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NoFear13

Autonauts vs Piratebots

am 03. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt zu Beginn die Figur aus dem ersten Teil. Schon im Intro wird man von Piraten-Robotern angegriffen. Du kannst gerade noch ein SOS absenden, bevor du entführt wirst. Deinen Posten übernimmt ein Weltraumpolizist. Dieser hat jetzt den Auftrag das Lager zu verteidigen und dich zu retten. Die Story bietet jetzt nicht spannend, erklärt aber kurz die Umstände.
Autonauts vs Piratebots

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik mit Schatteneffekten, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles nichts besonders dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Besonders schade ist aber das sich zum Vorgänger nichts getan hat, das Spiel sieht genauso aus wie der Vorgänger und hat keinerlei neue Assets oder andere Verbesserungen erfahren.
Autonauts vs Piratebots

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die sich nur Nachts etwas ändert. Daneben hört man nur die Bots. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Falls man mal mitkämpft, ist das Treffer-Feedback allerdings eine Katastrophe, man hat keine Idee, ob man was trifft und was man trifft, vor allem wenn man zusammen mit seinen Bots kämpft.
Autonauts vs Piratebots

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können frei belegt werden. Die Kamera bewegt man mit WASD, den Charakter kann mit Klicks bewegen.  Die Programmierung gestaltet sich etwas kompliziert, da man die Befehle mit der Maus bewegen muss. Mit STRG kann man aber mehrere Befehle markieren und mit STRG+C sogar duplizieren. Einige Befehle stehen zur Auswahl und man kann so auch manches machen ohne den Bots alles zeigen zu müssen. Außerdem gibt es hier Befehle wie Schleife beenden oder wenn/dann um Fallunterscheidungen zu machen und komplexeres umzusetzen.
Autonauts vs Piratebots

Spielspaß:
Man automatisiert Herstellungsstrecken und die Einlagerung von produzierten Items. Dazu zeigt man den Robotern was zu tun ist. So erstellt leichte Schleifen, das alles ist in einem kleinen Ablaufplan und hat so ganz leichte Grundzüge der Programmierung, ohne das man wirklich programmieren können muss. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger, selbst ein Großteil die Herstellungsobjekte sind die Gleichen. Toll ist die Möglichkeit wie im Vorgänger alles zu automatisieren. Selbst das Programmieren der Roboter kann dank Datenbank, auf der man die Programme speichern kann und Diskette zum Übertragen automatisiert werden. Unterschied ist, dass man die Lebensmittel verkaufen kann. Mit dem so gewonnen Geld erstellt man Verteidigungsanlagen und baut neue Kämpfer. Damit besiegt man dann die Piratebots, von diesen erhält man wiederum 8-Bit Stücke. Mit diesen erforscht man neue Verteidigungs-Anlagen und neue Kämpfertypen, sowie Produktionsstätten um diese zu bauen. Damit man nicht am Anfang von gegnerischen Robotern überrannt wird, wird das Startgebiet von einem grünen Schleier geschützt bis man das Tutorial zum Zeitpunkt der Verteidigung abgeschlossen hat. Wahlweise kann man aber auch jederzeit einen Waffenstilstand ausrufen, der so lange hält, bis man erneut angreift. So kann man erstmal in Ruhe seine Verteidigungsanlagen ausbauen oder seine Armee stärken. In eroberten Gebieten findet man Menschen, diese kann man unterbringen und mit Beeren-Produkten versorgen, so erhält man Gunst, mit der man Reparatur-Sets bauen, mit denen man wiederum seine Gebäude reparieren kann. Leider nicht die Roboter, so muss man fast besiegte Roboter entweder upgraden oder zerstören lassen. Außerdem muss man dort bestimmte Gebiete erobern und schaltet so neue Baupläne frei um höherwertige Gebäude bauen zu können. Bis man alle Gebäude freigeschaltet hat und alle Piratebots besiegt hat können schon gute 40 Stunden vergehen.
Autonauts vs Piratebots

Spielwelt:
Eine große zufällig erstellte leere Spielwelt. Welches bis auf die eigenen und feindlichen Roboter keinerlei Leben hat. Die Pflanzen bewegen sich aber leicht im Wind und es gibt eine dynamischen Tag- und Nacht-Wechsel. Die Pirat-Bots sind eher dumm und einfach zu besiegen, was wiederum ganz gut ist. Insgesamt ist die Spielwelt aber eher schwach, ein paar Tiere und vor allem Vögel hätten der Spielwelt viel Leben verliehen.
Autonauts vs Piratebots

Fazit:
Autonauts vs Piratebots ist für all diejenigen die Autonauts nicht lange gespielt haben, weil es ihnen zu friedlich war aber trotzdem keine große strategische Herausforderung suchen. Wer Autonauts gespielt hat, hat etwas Probleme damit, dass die Grundstruktur aus den gleichen Gebäuden besteht und der Rest einfach nur obendrauf gesetzt wurde. Trotzdem hat das Spiel einige Unterschiede um trotzdem nicht genau das gleiche Spielgefühl zu liefern. Durch den eher einfachen und stressfreie Ansatz ist das Spiel auch für ältere Kinder geeignet, macht aber natürlich auch allen anderen Gruppen Spaß. Alles in allem ein gutes Spiel mit einer Spielzeit von ca. 40 Stunden für einen fairen Preis von 20 Euro. Wer den Vorgänger allerdings besitzt, hat doch das Gefühl zu viel bezahlt zu haben, da 70 % des Inhalts gleich ist.
Autonauts vs Piratebots

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ stressfrei
+ Automatisierung
+ Grundlagen der Programmierung
– Trefferfeedback
– 70 % Inhaltsgleich zum Vorgänger

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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