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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Pocket League Story

am 09. August 2022 unter Casual, Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist der neue Manager, einer frisch gegründeten Fußballmannschaft. Diese fängt in der untersten Anfänger-Liga an und will sich in die Profi-Liga arbeiten. Es gilt jetzt die Mannschaft zum Erfolg zu führen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, lediglich einige schriftliche Ereignisse treten auf.
Pocket League Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und es gibt keine weiteren Effekte. Die Schaltflächen und die ganzen Objekte sind sehr groß, da sie ursprünglich für Mobile-Geräte entwickelt wurden. Es gibt kaum Einstellungsmöglichkeiten, in den Vollbildmodus kommt man mit ALT + Enter. Außerdem läuft das Spiel nur mit 20 FPS und mit G-Sync kommt es hier zu Flimmer-Effekten.
Pocket League Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Alle Inhalte werden nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, mal ein Piepsen, wenn etwas Wichtiges passiert. Im Fußball-Spiel selbst ist dann etwas mehr Soundeffekte. Der Tritt gegen den Fußball klingt aber eher als würde jemand gegen eine Trommel treten. Das Publikum jubelt immer gleich, wenn man sich den Toren nähert. Insgesamt eine eher schwache Soundkulisse.
Pocket League Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es gibt einige Schnelltasten, diese sind aber fest vorgegeben. Falls man sich die Steuerung anzeigen lassen möchte, gelangt man im Steam-Overlay auf eine Webseite. Da man die Schnelltasten kaum benötigt und die Kamerasteuerung zusätzlich zum langen Drücken der Maustaste sowohl auf WASD als auch auf den Pfeiltasten liegt, geht das gerade noch in Ordnung.
Pocket League Story

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Teamnamen und Trikotfarbe fest. Im Spiel selbst managt man dann ein Fußballteam. Dazu wählt man deren Aufstellung und welche Spieler auf welcher Position spielen. Daneben stellt man neue Spieler ein, die Verhandlungen kosten eine Menge Geld und danach verlangen die Spieler einen bestimmten Lohn. Natürlich muss man mit den Spielern auch trainieren, neben dem normalen Training gibt es Sondertraining, was Forschungspunkte kostet. Diese bekommt man in den Trainingsgebäuden die man rund um das Gelände platziert, diese erzeugen daneben auch Einnahmen. Diese Gebäude lassen sich auch irgendwann verbessern. Geld bekommt man daneben noch als Siegprämie von den Partien oder den Sponsoren, die man später freischaltet. Die Forschungspunkte erhält man auch nach dem Spiel von den Spielern, die halt in bestimmten Bereich Erfahrung gesammelt haben. Um neue Fans zu erhalten und den Support zu erhöhen, veranstaltet man Fan-Veranstaltungen oder spielt gute Spiele. Im Fußball-Spiel selbst wählt man dann die Taktik, ob Normal, getrippelt oder lange Pässe gespielt werden sollen. Daneben kann man Auren für die Spieler auslösen, die dann Effektiver spielen. Viel mehr kommt es aber auf Glück und die Attribute an. Es kommt permanent zu Zufallsereignissen, die Geld und Erfahrungspunkte für die Spieler liefern. Das Spiel ist völlig stressfrei und simple, man bestimmt, wann das nächste Spiel oder Liga-Reihe anfängt und die Spieler wollen auch nur dann Geld was meist durch die Einnahmen gedeckt ist. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung ein freies Speichern ist so nicht möglich. Da es keine Möglichkeit gibt, die Spiele automatisch simulieren zu lassen ist man gute 20 Stunden beschäftigt bis man in die höchste Liga aufgestiegen ist.
Pocket League Story

Spielwelt:
Ein völlig leeres Trainingsgelände ohne viele Details. Die Spieler trainieren ganz authentisch. Im Fußballspiel fallen sie dann permanent um, wenn sie den Ball abgenommen bekommen. Die Zuschauer sind leider nicht animiert und sitzen völlig steif auf ihrem Platz. Das Ballverhalten ist so weit in Ordnung, soweit man es in 2D überhaupt vernünftig erkennen kann. Die Spielwelt wirkt insgesamt eher schwach und wenig authentisch. Vor allem da die Maße der Gebäude auf dem Trainingsgelände nicht zu der Größe der Figuren passt. Hier wären ein paar animierte Zuschauer und ein paar Vögel die über das Trainingsgelände fliegen ganz schön gewesen.
Pocket League Story

Fazit:
Pocket League Story wurde ursprünglich fürs Handy entwickelt und spielt sich auch entsprechend simple. Da es bereits auf dem Handy ein paar Euro kostet, hat es aber keine Pay2Win-Inhalte und hat trotzdem erstaunlich viel Tiefgang. Wer einmal ein nicht ganz so komplexes Fußball-Management-Spiel spielen möchte, ist hier genau richtig. Lediglich der Preis von knapp 8 Euro ist vielleicht etwas hoch. Im nächsten Sale kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und erhält ein ganz nettes Spiel für zwischendurch. Für Fans von Fußball-Management-Spielen ist das ganze aber durch die eher simple Art nicht geeignet, hier gibt es komplexere Spiel, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind.
Pocket League Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple
+ viele Möglichkeiten
+ Verbesserung der Gebäude und Spieler
– Sound
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Grafik
– keine automatische Simulation der Spiele möglich

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NoFear13

Age of Darkness: Final Stand

am 08. August 2022 unter Aufbauspiel, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Der Szenarien-Modus ist in der aktuellen Early-Access-Phase noch nicht vorhanden. Entsprechend gibt es noch keine wirkliche Story. Was man sich aber jetzt schon erschließen kann, ist das es Kristalle gibt, die Monster herauf beschwören. Werden diese Instabil strömt eine ganze Horde an Feinden der Basis entgegen.
Age of Darkness: Final Stand

Grafik:
Die Grafik ist recht gut und hat nette Schatteneffekte. Alle Einheiten und sogar die Gräser haben Schatten. Die Gebäude und Einheiten haben viele Details und sind sofort in ihrem Typ erkennbar. Trotz dieser doch ganz guten Grafik läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS.
Age of Darkness: Final Stand

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, eine Sprachausgabe ist nur für ein paar Info-Meldungen vorhanden. Diese Stimme ist aktuell noch Englisch, was sich nach dem Early-Access-Ende ändern soll. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die Nachts und bei Angriffen etwas stressiger wird. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Holzhacken, den Wind und die Bevölkerung. Die Kampfgeräusche klingen authentisch und geben ein gutes Feedback. Auch sonst gibt es einige Warngeräusche, die auf einen Angriff oder Ereignis hinweisen. Die Soundkulisse ist gut und hilft einem extrem.
Age of Darkness: Final Stand

Steuerung:
Eine typische Steuerung komplett mit der Maus. Es gibt einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Age of Darkness: Final Stand

