminellen ein. Im Spiel fährt man dann durch die Gegend und bricht in verschiedene Gebäude ein und erledigt so kleine Jobs. Man darf sich nicht wirklich etwas zu schulden kommen lassen, rammt man jemand oder schaut jemanden nur schief an, spornt die Polizei unmittelbar in der Gegend. Dann heißt es möglichst schnell mit dem Auto zu flüchten, rammen einen die Bullen, ist das Auto beschädigt und muss erst abgeschleppt werden. Nebenbei sammelt man XP, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann, diese Verbesserungen bringen aber kaum etwas, sodass man keinerlei Fortschritt erlebt. Wenn man das Füllvolumen des Rucksacks in 5 % schritten auf maximal 25 % verbessern kann, ist das schon lächerlich. Daneben verdient man Geld, mit dem man neue Ausrüstung kaufen kann oder die Polizei bestechen, wenn der Verdacht zu hoch wird.
American Theft 80s
Daneben kann man sich Notizen zu den Häusern kaufen, wo genau drin steht, was zu holen ist und wie der Tagesablauf der Bewohner ist. Die größte Herausforderung an dem Spiel ist die richtigen Werkzeuge zu besorgen, um die Schlösser zu knacken, der Rest ist lächerlich. Denn man kann nicht von Anfang an alles kaufen, sondern muss erst Aufträge erfüllen, das macht das alles lächerlich schwer, wenn man die Vordertür nicht einfach öffnen kann. Die Verfolgungsjagden, wenn man sie überhaupt so bezeichnen mag, sind lächerlich einfach. Im Spiel kann auch nicht frei gespeichert werden, hierfür muss man immer erst eine Telefonzelle aufsuchen. Man braucht ewig um alle Häuser auszurauben und alle Aufträge zu erfüllen. Den aller Meisten wird es aber nach wenigen Stunden reichen. Vor allem da alle anderen versprochenen Elemente rudimentär eingebaut sind, so kann man zwar Immobilien kaufen und diese sehr simple einrichten, das hat aber keinerlei spielerischen Wert. Dieser Umstand zieht sich durch viele weitere Spielelemente, was zu einem unbefriedigenden Spielerlebnis führt.
American Theft 80s

Spielwelt:
Gleich zu Beginn fällt auf, dass die meisten spiegelnden Oberflächen ein sehr verschwommenes Bild zeigen, in den meisten Toiletten sind daher auch keine Spiegel angebracht. Falls man doch mal in einer Toilette einen Spiegel findet, ist dieser sehr klein um über diesen Missstand hinwegzutäuschen. Das Spiel steckt voller Logikfehler und die KI ist dumm wie Stroh. So werden keinerlei Schlösser ausgetauscht, wenn man mal den Schlüssel geklaut hat, geknackte Türen und Fenster werden aber schon in dem Moment repariert, wo man kurz in die andere Richtung blickt. Das die KI nicht sonderlich ausgereift ist zeigen besonders die Polizisten, die anscheinend genau wissen, wo man sich im Haus versteckt, dann aber doch am Schrank vorbeilaufen. Ansonsten ist die Spielwelt stimmig, im Hintergrund bewegen sich etwas die Bäume im Wind, überall in der Stadt fahren Autos herum und die Bürger laufen auf den Bürgersteigen. Die Karte ist aber recht übersichtlich und man findet jetzt keine riesige Stadt, sondern eher einen kleinen Ort vor.
American Theft 80s

Fazit:
Das ganze Spiel ist ein lächerlicher Einbruchssimulator in den 80ern, die in der Produktbeschreibung angesprochenen Features sind alle nur rudimentär vorhanden. Die vielen Logikfehler, die dumme KI und das man völlig waffenlos allem entgegensteht, macht das Spiel wohl für die wenigsten attraktiv. Der Preis von 17 Euro mag in Ordnung sein, allerdings macht man halt immer das gleiche und bricht in ein Haus nach dem anderen ein, schleppt alles raus und verkauft dann den Schund. Das Levelsystem völlig nutzlos und die mächtigen Werkzeuge müssen durch die langweilige Story sehr langsam erspielt werden. Völliger Schund dieses Spiel, einfach Finger weg!
American Theft 80s

Pluspunkte Minuspunkte
+ Diebstahl – schwarze Balken
– Stealth
– dumme KI
– keinerlei Action
– lächerliche Verfolgungsjagden
– Verbesserungen die nichts bringen
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

The Guild 3

am 17. Juni 2022 unter Aufbauspiel, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Je nachdem welche Ausgangsrolle man für das Szenario bestimmt hat startet man als mittelloser Vagabund oder reicherer Bürger, auch das Ziel kann man selbst bestimmen. Es gilt jetzt Betriebe aufzubauen und diese zum Erfolg zu führen. Nebenbei muss man Heiraten und Nachfahren Zeugen, denn die Spielfigur altert und hat man keine Nachfahren stirbt die Dynastie aus. Des Weiteren gilt es Macht in der Stadt aufzubauen und eventuell den ein oder anderen Amtssitz mit seinen Leuten zu besetzen. Alles wie man es bereits aus den alten Gilde-Teilen kennt und doch leicht verfeinert. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden.
The Guild 3

Grafik:
Man merkt dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an. Die Grafik ist leider etwas veraltet und es gibt nur wenige Einstellungsmöglichkeiten. Es sind zwar nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen vorhanden, aber insgesamt zu wenig. Die Grafik ist zwar trotzdem in Ordnung, die Performance lässt ist der Grafik aber nicht wirklich angemessen, so läuft das Spiel nur mit mittleren bis hohen 2 stelligen Werten.
The Guild 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Es sind aber die immer gleichen Sprüche, die man zu hören bekommt. Der Erzähler, der kurz in Spiel einführt, ist aber ganz nett. Im Hintergrund hört man mittelalterliche Musikstücke, die durchwechseln und die Auswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man die Bevölkerung reden oder durch die Gegend laufen, sowie die verschiedenen Betriebe. Auch, wenn mal wieder ein Unwetter die Stadt heimsucht, macht sich das in der Soundkulisse deutlich bemerkbar. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung und auch sonst geben die Soundeffekte ein gutes Feedback.
The Guild 3

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber jede Menge Schnelltasten. Diese können völlig frei belegt werden, es ist sogar möglich eine alternative Taste festzulegen. So steuert man die Kamera entweder mit der Maus, indem man an den Bildschirmrand fährt, mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf, sie entspricht aber auch dem Genre-Standard.
The Guild 3

