Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

am 05. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Man wacht am Strand einer Insel auf, im Sand entdeckt man einen abgetrennten Schädel. Schnell merkt man, dass man auf einer Insel voller attraktiver Mörder gelandet ist. Vom Ozean erfährt man, ja der Ozean spricht mit dir, dass das Ziel sei herauszufinden warum man hier ist. Man begibt sich jetzt also auf Dates mit den Mördern um genau dies herauszufinden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik im Comic -Stil. Mit statischen Hintergründen auf denen immer wieder verschiedene Charaktere auftauchen. Diese sind ebenfalls nur leicht animiert und bewegen sich ruckartig zwischen ihren Posen. Dafür läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Sound:
Im Hintergrund spielt einer zur Situation passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind, das Meer und Möwen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die recht langen und teilweise echt lustigen Dialoge müssen selbst gelesen werden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Steuerung:
Eine typische Visual-Novel-Steuerung nur mit der Maus. Man klickt sich durch die Dialoge und trifft gelegentlich eine Auswahl. Entsprechend kann die Steuerung auch nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielspaß:
Das Spiel besticht hauptsächlich durch seinen Humor, daneben darf man gelegentlich eine Entscheidung treffen, die den Verlauf der Geschichte steuern. Insgesamt ein eher klassisches Visual Novel, bis auf das Detail das man Mörder datet und sich ihren ganz besonderen Fragen stellt. Allerdings muss man darauf achten, dass man bei der falschen Antwort schon mal von seinem Date-Partner getötet wird, sind ja schließlich Mörder. Dann kann man am Anfang der Szene neu ansetzen, wenn man das möchte oder den Game-Over akzeptieren und das Spiel später fortsetzen. Ab und an gibt es mal ein simples Mini-Game, in dem man immer ein schneller drehendes Rad im richtigen Moment anhalten muss. Man kann jederzeit völlig frei speichern, der neue Slot dient aber dann als neuer Autospeicher, entsprechend sichert man eher den letzten Autosave im alten Slot, oder man muss zweimal speichern. Die Speicherslots sind aber stark beschränkt, so hat man lediglich 9 Speicherslots. Nach bereits 2 bis 3 Stunden ist man mit einem Spieldurchlauf durch, dann lohnt es sich aber erneut zu spielen, um hinter das große Geheimnis zu kommen und die anderen Date-Partner genauer kennenzulernen. Nach 4 Durchläufen hat man alle Date-Partner kennengelernt, dann langt es dann aber langsam und man hat genug, auch wenn man noch nicht hinter das große Geheimnis gekommen ist.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielwelt:
Die Charaktere sind zwar nicht viel animiert, blinzeln aber regelmäßig. Die Hintergründe sind abwechslungsreich gestaltet, wirken aber sehr steif. Das Spiel macht hierüber aber manchmal Witze, wenn um einen Leuchtturm Möwen, dank fehlender Animation schweben, erwähnt dieses der Erzähler auf lustige Art und Weise. Die Charaktere sind ebenfalls zwar schön gestaltet, bewegen sich aber kaum. Die Spielwelt wirkt dadurch ein wenig leblos und leer. Das Spiel durchbricht alle Regeln der Logik, so sprichst du sowohl mit dem Erzähler als auch dem Meer. Gerade das macht das Spiel aber aus, daneben natürlich die gefährlichen Dates mit den Mördern.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Fazit:
Ein ganz nettes Visual Novel, dessen große Charme der Humor und die Mörder-Charaktere sind. Wer kein Problem hat mit ewigen Texten und minimalen Animationen kann sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen und wir seinen Spaß haben. Mit gerade einmal 10 Euro ist das Spiel auch nicht allzu teuer und der Preis ist dem Inhalt mehr als angemessen.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Entscheidung
+ Mörder
+ Blut
+ Mord
+ Gewalt
– Grafik
– keine Sprachausgabe
– wenig Animationen
– beschränkte Speicherslots

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

South of the Circle

am 04. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man wacht mitten in einem Schneesturm nach einem Flugzeugabsturz in einem kleinen Flugzeug auf. Dem Piloten sein Bein wurde beim Absturz verletzt, über Funk reagiert niemand. Am Horizont sieht man aber durch den Schneesturm ein blinkendes Licht. Man beschließt also durch den Sturm dorthin zu wandern, um Hilfe für den Piloten zu holen. Auf der Suche nach Hilfe erlebt man immer wieder kleine Ausschnitte der Vorgeschichte des Absturzes. Die spannende Geschichte dreht sich hierbei rund um den kalten Krieg und den Verbrechen aller Supermächte.
South of the Circle

Grafik:
Eine 3D Grafik, die allerdings an ein Gemälde erinnert. So sind die Texturen eher einfarbig und haben wenige Details. Daneben sind eher simple Schatten und Spiegelungen vorhanden. Ein einzigartiger Grafikstil, der aber nicht wirklich schlecht ist, vor allem da er Zeitlos ist. Daneben läuft das Spiel so auch auf schwächere Hardware mit maximalen FPS. Das Einzige was den ein oder andere stören könnte ist der nicht deaktivierbare Film-Rieseleffekt.
South of the Circle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut. Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind. Die Soundkulisse ist sehr gut und passend und zieht einen förmlichen in die Geschichte.
South of the Circle

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. In der Geschichte klickt man so Kugeln an, die mit bestimmten Gefühlen verbunden sind. So stehen die roten Kugeln für panisch, verwirrt und besorgt und blaue Kugeln oder fürsorglich, ehrlich und offen. In den Dialoge klickt man daneben auf Kugeln mit Symbolen die für die Antwort stehen. Daneben klickt man ab und an auf Objekten in der Umgebung um mit diesen zu interagieren. Bewegen tut man sich mit WASD oder den Pfeiltasten, wahlweise indem man auf Punkte der Umgebung klickt. Eine komplette Standardsteuerung also, die aber auch nicht angepasst werden kann. Ein Tutorial erhält man außerdem nur zu den genannten Kugel-Symbolen.
South of the Circle

Spielspaß:
Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel. So läuft meist alles automatisch ab, man trifft hier und da nur Entscheidungen wie man reagieren möchte. Gerade Entscheidungen mit Symbolen haben Auswirkungen auf den groben Verlauf der Story, ohne die grundsätzliche Geschichte wirklich stark zu beeinflussen und da sie nur minimalen Einfluss haben. Nach gerade einmal 4 Stunden ist man dann schon durch, diese sind aber nicht desto trotz durch die tolle Erzählung spaßig bis zum Schluss. Wer allerdings mehr erwartet als einen netten Film wird wohl enttäuscht sein. Das Spiel speichert übrigens nur automatisch und man kann die Kapitel auch nicht einzeln anwählen und muss komplett neu starten, falls man mal testen möchte was die Entscheidungen so bewirken.
South of the Circle