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen 5 Schwierigkeitsgraden, die man teilweise erst freischalten muss. Dann wählt man aus den 3 Fraktionen, diese haben eine bestimmte Ausrichtung und einen Helden. Die Helden steigen im Level auf und schalten automatisch neue Fähigkeiten frei. Im Spiel selbst gibt es dann 5 Ressourcen: Gold, Holz, Stein, Eisen und Dunkelerz. Daneben gibt es die unbeschäftigte Bevölkerung und überschüssige Nahrung. Es gilt jetzt Gebäude zu bauen, um die Ressourcen zu erhöhen und für genug Bevölkerung und Nahrung zu sorgen. Damit kann man neue Einheiten und Verteidigungsanlagen bauen. Alle 5 Nächte greifen dann besonders starke Einheiten an, die es abzuwehren gilt. Um diesen immer stärken Wellen gerecht zu werden, muss man immer neue Gebäude erforschen und diese errichten. So erforscht man auch Verbesserungen für die bestehenden Gebäude und verbessert diese denn man ist vom Platz her recht beschränkt. Daneben kann man auch für alle Einheiten in einem Fähigkeiten-Baum gegen Ressourcen Verbesserungen kaufen hier muss man sich für eine der drei Fähigkeiten pro Reihe entscheiden. Gespeichert wird nur automatisch oder auf Klick, man hat aber nur einen Spielstand neben dem Autospeicher. Eine Partie dauert ca. 2 bis 4 Stunden bis man versagt und macht jede Menge Spaß. Das Spiel hat aber einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad selbst auf der einfachsten Option hat man zu tun einige Wellen zu überleben.
Age of Darkness: Final Stand

Spielwelt:
Die Pflanzen und Bäume bewegen sich im Wind, die Produktionsgebäude sind authentisch animiert. Auf der Karte sind aber nur die eigenen Einheiten und die Feinde unterwegs. Lediglich im See kann man einige Fische entdecken die gerade gefangen werden. Die Spielwelt wirkt trotzdem lebendig und authentisch. Es fehlen aber ein paar Tiere, vor allem ein paar Vögel wären ganz nett gewesen. Das Spiel verfügt außerdem über ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel, der ja auch spielerisch relevant ist.
Age of Darkness: Final Stand

Fazit:
Eine echt gute Mischung aus Strategie, Aufbau und Tower-Defence, wie man sie selten findet. Alle Elemente des Spiels sind gut durchdacht und wirken schlüssig. Auch die Möglichkeit die Gebäude zu verbessern, um mit dem beschränkten Platz klarzukommen ist toll. Vor allem will man sich ja auch nicht zu sehr ausbreiten, da man so immer mehr verteidigen muss. Wer auf Tower-Defence und Strategie steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall mal anschauen. Es lohnt sich auch jetzt schon, obwohl sich das Spiel noch im Early-Access befindet.
Age of Darkness: Final Stand

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tower-Defence
+ Aufbau
+ Verbesserungen
+ Upgrades
+ Fähigkeiten-Baum
– kein freies Speichern
– hoher Schwierigkeitsgrad

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NoFear13

Bicycle Rider Simulator

am 08. August 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Geschichte vorhanden, ohne jegliche Erklärung wählt man einen Level und startet. Dort fährt man die Strecke mit seinem Fahrrad ab und dann die nächste bis man alle 5 Level freigeschaltet hat. Eine Geschichte ist zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Alles aber nichts was einen vom Hocker haut, besonders das Wasser sieht lächerlich aus. Die Performance ist allerdings unter aller Sau. Egal welche Einstellungen man wählt, das Spiel läuft immer mit maximal 40 FPS auf einer 2080 TI. Die GPU fängt aber bald Feuer und rennt immer auf 100 %. Das Spiel ist also furchtbar optimiert und es ist einfach nur lächerlich wie es die GPU auffrisst.
Bicycle Rider Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Es gibt aber auch keine Texte, die wirklich gesprochen werden müssten. Die deutsche Übersetzung ist eine Vollkatastrophe: Zurück heißt der Rücken und Spiel beenden, heißt Ausfahrt. Eine Hintergrundmusik ist nur im Menü vorhanden, diese ist zwar angenehm aber sehr eintönig. Im Spiel selbst hört man nur etwas den Wind und einige wenige Standardgeräusche wie Vögel. Daneben nur die Abrollgeräusche des Reifens, nicht mal der Radfahrer atmet mal etwas schwerer. Die Soundkulisse ist völlig unzureichend und lächerlich, hier wären viel mehr unterschiedliche Geräusche je Untergrund, ein cooler Soundtrack und mehr möglich gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD steuert man und mit Shift sprintet man. Mit der Maus die Kamera, allerdings nur nach links und rechts. Will man nach oben schauen, den Berg den man gerade hochfährt, schaut man plötzlich nach hinten. Heißt, man dreht die Kamera um 180 Grad, einfach nur nervig, wie kommt man auf die Idee? Wenn dann wenigstens die Kamera fest hinter dem Fahrrad gebunden wäre, aber nein sie muss gesteuert werden. Mit der Leertaste springt man über Hindernisse, das ist auch dringend notwendig der kleinste Stock schmeißt einem vom Fahrrad. Dann startet man oftmals sehr weit davor beim letzten Checkpoint. Das alles grenzt an Mobbing, abgesehen von der Kamera kommt das Hindernis auch immer kurz vor dem Checkpoint, damit man große Teile wiederholen muss.
Bicycle Rider Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, von denen man nur eine hat, den Rest muss man freischalten. Die Figuren unterscheiden sich allerdings nur in der Farbe und Aufdruck der Radlerkleidung. Danach wählt man das eine Fahrrad, welches es gibt. Anschließend die Farbe des Fahrrads, die man wiederum erst freischalten muss. Zum Schluss eine der Karten, die mit Beenden der Vorherigen freigeschaltet werden. Das Geld um den Rest freizuschalten sammelt man im Spiel, vorausgesetzt die Grafikkarte stirbt nicht den Hitzetod. Im Spiel selbst fährt man nur durch die Level, die einzigen Hindernisse sind umgefallene Baumstämme und größere Felsen. Lediglich eine Bestenliste gibt es, wer den Level am schnellsten abgeschlossen hat. Daneben gibt es noch Herausforderungen, bei denen man sich zusätzliche Münzen verdienen kann. Hier gibt es sowas wie ohne Check-Points, wodurch man dann natürlich nie stürzen darf. Das ist aber auch kein Problem, wenn man auf die Zeit scheißt. Die größte Herausforderung ist ohnehin die beschissene Kamera. Nach nicht einmal einer Stunde hat man alle Strecken gesehen, die Gegenstände freizuschalten ergibt ohnehin keinen Sinn, da man jedes Mal wieder alles von vorne auswählen darf. Einfach nur nervig wähle Fahrer, Fahrrad, Stil, Strecke, immer und immer wieder, man wählt also überall das erst beste, nur die Strecke wählt man natürlich anders. Grundsätzlich macht das Fahrradfahren schon Spaß und auch das Überwinden der Hindernisse, allerdings ist der Rest einfach zu schlecht um wirklich Spaß zu machen.
Bicycle Rider Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig steif und leer. Bis auf den Radfahrer bewegt sich nichts und niemand, es ist ja auch niemand anderes da. Die Bäume und Pflanzen sind völlig steife Assets. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel, die man hört, kann man nicht entdecken. Die Level unterscheiden sich auch meist nur im Weg. Daneben sind sie mit den immer gleichen Assets gefüllt. Lediglich die beiden Berglevel unterscheiden sich etwas vom Stil, sind aber untereinander wieder gleich. Einfach nur schlecht und viel zu wenig um irgendwie Spaß an den kurzen Strecken zu haben.
Bicycle Rider Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für alle, die sich abtrainieren wollen die Maus nach oben und unten zu bewegen. Mal ganz ehrlich das Spiel ist von vorne nach hinten schlecht, die Performance ist eine Katastrophe, die Spielzeit von gerade einmal knapp 1 Stunden ein Witz, die Objekte zum Freischalten sinnlos und die Physik na ja. Schaut einfach mal mein Video, die Kameradrehungen sind keine Absicht, es ist einfach ein Witz oftmals nicht zu sehen, wo man hinfährt, da man nicht nach oben und unten stehen kann. Das ganze Spiel ist ein einfacher Witz und einfach nur schlecht, da nützt selbst ein Preis von 4 Euro nichts. Dieses Spiel braucht kein Mensch, macht einfach einen großen Bogen um dieses Spiel.
Bicycle Rider Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Preis – …-Simulator
– nur eine Figur
– nur ein Fahrrad
– deutsche Übersetzung
– Kamerasteuerung
– Sound
– Performance
– immer gleichen Assets

