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NoFear13

Autonauts vs Piratebots

am 03. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt zu Beginn die Figur aus dem ersten Teil. Schon im Intro wird man von Piraten-Robotern angegriffen. Du kannst gerade noch ein SOS absenden, bevor du entführt wirst. Deinen Posten übernimmt ein Weltraumpolizist. Dieser hat jetzt den Auftrag das Lager zu verteidigen und dich zu retten. Die Story bietet jetzt nicht spannend, erklärt aber kurz die Umstände.
Autonauts vs Piratebots

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik mit Schatteneffekten, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles nichts besonders dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Besonders schade ist aber das sich zum Vorgänger nichts getan hat, das Spiel sieht genauso aus wie der Vorgänger und hat keinerlei neue Assets oder andere Verbesserungen erfahren.
Autonauts vs Piratebots

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die sich nur Nachts etwas ändert. Daneben hört man nur die Bots. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Falls man mal mitkämpft, ist das Treffer-Feedback allerdings eine Katastrophe, man hat keine Idee, ob man was trifft und was man trifft, vor allem wenn man zusammen mit seinen Bots kämpft.
Autonauts vs Piratebots

Steuerung:
Eine typische Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können frei belegt werden. Die Kamera bewegt man mit WASD, den Charakter kann mit Klicks bewegen.  Die Programmierung gestaltet sich etwas kompliziert, da man die Befehle mit der Maus bewegen muss. Mit STRG kann man aber mehrere Befehle markieren und mit STRG+C sogar duplizieren. Einige Befehle stehen zur Auswahl und man kann so auch manches machen ohne den Bots alles zeigen zu müssen. Außerdem gibt es hier Befehle wie Schleife beenden oder wenn/dann um Fallunterscheidungen zu machen und komplexeres umzusetzen.
Autonauts vs Piratebots

Spielspaß:
Man automatisiert Herstellungsstrecken und die Einlagerung von produzierten Items. Dazu zeigt man den Robotern was zu tun ist. So erstellt leichte Schleifen, das alles ist in einem kleinen Ablaufplan und hat so ganz leichte Grundzüge der Programmierung, ohne das man wirklich programmieren können muss. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger, selbst ein Großteil die Herstellungsobjekte sind die Gleichen. Toll ist die Möglichkeit wie im Vorgänger alles zu automatisieren. Selbst das Programmieren der Roboter kann dank Datenbank, auf der man die Programme speichern kann und Diskette zum Übertragen automatisiert werden. Unterschied ist, dass man die Lebensmittel verkaufen kann. Mit dem so gewonnen Geld erstellt man Verteidigungsanlagen und baut neue Kämpfer. Damit besiegt man dann die Piratebots, von diesen erhält man wiederum 8-Bit Stücke. Mit diesen erforscht man neue Verteidigungs-Anlagen und neue Kämpfertypen, sowie Produktionsstätten um diese zu bauen. Damit man nicht am Anfang von gegnerischen Robotern überrannt wird, wird das Startgebiet von einem grünen Schleier geschützt bis man das Tutorial zum Zeitpunkt der Verteidigung abgeschlossen hat. Wahlweise kann man aber auch jederzeit einen Waffenstilstand ausrufen, der so lange hält, bis man erneut angreift. So kann man erstmal in Ruhe seine Verteidigungsanlagen ausbauen oder seine Armee stärken. In eroberten Gebieten findet man Menschen, diese kann man unterbringen und mit Beeren-Produkten versorgen, so erhält man Gunst, mit der man Reparatur-Sets bauen, mit denen man wiederum seine Gebäude reparieren kann. Leider nicht die Roboter, so muss man fast besiegte Roboter entweder upgraden oder zerstören lassen. Außerdem muss man dort bestimmte Gebiete erobern und schaltet so neue Baupläne frei um höherwertige Gebäude bauen zu können. Bis man alle Gebäude freigeschaltet hat und alle Piratebots besiegt hat können schon gute 40 Stunden vergehen.
Autonauts vs Piratebots