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man das Tutorial spielen, hier sind alle Spiel-Parameter vorgeben. Dieses führt mit sehr ausführlichen nicht vertonten Texten in das Spiel ein. Nach dem Tutorial kann man eine der zahlreichen Karten wählen. Dort kann man genau bestimmen wie viele andere Dynastien es gibt, wie schwer das Spiel ist, mit welchem Hintergrund man startet, was das Spielziel ist und vieles mehr. Danach gestaltet man sich seinen Start-Charakter, da dieser altert und stirbt ist nur die Religion und das Wappen wirklich relevant. Das Spiel hat zwei Währungen. Mit Münzen kann man alles mögliche erwerben, diese erhält man durch seine Produktionsgebäude. Mit Einfluss kann man neue Vorteile für die Dynastie erwerben, diese erhält man durch verschiedene Aktionen der Hauptcharaktere, oder dem Amtssitz. Schön ist das man die Produktionsgebäude automatisch laufen lassen kann, das ermöglicht es sich ganz auf den Ausbau der Dynastie zu konzentrieren. Durch den riesigen Skill-Tree, der auch Generationsübergreifend erhalten bleibt, kann man jede Menge Zeit versenken. Hier kann man entweder neue Produktionsgebäude freischalten, Vorteile für die Dynastie erwerben oder sich eine neue Bevölkerungsposition, wie Patrizier kaufen. Auch langt es so nicht mehr, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu heiraten, man muss sich alles hart selbst erarbeiten. Ebenfalls ist es nicht mehr möglich die anderen Dynastien einfach auszuschalten, indem man sie heiratet, da man diese nicht mehr umwerben kann. Nervig sind die Zufallsevents, die ohne erkenntlichen Grund der Dynastie Feinde machen. Bis man alles frei geschaltet hat, ist man schon an die 50 Stunden beschäftigt. Falls man so lange überhaupt Lust hat, da keine wirkliche Geschichte und nur die selbst gesteckten Ziele vorhanden sind.
The Guild 3

Spielwelt:
Die verschiedenen Karten sind recht abwechslungsreich gestaltet, beinhalten aber immer die gleichen Elemente. Auch die Gebäude sind nach etwas Übung klar erkennbar und unterschieden sich etwas, trotzdem ist das Spiel aus einem Guss. In der Stadt laufen überall Menschen umher und gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Daneben kann man sowohl gezähmte Tiere wie Schweine und Hühner entdecken, als auch wilde Tiere wie Vögel. Die Spielwelt wirkt lebendig, vor allem wenn dann Intrigen gegen die eigene Familie stattfinden. Insgesamt wirkt die Spielwelt realistisch und lebendig, man fühlt sich sofort ins Mittelalter zurückversetzt.
The Guild 3

Fazit:
Die Gilde 3 ist ein ganz gutes Spiel geworden, gerade wer die alten Gilde-Spiele nicht kennt, wird jede Menge Spaß haben. Fans der alten Spiele werden die Designänderungen wohl etwas Übel aufstoßen. Es war schon praktisch einfach eine Bäckerin zu heiraten und so alle ihre Gebäude in die eigene Dynastie zu holen. Wer aber auf die Neuerungen so gar nicht klarkommt, kann ja jederzeit wieder ein altes Gilde-Spiel rauskramen. Gilde 3 hat auf jeden Fall alle Elemente der alten Gilde-Teile übernommen und sinnvoll erweitert. Ein völlig neues Spielgefühl bekommt man aber nicht, das Spiel spaltet daher die alten Fans, einige finden die Änderungen gut, andere eher nicht so. Ich persönlich kann mich auch nicht richtig entscheiden, ob ich Gilde 3 hassen oder lieben soll und belasse es daher bei einem Spiel, das ganz nett ist, aber man auf jeden Fall frühestens im nächsten Sale kaufen sollte.
The Guild 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gebäude automatisieren
+ viele Möglichkeiten
+ potentiell lange Spielzeit
– Grafik
– Performance
– nervige Zufallsevents

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NoFear13

POSTAL: Brain Damaged

am 16. Juni 2022 unter Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Irgendetwas ist mit dem Postal Dude nicht in Ordnung, er hat wirre Träume von einer Welt, wo ihn alles angreift. Es gilt sich jetzt durch die Tiefen von Postal Dude’s Hirn zu arbeiten, um es hoffentlich wieder in Ordnung zu bringen, soweit das überhaupt geht. Die Story von Postal: Brain Damge ist jetzt nicht besonders spannend oder gar einfallsreich, strotzt aber vor laute Anspielungen auf Film und Gaming. Solange man auf den Humor von Postal steht, kann man sich dem nur schwer entziehen.
POSTAL: Brain Damaged

Grafik:
Eine pixelart 3D-Grafik, ohne besondere Effekte wie Schatten oder ähnliches. Einige Objekte werfen zwar Schatten und tragen so etwas zum Gesamtbild bei, viele andere Objekte und NPCs aber nicht. Für diese Art von Grafik läuft das Spiel erschreckend schlecht, so erreicht man nur knapp die für einen Ego-Shooter notwendigen 120 bis 140 FPS.
POSTAL: Brain Damaged

Sound:
Im Hintergrund spielt eine pro Level wechselnde Musik, die sich aber auch mal etwas der Situation anpasst. Die Musikauswahl passt immer sehr gut zum Level und gibt eine Idee, was einen erwartet. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, der Sprecher ist aber sehr gut. Auch halten sich die Texte in Grenzen, es sind gerade einmal 3 Comic-Zwischensequenzen vorhanden, die Texte im Spiel sind nur die immer gleichen dummen Sprüche des Postal-Dude. Bis auf einige Wasserfälle und die Gegner hört man im Hintergrund nur etwas Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz in Ordnung, vor allem die Waffen klingen wuchtig und geben ein gutes Treffer-Feedback.
POSTAL: Brain Damaged

Steuerung:
Eine typische Shooter-Steuerung, die völlig frei belegt werden kann. Es gibt nur zwei Probleme, zum einen liegt das Benutzen der Items auf der mittleren Maustaste, so wechselt man dann oft aus Versehen die Waffe. Zum anderen ist das Spiel auf eine QWERTY-Tastatur ausgelegt, so liegt das Switchen der Items auf Z und X, was für eine deutsche Tastatur etwas unpraktisch ist. Beides lässt sich leicht anpassen, ansonsten funktioniert die Steuerung gut und gibt keine Schwierigkeiten auf. Lediglich weite Sprünge für die man erst mit STRG sliden muss und dann im richtigen Moment mit der Leertaste abspringen, erfordern etwas Übung.
POSTAL: Brain Damaged