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NoFear13

Recipe for Disaster

am 07. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. In den Kampagnen-Level gibt es zwar eine kleine Vorgeschichte, die ist aber kaum der Rede wert. Im Grunde ist man der Chef eines Restaurants und versucht dieses zum Erfolg zu frühen. Eine wirkliche Story ist hier zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem ganz nett gewesen.
Recipe for Disaster

Grafik:
Eine knubbelige 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Die Grafik wird aber sicherlich niemanden vom Hocker hauen. Sie ist aber für diese Art von Spiel in Ordnung und läuft auch auf schwächerer Hardware mit maximalen FPS.
Recipe for Disaster

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Bis auf die Texte im Tutorial und einige in der Kampagne sind auch nicht viele Texte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man die authentischen Restaurant-Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Recipe for Disaster

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind aber viele Schnelltasten vorhanden, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung ist typisch und geht ganz gut von der Hand. Lediglich das Abreisen von Wänden und das Platzieren von Objekten an diesen geht etwas schwer von der Hand. Hier muss man die Kamera oftmals erst passend drehen, damit man an der gewünschten Seite der Mauer etwas anbringt, oder nicht die falsche Mauer abreist. Die Zeit kann in drei Stufen gesteuert werden, um lange Wartezeiten zu überbrücken, bis wieder genug Geld da ist.
Recipe for Disaster

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei Modi: Tutorial, Kampagne und Sandbox. Als aller Erstes sollte man natürlich das Tutorial spielen, dies führt in zwei kurzen Missionen in die meisten Aspekte des Spiels ein. In der Kampagne gibt es eine Reihe von Restaurants, die man zum Erfolg führen muss und so nach der Reihe freischaltet. Dazu muss man bestimmte Ziele erfüllen, die teilweise schwerer und einfacher sind. Die größte Herausforderung sind aber die Geldmittel. In der Sandbox legt man seine Regeln selbst fest. Unabhängig davon muss seinen Chefkoch, also seine Spielfigur, selbst gestalten. Diese levelt auch über alle Karten und Modi, sodass man eine immer bessere Figur hat mit vielen Vorteilen. Egal für welchen Modus man sich entscheidet, man baut ein Restaurant auf. Dafür baut man Tische und schmückt den Bereich. Im hinteren Bereich kauft man Küchengeräte, sollte man zu mindestens, denn diese haben einen negativen Schmuckwert. Natürlich muss sich auch drum kümmern den Lagerbestand festzulegen damit man immer genug Lebensmittel hat. Da die Speisen auch zubereitet und serviert werden müssen stellt man Personal ein. Diesen kann man verschiedene Aufgaben und Tische zuweisen, in denen sie sich bis Stufe 5 verbessern.
Recipe for Disaster
Allerdings machen sie bestimmte Aufgaben nicht so gern und haben bis zu zwei zusätzliche Vor- oder Nachteile. Mit jedem Levelaufstieg wählt man dann einen zusätzlichen Vorteil. Daneben wird Reinigungspersonal benötigt und kann verschiedenen Bereichen zugeteilt werden. Das Personal hat einen Ausdauer- und Stresspegel den es zu beachten gilt. Um die Ausdauer zu erholen, legen sie entsprechend Pausen ein. Der Stress wird durch die Arbeitsbedingungen, wie Gehalt, Umgebung, Erfolg des Restaurants, etc. beeinflusst. Bricht ein Mitarbeiter oftmals unter dem Stress zusammen, kündigt er. Die große Besonderheit des Spiels, ist die Möglichkeit die Rezepte selbst zu erstellen. So legt man einen Ablaufplan fest, wie frittiere Apfel und Banane und bereite Salat, mit Tomaten und Mozzarella, zu und serviere es auf dem Teller als Obstsalat. Daraus ergeben sich bestimmte Attribute, die das Gericht hat die bestimmte Kundschaften ansprechen. Fehlt Kunden ein Gericht auf der Karte teilen sich dir dies mit und du kannst eine Standard-Vorlage des Gerichts erstellen lassen, die es zu verfeinern gilt. Das ist zwar alles ganz nett, teilweise aber auch extrem nervig, wenn man das Restaurant kaum ans Laufen bekommt, da das eigene Personal noch zu schlecht ist. Bis man alle Restaurants freigeschaltet hat oder genug von der Sandbox hat, werden ca. 10 Stunden vergehen.
Recipe for Disaster

Spielwelt:
Rund um das Restaurant bewegen sich verschiedene Passanten und Autos. Es sind einige nette Details wie Straßenlaternen, Ampel und Pflanzen vorhanden. Tiere kann man allerdings keine entdecken. Das Restaurant an sich gestaltet man selbst, entsprechend kommt es ein bisschen auf die eigene Kreativität an. Die vorgefertigten Restaurants sind abwechslungsreich gestaltet. Es gibt auch genügend Design-Objekte um sein Restaurant zu individualisieren. Daneben gibt es auch verschiedene Wetterlagen und einen dynamischen Tagesverlauf. Sowohl die Gäste, als auch das Personal verhält sich authentisch und muss auch alles passenden Transportieren und zubereiten. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig und realistisch, ein paar Tiere und vor allem Vögel hätten ihr zusätzliches Leben verliehen.
Recipe for Disaster

Fazit:
Alles in Allem ein ganz nettes Restaurant-Aufbauspiel mit einigen netten Features aber auch vielen Nerv-Faktoren. Zum Beispiel gibt es proaktives Personal, das selbstständig bedient, wenn nichts zu tun ist, wenn dieser dann aber das Bedienen hasst, ist das eher Kontraproduktiv. Da das alles extrem vom Glücksfaktor abhängt, kann man immer mal wieder extremes Pech mit der Zusammenstellung haben. Für 17 Euro bekommt man ein gutes Spiel, man sollte aber wohl noch den nächsten Sale abwarten. Wer auf Aufbau und Managment steht, sollte sich das Spiel auf jeden Fall einmal ansehen.
Recipe for Disaster