Spielwelt:
Eine große zufällig erstellte leere Spielwelt. Welches bis auf die eigenen und feindlichen Roboter keinerlei Leben hat. Die Pflanzen bewegen sich aber leicht im Wind und es gibt eine dynamischen Tag- und Nacht-Wechsel. Die Pirat-Bots sind eher dumm und einfach zu besiegen, was wiederum ganz gut ist. Insgesamt ist die Spielwelt aber eher schwach, ein paar Tiere und vor allem Vögel hätten der Spielwelt viel Leben verliehen.
Autonauts vs Piratebots

Fazit:
Autonauts vs Piratebots ist für all diejenigen die Autonauts nicht lange gespielt haben, weil es ihnen zu friedlich war aber trotzdem keine große strategische Herausforderung suchen. Wer Autonauts gespielt hat, hat etwas Probleme damit, dass die Grundstruktur aus den gleichen Gebäuden besteht und der Rest einfach nur obendrauf gesetzt wurde. Trotzdem hat das Spiel einige Unterschiede um trotzdem nicht genau das gleiche Spielgefühl zu liefern. Durch den eher einfachen und stressfreie Ansatz ist das Spiel auch für ältere Kinder geeignet, macht aber natürlich auch allen anderen Gruppen Spaß. Alles in allem ein gutes Spiel mit einer Spielzeit von ca. 40 Stunden für einen fairen Preis von 20 Euro. Wer den Vorgänger allerdings besitzt, hat doch das Gefühl zu viel bezahlt zu haben, da 70 % des Inhalts gleich ist.
Autonauts vs Piratebots

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ stressfrei
+ Automatisierung
+ Grundlagen der Programmierung
– Trefferfeedback
– 70 % Inhaltsgleich zum Vorgänger

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NoFear13

Sweet Transit

am 02. August 2022 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel ist aktuell in einer sehr frühen Early-Access-Phase entsprechend ist (noch) keine Story vorhanden, das kann sich je nach den Wünschen der Community ändern. Aktuell ist die Story, die die Spielbeschreibung hergibt, dass man sich in einer Welt ohne Straßenverkehr befindet. Der einzige Weg so Güter zu transportieren ist für kleine Strecken zu Fuß oder für größere Strecken der Zugverkehr. Entsprechend muss man Zugstrecken bauen um seine Fabriken und Dörfer mit Waren zu versorgen.
Sweet Transit

Grafik:
Eine simplere 2.5 D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Entsprechend kann man die Kamera nur in 90° Stufen drehen. Die Objekte haben Schatten, die sich abhängig vom Sonnenstand anpassen, oder Nachts anhand der Lampen. Beides wirkt aber eher statisch und die Schatten scheinen nicht wirklich berechnet zu werden. Auch gibt es keine Spiegelungen oder sonstige besondere Effekte. Die Grafik ist nicht spektakulär, läuft dafür aber auch auf schwächerer Hardware flüssig. Für ein Spiel dieser Art, ist die Grafik außerdem völlig ausreichend, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Sweet Transit

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wechselt automatisch durch, der Titel kann aber auch selbst gewechselt werden. Daneben hört man Geräusche wie den Wind, die Bevölkerung und natürlich die Züge. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, bis auf das Tutorial sind auch kaum längere Texte vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur etwas Feedback.
Sweet Transit

Steuerung:
Eine Steuerung hauptsächlich mit der Maus. Es gibt einige Schnelltasten, die frei belegt werden können. Lediglich einige Funktionen, wie das Drehen von Gebäuden muss mit der Tastatur vorgenommen werden, dann wird aber unterhalb immer eine Hilfe angezeigt welche Tasten zu drücken sind. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Sweet Transit