Spielspaß:
Das Spiel hat nur bedingt etwas mit Postal zu tun. Es ist vielmehr ein Shooter, in dem man sich durch ewige Gegnerhorden ballert. Das Spiel kommt aber mit dem tollen Postal-Humor daher. So lässt der Postal Dude einen Spruch nach dem anderen los. Auch tötet man alle Unschuldigen, die einen über den Weg laufen, da sie Einkaufstaschen mit Health und Armor fallen lassen. Das Spiel ist eine Art DOOM-Clone, überall liegen neue Waffen herum, die aber den Postal-Stil haben. So gibt es eine Katzenkanone oder eine Kanone die Hirne verschießt. Daneben findet man Armor und Health und postalartige Items wie eine Health-Weed-Pfeife. Außerdem sind wieder sinnlose Sammelobjekte versteckt, dieses Mal in Form von Postern. Das Spiel ist sehr kurz in gerade einmal 6 bis 8 Stunden ist man durch alle Level durch. Dank Leaderboard darf man sich hier mit seinen Freunden messen, wer am sinnlosesten Durch-Rushen kann. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, bis auf den finalen Endboss, der eine richtige Qual ist.
POSTAL: Brain Damaged

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten immer neue Gegner. Da das alles ein Fiebertraum ist, kann man sich auch mit dem unlogischen Aufbau der Level anfreunden. Im Spiel sind da jede Menge nette Details versteckt, wie ein Postal 4-Stand und viele Anspielungen wie zum Beispiel zum Schluss auf Star Wars. Die Levelübergänge sind flüssig und passen zueinander. Lediglich gibt es drei Unterabschnitte, die einen harten Cut machen und wo man dann jeweils wieder ohne Waffen startet. Am Ende dieser Abschnitte wartet jeweils ein Endboss, der eine besondere Strategie erfordert. Insgesamt wirkt die Spielwelt wirklich wie ein Traum einer völlig wahnsinnigen Seele und passt so zu Postal.
POSTAL: Brain Damaged

Fazit:
POSTAL: Brain Damage ist am ehesten für diejenigen geeignet die Serious Sam mögen und POSTAL lieben. Bis auf die Schrottflinte mit Kettenzug sind nicht viele Inhalte von DOOM vorhanden, mit dem sich das Spiel vergleichen möchte. Die Story ist lustig und die vielen Anspielungen auf die Gaming- und Filmwelt machen Brain Damage spielenswert. Auch die 8 Stunden Spielzeit sind dem Preis von 17 Euro ganz angemessen. Lediglich wer so überhaupt nichts mit Shootern anfangen kann oder POSTAL nicht mag, sollte einen Bogen um das Spiel machen.
POSTAL: Brain Damaged

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Blut
+ viele verrückte Waffen
– Sammelobjekte
– Grafikperformance
– Leaderboard

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NoFear13

Theatermuseum des Narren

am 15. Juni 2022 unter Erotik, Indie-Games, Porno, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, Melissa, deren Schwester, Chelsea, verschwunden ist. Gemeinsam mit der Polizei ist sie jeder Spur nachgegangen, leider vergebens. Eines Tages erhält sie einen Brief, sie solle ins Narrenmuseum kommen, um mehr über das Verschwinden der Schwester zu erfahren. Allerdings darf niemand von dem Besuch erfahren. Im Museum angekommen merkt sie bald, dass etwas nicht stimmt, schaut man sich ein Exponat an, wird man in eine Porno-Fantasy gezogen. Von einem Goblin erfährt man, dass man nur aus dem Museum entkommen und seine Schwester retten, wenn man alle Exponate bannt, vier Kürbisse findet und in der Eingangshalle ablegt.
Theatermuseum des Narren

Grafik:
Eine 2D Comicgrafik ohne besondere Effekte. Die Pornoszenen sind ein wenig animiert, teilweise auch kleine Filmchen oder interaktive Szenen. Das Spiel ist auf keinen Fall super hübsch, aber die Figuren sind doch ganz gut geworden.
Theatermuseum des Narren

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine mystische, sich etwas der Situation anpassende Musik. Daneben hört man nur die eigenen Schritte oder mal zu der Szene passende Soundeffekte. In den Pornoszenen sind noch etwas passende Stöhn-Geräusche vorhanden.
Theatermuseum des Narren

Steuerung:
Es ist kein Maus-Support vorhanden, auch nicht im Menü. Das komplette Spiel wird nur mit der Tastatur gesteuert, die Steuerung kann aber angepasst werden. Insgesamt ist die Steuerung doch sehr ungewöhnlich, dass man mit den Pfeiltasten läuft und mit Return mit Objekten interagiert geht noch einigermaßen. Das Inventar liegt aber auf M und mit Z verwendet man den ausgewählten Gegenstand. Daneben gibt es einige simple Mini-Rätsel wo man die Tasten QWE benötigt. Nach einer kurzen Eingewöhnung geht das einigermaßen, ganz perfekt ist die Steuerung aber nicht.
Theatermuseum des Narren

Spielspaß:
Im Spiel läuft man eigentlich nur durch das Museum und schaut sich Ausstellungsstücke an. Diese ziehen einen aber in eine andere Welt, wo man mit Objekten interagieren muss um den Geist, wahlweise zu beschwören, oder zu verbannen. Beschwört man den Geist, was eigentlich nicht so gut ist, wird man mit einer Pornoszene belohnt. Die so freigespielten Szenen sind entweder simple animierte Bilder, kleine Filmsequenzen oder sogar interaktive Szenen, in denen man wählen darf, welches Spielzeug benutzt wird. Einmal freigespielte Pornoszenen können in der Galerie jederzeit erneut erlebt werden. Im Spiel kann man jederzeit frei speichern, das ist auch notwendig, da erledigte Szenen nicht erneut gespielt werden können und wenn man alle Dämonen beschwören oder bannen möchte, sollte man schon vor jeder Szene speichern. Leider ist das gute Ende, wo man alle Seelen bannt für Erotik-Fans nicht erstrebenswert, obwohl es weitaus schwerer zu erreichen ist. In ca. 3 Stunden hat man das Spiel durch, wer fast alles sehen möchte, ist ca. 6 Stunden beschäftigt.
Theatermuseum des Narren

Spielwelt:
Die verschiedenen Szenen sind Abwechslungsreich gestaltet, das Museum an sich und auch die meisten Szenen sind Gruselhaft angehaucht. Die meisten Charaktere stehen aber nur dumm in der Gegend rum, genauso tauchen irgendwann überall Dämonen auf und verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Das Spiel ist auf keinen Fall super realistisch und hat einige Logikfehler, hat aber auch gar nicht den Anspruch eines von beiden zu sein. Die Pornoszenen sind auf jeden Fall sehr explizit und machen den Hauptreiz des Spiels aus.
Theatermuseum des Narren

Fazit:
Theatermuseum des Narren, wie das Spiel auf Deutsch heißt, ist ein nettes kleines Porno-Spiel. Die pornografischen Szenen sind nett animiert und bieten etwas Abwechslung. Wer gerne erotische Spiele spielt, sollte sich Jester`s Theater Museum einmal ansehen. Problematisch könnte nur der Kauf werden, es gibt weder eine steamfreie Version, noch werden irgendwo Steam-Keys angeboten. Abhilfe schafft hier nur ein ausländischer Kumpel, der euch das Spiel giftet, oder anderweitige Tricks wie ein mit Land Österreich erstelltes Steam-Konto. Äußerst schade, dass mittlerweile solche Tricks erforderlich sind. Sollte ich zeitnah doch eine Möglichkeit finden das Spiel problemlos in Deutschland zu bekommen werde ich sie an dieser Stelle verlinken. Eventuelle Tipps könnt ihr in den Kommentaren hinterlassen. Da Youtube keine Pornografie erlaubt habe ich im Youtube-Video alle Szenen umschifft. Eine Beispiel-Porno-Szene findet ihr unter dem Video.
Theatermuseum des Narren