Pluspunkte Minuspunkte
+ Personal levelt
+ eigener Charakter unabhängig von der Kampagne oder Sandbox und kann über alles leveln
+ eigene Rezepte erstellen
+ realitisches Restaurant-Aufbau
+ Tische können einzeln Personal zugewiesen werden
– Gäste sehr kritisch
– schwaches Personal nervt am Anfang
– Personal mit Schwächen kaum zu gebrauchen

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Hindsight

am 06. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man erlebt die Geschichte einer Frau, die mit dem Tod ihrer Mutter klarkommen muss. Es gilt jetzt das Haus ausräumen und wird immer wieder mit Erinnerungen aus der Kindheit konfrontiert. Obwohl die Story jetzt nicht spannend ist, ist sie von Anfang an hochemotional und zieht in ihren Bann. Vor allem zeigt er den spannenden Weg wie jemand die offenen Fragen, die jemand hinterlässt, mit sich klärt.
Hindsight

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die sehr stark an ein Gemälde erinnert. Die Texturen sind eher grob und einfarbig, daneben sind aber ganz nette Schatten vorhanden. Wenn man den Grafikstil mag, ist er auch zeitlos, lediglich eine Kantenglättung wäre schön gewesen. Daneben läuft das Spiel so auch auf schwächer Hardware flüssig mit maximalen FPS.
Hindsight

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe und deutsche Untertitel. Die Sprecherin ist ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund hört man eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man zur Szene passende Geräusch. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Hindsight

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist entsprechend nicht möglich und nicht notwendig. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand, wenn die Maus auch etwas unempfindlich ist und starke Bewegungen erfordert.
Hindsight

Spielspaß:
Man klickt sich von Objekt zu Objekt, verschiebt mal ein paar Gegenstände. Daneben sucht man ab und an ein passendes Objekt um ein minimales Puzzle zu lösen. Das Spiel ist so mehr eine interessante Geschichte als wirkliches Spiel. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das ist nicht schlimm, man kann keine Fehler machen kann und bereits beendete Kapitel jederzeit neu spielen. Die Story ist auch vollkommen linear und macht nur kurze zusätzliche schlenkere, wenn man optionale Gegenstände entdeckt. Das Spiel ist relativ kurz, nach nicht mal ganz 2 Stunden ist man bereits durch. In diesen hat man nichtsdestotrotz jede Menge Spaß und wird emotional durchgerüttelt.
Hindsight

Spielwelt:
Am Strand fliegen kleine Partikel umher, die Wellen schlagen an die Bucht. In den Raumszenen sind dann meist eher Kleinigkeiten animiert wie die Flammen des Herdes. In anderen Szenen bewegen sich etwas die Pflanzen im Wind. Die verschiedenen Szenen sind abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details und auch das ein oder andere Tier. Ansonsten sind es aber eher Stillleben, in denen sich nichts rührt besonders nicht die Personen. Ein einzigartiger Stil, der aber gleichzeitig etwas leblos wirkt. Umso beeindruckender ist, wenn sich dann plötzlich doch mal ein Tier oder gar eine Person bewegt. Die Geschichte zeigt ein normales Leben mit einigen Schicksalsschlägen, wie sie jeder kennt. Die Spielwelt und Story wirkt so super realistisch und zieht einen in ihren Bann.
Hindsight

Fazit:
Hindsight zeigt die beeindruckende Geschichte einer Frau die nach dem Tod ihrer Mutter die teilweisen schmerzhaften Erinnerungen aus ihrer Kindheit neu erlebt. Außerdem beschäftigt sich das Spiel was man nach dem Tod eines Menschen mit den Fragen und dem Unausgesprochenen macht. Das Spiel ist so eine emotionale Achterbahnfahrt, die man auf jeden Fall einmal erleben kann. Lediglich die kurze Spielzeit und dass das Ganze weniger Spiel, sondern mehr interaktive Geschichte ist, könnte den ein oder andere stören. Wer damit kein Problem hat, sollte den nächsten Sale abwarten und dann zuschlagen, der aktuelle Preis von 14 Euro ist leider minimal zu hoch für den gebotenen Inhalt.
Hindsight

Pluspunkte Minuspunkte
+ emotionale Story
+ einzigartiger Stil
+ Geschichte wie sie das Leben schreibt
+ Soundkulisse
– keine deutsche Sprachausgabe
– sehr kurz

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Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

am 05. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Man wacht am Strand einer Insel auf, im Sand entdeckt man einen abgetrennten Schädel. Schnell merkt man, dass man auf einer Insel voller attraktiver Mörder gelandet ist. Vom Ozean erfährt man, ja der Ozean spricht mit dir, dass das Ziel sei herauszufinden warum man hier ist. Man begibt sich jetzt also auf Dates mit den Mördern um genau dies herauszufinden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik im Comic -Stil. Mit statischen Hintergründen auf denen immer wieder verschiedene Charaktere auftauchen. Diese sind ebenfalls nur leicht animiert und bewegen sich ruckartig zwischen ihren Posen. Dafür läuft das Spiel auch auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Sound:
Im Hintergrund spielt einer zur Situation passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind, das Meer und Möwen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die recht langen und teilweise echt lustigen Dialoge müssen selbst gelesen werden.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Steuerung:
Eine typische Visual-Novel-Steuerung nur mit der Maus. Man klickt sich durch die Dialoge und trifft gelegentlich eine Auswahl. Entsprechend kann die Steuerung auch nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielspaß:
Das Spiel besticht hauptsächlich durch seinen Humor, daneben darf man gelegentlich eine Entscheidung treffen, die den Verlauf der Geschichte steuern. Insgesamt ein eher klassisches Visual Novel, bis auf das Detail das man Mörder datet und sich ihren ganz besonderen Fragen stellt. Allerdings muss man darauf achten, dass man bei der falschen Antwort schon mal von seinem Date-Partner getötet wird, sind ja schließlich Mörder. Dann kann man am Anfang der Szene neu ansetzen, wenn man das möchte oder den Game-Over akzeptieren und das Spiel später fortsetzen. Ab und an gibt es mal ein simples Mini-Game, in dem man immer ein schneller drehendes Rad im richtigen Moment anhalten muss. Man kann jederzeit völlig frei speichern, der neue Slot dient aber dann als neuer Autospeicher, entsprechend sichert man eher den letzten Autosave im alten Slot, oder man muss zweimal speichern. Die Speicherslots sind aber stark beschränkt, so hat man lediglich 9 Speicherslots. Nach bereits 2 bis 3 Stunden ist man mit einem Spieldurchlauf durch, dann lohnt es sich aber erneut zu spielen, um hinter das große Geheimnis zu kommen und die anderen Date-Partner genauer kennenzulernen. Nach 4 Durchläufen hat man alle Date-Partner kennengelernt, dann langt es dann aber langsam und man hat genug, auch wenn man noch nicht hinter das große Geheimnis gekommen ist.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Spielwelt:
Die Charaktere sind zwar nicht viel animiert, blinzeln aber regelmäßig. Die Hintergründe sind abwechslungsreich gestaltet, wirken aber sehr steif. Das Spiel macht hierüber aber manchmal Witze, wenn um einen Leuchtturm Möwen, dank fehlender Animation schweben, erwähnt dieses der Erzähler auf lustige Art und Weise. Die Charaktere sind ebenfalls zwar schön gestaltet, bewegen sich aber kaum. Die Spielwelt wirkt dadurch ein wenig leblos und leer. Das Spiel durchbricht alle Regeln der Logik, so sprichst du sowohl mit dem Erzähler als auch dem Meer. Gerade das macht das Spiel aber aus, daneben natürlich die gefährlichen Dates mit den Mördern.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Fazit:
Ein ganz nettes Visual Novel, dessen große Charme der Humor und die Mörder-Charaktere sind. Wer kein Problem hat mit ewigen Texten und minimalen Animationen kann sich das Spiel auf jeden Fall einmal anschauen und wir seinen Spaß haben. Mit gerade einmal 10 Euro ist das Spiel auch nicht allzu teuer und der Preis ist dem Inhalt mehr als angemessen.
Hooked on You: A Dead by Daylight Dating Sim