Spielspaß:
Zu Beginn kann man 4 Tutorials spielen, die einen in jeden Aspekt des Spiels einführen. Im Spiel baut man verschiedene Industrie-Gebäude und Dörfer und kann beide mit zusätzlichen Gebäuden erweitern. Diese benötigen verschiedene Materialien, die man mithilfe von Zügen transportiert. Daneben benötigen sie natürlich Arbeiter, die bei längeren Strecken ebenfalls per Zug transportiert werden müssen. Entsprechend muss man daneben Zugstrecken bauen und diese mit Lichtsignalen ausstatten, damit die Züge sich nicht blockieren. Das ist recht umfangreich neben Lichtsignale die eine einzelnen Streckenabschnitt blockieren gibt es Folgesignale, wo auch die darauffolgenden Abschnitte frei sein müssen, so wird verhindert, dass ein Zug eine Kreuzung blockiert. Später gibt es sogar Anforderungsschilder, sodass man sagen kann, die Strecke darf nur von Zügen mit einer bestimmten Geschwindigkeit, Typ, Ziel oder Länge befahren werden. So kann man sagen, dass die Strecke zum Bahnhof nur für Züge die dort hin wollen, genutzt wird und nicht als Abkürzung missbraucht wird. Die aktuellen Probleme kann man sich jederzeit anzeigen lassen, um diese zu beheben. Schon die aktuelle Early-Access-Fassung hat viele Ressourcen. Neben den vier Bau-Ressourcen, Holz, Werkstein, Ziegel und Kohle, gibt es noch acht Ressourcen, die das Dorf benötigt, Fisch, Kartoffeln, Brot, Kleidung, Bier, Käse, Fleisch und Bücher. Zu Beginn benötigt das Dorf hauptsächlich Fisch und um zur Gemeinde zu werden die anderen drei. Dann bietet die Gemeinde einen neuen Arbeitertyp und diese benötigen die anderen vier Ressourcen. Der Fisch und andere Waren wird im Dorf selbst Produziert, entsprechend sollte das erste Dorf immer am Wasser platziert werden. Alles andere wird in Fabriken außerhalb des Dorfes produziert, teilweise werden dann wieder erst Zwischenprodukte produziert. Was recht geschickt aufgeteilt ist, so wird ein Grund-Produkt außerhalb der Stadt produziert und in der Stadt verarbeitet. Da man keine Fabriken außer den Verarbeitungsstätten in der unmittelbaren Nähe der Stadt platzieren kann, muss man natürlich Transporte einrichten. Als letzte Ressource natürlich Geld, was die Dorfeinwohner als Steuern zahlen und alles andere neben den Bau-Ressourcen kostet, womit sich der Kreis schließt. Außerdem verbrauchen viele Gebäude Geld und die Bau-Ressourcen zur Wartung.
Sweet Transit
Die Züge sind ebenfalls schon recht umfangreich, es gibt fünf Züge und dreizehn Wagontypen. Was hier geplant ist, erkennt man aber an den Attributen der Züge und Wagons, so haben diese eine maximale Geschwindigkeit, Zugkraft und aktuell gibt es zwei Antriebsarten, Kohle und Benzin. Neue Züge und Gebäude schaltet man frei, indem man bestimmte Vorbedingungen erfüllt, wie habe 800 Einwohner. Die Dörfer lassen sich irgendwann zu Gemeinde upgraden, indem man das Hauptgebäude upgradet, dann lassen sich einzelnen Hütten upgraden. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden ohne irgendwelche sinnlosen Beschränkungen. Das Spiel zeigt im aktuellen Status gut wo es hin will und bietet jede Menge Potenzial. Schon der aktuelle Inhalt kann mehrere Stunden beschäftigen und erfordert ständige Verbesserung um mit den immer höheren Anforderungen mithalten zu können. Das Spiel in den Stunden jede Menge Spaß und hat jede Menge Herausforderungen. Beim ersten Mal wird man so gnadenlos scheitern und muss viel Umbauen oder Neu starten. Das passiert vor allem da das Tutorial einem nicht erklärt, dass man mehrere Haltestellen einrichten kann, indem man die Haltestellen mit Gleisbrücken verbindet. Entsprechend sollte man dies von Anfang an planen und genug Platz lassen. Außerdem wird nicht genau erklärt wie das Verteilerzentrum funktioniert, hier müssen alle Fabriken des gleichen Typs per Weg mit dem Verteilerzentrum verbunden werden und der Bahnhof mit dem Verteilerzentrum gekoppelt werden, statt der ersten Fabrik. Da das Verteilerzentrum einen maximalen Umkreis hat, muss auch das alles schon bei der ersten Fabrik geplant werden. Da man das bei dem ersten Versuch wohl alles eher nicht auf dem Schirm hat, wird man viel Umbauen oder neu starten müssen. Dank Workshop sind jetzt schon einige Mods verfügbar, u. A. einen Sandbox-Mode, in dem man von Anfang an alles kostenlos bauen kann und die Wartungskosten nicht vorhanden sind.
Sweet Transit