Pluspunkte Minuspunkte
+ Erotik
+ Pornografie
+ alternative Enden
– Spielwelt
– kein Maussupport

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LumbearJack

am 14. Juni 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen axtschwingenden Bär, der durch die Welt läuft und die Müllberge zerhackt und recycelt. Daneben auch alles was nur Ansatzweise die Umwelt verschandelt, wie Schaufelbagger, Autos, Gebäude oder Wohnmobile. Die Story wird nach jedem Level in kleinen comichaften Zwischensequenzen erzählt, die mithilfe von Gesten erzählt werden. Das Ganze ist ganz nett und charmant, aber nicht wirklich spannend. Im Grund geht es um eine böse Firma, welche die Umwelt mit ihren Hinterlassenschaften vergiftet.
LumbearJack

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz leichte Schatten vorhanden, diese sind fest mit den Objekten verbunden. Durch den Comicstil ganz in Ordnung, aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft das Spiel stabil mit maximalen FPS.
LumbearJack

Sound:
Das Menü ist auf Deutsch verfügbar, nur das Menü, da sonst keine Texte oder gar eine Sprachausgabe vorhanden sind. Die ganze Geschichte wird nur mit Gesten und Symbolen in Sprechblasen erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme sich aber ständig wiederholende Melodie, diese passt sich aber etwas in den Zwischensequenzen an. Daneben hört man allerlei Naturgeräusche oder bevor man sie beseitigt, irgendwelche Motoren. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
LumbearJack

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die aber nicht angepasst werden kann. In den Menüs ist kein Maussupport vorhanden, im Spiel nur soweit das man die Kamera nach links und rechts bewegt. Man muss nur die Blickachsen umkehren, sonst sind sie umgekehrt. Hier hat der Spieleentwickler leider standardmäßig invertiert, die Blickachsen in den Einstellungen ist es aber genau umgekehrt dargestellt. Nicht schlimm, man sollte es aber wissen, die Steuerung geht sonst gut von der Hand.
LumbearJack

Spielspaß:
Das Spiel lebt vom tollen Humor. So sind die ganzen Tiere wie Menschen, vor der Bärenhütte sitzt daher ein zeitunglesender Hund, den man auch streicheln kann. Im Spiel zerstört man die Müllberge mit der Axt und sammelt die Reste auf. Hat man allen Müll in einem Bereich beseitigt, renaturiert die Umgebung. Sobald man genug Müllreste gesammelt hat, stellt man sich daraus eine bessere Axt her mit der man größere Umweltsünden wie einen Schaufelbagger beseitigen kann. Nach jedem Level erfährt man, ob man wirklich allen Müll beseitigt hat, alle Bärenfallen beseitigt und allen Arbeitern eine Ohrfeige verpasst hat, sodass sie zur Vernunft gekommen sind. Im Pausenmenü erfährt man jederzeit ob eines der drei Aspekte schon erfüllt sind. Nach jedem Level speichert das Spiel auch automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, aber aufgrund der kurzen Level auch nicht notwendig. Vor allem da man alle Level erneut spielen kann.
LumbearJack
Zu Beginn jedes Level fängt man zudem wieder mit der einfachen Axt an und muss diese erneut aufwerten, was aber nicht wirklich schlimm ist. Das Spiel ist sehr einfach und man kann nicht sterben, so richtet sich es auch an Kindern, macht aber auch allen anderen eine Menge Spaß. Zwischen drin wird das Spiel von bestimmten Leveln aufgelockert z. B. einem Golf- oder Tennislevel. Daneben sind einfachere Schalter-Rätsel vorhanden, die man ab und an lösen muss. Am besten ist der Endboss, der nochmal alle Mechaniken des Spiels kombiniert. Nach gerade einmal 2 bis 3 Stunden hat man das komplette Spiel geschafft, wenn man 2 bis 3 Level nochmal wiederholt sogar mit allen Achievements.
LumbearJack

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig, so fliegen unter anderem Insekten umher. Daneben fliegen auch alle mögliche Vögel um einen herum oder es sind andere Tiere die zum Level gehören unterwegs. Sobald man die Menschen mit Ohrfeigen bekehrt hat, gehen diese Natursport-Tätigkeiten nach oder feiern eine Party im neuen Naturraum. Die einzelnen Level-Abschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Zwischen ihnen bewegt man sich auf einer Art Übersichtskarte, wo man alle alten Level erneut spielen kann.
LumbearJack

Fazit:
LumbearJack ist ein nettes kleines Casual-Game, das sehr einfach ist und gerade dadurch begeistert. Die Story ist nicht besonders einfallsreich oder gar spannend, aber durch den Humor und die erstaunlich spaßigen Zwischensequenzen trotzdem am Ball bleiben lässt. Auch das grundsätzliche Spielprinzip ist eigentlich recht simple, weiß aber trotzdem durch die verschiedenen Level und durch die Golf- oder Tennislevel für Abwechslung zu sorgen. Wer jetzt nicht die große Herausforderung sucht und Umweltsündern schon immer mal eine Ohrfeige verpassen wollte, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind dem Preis von fast 12 Euro nicht ganz angemessen.
LumbearJack

Pluspunkte Minuspunkte
+ man kann die Hunde streicheln
+ Humor
+ Ohrfeigen für Umweltsünder
+ einfache Achievements
– sehr kurz
– investierte Kamera in den Optionen verdreht

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Please Fix The Road

am 13. Juni 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Man muss die Straßen, Wege und Seewege reparieren, dafür hat man nur bestimmte Anzahl und Typ an Verkehrswegen zur Verfügung. Teilweise hat man auch eine bestimmte Anzahl an Drehungen, Zerstörungen, etc. zur Verfügung. Eine wirkliche Story ist im Puzzler nicht vorhanden.
Please Fix The Road

Grafik:
Eine klötzchenartige 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Die Level besteht aus einem kleinen Schachbrett, das mit einzelnen Kartenkacheln belegt ist. Recht genial ist die Visualisierung, so sind die Kartenwechsel sehr cool animiert und aus der alten Karte wird in dynamischen Fluss die neue Karte. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, aber auf jeden Fall in Ordnung. Auch läuft sie mit maximalen 3 stelligen Werten.
Please Fix The Road