Spielwelt:
Fahnen, Pflanzen und Bäume bewegen sich im Wind, der Schnee fällt langsam vom Himmel, man selbst hinterlässt Spuren im Schnee. Auf den Straßen ist etwas Verkehr, die Menschen gehen ihrem Tageswerk nach. Auch Haupt-Charaktere sind toll animiert und verhalten sich authentisch. Etwas blöd ist das man nach Wechsel der Szenen mitten im Schnee steht, ohne Spuren hinterlassen zu haben, was den sonst hohen Realismus-Eindruck etwas trübt. Manche Animationen wirken zudem falsch, wenn ein gehaltener Stift im Tisch steckt, oder die Hand komisch verdreht wird, wenn ein Gegenstand gehalten wird. In manchen Szenen kommt es außerdem dazu das die Personen an der falschen Position sind und sich dann komisch umarmen, auch kann es mal passieren das man sich dadurch einfach nicht bewegen kann und den Abschnitt kurz neu starten muss. Auch sucht man neben den Autos und Passanden anderes Leben vergeblich, in den Szenen im Wald sind ebenfalls keine Vögel oder andere Tiere zu entdecken. Lediglich, wenn sie mal für die Story relevant sind oder mal an einer Stelle ein paar Seemöwen. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber realistisch und durch die tollen Animationen auch lebendig, es fehlt aber der Endschliff. Dies macht aber die Story wieder wett und die Ereignisse die stattfinden sind stark an die reale Geschichte angelehnt.
South of the Circle

Fazit:
South of the Circle erzählt eine wirklich spannende und filmreife Geschichte im kalten Krieg. Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel und ziemlich kurz, mit gerade einmal 13 Euro bekommt man aber ein gutes Spiel mit 4 Stunden Inhalt. Wer allerdings so gar nichts mit interaktiven Filmen anfangen kann, sollte trotzdem eher einen Bogen um das Spiel machen.
South of the Circle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Geschichtliche Ereignisse
+ Entscheidungen
+ zeitlose Grafik
– Steuerung nicht anpassbar
– keine Deutsche Sprachausgabe
– Entscheidungen haben minimalen Einfluss

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
South of the Circle bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Bear and Breakfast

am 31. Juli 2022 unter Abenteuer, Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Bären, der in der im elterlichen Haus wohnt. Eines Tages bittet die Mutter Alligator-Kraut im Schwarzmoor zu besorgen. Du wunderst dich, denn du darfst dort eigentlich nicht hin. Statt dem Kraut entdeckt man aber einen aufblasbaren Hai. Dieser bietet an dir Urlauber zu vermitteln, wenn du ein Grundstück zur Verfügung stellst, um dort ein Hotel zu bauen. Aufgrund der vielen leerstehenden Grundstücken beschließt du den Deal anzunehmen und die Menschen zurück in die Umgebung zu bringen. Du hast jetzt drei Tage Zeit ein Premium-Grundstück mit einem Hotel bereitzustellen, damit der erste Mensch zum Urlaub kommt. Im Verlauf der Geschichte repariert man immer neue Grundstücke und erfährt mehr zu den Hintergründen der einzelnen Charaktere und sich selbst. Gerade diese Hintergründe sind super spannend und die Geschichte wirkt abgerundet.
Bear and Breakfast

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und sind meist nur Kreise. Auch sonst sind keine besonderen Effekte vorhanden, so kann man keinerlei Spiegelungen im Meer entdecken. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächerer Hardware flüssig und mit hohen FPS. In den Zwischensequenzen hat man wieder einmal hässliche schwarze Balken. Diese sind live gerendert, also gibt es keinen wirklichen Grund hierfür. Dass man gerade nichts machen kann, erkennt man daran das die Spielleisten verschwunden sind.
Bear and Breakfast

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Die doch recht umfangreichen Texte müssen daher selbst gelesen werden. Lediglich die Buchstaben haben einen nervigen Sound, wenn sie auftauchen. Diese lassen sich aber über Stimmen im Menü runterregeln oder ganz deaktivieren. Besonders schade ist die fehlende Sprachausgabe, da dass Spiel einen hervorragenden Humor hat, der mit guten Sprechern hervorragend geworden wäre. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich der Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind oder Eulen und Zirben nachts, tagsüber allerlei Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Bear and Breakfast

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Mit WASD bewegt man sich, mit E interagiert man mit Objekten. Mit der Maus kann man die verschiedenen Menüs aufrufen und bedienen. Wahlweise gibt es einige Schnelltasten. Die Steuerung kann nach den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Zu Beginn erhält man mehrfach ein umfangreiches Tutorial zur Steuerung.
Bear and Breakfast

Spielspaß:
Das Spiel hat zwei Teile, im Abenteuer-Modus erforscht man die Umgebung, interagiert mit Objekten und NPCs. So nimmt man auch allerlei Quests an, die mit Quest-Markern auf der Karte markiert werden. Das Spiel speichert nur automatisch oder man kann mit F5 speichern, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Abenteuer-Modus sammelt man so allerlei Materialien und neue Baupläne zum Ausbau seines Hotels. Diese kann man auch teilweise mit dem verdienten Geld kaufen. Außerdem muss man das Hotel verzieren, dafür kann man mit dem hinterlassenen Müll, der Gäste, Ausstattung kaufen. Der Hotelausbau ist der zweite Teil des Spieles, das Spiel ist so ein toller Mix aus Abenteuer, Aufbau und Management. Später kann man weitere Hotels errichten und diese auch mit besonderen Räumen ausstatten. Um zwischen den Hotels Schnellreisen zu können, kann man Bushalte-Stellen reparieren. Es ist sowohl eine Mini-Map als auch eine große Karte vorhanden. Die Mini-Map ist zu klein im rechten oberen Eck, hier wäre schön gewesen diese in ihrer Größe ändern zu können. Bei der großen Karte ist die Zoom-Stufe zu hoch und kann nicht angepasst werden. Irgendwann kann man auch Angestellte einstellen, die dann z. B. neue Gäste Räumen zuweisen, den Müll sammeln, die Ofen anheizen oder Kochen. Dafür muss man erst eine kleine Quest erfüllen, meist ein bestimmtes Rezept kochen und so den neuen Mitarbeiter anwerben. Sobald das geschehen ist, kann man einen bestimmten Gegenstand im Hotel platzieren und den Mitarbeiter so dem Hotel zuweisen.
Bear and Breakfast
Diese Angestellten kosten Geld, brauchen sonst aber keine Ressourcen um z. B. den Ofen anzuheizen. Muss man das selber machen, benötigt man hier Brennholz. Später ist es auch Möglich eine Küche und Essensräume zu bauen, sodass die Gäste auch ein Breakfast haben können. In den Hotels kann man immer nur für die Umgebung vorgesehene Räume platzieren, in der Berghütte z. B. ein Kino. Im letzten Hotel kann man dann alles platzieren, dies bietet mit 3 Gebäuden auf 2 Stockwerken auch jede Menge Platz dafür. Zum Schluss wird dann der Abenteuer-Modus wieder bedeutender, man wird zu allen möglichen NPCs gejagt und muss diese bestimmte Gerichte kochen. Hier wird das Spiel kurzzeitig etwas nervig und man muss lange Laufwege in Anspruch nehmen. Da man bis dahin alle möglichen Sammelgegenstände durch die Quests hat und so auch die Hotels aus der Entfernung managen kann und die Angestellten die nervigen Arbeiten erledigen, ist das kein großes Problem. Zum Schluss muss man dann mit einem Juwelier-Set einen schwarzen Stein im Eck des Bergsees beseitigen und gelangt so zum Ende. Bis zu diesem Zeitpunkt ist man gute 15 Stunden beschäftigt.
Bear and Breakfast