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Entscheidung
+ Mörder
+ Blut
+ Mord
+ Gewalt
– Grafik
– keine Sprachausgabe
– wenig Animationen
– beschränkte Speicherslots

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South of the Circle

am 04. August 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man wacht mitten in einem Schneesturm nach einem Flugzeugabsturz in einem kleinen Flugzeug auf. Dem Piloten sein Bein wurde beim Absturz verletzt, über Funk reagiert niemand. Am Horizont sieht man aber durch den Schneesturm ein blinkendes Licht. Man beschließt also durch den Sturm dorthin zu wandern, um Hilfe für den Piloten zu holen. Auf der Suche nach Hilfe erlebt man immer wieder kleine Ausschnitte der Vorgeschichte des Absturzes. Die spannende Geschichte dreht sich hierbei rund um den kalten Krieg und den Verbrechen aller Supermächte.
South of the Circle

Grafik:
Eine 3D Grafik, die allerdings an ein Gemälde erinnert. So sind die Texturen eher einfarbig und haben wenige Details. Daneben sind eher simple Schatten und Spiegelungen vorhanden. Ein einzigartiger Grafikstil, der aber nicht wirklich schlecht ist, vor allem da er Zeitlos ist. Daneben läuft das Spiel so auch auf schwächere Hardware mit maximalen FPS. Das Einzige was den ein oder andere stören könnte ist der nicht deaktivierbare Film-Rieseleffekt.
South of the Circle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut. Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind. Die Soundkulisse ist sehr gut und passend und zieht einen förmlichen in die Geschichte.
South of the Circle

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. In der Geschichte klickt man so Kugeln an, die mit bestimmten Gefühlen verbunden sind. So stehen die roten Kugeln für panisch, verwirrt und besorgt und blaue Kugeln oder fürsorglich, ehrlich und offen. In den Dialoge klickt man daneben auf Kugeln mit Symbolen die für die Antwort stehen. Daneben klickt man ab und an auf Objekten in der Umgebung um mit diesen zu interagieren. Bewegen tut man sich mit WASD oder den Pfeiltasten, wahlweise indem man auf Punkte der Umgebung klickt. Eine komplette Standardsteuerung also, die aber auch nicht angepasst werden kann. Ein Tutorial erhält man außerdem nur zu den genannten Kugel-Symbolen.
South of the Circle

Spielspaß:
Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel. So läuft meist alles automatisch ab, man trifft hier und da nur Entscheidungen wie man reagieren möchte. Gerade Entscheidungen mit Symbolen haben Auswirkungen auf den groben Verlauf der Story, ohne die grundsätzliche Geschichte wirklich stark zu beeinflussen und da sie nur minimalen Einfluss haben. Nach gerade einmal 4 Stunden ist man dann schon durch, diese sind aber nicht desto trotz durch die tolle Erzählung spaßig bis zum Schluss. Wer allerdings mehr erwartet als einen netten Film wird wohl enttäuscht sein. Das Spiel speichert übrigens nur automatisch und man kann die Kapitel auch nicht einzeln anwählen und muss komplett neu starten, falls man mal testen möchte was die Entscheidungen so bewirken.
South of the Circle

Spielwelt:
Fahnen, Pflanzen und Bäume bewegen sich im Wind, der Schnee fällt langsam vom Himmel, man selbst hinterlässt Spuren im Schnee. Auf den Straßen ist etwas Verkehr, die Menschen gehen ihrem Tageswerk nach. Auch Haupt-Charaktere sind toll animiert und verhalten sich authentisch. Etwas blöd ist das man nach Wechsel der Szenen mitten im Schnee steht, ohne Spuren hinterlassen zu haben, was den sonst hohen Realismus-Eindruck etwas trübt. Manche Animationen wirken zudem falsch, wenn ein gehaltener Stift im Tisch steckt, oder die Hand komisch verdreht wird, wenn ein Gegenstand gehalten wird. In manchen Szenen kommt es außerdem dazu das die Personen an der falschen Position sind und sich dann komisch umarmen, auch kann es mal passieren das man sich dadurch einfach nicht bewegen kann und den Abschnitt kurz neu starten muss. Auch sucht man neben den Autos und Passanden anderes Leben vergeblich, in den Szenen im Wald sind ebenfalls keine Vögel oder andere Tiere zu entdecken. Lediglich, wenn sie mal für die Story relevant sind oder mal an einer Stelle ein paar Seemöwen. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber realistisch und durch die tollen Animationen auch lebendig, es fehlt aber der Endschliff. Dies macht aber die Story wieder wett und die Ereignisse die stattfinden sind stark an die reale Geschichte angelehnt.
South of the Circle

Fazit:
South of the Circle erzählt eine wirklich spannende und filmreife Geschichte im kalten Krieg. Das Spiel ist mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel und ziemlich kurz, mit gerade einmal 13 Euro bekommt man aber ein gutes Spiel mit 4 Stunden Inhalt. Wer allerdings so gar nichts mit interaktiven Filmen anfangen kann, sollte trotzdem eher einen Bogen um das Spiel machen.
South of the Circle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Geschichtliche Ereignisse
+ Entscheidungen
+ zeitlose Grafik
– Steuerung nicht anpassbar
– keine Deutsche Sprachausgabe
– Entscheidungen haben minimalen Einfluss

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Autonauts vs Piratebots

am 03. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt zu Beginn die Figur aus dem ersten Teil. Schon im Intro wird man von Piraten-Robotern angegriffen. Du kannst gerade noch ein SOS absenden, bevor du entführt wirst. Deinen Posten übernimmt ein Weltraumpolizist. Dieser hat jetzt den Auftrag das Lager zu verteidigen und dich zu retten. Die Story bietet jetzt nicht spannend, erklärt aber kurz die Umstände.
Autonauts vs Piratebots

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik mit Schatteneffekten, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles nichts besonders dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Besonders schade ist aber das sich zum Vorgänger nichts getan hat, das Spiel sieht genauso aus wie der Vorgänger und hat keinerlei neue Assets oder andere Verbesserungen erfahren.
Autonauts vs Piratebots

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die sich nur Nachts etwas ändert. Daneben hört man nur die Bots. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Falls man mal mitkämpft, ist das Treffer-Feedback allerdings eine Katastrophe, man hat keine Idee, ob man was trifft und was man trifft, vor allem wenn man zusammen mit seinen Bots kämpft.
Autonauts vs Piratebots