Sound:
Da das ganze Spiel nur mit Symbolen erklärt und dargestellt wird, ist es international. Es ist so weder eine Sprachausgabe noch irgendwelche Texte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine jazzige sich ständig wechselnde Musik. Diese ist recht umfangreich und man bekommt erst nach langer Zeit denselben Song nochmal zu hören. Wenn man nicht auf Jazz steht, muss man die Musik aber schnell ausmachen. Hier wären ruhigere, angenehmere Melodien besser gewesen als stressiger Jazz. Macht man die Musik aus, hört man Vogelgezwitscher und Grillen im Hintergrund. Die restliche Soundausgabe ist simple, gibt aber ein gutes Feedback.
Please Fix The Road

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, daneben kann man die Kamera mit WASD bewegen und es gibt einige Schnelltasten für die verschiedenen Buttons. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Dies ist aber kein Problem, die Steuerung geht für ein Puzzle hervorragend von der Hand, vor allem da es keine sinnlosen Zeit-Beschränkungen oder ähnliches gibt.
Please Fix The Road

Spielspaß:
Im Grunde muss man die Wege wieder passenden miteinander verbinden. Was erstmal einfach klingt, gestaltet sich weitaus komplexer. Hat man am Anfang noch einzelne Teile, die man ohne große Mühe an die richtige Stelle setzt, muss man bald schon Teile platzieren die aus mehreren Kacheln bestehen. Später muss man dann erst die richtigen Kacheln löschen, verschieben oder drehen um mit neuen passenden zu legen. Durch diese ständige Erweiterung kommt bis zur Mitte des Spiels keine Langeweile auf, dann wiederholen sich die Möglichkeiten nur noch. Kommt man mal bei einem Puzzle nicht weiter, kann man das Hinweissystem nutzen, diese ist lediglich bei den letzten 10 Puzzeln nicht möglich. Dieses hilft aber nur am Anfang, kommt man dann immer noch nicht zur Lösung, kann man die Puzzles auch einfach überspringen. Man kann allerdings nur jedes zweite Puzzle überspringen, überspringt man ein Puzzle, muss man das nächste lösen. Insgesamt bietet das Spiel 150 Level, die man in ca. 6 Stunden durch hat. Bereits durchgespielte Level können jederzeit erneut gespielt werden, ein freies Speichern ist daher nicht notwendig und nicht möglich.
Please Fix The Road

Spielwelt:
Die verschiedenen Karten sind recht abwechslungsreich gestaltet, leider wirken sie doch sehr leblos, bis auf die Fahrzeuge und Tiere die dann die Wege nutzen ist nichts los. Die meisten Objekte sind völlig ohne Animation, lediglich die Büsche bewegen sich leicht im Wind und es steigen Staubpartikel auf. Hier wären noch einige Passanden oder Tiere schön gewesen, die nichts mit dem Puzzle zu tun haben. Vor allem hätten einige Vögel über die kleinen Karten hinweg fliegen lassen können. Trotzdem ist der visuelle Stil und der Umgang mit den Kacheln echt hervorragend und fasziniert.
Please Fix The Road

Fazit:
Please Fix The Road ist ein nettes stressfreies Puzzle mit einem hervorragenden Stil. Es ist beeindruckend wie dynamisch die Karten wechseln. Fans von Puzzlern sei das Spiel ans Herzen gelegt, wer nicht gerne knobelt und puzzelt wird aufgrund der nicht vorhandenen Story keinen Spaß haben.
Please Fix The Road

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ Hinweissystem
+ Kartenwechsel
– keine Story

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The Quarry

am 12. Juni 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt die Aufseher des Sommercamps Hacket’s Quarry. Schon gleich zu Beginn haben sich zwei Aufseher, ein junges Paar, auf den Weg ins Camp verfranzt und erleben gleich zu Beginn eine gruselige Anfahrt. Das Ganze geht nicht gut für die beiden aus. Nach diesem kleinen Ausflug lernt man die anderen sieben Hauptcharaktere kennen, ebenfalls junge Camp-Aufseher. Zeitlich gesehen befindet man sich nach den Ereignissen am letzten Tag des Summer-Camps und die Aufseher verabschieden sich gerade von den Kindern. Blöderweise springt als die Aufseher das Camp verlassen wollen der Wagen nicht an.
The Quarry
Der Camp-Besitzer scheint darüber wenig erfreut und will die jungen Aufseher unbedingt vor Sonnenuntergang aus dem Camp haben. Ihm bleibt aber keine andere Wahl, als die sieben Aufseher zurückzulassen, um einen Ersatzwagen zu beschaffen. Er befiehlt ihnen in der Lobby zu bleiben und diese auf keinen Fall zu verlassen. Natürlich hören die jungen Erwachsenen nicht auf ihm und beschließen Party im Wald zu machen. Doch schon bald bemerken sie, dass sie nicht alleine sind. Vor was hatte der Camp-Besitzer so Angst? Was hat es mit den schauderhaften Wesen im Wald auf sich? Das erfährt man in dieser sehr spannenden Geschichte rund um das Sommercamp und dessen finsteren Geheimnisses.
The Quarry

Grafik:
Was gleich auffällt, sind die schwarzen Balken oben und unten, bei einem 21:9 Monitor hat man zusätzlich noch schwarze Balken links und rechts. Die Grafik ist sehr gut, wenn auch einige moderne Techniken wie Raytracing fehlen. Allerlei Oberflächen, wie die Motorhaube, spiegeln authentisch die Umgebung und die Charaktere. Die Schatteneffekte sind ebenfalls sehr gut und dynamisch der Lichtquelle. Das Spiel läuft trotzdem mit hohen 2 stelligen Werten und ohne großartige Ruckler, vorausgesetzt einer guten SSD. Die kurzen schwarzen Lade-Sequenzen dienen nämlich nur dem groben Vorausladen, hat man hier eine schwächere SSD, kommt es am Anfang der Szene zu kurzen Rucklern.
The Quarry

Sound:
Eine filmreife Soundkulisse, die Hintergrundmusik passt sich dynamisch an. Diese ist sowohl im Streamer-Modus mit lizenzfreier Musik, als auch im normalen Modus mit lizenzierter Musik sehr gut. Im Hintergrund hört man allerlei passender Sounds wie ein Gewitter, den Regen, Tiere und vieles mehr. Die deutschen Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung hervorragend auf den Punkt. Dank Motion-Capture sind sie Lippensynchron und haben hervorragende Gesichtszüge. Die Soundkulisse lässt nicht viel zu Wünschen übrig und gibt ein hervorragendes Feedback.
The Quarry