Spielwelt:
Das Elternhaus ist mit vielen Details eingerichtet, die Charaktere laufen durch die Gegend und gehen ihrem Tageswerk nach. Auch sonst hat die Welt viele Details und wirkt realistisch. Leider kann man die zu hörenden Vögel nirgendwo entdecken, lediglich einige Quest-Geber gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und leer. Sobald man dann die ersten Gäste hat laufen diese etwas umher und besuchen die einzelnen Gebäude und Räume. Dies macht die Spielwelt dann wieder lebendig zusammen mit den umher flitzenden NPCs umso mehr. Auch die Story wirkt logisch, bis auf darauf das alle Menschen bis auf Barbara den Bären verstehen können. Bei den Gästen ist das nicht ganz klar, diese fürchten sich am Anfang vor dem nackten Bären, sobald man einen Hut und Hose trägt nicht mehr. Die getragene Kleidung wird sowohl in der Spielwelt angezeigt als auch im Charakterbild bei Zwischensequenzen, was die Spielwelt umso realistischer macht. Alles in Allem hat die Spielwelt ihre Schwächen aber auch einzigartige Stärken, von denen sich andere Spiele eine Scheibe abschneiden könnten.
Bear and Breakfast

Fazit:
Das Spiel ist ein toller Mix aus Abenteuer und Aufbauspiel. Die Quests leiten einen schön durch die verschiedenen Gebiete und neuen Räume. So wird man nicht sofort vom Inhalt erschlagen, sondern langsam herangeführt. Das Spiel ist zwar nicht super komplex, hat aber jede Menge Inhalt um stundenlang zu beschäftigen, ohne das es langweilig wird. Alles in allem ein super Spiel, das jeder Aufbaufan einmal angespielt haben sollte. Auch kann man das Spiel in seinem eigenen Tempo spielen und zum Schluss wo es stressig wird, hat man seine Angestellten. Lediglich wer sehr schnellen Fortschritt erwartet wird wohl vom Spiel enttäuscht werden, es zieht sich doch ein wenig bis man manche Quests erfüllt hat und ins nächste Gebiet kann.
Bear and Breakfast

Pluspunkte Minuspunkte
+ Karte
+ Humor
+ Quests
+ mehrere Hotels
+ umfangreich
+ Angestellte
– keine Sprachausgabe
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Lord Winklebottom Investigates

am 30. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Lord Winklebottom, eine Giraffe. Mit seinem Assistenten Dr. Frumple, einem Nilpferd, löst er Fälle. Nach einem Fall wird man auf die Insel seines Freundes Gilfrey eingeladen. Dort angekommen muss man feststellen, dass dieser vor kurzem verstorben ist. War es ein natürlicher Tod oder wer hat deinen Freund ermordet? Das gilt es jetzt herauszufinden. Die Story ist äußerst spannend und hat eine geniale Wendung. Das Ende lässt außerdem auf einen zweiten Teil hoffen, ist aber trotzdem abgeschlossen.
Lord Winklebottom Investigates

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik. Die Hintergründe sind kaum animiert. Dafür aber die Charaktere, diese wackeln in den Gesprächen hin und her und bewegen ihre Lippen. Besondere Effekte wie Schatten oder Spiegelungen sucht man vergebens. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächeren PCs mit maximalen FPS.
Lord Winklebottom Investigates

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und haben einen typisch britischen Dialekt. Auch passen sie zu den Tieren, die sie verkörpern. Des Weiteren haben sie einen hervorragenden Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Autos, Vögel oder den Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Lord Winklebottom Investigates

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Leider gibt es keine Hotspot-Anzeige was stellenweise etwas doof ist, da man so leicht mal etwas übersieht. Genauso das man Sachen teilweise erst betrachten muss, bevor man sie wie gedacht benutzen kann.
Lord Winklebottom Investigates

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches First-Person Point-and-Click-Adventure. Falls man mal nicht weiter weiß kann man seinen Partner Dr. Frumple um Hilfe bitten. Dazu klickt man einfach auf den Tee im rechten oberen Eck. Diese Tipps sind zwar nett aber meist nicht genau genug, schön wäre gewesen, wenn diese immer genauer werden würden. Daneben ist ein Notizbuch wo man die Motive und Hintergründe der Charaktere festhält. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert außerdem oft automatisch. Die Rätsel sind allesamt logisch, meist hat man einen Gegenstand übersehen, z. B. weil man nicht wusste, dass man den Ozelot auch betrachten muss, um einen Schlüssel zu finden. Nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden ist man durch, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man hauptsächlich durch die langen Dialoge 2 Stunden. Wenn ihr Stecken bleibt unser Video zeigt die Komplettlösung, inkl. alle Achievements, bis auf Milk-First, dafür müsst ihr den Tee genau anders herum, also richtig, zubereiten. Im Allgemeinen hat das Spiel einen hervorragenden Humor und viele Anspielungen auf Sherlock Holmes und die allgemeine Dummheit der Menschheit.
Lord Winklebottom Investigates

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt anfangs äußerst lebendig. Überall sind Fußgänger und Autos unterwegs. Das ist allerdings nur am Anfang der Fall, sobald man auf der Insel ankommt, sind nur noch die Nebencharaktere vorhanden. Das mag für eine kleine private Insel logisch sein, aber man findet auch sonst kein Leben vor. Was, wenn man sich mal auf den Inhalt einlässt, aber wiederum logisch ist. Da alle Tiere sich ja wie Menschen verhalten. Das aller Beste selbst für diesen Umstand liefert das Spiel eine tolle Erklärung. Trotzdem ist das Ganze nicht vollständig durchdacht, denn man hört ja Vögel wie Seemöwen, diese kann man aber nirgendwo entdecken. Außer am Anfang wo die Seemöwe zur Story gehört.
Lord Winklebottom Investigates