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können frei belegt werden. Die Kamera bewegt man mit WASD, den Charakter kann mit Klicks bewegen.  Die Programmierung gestaltet sich etwas kompliziert, da man die Befehle mit der Maus bewegen muss. Mit STRG kann man aber mehrere Befehle markieren und mit STRG+C sogar duplizieren. Einige Befehle stehen zur Auswahl und man kann so auch manches machen ohne den Bots alles zeigen zu müssen. Außerdem gibt es hier Befehle wie Schleife beenden oder wenn/dann um Fallunterscheidungen zu machen und komplexeres umzusetzen.
Autonauts vs Piratebots

Spielspaß:
Man automatisiert Herstellungsstrecken und die Einlagerung von produzierten Items. Dazu zeigt man den Robotern was zu tun ist. So erstellt leichte Schleifen, das alles ist in einem kleinen Ablaufplan und hat so ganz leichte Grundzüge der Programmierung, ohne das man wirklich programmieren können muss. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger, selbst ein Großteil die Herstellungsobjekte sind die Gleichen. Toll ist die Möglichkeit wie im Vorgänger alles zu automatisieren. Selbst das Programmieren der Roboter kann dank Datenbank, auf der man die Programme speichern kann und Diskette zum Übertragen automatisiert werden. Unterschied ist, dass man die Lebensmittel verkaufen kann. Mit dem so gewonnen Geld erstellt man Verteidigungsanlagen und baut neue Kämpfer. Damit besiegt man dann die Piratebots, von diesen erhält man wiederum 8-Bit Stücke. Mit diesen erforscht man neue Verteidigungs-Anlagen und neue Kämpfertypen, sowie Produktionsstätten um diese zu bauen. Damit man nicht am Anfang von gegnerischen Robotern überrannt wird, wird das Startgebiet von einem grünen Schleier geschützt bis man das Tutorial zum Zeitpunkt der Verteidigung abgeschlossen hat. Wahlweise kann man aber auch jederzeit einen Waffenstilstand ausrufen, der so lange hält, bis man erneut angreift. So kann man erstmal in Ruhe seine Verteidigungsanlagen ausbauen oder seine Armee stärken. In eroberten Gebieten findet man Menschen, diese kann man unterbringen und mit Beeren-Produkten versorgen, so erhält man Gunst, mit der man Reparatur-Sets bauen, mit denen man wiederum seine Gebäude reparieren kann. Leider nicht die Roboter, so muss man fast besiegte Roboter entweder upgraden oder zerstören lassen. Außerdem muss man dort bestimmte Gebiete erobern und schaltet so neue Baupläne frei um höherwertige Gebäude bauen zu können. Bis man alle Gebäude freigeschaltet hat und alle Piratebots besiegt hat können schon gute 40 Stunden vergehen.
Autonauts vs Piratebots

Spielwelt:
Eine große zufällig erstellte leere Spielwelt. Welches bis auf die eigenen und feindlichen Roboter keinerlei Leben hat. Die Pflanzen bewegen sich aber leicht im Wind und es gibt eine dynamischen Tag- und Nacht-Wechsel. Die Pirat-Bots sind eher dumm und einfach zu besiegen, was wiederum ganz gut ist. Insgesamt ist die Spielwelt aber eher schwach, ein paar Tiere und vor allem Vögel hätten der Spielwelt viel Leben verliehen.
Autonauts vs Piratebots

Fazit:
Autonauts vs Piratebots ist für all diejenigen die Autonauts nicht lange gespielt haben, weil es ihnen zu friedlich war aber trotzdem keine große strategische Herausforderung suchen. Wer Autonauts gespielt hat, hat etwas Probleme damit, dass die Grundstruktur aus den gleichen Gebäuden besteht und der Rest einfach nur obendrauf gesetzt wurde. Trotzdem hat das Spiel einige Unterschiede um trotzdem nicht genau das gleiche Spielgefühl zu liefern. Durch den eher einfachen und stressfreie Ansatz ist das Spiel auch für ältere Kinder geeignet, macht aber natürlich auch allen anderen Gruppen Spaß. Alles in allem ein gutes Spiel mit einer Spielzeit von ca. 40 Stunden für einen fairen Preis von 20 Euro. Wer den Vorgänger allerdings besitzt, hat doch das Gefühl zu viel bezahlt zu haben, da 70 % des Inhalts gleich ist.
Autonauts vs Piratebots

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ stressfrei
+ Automatisierung
+ Grundlagen der Programmierung
– Trefferfeedback
– 70 % Inhaltsgleich zum Vorgänger

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NoFear13

Sweet Transit

am 02. August 2022 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel ist aktuell in einer sehr frühen Early-Access-Phase entsprechend ist (noch) keine Story vorhanden, das kann sich je nach den Wünschen der Community ändern. Aktuell ist die Story, die die Spielbeschreibung hergibt, dass man sich in einer Welt ohne Straßenverkehr befindet. Der einzige Weg so Güter zu transportieren ist für kleine Strecken zu Fuß oder für größere Strecken der Zugverkehr. Entsprechend muss man Zugstrecken bauen um seine Fabriken und Dörfer mit Waren zu versorgen.
Sweet Transit

Grafik:
Eine simplere 2.5 D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Entsprechend kann man die Kamera nur in 90° Stufen drehen. Die Objekte haben Schatten, die sich abhängig vom Sonnenstand anpassen, oder Nachts anhand der Lampen. Beides wirkt aber eher statisch und die Schatten scheinen nicht wirklich berechnet zu werden. Auch gibt es keine Spiegelungen oder sonstige besondere Effekte. Die Grafik ist nicht spektakulär, läuft dafür aber auch auf schwächerer Hardware flüssig. Für ein Spiel dieser Art, ist die Grafik außerdem völlig ausreichend, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Sweet Transit

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wechselt automatisch durch, der Titel kann aber auch selbst gewechselt werden. Daneben hört man Geräusche wie den Wind, die Bevölkerung und natürlich die Züge. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, bis auf das Tutorial sind auch kaum längere Texte vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur etwas Feedback.
Sweet Transit

Steuerung:
Eine Steuerung hauptsächlich mit der Maus. Es gibt einige Schnelltasten, die frei belegt werden können. Lediglich einige Funktionen, wie das Drehen von Gebäuden muss mit der Tastatur vorgenommen werden, dann wird aber unterhalb immer eine Hilfe angezeigt welche Tasten zu drücken sind. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Sweet Transit