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die sowohl mit WASD als auch den Pfeiltasten gespielt werden kann. Außerdem kann sie völlig frei konfiguriert werden, was aufgrund der Doppelbelegung und mangels anderer Tasten nicht wirklich notwendig ist. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten. Es gilt zu beachten das man mit Objekten schon interagieren kann, wenn der ein weißer Strahl dargestellt wird, die Tasteninfo muss nicht erscheinen. Falls man das nicht weiß versucht man verzweifelt mit einigen Objekten durch hin und her laufen zu interagieren. Daneben gibt es viele Barrierefreiheitsoptionen, wie das Deaktivieren von QTE oder das man länger Zeit hat. Außerdem kann man das Button-Bashing bei QTEs deaktivieren.
The Quarry

Spielspaß:
Statt direkt ins Spiel zu kommen wird man von einem 2K Launcher begrüßt, der nichts bringt hier muss man nochmal auf Start drücken. Im Spiel kann man dann sein 2K-Konto verknüpfen oder man lässt den unnötigen Schmarrn. Beides verdirbt gleich zu Beginn komplett den Spielspaß. Im Hauptmenü hat man die Auswahl zwischen normalen Spiel und dem Kinomodus. Im Kinomodus kann man aus zwei Enden, alle Überleben oder alle Sterben, wählen oder im Regie-Modus bestimmen wie sich die Figuren verhalten. Für Besitzer der Deluxe-Edition gibt es hier noch Blutbad, wo alle Darsteller möglichst brutal sterben. Der Film-Modus ist ganz nett für alle, die wirklich nur die Story ohne QTE oder ähnliches erleben wollen. Im normalen Spiel trifft man alle Entscheidungen selbst, muss QTEs bestreiten, um die Figuren am Leben zu halten. Daneben kann man im Couch-Coop durch Weitergabe des Controllers mit Freunden gemeinsam spielen. Zu Spielbeginn erhält man kleine Tutorials, die in die Spielelemente wie QTEs einführen. Diese sind in lustigen Comics erklärt und wirklich so, dass sie auch diejenigen verstehen die noch nie etwas von QTEs gehört haben.
The Quarry
Das Spiel speichert nach jedem Abschnitt oder kritischer Wahl automatisch, Fehler sind so endgültig und können nicht rückgängig gemacht werden. Besitzer der Deluxe-Edition können, wenn jemand stirbt Zurückspulen, falls man das in den Optionen aktiviert hat und sich im Singleplayer befindet. Dafür 10 Euro zusätzlich zu kassieren ist schon eine Frechheit und dann ist das auch nur 3 mal im Spielverlauf möglich. Wie schon im Vorgänger gibt es wieder allerlei sinnlose Sammelobjekte, die einen teilweise eine Vision auf die Tode der Charaktere liefern. Das Spiel hat immer wieder Szenen, in denen man frei umherlaufen kann, um die Sammelobjekte zu finden. Vor allem die Tarotkarten, welche die alte Hexe, die durch die Geschichte führt, sich wünscht und welche die möglichen Ausgänge zeigen. Falls man in solch einer Szene nicht mehr weiß was zu tun ist, ist im Pausenmenü eine entsprechende Information vorhanden. Sobald man aber ein bisschen umherläuft und mit den Objekten interagiert kommt man fast von alleine durch diese Szenen. Ein freies Speichern ist wieder nicht möglich, ich hab euch ein Backup-Script gebastelt einfach ausführen und ein Backup wird im Ordner des Scripts abgelegt, die Save-Games liegen unter „%Localappdata%\TheQuarry“. Nach ca. 8 Stunden Spielzeit ist man am Ende angelangt, ein erneutes Durchspielen lohnt sich nur bedingt, da die Spieldurchläufe doch ähnlich sind und die Entscheidungen an der grundsätzlichen Story nichts ändern.
The Quarry

Spielwelt:
Die Spielwelt steckt voller Details und ist äußerst authentisch. Es ist zwar alles vorgegeben und dadurch ist es für den Entwickler einfacher. So ist zwar vorgeben, wann es regnet, es bilden sich aber authentische Wassertropfen auf der Autoscheibe. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind. Das Spiel wirkt durchaus logisch, auch die Beweggründe der Charaktere sind nachvollziehbar. Allerdings muss man sich etwas auf die Horrorfilm-Logik einlassen. So ist der ein oder andere Logikfehler vorhanden, der im Horrorfilm-Universum total Sinn ergibt. Nichtsdestotrotz ist die Spielwelt super lebendig und man vergisst ab und an, dass es ein Spiel und kein Film ist.
The Quarry

Fazit:
The Quarry macht einiges besser als der Vorgänger, aber nicht alles. Weiterhin entscheidet man sich für ein komisches Format mit schwarzen Balken, das auf 21:9 Bildschirmen noch zusätzliche Balken hat. Man rendert doch alles live, dann kann man doch auch die passende Auflösung wählen. Dieses Mal kann man via Hilfsoptionen bei Tod Zurückspulen, aber warum dafür zahlen und dann die sinnlose Beschränkung von 3 mal? Auch ist immer noch kein freies Speichern möglich und man muss sich mit irgendwelchen Backups-Scripts behelfen. Die Grafik ist gut, die Soundkulisse hervorragend die Story spannend, aber man kommt einfach nicht von den fehlerhaften Designentscheidungen weg. Wer den Vorgänger gemocht hat, wird das Spiel klar lieben und es macht auch viel Spaß, der Gesamteindruck ist aber leider nicht ganz perfekt.
The Quarry

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Kinomodus
+ Horror
+ Tod
+ Sound
+ Spielwelt
+ Blut
+ Entscheidungen
– 2K Launcher
– 2K Konto
– schwarze Balken
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– kostenpflichtiger Rückspulmodus

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NoFear13

Builder Simulator

am 11. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Bauunternehmer, der Verträge erfüllt, die er von einem, vom Programmierer des Spiels geschaffenen Roboter, bekommt. Der Roboter ist sich des Umstands, dass er sich in einem Spiel befindet, durchaus bewusst und klopft einen dummen Spruch nach dem anderen. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich, aber ganz lustig.
Builder Simulator

Grafik:
Eine recht simple 3D Grafik, mit netten Schatteneffekten. Trotz der eher simplen Grafik läuft das Spiel nicht wirklich gut. Wenn man sich rund um das zu bauende Haus bewegt erreicht man schon 3 stellige Werte, sobald man aber die Umwelt erkundet hat man starke Frameeinbrüche und erreicht mittlere 2 stellige Werte. Dann kommt es auch zu dem ein oder anderen nervigen Ruckler. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, sowohl grafisch gesehen, als auch von der Optimierung.
Builder Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man Vögel und andere Umweltgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Builder Simulator

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die frei belegt werden kann, bis auf die Maus. Leider gibt es auch keine Möglichkeit die vielen Werkzeuge auf verschiedene Tasten zu legen, so muss man immer erst die mittlere Maustaste drücken und dann das Werkzeug suchen. Faktisch weiß das Spiel aber eigentlich welche Art von Werkzeug benötigt würde und könnte diese auch einfach selbst wählen. Die Steuerung ist so unhandlich und nervig, vor allem bei ständig wiederholenden Aufgaben.
Builder Simulator