Fazit:
Ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure mit eher normalen Schwächen, die leider viele Point-and-Click-Adventure haben. Falls man feststeckt, ist man leider trotz Tippsystem verloren und muss eine Lösung zurate ziehen. Für alle Fans von guten humorvollen Adventure auf jeden Fall ein Must-Have der mit gerade einmal 19 Euro noch recht günstig zu haben ist.
Lord Winklebottom Investigates

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Tippsystem
+ Notizbuch
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– kein Hilfesystem
– keine Hotspotanzeige
– Gegenstände erst nach Betrachtung nutzbar

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

am 28. Juli 2022 unter Abenteuer, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Bibi ist zurück auf dem Martins Hof. Nach einem Sturm können die beiden zur Begrüßung erstmal ausreiten. Überall stellt man so Zerstörungen durch den Sturm fest, welche Bibi ganz fix wieder ganz hext. Nebenbei muss man Fotos für seine Freundin Nani oder andere Figuren aus der Serie schießen. Eine wirkliche spannende Geschichte, wie man es aus der Serie oder den Filmen kennt ist nicht vorhanden.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, mit gerade einmal ein paar ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel unterstützt aber hohe Auflösungen inkl. deren Wiederholungsraten. Die Texturen sich recht ein flächig und ohne Struktur. Es ist keine Kantenglättung vorhanden, entsprechend flackern die Kanten überall. Insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Grafik, das Spiel läuft so aber auch auf älterer Hardware. Allerdings kommt es selbst auf aktueller Hardware immer wieder zu Nachladerucklern. Diese sind besonders nervig in Rennen, wenn es dann die Kamera verreist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche der Tiere und vor allem Pferde. Da man sich die ganze Zeit auf dem Rücken der Pferde bewegt hört man deren Bodenberührungen. Die restlichen Soundeffekte sind simple und geben nur etwas Feedback. Dass das Spiel mit den Original-Stimmen wäre ist eine starke Übertreibung, es spricht oftmals niemand und man darf alles in Untertiteln lesen. Nur simple Sprüche der Charaktere hört man ab und zu. Daneben höchstens mal längere Sätze, wenn klar ist, das man mit Bibi spielt, weil man Zeug verhexen muss. Gerade für ein Kinderspiel, welche ohne Probleme auch für Kinder, die noch nicht lesen können, funktioniert eine besondere Frechheit.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Sprinten kann man mit Shift oder der linken Maustaste, Springen mit Leertaste oder rechten Maustaste. Die Pferde haben eine nervige Ausdauerleiste, sobald diese leer ist, muss sich erst wieder auffüllen, dass man weiter Galoppieren kann. Es gibt aber einen Trick, einfach immer wieder kurz auf Shift hauen, so reitet man fast immer mit Maximal-Geschwindigkeit und verbraucht kaum Ausdauer.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus, wen man selbst spielen möchte, hier stehen Bibi, Tina und Alex zur Auswahl. Dann wählt man noch das Pferd, das man nutzen möchte und wer einem Begleiten soll, also einer der beiden nicht gewählten Charaktere. Das kann man dann jederzeit am Martins Hof anpassen. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Pokalen verteilt. Hat man genug gesammelt, erhält man neue Pferde(-Skins). Insgesamt sind 60 Pokale versteckt, diese leuchten recht auffällig und die Hälfte sollte man ohne Probleme während des Spiels finden. Im Spiel reitet man von Mission zu Mission. Das sind immer nur Rennen und mal eine Fotomission und Pferdepflegemission in Form von Minispielen. Alles in allem nichts besonders und wenig spannend. Lediglich die Rennen unterscheiden sich in einigen Untertypen, wie Springrennen, Slalom und normale Sprint-Rennen. Ab und an kann man auch simple Nebenaufgaben entdecken, wie das man Blumen sammeln soll ein Tier von einem Baum retten oder ein Pferd auf einer bestimmten Koppel ausreiten. Diese werden aber wie alles andere auch auf der Karte markiert, sodass man nie wirklich suchen muss. Das schöne ist, dass die Hauptmissionen ineinander überführen, so enden die Rennen dort wo das nächste Rennen oder Mission beginnt. Das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Da man alle freigeschalteten Rennen erneut spielen kann, ist das weniger ein Problem. Obwohl sich das alles für einen Multiplayer anbietet, sodass ein Freund den zweiten Charakter übernimmt und gegen einen in den Rennen antritt, ist leider keiner vorhanden. Nach gerade einmal 3 Stunden hat man alles gesehen und alle Rennen, Haupt- und Nebenmissionen abgeschlossen.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, es sind viele Tiere rund um den Martins Hof unterwegs. Etwas abseits davon kann man kaum noch Tiere oder mal einen Vogel entdecken. Lediglich die für die Missionen benötigten Tiere, wie ein Eichhörnchen das man jagen muss, sind vorhanden. Die Spielwelt wirkt so kaum lebendig und auch wenig glaubwürdig. Die Karte ist recht groß und beinhaltet viele Schauplätze der Serie, die Spielwelt kann auch völlig frei beritten werden. Auch hier findet man die NPCs nur in der Welt, wenn es gerade für die Story relevant ist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Fazit:
Das Spiel wird jetzt sicherlich keine Preise gewinnen oder irgendjemanden vom Hocker hauen. Trotzdem ist es für Fans von Bibi & Tina und damit vor allem für Kinder nicht ganz schlecht. Die Hardwareanforderung sind sehr niedrig und so kann man es auch auf den meisten PCs spielen, die nicht hauptsächlich fürs Spielen gedacht sind. Kinder werden auch die eher simplen Missionen und die stellenweise fehlende Abwechslung nicht stören. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind etwas ärgerlich und der Preis von 15 Euro ist etwas zu hoch gewählt. Wer das Spiel aber mal für maximal 10 Euro abstauben kann, macht kleinen Bibi & Tina-Fans auf jeden Fall eine Freude.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ simple
+ verschiedene Renntypen
+ Karte
– meist keine Sprachausgabe
– Grafik
– Sammelobjekte
– wenige Missionstypen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

As Dusk Falls

am 25. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Der Anfang der Story ist echt grausam, ohne jegliche Erklärung landet man in einem augenscheinlichen Ausflug einer Familie. Es ist von einer Abfindung die Rede und einem neuen Job und man versteht erstmal nur Bahnhof. Nur Schrittweise erfährt man etwas zu den durchaus spannenden Hintergründen. Diese erklären wie es zu der eigentlichen Geschichte kommen konnte. Es geht nämlich um 3 Brüder, die wohl nicht ganz legal beschafftes Geld vom Sheriff stehlen. Diese ist davon natürlich wenig begeistert und jagt die gesamte Spitzenmannschaft nach den Jungs. Einziger Ausweg der Jungs ist es alle im Motel, wo die anfangs erwähnte Familie untergekommen ist, zu Geiseln zu machen. Mit dem Ende der Geiselnahme endet der erste Teil der Geschichte. Der zweite Teil geht darum wie, vor allem die damals 6-Jährige, als junge Erwachsene mit den Ereignissen von damals klarkommt. Besonders der erste Teil ist super spannend, aber auch der zweite Teil, der sich parallel um die Flucht der Bande dreht, ist spannend bis zum Schluss. Lediglich die letzten 2 Minuten der Geschichte scheinen unnötig und etwas komisch und nur auf einen zweiten Teil vorbereitend.
As Dusk Falls