Spielspaß:
Zu Beginn kann man 4 Tutorials spielen, die einen in jeden Aspekt des Spiels einführen. Im Spiel baut man verschiedene Industrie-Gebäude und Dörfer und kann beide mit zusätzlichen Gebäuden erweitern. Diese benötigen verschiedene Materialien, die man mithilfe von Zügen transportiert. Daneben benötigen sie natürlich Arbeiter, die bei längeren Strecken ebenfalls per Zug transportiert werden müssen. Entsprechend muss man daneben Zugstrecken bauen und diese mit Lichtsignalen ausstatten, damit die Züge sich nicht blockieren. Das ist recht umfangreich neben Lichtsignale die eine einzelnen Streckenabschnitt blockieren gibt es Folgesignale, wo auch die darauffolgenden Abschnitte frei sein müssen, so wird verhindert, dass ein Zug eine Kreuzung blockiert. Später gibt es sogar Anforderungsschilder, sodass man sagen kann, die Strecke darf nur von Zügen mit einer bestimmten Geschwindigkeit, Typ, Ziel oder Länge befahren werden. So kann man sagen, dass die Strecke zum Bahnhof nur für Züge die dort hin wollen, genutzt wird und nicht als Abkürzung missbraucht wird. Die aktuellen Probleme kann man sich jederzeit anzeigen lassen, um diese zu beheben. Schon die aktuelle Early-Access-Fassung hat viele Ressourcen. Neben den vier Bau-Ressourcen, Holz, Werkstein, Ziegel und Kohle, gibt es noch acht Ressourcen, die das Dorf benötigt, Fisch, Kartoffeln, Brot, Kleidung, Bier, Käse, Fleisch und Bücher. Zu Beginn benötigt das Dorf hauptsächlich Fisch und um zur Gemeinde zu werden die anderen drei. Dann bietet die Gemeinde einen neuen Arbeitertyp und diese benötigen die anderen vier Ressourcen. Der Fisch und andere Waren wird im Dorf selbst Produziert, entsprechend sollte das erste Dorf immer am Wasser platziert werden. Alles andere wird in Fabriken außerhalb des Dorfes produziert, teilweise werden dann wieder erst Zwischenprodukte produziert. Was recht geschickt aufgeteilt ist, so wird ein Grund-Produkt außerhalb der Stadt produziert und in der Stadt verarbeitet. Da man keine Fabriken außer den Verarbeitungsstätten in der unmittelbaren Nähe der Stadt platzieren kann, muss man natürlich Transporte einrichten. Als letzte Ressource natürlich Geld, was die Dorfeinwohner als Steuern zahlen und alles andere neben den Bau-Ressourcen kostet, womit sich der Kreis schließt. Außerdem verbrauchen viele Gebäude Geld und die Bau-Ressourcen zur Wartung.
Sweet Transit
Die Züge sind ebenfalls schon recht umfangreich, es gibt fünf Züge und dreizehn Wagontypen. Was hier geplant ist, erkennt man aber an den Attributen der Züge und Wagons, so haben diese eine maximale Geschwindigkeit, Zugkraft und aktuell gibt es zwei Antriebsarten, Kohle und Benzin. Neue Züge und Gebäude schaltet man frei, indem man bestimmte Vorbedingungen erfüllt, wie habe 800 Einwohner. Die Dörfer lassen sich irgendwann zu Gemeinde upgraden, indem man das Hauptgebäude upgradet, dann lassen sich einzelnen Hütten upgraden. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden ohne irgendwelche sinnlosen Beschränkungen. Das Spiel zeigt im aktuellen Status gut wo es hin will und bietet jede Menge Potenzial. Schon der aktuelle Inhalt kann mehrere Stunden beschäftigen und erfordert ständige Verbesserung um mit den immer höheren Anforderungen mithalten zu können. Das Spiel in den Stunden jede Menge Spaß und hat jede Menge Herausforderungen. Beim ersten Mal wird man so gnadenlos scheitern und muss viel Umbauen oder Neu starten. Das passiert vor allem da das Tutorial einem nicht erklärt, dass man mehrere Haltestellen einrichten kann, indem man die Haltestellen mit Gleisbrücken verbindet. Entsprechend sollte man dies von Anfang an planen und genug Platz lassen. Außerdem wird nicht genau erklärt wie das Verteilerzentrum funktioniert, hier müssen alle Fabriken des gleichen Typs per Weg mit dem Verteilerzentrum verbunden werden und der Bahnhof mit dem Verteilerzentrum gekoppelt werden, statt der ersten Fabrik. Da das Verteilerzentrum einen maximalen Umkreis hat, muss auch das alles schon bei der ersten Fabrik geplant werden. Da man das bei dem ersten Versuch wohl alles eher nicht auf dem Schirm hat, wird man viel Umbauen oder neu starten müssen. Dank Workshop sind jetzt schon einige Mods verfügbar, u. A. einen Sandbox-Mode, in dem man von Anfang an alles kostenlos bauen kann und die Wartungskosten nicht vorhanden sind.
Sweet Transit

Spielwelt:
Die Bäume und Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Das Spiel hat einen Tag- und Nacht-Wechsel, die dargestellte Uhrzeit kann selbst gewählt werden unabhängig von der tatsächlichen Uhrzeit. So wird das Spiel die ganze Zeit zu einer eingestellten Uhrzeit dargestellt, eine Koppelung ist leider (noch) nicht möglich. Die Einwohner gehen ihrem Tageswerk nach und bewegen sich korrekt durch die Straßen auch kann man die Arbeiter entdecken, die ihren Jobs nachgehen. Die Züge sind Ultra realistisch und fahren nur, wenn das Streckensignal die Strecke auch wirklich freigibt. Auch nutzen sie die alternativen Strecken, wenn eine Strecke gerade nicht freigeben ist. Dies setzt natürlich voraus, dass man alle Lichtsignale korrekt platziert hat. Daneben werden alle Arbeiter und Ressourcen realistisch simuliert und müssen korrekt transportiert werden. Lediglich einige Tiere fehlen der Spielwelt, um ihr den letzten Schliff zu verpassen.
Sweet Transit

Fazit:
Sweet Transit ist gerade erst in den Early-Access gestartet, zeigt aber jetzt schon jede Menge Potenzial. Besonders der umfangreiche Streckeneditor mit den Lichtsignalen, das Tutorial dazu macht schon alleine jede Menge Spaß. Hier in einem kleinen Puzzle auf Ministrecken zu schaffen, dass alle Züge fahren können, ohne sich zu blockieren ist ein riesiger Spaß. Auch sonst ist der Umfang echt ordentlich die 4 Bau-Ressourcen sehen auf den ersten Blick echt nach wenig aus, bis man diese alle bekommt vergehen mehrere Stunden. Für alle Aufbau- und Transport-Fans auf jeden Fall ein Must-Have. Dank Workshop ist der Spaß jetzt schon unendlich, so gibt es einen Sandbox-Mod für alle die keine Lust auf Herausforderung haben.
Sweet Transit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbau
+ Züge
+ Signale
+ Problemanzeige
+ Workshop-Mods
– (noch) kein dynamischer Tag-, Nacht-Wechsel
– (noch) keine Story oder Kampagne

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NoFear13

Bear and Breakfast

am 31. Juli 2022 unter Abenteuer, Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Bären, der in der im elterlichen Haus wohnt. Eines Tages bittet die Mutter Alligator-Kraut im Schwarzmoor zu besorgen. Du wunderst dich, denn du darfst dort eigentlich nicht hin. Statt dem Kraut entdeckt man aber einen aufblasbaren Hai. Dieser bietet an dir Urlauber zu vermitteln, wenn du ein Grundstück zur Verfügung stellst, um dort ein Hotel zu bauen. Aufgrund der vielen leerstehenden Grundstücken beschließt du den Deal anzunehmen und die Menschen zurück in die Umgebung zu bringen. Du hast jetzt drei Tage Zeit ein Premium-Grundstück mit einem Hotel bereitzustellen, damit der erste Mensch zum Urlaub kommt. Im Verlauf der Geschichte repariert man immer neue Grundstücke und erfährt mehr zu den Hintergründen der einzelnen Charaktere und sich selbst. Gerade diese Hintergründe sind super spannend und die Geschichte wirkt abgerundet.
Bear and Breakfast