Spielspaß:
Es stehen mehrere Spiel-Modis zur Auswahl: Verträge, Sandbox, Innenarchitekt, Tutorial und Planer. Zu Beginn sollte man das Tutorial spielen, hier begleitet ein auf lustig gemachter Roboter. Im Spiel selbst muss man die verschiedenen Phasen eines Bauprojekts durchlaufen, um ein fertiges Haus zu bauen. Damit man diese schneller durchläuft, steigt man in den einzelnen Aufgaben auf und kann diese so schneller erledigen. Das ist allerdings nur bei 1 oder 2 Aufgaben der Fall, bei einer gibt es ein Mini-Game, mit dem man schneller Mörtel auftragen kann. Allgemein wirkt das alles etwas zusammengeschustert und man hat alles mal ausprobiert, ohne es voll zu durchdenken. Man kann wirklich alles machen vom Fundament bis zum Innenausbau. Die notwendigen Baumaterialien kauft man über das Tablett, hier gilt es dann bei den Verträgen etwas darauf zu achten die richtigen Mengen zu bestellen. Im Planer kann man ein neues Haus planen, um so im Sandbox-Modus sein Traumhaus zu bauen. Einige Tasks gestalten sich trotz Levelaufstieg sehr aufwändig, gerade das Hochziehen der Mauern wird zur nervigen Arbeit, im Sandbox-Modus kann man jeden Task aber wahlweise überspringen. Im Spiel stößt man zudem überall auf Versprechen von Content-Updates für eine Release-Version schon sehr komisch. Auch ist der Spielzeit mit ca. 6 Stunden sehr kurz, diese erreicht man mit Sandbox-Modus, Tutorial und allen Verträgen.
Builder Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen im Wind, am Himmel kann man Vögel entdecken, sonst sind aber keine Tiere in der Spielwelt unterwegs. Wettereffekte oder ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel ist nicht vorhanden. Die einzelnen Schritte des Hausbaus sind durchaus realistisch dargestellt, dass man aber wirklich lernt, wie man ein Haus baut, ist zu bezweifeln. Dafür sind manche Arbeitsschritte doch zu vereinfacht dargestellt. Man lernt mal grob die Durchgänge kennen, wer anhand dessen ein Haus baut, bekommt wohl eher eine Bruchbude, dass sich das Spiel daher als Lernspiel deklariert ist glatt gelogen. Das Spiel wirkt durchaus realistisch und es gibt jede Menge rund, um die Gebäude zu entdecken, man baut aber immer mitten im Nirgendwo ohne jegliche Nachbarn. So bekommt man auch keine anderen Mensch zu sehen.
Builder Simulator

Fazit:
Builder Simulator ist ein nettes Simulationsspiel rund um den Häuser-Bau, leider sind die Inhalte doch sehr beschränkt und arten schnell zur Arbeit aus. Das Versprechen, dass man lernt, wie man ein Haus baut, ist nicht wirklich erfüllt, die Aufgaben sind zwar realistisch aber extrem vereinfacht. Alles in Allem ist Builder Simulator ein nettes Simulationsspiel mit wenigen Stunden Inhalt. Wer schon immer mal ein Haus bauen wollte, kann das hier nachholen, der Preis von 17 Euro ist angemessen, in der Spiele-Bibliothek braucht man das Spiel aber sicherlich nicht.
Builder Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ alle Elemente des Hausbaus sind vorhanden
+ etwas kurz
+ Humor
– …-Simulator
– aufwändige Aufgaben
– Spielideen nur einmalig vorhanden und nicht durchgängig
– kein VR

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NoFear13

My Lovely Wife

am 11. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Als junger Mann lernt man Luna kennen, verliebt sich und heiratet prompt. Eines Tages bricht ein Dämon ein und tötet die Ehefrau. Ein paar Tage später taucht ein junger Forscher auf, der die Lustessenz erforscht. Er behauptet man könne damit Tode auferstehen lassen nur müsse man Sukkuben zähmen, um die Essenz zu sammeln. Man macht sich also daran Sukkuben zu zähmen, um seine Ehefrau wiederzubeleben. Die Story ist weder besonders spannend, noch lässt sie einen wirklich am Ball bleiben, sie ist aber nettes Beiwerk. Trotzdem gibt es einige alternative und überraschende Enden, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat.
My Lovely Wife

Grafik:
Das Spiel nutzt eine sehr simple 2D Grafik, ohne besondere Effekte. Für diese Art von Spiel in Ordnung, wenn weitaus mehr möglich gewesen wäre. Im Gegensatz zum Vorgänger ist dieses Mal aber nicht nur das Blut eingefärbt, sondern das Spiel ist wesentlich farbenfroher.
My Lovely Wife

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, was aufgrund der vielen Texte etwas schade ist. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Ist diese am Anfang noch fröhlich, wechselt sie nach dem Tod der Frau zu einer mythischen Musik. Schaltet man die Musik dann ab, sind so gar keine weiteren Hintergrundsoundeffekte zu hören. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls sehr simple, gibt aber ein gutes Feedback.
My Lovely Wife

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, es sind auch keinerlei Schnelltasten vorhanden. Entsprechend gibt es auch keine Einstellungen, um die Steuerung zu ändern. Da das Spiel völlig stressfrei abläuft, ist das vollkommen in Ordnung und die Steuerung geht gut von der Hand.
My Lovely Wife

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein Tutorial, teilweise noch anhand der Ehefrau. Im Spiel beschwört man Sukkuben, diese schickt man in verschiedene Gebäude, um entweder ihre Attribute zu steigern, die Zuneigung oder Geld und Lustessenz zu sammeln. Im Gegensatz zum Vorgänger, vergeht dieses Mal nur ein Tag, statt einer ganzen Woche, danach wird wieder automatisch gespeichert. Man kann zwar manuell speichern, hat aber pro Durchlauf nur einen Spielstand zur Verfügung. Hat man genug Lustessenz gesammelt, tötet man den Sukkubus, um so die Essenz zu erhalten, wahlweise muss man diese vom Wissenschaftler oder der Kirche extrahieren lassen, um in der Story vorwärtszukommen. Ab einen gewissen Punkt muss man dann entscheiden, ob man lieber mit der Kirche oder dem Wissenschaftler arbeiten möchte, was zu alternativen Enden führt. Mit der durch die Tötung gewonnenen Essenz kann man seine Fähigkeiten verbessern. Daneben erhält man höherwertige Materialien, die man für höhere Sukkuben verwenden kann. Bei diesen sind dann die Start-Attribute deutlich gesteigert. Mehr Material erhält man, wenn man die beiden Attribute gesteigert hat. Wahlweise kann man die Sukkuben in Menschen verwandeln, wenn man ihre Zuneigung gewinnt und mit ihnen schläft. Dann kann man sie entweder als Gefäß für seine verstorbene Frau nutzen, scheitert dies, erhält man deutlich mehr Materialien. Wahlweise kann man auch die menschgewordene Sukkubus heiraten und mit ihr glücklich werden, dafür muss man aber vorher mit ihr tief gehende Gespräche führen und in deren Verlauf die ein oder andere Nebenaufgabe erfüllen. Die Sukkuben können auch verschiedene Eigenschaften erhalten, sowohl positive als auch negative, wenn sie oftmals im selben Gebäude waren oder wenn zufällige Ereignisse auftreten. Nach ca. 6 Stunden hat man dann seine Frau wiederbelebt oder ist mit einer Sukkuben glücklich geworden.
My Lovely Wife