Grafik:
Das Spiel beträgt 60 GB, hier sind nicht mal hochauflösende Texturen beinhaltet. Will man diese muss man erst nochmal 40 GB im Spiel nachinstallieren, weil sie könnten ja die Leistung beeinflussen. Das Spiel ist auf 30 FPS abgeriegelt, entsprechend komisch ist das Spielgefühl. Außerdem läuft das Spiel immer mit 1080p, die auf die tatsächliche Auflösung hochskaliert werden. Das Spiel besteht aus Echtbild-Fotos von Schauspielern die neu coloriert wurden und so einen Comicstil verpasst wurden. Entsprechend bewegt sich diese recht ruckhaft und man hat ein schlechtes sehr langsames Daumenkino. Lediglich die Umgebung ist richtig animiert und läuft mit den 30 FPS. Das alles wirkt etwas komisch besonders in den Fahrzeugszenen, wo die Autos sich normal bewegen, aber steife Menschen drin sitzen. Dies soll wohl alles irgendein Kunstgriff sein, ist aber einfach nur hässlich und nervig. Von Kantenglättung hat das Spiel ebenfalls noch nie etwas gehört. Die ganzen Einstellungen, die die Leistung beeinflussen könnten, sind ein schlechter Witz. Selbst auf höchsten Einstellungen merkt die GPU nicht einmal, dass das Spiel läuft, bei der Grafik kein Wunder. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte haben die 3D-Umgebungen.
As Dusk Falls

Sound:
Das Spiel ist in allen möglichen Sprachen, inkl. Sprachausgabe, vorhanden. Alle Sprachen können nachinstalliert werden, standardmäßig ist nur Deutsch installiert, was auch erstmal ausreicht. Die Sprachausgabe ist recht ordentlich und meist authentisch. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, Vögel, Autos und vieles mehr. Da man ja nur Entscheidungen trifft, erhält man Feedback für seine Aktionen nur im entsprechenden Ausgang. Die Soundkulisse ist ordentlich und Filmreif, was es ja praktisch ist.
As Dusk Falls

Steuerung:
Gleich zu Beginn merkt man das die Cursor-Empfindlichkeit viel zu hoch ist, diese lässt sich aber entsprechend anpassen. Vermutlich kommt das ganze durch die Hochskalierung weswegen die Maus natürlich entsprechend größer und schneller ist. Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, wahlweise kann man mit einer App das Handy zur Steuerung nutzen. Dies ist wohl vor allem dann von Vorteil, wenn man das Spiel vor dem Fernseher schaut. Das Spiel hat viele Barrierefreiheitsoptionen wie verlängerte Quick-Time-Events und kein Tastenhämmern. Letzteres sollte man ohnehin immer aktivieren, um die Hardware zu schonen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
As Dusk Falls

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Entscheidungsspiel. Heißt, es läuft ein Film und man trifft nur lediglich Entscheidungen und erledigt Quick-Time-Events. Gerade am Anfang ist dies grausam, da man keine Ahnung hat, was man da überhaupt entscheidet. Wie in jedem Spiel dieser Art haben die Entscheidungen kleinere teilweise bedeutende Auswirkungen, ändern aber an der grundsätzlichen Story nichts. Das Spiel macht dies aber besonders deutlich da man sich den gesamten Entscheidungsbaum anzeigen lassen kann und damit weiß, inwiefern die Entscheidungen Auswirkungen haben. Trotzdem fühlen sich die Entscheidungen mächtig an und haben zu mindestens mittelfristige teils gravierende Auswirkungen. Solange das Spiel dann nicht wieder den berühmten Kunstgriff macht und einen geretteten Charakter ein paar Augenblicke später sterben lässt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber an verschiedenen Punkten wieder ansetzen und sogar einen neuen Speicherstand daraus erzeugen. Es gibt insgesamt zwei Bücher mit jeweils 3 Kapiteln für die man jeweils ca. 1 Stunden braucht man, ist also gute 5 bis 6 Stunden beschäftigt. Im Abschluss erfährt man kurz was aus den einzelnen Charakteren geworden ist, sodass man erfährt, welche Auswirkungen seine Entscheidungen hatten.
As Dusk Falls

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, in denen sich die Pflanzen im Wind bewegen. Hier und da kann man einige Daumenkino-Tiere entdecken. Durch den Daumenkino-Effekt wird die Spielwelt kaum lebendig. Fehlenden Realismus kann man dem Spiel allerdings nicht vorwerfen, alle Ereignisse und die Spielwelt wirken authentisch. Lediglich einige Logikfehler hat das Spiel, so haben Personen Flashbacks zu Ereignissen, wo sie nicht mehr im Raum waren. Halt die typischen Fehler, wenn die Entscheidungen, die man trifft, sich nicht überall auswirken.
As Dusk Falls

Fazit:
Ist das Kunst oder kann das Weck? Genau diese Frage stellt man sich bei diesem Spiel. Die Daumenkino-Grafik ist einfach ein schlechter Witz und ergibt null Sinn und Spaß. Echte Schauspieler in Ordnung, aber warum dann nicht auch in 60 FPS und vom Computer colorieren lassen, dass sie zur Umgebung passen? Lediglich die Story ist spielenswert und unglaublich spannend. Ob man allerdings für einen 5-stündigen Film fast 30 Euro ausgeben will, muss jeder selbst wissen, das Spiel dürfte nicht einmal die Hälfte kosten. Wer auf gute Story steht und kein wirkliches Spiel braucht, kann sich das Spiel mal für maximal 10 Euro holen oder einfach im Game-Pass spielen.
As Dusk Falls

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Story
+ Sound
+ Entscheidungen
+ mittelfristig große Auswirkungen
– beschränkt auf 30 FPS
– nur 1080p
– Daumenkino der Schauspieler und Tiere
– Grafik
– Stil

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
As Dusk Falls bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Deer Journey

am 24. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen noch jungen leicht verletzten Hirschbock, so wird man ohne jegliche Vorkenntnisse ins Spiel geworfen. Da keine Sprachausgabe oder Texte vorhanden ist, wird die Geschichte nur bildlich erzählt. Das funktioniert meist nicht so gut, man hat großen Interpretationsspielraum. Trotzdem erschließt sich ein grobes Bild was passiert sein könnte.
Deer Journey