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und sind meist nur Kreise. Auch sonst sind keine besonderen Effekte vorhanden, so kann man keinerlei Spiegelungen im Meer entdecken. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächerer Hardware flüssig und mit hohen FPS. In den Zwischensequenzen hat man wieder einmal hässliche schwarze Balken. Diese sind live gerendert, also gibt es keinen wirklichen Grund hierfür. Dass man gerade nichts machen kann, erkennt man daran das die Spielleisten verschwunden sind.
Bear and Breakfast

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Die doch recht umfangreichen Texte müssen daher selbst gelesen werden. Lediglich die Buchstaben haben einen nervigen Sound, wenn sie auftauchen. Diese lassen sich aber über Stimmen im Menü runterregeln oder ganz deaktivieren. Besonders schade ist die fehlende Sprachausgabe, da dass Spiel einen hervorragenden Humor hat, der mit guten Sprechern hervorragend geworden wäre. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich der Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind oder Eulen und Zirben nachts, tagsüber allerlei Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Bear and Breakfast

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Mit WASD bewegt man sich, mit E interagiert man mit Objekten. Mit der Maus kann man die verschiedenen Menüs aufrufen und bedienen. Wahlweise gibt es einige Schnelltasten. Die Steuerung kann nach den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Zu Beginn erhält man mehrfach ein umfangreiches Tutorial zur Steuerung.
Bear and Breakfast

Spielspaß:
Das Spiel hat zwei Teile, im Abenteuer-Modus erforscht man die Umgebung, interagiert mit Objekten und NPCs. So nimmt man auch allerlei Quests an, die mit Quest-Markern auf der Karte markiert werden. Das Spiel speichert nur automatisch oder man kann mit F5 speichern, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Abenteuer-Modus sammelt man so allerlei Materialien und neue Baupläne zum Ausbau seines Hotels. Diese kann man auch teilweise mit dem verdienten Geld kaufen. Außerdem muss man das Hotel verzieren, dafür kann man mit dem hinterlassenen Müll, der Gäste, Ausstattung kaufen. Der Hotelausbau ist der zweite Teil des Spieles, das Spiel ist so ein toller Mix aus Abenteuer, Aufbau und Management. Später kann man weitere Hotels errichten und diese auch mit besonderen Räumen ausstatten. Um zwischen den Hotels Schnellreisen zu können, kann man Bushalte-Stellen reparieren. Es ist sowohl eine Mini-Map als auch eine große Karte vorhanden. Die Mini-Map ist zu klein im rechten oberen Eck, hier wäre schön gewesen diese in ihrer Größe ändern zu können. Bei der großen Karte ist die Zoom-Stufe zu hoch und kann nicht angepasst werden. Irgendwann kann man auch Angestellte einstellen, die dann z. B. neue Gäste Räumen zuweisen, den Müll sammeln, die Ofen anheizen oder Kochen. Dafür muss man erst eine kleine Quest erfüllen, meist ein bestimmtes Rezept kochen und so den neuen Mitarbeiter anwerben. Sobald das geschehen ist, kann man einen bestimmten Gegenstand im Hotel platzieren und den Mitarbeiter so dem Hotel zuweisen.
Bear and Breakfast
Diese Angestellten kosten Geld, brauchen sonst aber keine Ressourcen um z. B. den Ofen anzuheizen. Muss man das selber machen, benötigt man hier Brennholz. Später ist es auch Möglich eine Küche und Essensräume zu bauen, sodass die Gäste auch ein Breakfast haben können. In den Hotels kann man immer nur für die Umgebung vorgesehene Räume platzieren, in der Berghütte z. B. ein Kino. Im letzten Hotel kann man dann alles platzieren, dies bietet mit 3 Gebäuden auf 2 Stockwerken auch jede Menge Platz dafür. Zum Schluss wird dann der Abenteuer-Modus wieder bedeutender, man wird zu allen möglichen NPCs gejagt und muss diese bestimmte Gerichte kochen. Hier wird das Spiel kurzzeitig etwas nervig und man muss lange Laufwege in Anspruch nehmen. Da man bis dahin alle möglichen Sammelgegenstände durch die Quests hat und so auch die Hotels aus der Entfernung managen kann und die Angestellten die nervigen Arbeiten erledigen, ist das kein großes Problem. Zum Schluss muss man dann mit einem Juwelier-Set einen schwarzen Stein im Eck des Bergsees beseitigen und gelangt so zum Ende. Bis zu diesem Zeitpunkt ist man gute 15 Stunden beschäftigt.
Bear and Breakfast

Spielwelt:
Das Elternhaus ist mit vielen Details eingerichtet, die Charaktere laufen durch die Gegend und gehen ihrem Tageswerk nach. Auch sonst hat die Welt viele Details und wirkt realistisch. Leider kann man die zu hörenden Vögel nirgendwo entdecken, lediglich einige Quest-Geber gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und leer. Sobald man dann die ersten Gäste hat laufen diese etwas umher und besuchen die einzelnen Gebäude und Räume. Dies macht die Spielwelt dann wieder lebendig zusammen mit den umher flitzenden NPCs umso mehr. Auch die Story wirkt logisch, bis auf darauf das alle Menschen bis auf Barbara den Bären verstehen können. Bei den Gästen ist das nicht ganz klar, diese fürchten sich am Anfang vor dem nackten Bären, sobald man einen Hut und Hose trägt nicht mehr. Die getragene Kleidung wird sowohl in der Spielwelt angezeigt als auch im Charakterbild bei Zwischensequenzen, was die Spielwelt umso realistischer macht. Alles in Allem hat die Spielwelt ihre Schwächen aber auch einzigartige Stärken, von denen sich andere Spiele eine Scheibe abschneiden könnten.
Bear and Breakfast

Fazit:
Das Spiel ist ein toller Mix aus Abenteuer und Aufbauspiel. Die Quests leiten einen schön durch die verschiedenen Gebiete und neuen Räume. So wird man nicht sofort vom Inhalt erschlagen, sondern langsam herangeführt. Das Spiel ist zwar nicht super komplex, hat aber jede Menge Inhalt um stundenlang zu beschäftigen, ohne das es langweilig wird. Alles in allem ein super Spiel, das jeder Aufbaufan einmal angespielt haben sollte. Auch kann man das Spiel in seinem eigenen Tempo spielen und zum Schluss wo es stressig wird, hat man seine Angestellten. Lediglich wer sehr schnellen Fortschritt erwartet wird wohl vom Spiel enttäuscht werden, es zieht sich doch ein wenig bis man manche Quests erfüllt hat und ins nächste Gebiet kann.
Bear and Breakfast

Pluspunkte Minuspunkte
+ Karte
+ Humor
+ Quests
+ mehrere Hotels
+ umfangreich
+ Angestellte
– keine Sprachausgabe
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern

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