Spielwelt:
Dieses Mal sind die Charaktere nett animiert, die menschlichen Charaktere haben aber aus unbekannten Gründen keine Münder. In der Stadt laufen Passanden umher, daneben schippern Schiffe auf den Flüssen und Vögel fliegen über das Land. Wie im Vorgänger bekommt man aber nur das eigene Haus und die Stadtübersicht zu sehen. Dafür hat man die ein oder andere Zwischensequenz, die etwas mehr von der Welt zeigen. Die Spielwelt wirkt so deutlich lebendiger und realistischer, als noch der Vorgänger.
My Lovely Wife

Fazit:
My Lovely Wife ist eine sinnvoll weitergedachte Version des Vorgängers. Das Spiel hat alle Elemente weitergedacht, ohne sich komplett vom Vorgänger zu verabschieden. Hat aber auch einen deutlich erotischen Einschlag, als der Vorgänger, ohne zu Explizit zu werden. Da die Spielwelt deutlich lebendiger ist und auch nicht mehr ganz so finster, wie der Vorgänger, kann man es bedenkenlos allen empfehlen, die den Vorgänger noch nicht ganz perfekt fanden. Wer aber so gar nichts mit dem Management und Visual Novel Spielprinzip anfangen kann, sollte einen Bogen um das Spiel machen. Die Story ist eher unzufriedenstellend, wenn man sie für sich alleine sieht.
My Lovely Wife

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mord
+ Sukkuben
+ Erotik
+ alternative Enden
+ viele Funktionen
– kein freies Speichern
– Grafik
– keine Hintergrundsounds

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NoFear13

My Lovely Daughter

am 10. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Man wacht mit nur schwachen Erinnerungsfetzen auf. So stolpert man durch die Räume, bis man in dem Raum seiner toten Tochter ankommt. Unter ihre Leiche befindet sich ein Gefäß mit ihrer Seele. Man will die Seele füttern, um seine Tochter wiederzubeleben. Dafür muss man einen Homunkulus schaffen und diesen Nähren, um in anschließend zu töten. Im Verlauf des Spiels schalten sich Seiten in einem magischen Buch frei, die mehr über die eigene Vergangenheit Preis geben. Die Story ist ganz okay, aber auf keinen Fall spannend oder gar innovativ.
My Lovely Daughter

Grafik:
Eine 2D Comicgrafik, ohne jegliche Effekte oder ähnliches. Auch sind diese nur schwach coloriert. Das Einzige, was man einstellen kann, ist die Auflösung. Die Grafik geht für diese Art von Spiel in Ordnung, es wäre aber durchaus mehr drin gewesen.
My Lovely Daughter

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar und hat viel Text ohne Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine eintönige Gruselmusik. Daneben hört man im Hintergrund den Regen oder das Lachen der Homunkulusse. Ansonsten sind nur recht simple Sounds aufgrund der eigenen Aktionen zu hören, die aber ein gutes Feedback geben.
My Lovely Daughter

Steuerung:
Das Spiel wird ausschließlich mit der Maus gesteuert, entsprechend kann man auch keine Tasten anders belegen. Die Steuerung geht für diese Art von Spiel in Ordnung, auch da es keinerlei Zeitdruck gibt.
My Lovely Daughter

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, das einen in die Schaffung eines Homunkulus einführt. Danach wird erklärt, dass man diese auf Jobs schickt, um Geld zu verdienen und gleichzeitig die XP des Homunkulus zu steigern. Jeder Homunkulus hat eine Eigenschaft wie Furcht oder Fröhlichkeit und ist so besser für den ein oder anderen Job geeignet. Um den Homunkulus Jobs zuzuweisen, muss man das Haus verlassen, dann vergeht genau eine Woche, in der die Homunkulusse arbeiten. Anschließend speichert das Spiel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Mit dem verdienten Geld kann man in der Stadt Geschenke für seine Homunkulusse kaufen, diese arbeiten nämlich, nur wenn sich auch zufrieden sind. Sobald man sie dann tötet, erhält man bessere Materialien, aus denen sie erschaffen wurden mit denen man höhere Homunkulus schaffen kann oder manche Dorfbewohner benötigen die Materialien. Daneben steigt so das entsprechende Attribut in der Seele auf und es gilt die richtige Mischung zu finden, um die Tochter wiederzubeleben. Entsprechend wird im Notizbuch notiert was nicht geklappt hat. Nach jedem Versuch, der nur zu Vollmond möglich ist, ist die Seele dann wieder komplett leer. Im Shop kauft man dann neben den Geschenken neues Material oder lässt die Räume im Haus reparieren um mehr Homunkulusse halten zu können. Daneben ist es wichtig eine Salbe zu kaufen, die die Leiche der Tochter konserviert. Falls man mal nicht mehr weiß, was man alles in der Oberfläche machen kann, sind viele Fragezeichen vorhanden, die nochmals die Erklärung aufrufen. Im Grunde ist das Spiel also ein Management-Game rund um die Wiedererweckung der Tochter. Nach ca. 8 Stunden Spielzeit ist man dann am Ende angelangt und hat die Wahrheit gefunden.
My Lovely Daughter

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt größtenteils starr und leblos. In der Stadt laufen zwar einige kleine Figuren umher, sonst ist aber nichts ansatzweise Lebendig. Die Gesprächspartner sind völlig steif und wandern nur von einer Pose in die nächste. Daneben regnet es gelegentlich einmal oder vor dem Fenster fliegt eine Eule vorbei. Leider wirkt die Spielwelt so etwas trist und neben dem eigenen Haus und der Stadtübersicht bekommt man auch nichts weiter zusehen.
My Lovely Daughter

Fazit:
My Lovely Daughter ist ein nettes kleine Management Spiel, das ganz nett ist aber auch kein absolutes Must-Have. Wer auf simple Management-Spiele steht, in denen man Figuren simplen Tasks zuweist, die ohne jegliche Animation ablaufen, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Story ist ganz in Ordnung, lässt aber einen alleine gesehen nicht am Ball bleiben.
My Lovely Daughter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hilfen
+ nette Story
+ Mord
– kein freies Speichern
– Spielwelt
– Grafik

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