Grafik:
Das Spiel läuft maximal in 1080p, eine höhere Auflösung kann nicht gewählt werden. Selbst eine Anpassung in den Config-Dateien bringt keine Änderung. Auch die Texturen sind eher grob und haben nur minimale Strukturen. Dazu kommen eine lästige Bewegungsunschärfe und das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt. Alles nicht sehr gut und vollkommen veraltet und wenig ansprechend. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte sind vorhanden, sodass das Spiel einigermaßen ansehnlich ist.
Deer Journey

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man alle mögliche passenden Waldgeräusche wie Vögel und den Wind. Die ganze Soundkulisse ist recht einfach und wenig spektakulär, die meisten Soundeffekte geben nur ein wenig Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe und auch nur ein paar Texte im Hauptmenü.
Deer Journey

Steuerung:
Typische Steuerung ohne irgendwelche Spezialitäten. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Mit einem Mausklick kann man Beeren essen, die man so im Wald findet. Wirklich notwendig ist dies allerdings nicht und bringt auch keinen Spielvorteil. Mit der rechten Maustaste kann man rufen, was ab und an benötigt wird. Als erwachsener Hirsch kann man so dann angreifen. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Deer Journey

Spielspaß:
Ein Walking-Simulator ohne wirkliche Besonderheiten, man läuft durch den Wald, um das Spiel voranzubringen. Im zweiten Abschnitt trifft man auf ein paar feindliche Hirsche, diese tauchen aus dem nichts auf. Sollten sie einen erwischen startet man kurz vor dem Tod auf einem Abschnitt des Weges. Da die Feinde immer noch da sind und man sie aufgrund des beschränkten Weges nicht umgehen kann hat man zwei Möglichkeiten. Man startet das Kapitel von vorne oder man überspringt mit einem Button den Level. Ein freies Speichern ist nicht möglich, das Spiel speichert nach jedem Level automatisch. Es gibt 10 Level, die man in weniger als einer Stunde durchgespielt hat. Nach Spielende kann man jedes Kapitel neu anwählen und so z. B. recht einfach das alternative Ende und Achievement erleben.
Deer Journey

Spielwelt:
Recht kleine Levelabschnitte, die einen größerer Wald simulieren sollen. Die Levelabschnitte sind sehr schlauchartig aufgebaut. Links und rechts ist das Gebiet beschränkt, sodass man nur dem Weg folgen kann. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind an einer Stelle kommt es zu einem kleinen Unwetter. Daneben wirkt die Spielwelt völlig leer und größtenteils leblos, man kann kaum Tiere oder Vögel entdecken. Die wenigen die man findet, sind für die Story relevant. Oftmals kommt man dann an Stellen, wo es erstmal kein weiterkommen gibt, bis dann ein bestimmtes Ereignis eintrifft. Das ist Anfangs etwas frustrierend, da man nach irgendeiner Art von Ausgang sucht und es teilweise recht lang dauert, bis das Ereignis eintritt.
Deer Journey

Fazit:
Man merkt dem Spiel deutlich an, dass das kleine Team etwas Einzigartiges schaffen wollte und eine coole Geschichte erzählen. Leider merkt man dem Spiel ebenso an, dass sowohl die technischen als auch finanziellen Mittel sehr beschränkt waren. Wer ein kurzes Abenteuer erleben möchte und technische Schwächen nicht stören, der kann sich das Spiel für gerade einmal 5 Euro anschauen. Einen Kauf-Tipp kann man aber sowohl aufgrund der sehr kurzen Spielzeit, als auch den technischen Schwächen auf keinen Fall aussprechen.
Deer Journey

Pluspunkte Minuspunkte
+ man will wissen was passiert
+ alternative Enden
– Grafik
– Sound
– nervige Tode durch plötzlich auftauchende Gegner
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Hazel Sky

am 23. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Shane, einen angehenden Maschinisten. Dieser wird von seinem Vater mit verbundenen Augen auf eine einzelne Insel gefahren. Von dort muss er den Weg nach Hause in die fliegende Stadt finden, das ist die Abschlussprüfung der Maschinisten. Um von der Insel zu kommen, muss sich Shane erst einmal ein Fluggerät bauen. Sein Vater ist der Assistent des obersten Maschinisten und hofft das sein Sohn die Prüfung besteht, es gehen die Maschinisten aus und der fliegenden Stadt droht eine Revolution. Die Story hat zum Schluss eine kleine wenn auch vorherzusehende Wendung. Leider lässt das Spielende einige Fragen offen, die das Spiel durch komische Träume von Shane selbst hervorgerufen hat.
Hazel Sky

Grafik:
Eine simplere 3D Grafik mit stark comichaften Look. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keinerlei besondere Effekte. Daneben auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit 3 stelligen FPS-Werten. Die Texturen sind recht detailreich und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Einzige wirklich unschöne ist die nicht abstellbare Tiefenunschärfe, die vor allem, aber nicht nur, in den Zwischensequenzen zum Einsatz kommt.
Hazel Sky

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Diese kommt dann innerhalb vom Spiel oftmals aus, auf den Inseln verteilten, Radios. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hazel Sky

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung ist typisch, hat aber eine Besonderheit. So muss man die Maustaste gedrückt lassen, um Gegenstände zu tragen oder sich an Vorsprüngen festzuhalten. Das ist ein tolles Feature und steigert die Immersion enorm. Die Steuerung kann leider nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Hazel Sky

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer, in dem man immer wieder neue Fluggeräte reparieren muss. Dazwischen erlebt man kleine Traumabschnitte ohne große Aktion. Damit man weiß was bei seinem Fluggerät noch zu reparieren ist, kann man den Bauplan jederzeit mit B aufrufen. Da man meist nicht viel tun muss, um die Fluggeräte zu reparieren sind jede Menge sinnlose Sammelobjekte vorhanden. Hier gibt es massenhaft Bücher, Notenblätter und anderen sinnlosen Quatsch. Daneben hat man immer wieder recht einfache Sprungpassagen, hier kann man auch scheitern. Dann startet man mangels freien Speichern unmittelbar vor der Sprungpassage erneut. Sobald man ein Fluggerät repariert hat, kann man dieses sogar minimal selbst steuern. Die Spielzeit beträgt ca. 3 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden. Insgesamt strandet man auf 3 Inseln und muss dort jeweils ein Fluggerät reparieren. Unser Video zeigt einen kompletten Walkthrough, falls ihr irgendwo mal nicht weiter kommt, findet ihr hier eine kurze und schnelle Lösung. Es werden nur Elemente gezeigt, die wirklich für den Fortschritt relevant sind alle Sammelobjekte werden, konsequent, ignoriert. Im Spiel sind ein paar kleine Bugs vorhanden, die man aber oftmals nur entdeckt, wenn man alles erkunden möchte, diese verhindern aber nie den Spielfortschritt und sind meist kleine Clipping-Fehler.
Hazel Sky

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, auch das Wasser schlägt leichte Wellen im Wind. Die einzelnen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann allerlei Tiere und vor allem Vögel entdecken, die davon fliegen, sobald sie einen erspähen. Unter Wasser sind viele Fische vorhanden, auch andere Meerestiere kann man entdecken. Es gibt einen Bergabschnitt, hier hinterlässt Spuren im Schnee. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig. Lediglich das Detail mit der fliegenden Stadt sollte man nicht genau überdenken, vor allem nicht den Sinn, wenn doch auf der Erde auf den ersten Blick alles gut ist. Leider erklärt das Spiel die genauen Hintergründe auch zu wenig, eventuell kann man in den Sammelobjekten mehr dazu finden.
Hazel Sky

Fazit:
Ein nettes kleines Abenteuerspiel ohne große Herausforderungen. Die Spielzeit ist zwar mit nur 3 Stunden sehr kurz, in denen hat man aber jede Menge Spaß. Für alle Abenteuer-Fans die nicht allzu komplexe Rätsel brauchen auf jeden Fall einen Blick wert. Besonders die Mischung aus Flugpassagen und „Lara Croft“-Sprungpassagen ist spielenswert. Lediglich der Preis ist mit 25 Euro etwas hoch gegriffen, wenn man das Spiel mal für die 15 Euro erhält, kann man es sich anschauen.
Hazel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Bauplan
+ Story
+ bei Sprungpassagen muss man sich mit der Maus festhalten
+ logische Rätsel
+ Fluggeräte
– kein freies Speichern
– kein freie Tastenbelegung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– viele Fragen bleiben offen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Hazel Sky bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Stray

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Inbegriff eines Arschloches, eine Katze. Zu Beginn der Geschichte wird man von seinen 3 Katzenfreunden getrennt. So gelangt man in die Roboter-Stadt, die vor Jahren von der Außenwelt abgeriegelt wurde. Hier lernt man einen kleinen Roboter kennen der einen hilft aus der Stadt zu gelangen und seine Freunde wiederzufinden. Die Story ist vollkommen langweilig und banal, lediglich der Roboterbegleiter erlangt nach und nach sein Gedächtnis und man erfährt mehr zur Abriegelung.
Stray

Grafik:
Die Live-Gerenderten Zwischensequenzen haben schwarze Balken, die vorproduzierten Zwischensequenzen sind in deutlich schlechterer Qualität und mit starker Fragmentierung. Ansonsten ist die Grafik recht ordentlich, hat gute Schatteneffekte und Spiegelungseffekte. Dank fehlenden Raytracing sind diese allerdings nur für im Sichtfeld befindliche Objekte vorhanden. Auch sonst fehlt jede moderne Technik wie DLSS. Die Texturen sind in Ordnung und haben eine gewisse Oberfläche. Die unnötige Bewegungsunschärfe kann deaktiviert werden. Dem Spiel fehlt jede Art von Kantenglättung, daher flackern überall die Kanten. Dank der schwächeren aber guten Grafik läuft das Spiel aber größtenteils flüssig und größtenteils mit maximalen FPS. Da das spiel auf Ladebildschirme verzichtet kommt es beim Nachladen zu Microrucklern, die komplett die Kamera verreißen.
Stray

Sound:
Im Hintergrund spielt sich eine an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie Regen, Wasserrauschen und Katzenmiauen. In der Stadt angekommen hört man das Ächzen von Eisen, umfallende Dosen und allerlei andere passende Geräusche. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man unverständliches Gemurmel, was untertitelt wird. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Stray

Steuerung:
Wieder einmal kommt zu Beginn des Spiels, spiele mich mit Controller, was ein Schwachsinn. Das Spiel funktioniert wieder einmal 200 mal besser mit Maus und Tastatur. Diese Eingabegeräte werden auch vollständig unterstützt. Die Standardbelegung ist in Ordnung und typisch, kann aber auch völlig frei angepasst werden. Leider drückt man unabhängig, ob man nach oben oder unten Springen möchte immer die Leertaste. Was oftmals dazu führt, dass man wieder nach unten klettert, statt auf die nächst höhere Plattform zu springen. Hier hätte man ruhig die beiden Richtungen mit verschiedenen Tasten belegen können, z. B. auf das nicht belegte STRG. War wohl auf dem zur Steuerung empfohlenen Controller nicht mehr drin.

Esc
F1
F2
F3
F4
F5
F6
F7
F8
F9
F10
F11
F12
°
^
!
1
"
2
§
3
$
4
%
5
&
6
/
7
(
8
)
9
=
0 }
?
ß \
`
´
Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Stray

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler es nicht darauf hat und das Spiel daher nicht frei gespeichert werden kann. Das Spiel ist im Grunde eine Mischung aus automatischen Jump-and-Run und kleinen simplen Rätseln. Dazwischen gibt es auch mal Fluchtpassagen, die einfach nur unnötig und nervig sind. Zum Schluss noch nerviges Stealth, aber das kauft man ja explizit. Allerdings muss man auch hier ab und an die One-Shot-Gegner anlocken und einsperren, was ebenfalls nur nervig ist und keinerlei Spielspaß bietet. Wird man dann irgendwann mal erwischt verreckt man und darf wieder vom letzten Checkpoint starten. Diese sind teilweise echt unfair und man muss größere Passagen wiederholen. Das kann man so lange wiederholen bis man irgendwann die Kurve kriegt. Ultra nervig und unnötig, hier hätte man ruhig ein Überspringen einbauen können. In der Stadt erhält man dann einen Rucksack, dieser beinhaltet das Inventar und Erinnerungen. Die Erinnerungen sind unnötige Sammelobjekte, bis auf die 5, die man automatisch findet, haben diese keinen Spielwert. Ansonsten überzeugt das Spiel nur etwas durch seinen ganz netten Humor und nette Rätsel. Das Spiel ist ziemlich kurz nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden sollte man durch sein. Falls man mal stecken bleibt kann man seinen Roboterbegleiter um Rat fragen, diese helfen aber nicht immer. So wird man nicht auf die Kassetten im unteren Bereich der Wohnungen hingewiesen, die man leicht übersehen kann. Hier hätte man schon immer weiterführende Tipps geben können. Wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden, dafür gibt es auch noch ein Achievement, das ist an Frechheit nicht mehr zu übertreffen. Der Entwickler wusste also über die kurze Spielzeit und hat sie mit Sammelobjekten gestreckt.
Stray

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, dann trifft man auch mal auf Tauben. Sobald man dann in der Stadt ankommt, befindet man sich in einer völlig zugemüllten Welt ohne jeglichen Leben. Das Einzige, was hier noch lebt, sind Roboter und Wanzen die einen an den Kraken wollen. Die einzelnen Stadtabschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Sowohl die Stadtbewohner, als auch die Katze sind nett animiert. Besonders die Katze hat jede Menge Animationen, die nichts mit der Story zu tun haben und verhält sich so sehr realistisch. Sachen vom Regal schubsen, sinnlos Schlafen, die Wände und Teppich zerkratzen alles ist möglich. Halt Arschlochkatzen-Verhalten wie es im Buche steht. Das Spiel hat lediglich einige Logikfehler, wenn die ganzen Aktionen so gedacht waren, dass sie von einem Roboter durchgeführt werden, wieso funktioniert das alles perfekt im Zusammenspiel mit der Katze? Außerdem sind alle zerstörten Objekte nach einem kurzen Abstecher in einen anderen Level wieder so wie vorher, was nicht gerade zur Immersion beiträgt.
Stray

Fazit:
Stray fühlt sich erstmal an als hätte jemand die Schule für schlechtes Spieldesign besucht. Es ist einfach jeder Fehler beinhaltet, den man machen kann. Kein freies Speichern, schwarze Balken in den Zwischensequenzen, leicht veraltete Grafik, Sammelobjekte, ständiges Wegrennen, banale Story, wiederholende Neustarts vom Checkpoint ohne die Möglichkeit die Passage zu überspringen. Dazu kommt noch die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden. Lediglich der Humor, die einzigartige Spielidee und ganz nette Spielwelt lässt einen wirklich am Ball bleiben. Außerdem will man irgendwie doch erleben, wie die Arschlochkatze wieder aus dem Loch findet. Da das Spiel nicht einmal Vollpreis kostet und aktuell im Sommerloch eines der wenigen ganz guten Spiele ist, kann man mal mit etwas Rabatt zugreifen.
Stray

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ simple Sprungpassagen
+ Humor
+ einzigartige Spielidee
+ Spielwelt
+ Arschlochkatzen-Verhalten
+ Hinweissystem durch Roboterbegleiter
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Katze
– keine Kantenglättung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Sprungsteuerung
– ständige Fluchtpassagen
– sehr kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
Loading...

Zur Galerie
Stray bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

A Fisherman’s Tale

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du spielst eine Marionette, eines Leuchtturmwärters, die jeden Tag den gleichen Ablauf hat. Sie steht auf, putzt ihre Zähne, schürt den Ofen an, putzt ihre Muschel, öffnet das Fenster und bastelt an ihrem Modellhaus. Eines Tages ist irgendetwas anders, das Fenster ist zugenagelt, als man es endlich von den Brettern befreit blickt man nicht auf den Ozean. Stattdessen sieht man eine riesige Marionette, die aus dem Fenster blickt und genau das Gleiche macht wie man selbst. Im Modellhaus sieht man genau das Gegenteil, man befindet sich also in der Endlosigkeit zwischen Modellhäusern. In diesem Moment wird im Radio vor einem Sturm gewarnt und die Leuchtturmwärter gebeten die Feuer zu entfachen. Nebenbei erlebt man eine Story rund um sich selbst und den Leuchtturm, diese ist leider sehr offen und unverständlich.
A Fishermans Tale

Grafik:
Eine recht simple comichafte 3D-Grafik, mit festen Schatten. Die Grafik ist schon in VR nicht wirklich beeindruckend. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Wirklich beeindruckend ist nur die auf den ersten Blick Endlosigkeit nach oben und unten. Auf den zweiten Blick merkt man das nur 3 Marionetten gerendert werden und die Umgebung nach 6 Wiederholungen im Dunklen verschwindet.
A Fishermans Tale

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Ansonsten hört man je nach Szene etwas das Meer oder Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht ordentlich und bringen die Situation auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
A Fishermans Tale

Steuerung:
Das Spiel kann eigentlich nur im wirklich gut raumfüllend im Stehen gespielt werden. Man kann sich zwar mit den Bewegungscontrollern drehen und auch Teleportieren, trotzdem muss man mit vielen Objekten interagieren, was einfach besser im Stehen und wenn man sich etwas bewegen kann geht. Die Besonderheit ist, dass man mit den Grip-Tasten die Arme ausfahren kann, so entfällt nerviges bücken. Die Steuerung geht gut von der Hand, lediglich das letzte Rätsel spielt man teilweise spiegelverkehrt, wodurch man etwas umdenken muss. Falls man allerdings weiß, dass man sich mit dem Streichholz in der Hand Teleportieren kann, geht es einigermaßen. Dann wird nur das Nehmen des Streichholzes etwas zur Geduldsprobe, wenn man ungeschickt ist.
A Fishermans Tale

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein kleines recht einfaches Rätselspiel, ohne große Herausforderungen. Die Besonderheit ist, dass die Rätsel darauf passieren, dass man Objekte durch die ineinander geschachtelten Räume bewegt und sie so in ihrer Größe ändern kann. So wird eine Säule zu einem passenden Rohr. Nach gerade einmal 2 Stunden Spielzeit ist es auch schon wieder vorbei, wenn man genau weiß, was zu tun ist, braucht man keine 30 Minuten. Das Einzige unnötige und nervige sind wieder die Sammelobjekte in Form von kleinen leuchtenden Kugeln.
A Fishermans Tale

Spielwelt:
Im Grunde bekommt man nur seinen Leuchtturm zu sehen, dieser hat aber erstaunlich viel Leben. Neben dem sprechenden Krebs lernt man einen sprechenden Fisch und ein sprechendes Bild kennen. Das Spiel nutzt die Perspektive hervorragend aus, so macht ein mittelgroßer Fisch sich selber Groß, indem er durch alle Perspektiven schwimmt. Sobald man es dann mal aus seinem Leuchtturm schafft, sind dort Möwen und Schiffe unterwegs. Sowohl die Story als auch die Spielwelt weist logische Fehler auf. Selbst das Ende erklärt rein gar nichts und erzeugt mehr Fragen als es beantwortet. Jede Erklärung, die man hat, macht das Ende zunichte, man hat das Gefühl die Autoren hatten eine andere Geschichte im Kopf, die dann aber entschieden hat zu ändern.
A Fishermans Tale

Fazit:
Ein recht nettes VR-Abenteuer, das leider viel Potenzial verschenkt. Neben der sehr kurzen Spielzeit hat vor allem die Story logische und inhaltliche Schwächen. Dazu kommen nervige und unnötige Sammelobjekte und ein etwas nerviges letztes Rätsel. Auf der anderen Seite hat man die tolle Perspektive, die für gute Rätsel genutzt wird. Die aufgerufenen 15 Euro sind allerdings vollkommen überteuert, wenn man das Spiel mal für unter 8 Euro bekommt, erhält man ein ganz gutes VR-Spiel.
A Fishermans Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ logische Rätsel
+ deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kurz
– unlogische Story
– offenes Ende

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
A Fisherman’s Tale bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.