Spielwelt:
Die Bäume und Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Das Spiel hat einen Tag- und Nacht-Wechsel, die dargestellte Uhrzeit kann selbst gewählt werden unabhängig von der tatsächlichen Uhrzeit. So wird das Spiel die ganze Zeit zu einer eingestellten Uhrzeit dargestellt, eine Koppelung ist leider (noch) nicht möglich. Die Einwohner gehen ihrem Tageswerk nach und bewegen sich korrekt durch die Straßen auch kann man die Arbeiter entdecken, die ihren Jobs nachgehen. Die Züge sind Ultra realistisch und fahren nur, wenn das Streckensignal die Strecke auch wirklich freigibt. Auch nutzen sie die alternativen Strecken, wenn eine Strecke gerade nicht freigeben ist. Dies setzt natürlich voraus, dass man alle Lichtsignale korrekt platziert hat. Daneben werden alle Arbeiter und Ressourcen realistisch simuliert und müssen korrekt transportiert werden. Lediglich einige Tiere fehlen der Spielwelt, um ihr den letzten Schliff zu verpassen.
Sweet Transit

Fazit:
Sweet Transit ist gerade erst in den Early-Access gestartet, zeigt aber jetzt schon jede Menge Potenzial. Besonders der umfangreiche Streckeneditor mit den Lichtsignalen, das Tutorial dazu macht schon alleine jede Menge Spaß. Hier in einem kleinen Puzzle auf Ministrecken zu schaffen, dass alle Züge fahren können, ohne sich zu blockieren ist ein riesiger Spaß. Auch sonst ist der Umfang echt ordentlich die 4 Bau-Ressourcen sehen auf den ersten Blick echt nach wenig aus, bis man diese alle bekommt vergehen mehrere Stunden. Für alle Aufbau- und Transport-Fans auf jeden Fall ein Must-Have. Dank Workshop ist der Spaß jetzt schon unendlich, so gibt es einen Sandbox-Mod für alle die keine Lust auf Herausforderung haben.
Sweet Transit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbau
+ Züge
+ Signale
+ Problemanzeige
+ Workshop-Mods
– (noch) kein dynamischer Tag-, Nacht-Wechsel
– (noch) keine Story oder Kampagne

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NoFear13

Yacht Mechanic Simulator

am 01. August 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Es ist dein letzter Tag in einer Yacht-Werft. Du hast nämlich endlich genug Geld für deine eigene Werft. Eine wirkliche Story hat das Spiel nicht, es gilt nur Yachten zu reparieren.
Yacht Mechanic Simulator

Grafik:
Ein recht simple 3D-Grafik, mit wenige eher statischen Schatteneffekten. Man selbst hat natürlich keinen, ist wohl ein Geist, kann ja auch um die Yacht schweben. Von Kantenglättung hat das Spiel noch nie gehört. Einfach lächerlich und völlig veraltete Grafik. Trotz dieser schlechteren Grafik läuft das Spiel nur mit hohen 2 stelligen Werten. Beim Testen der Yachten rutscht man sogar in niedrige Werte ab und das Spiel ruckelt hier auch gelegentlich. Das liegt an der schlechten Optimierung, das Spiel nutzt kaum die GPU.
Yacht Mechanic Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, daneben hört man ganz leise Meeresgeräusche. Ansonsten hört man nur die Maschinen die man bedient. Insgesamt ist die Soundkulisse eher schwach. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber natürlich keine Sprachausgabe. Bis auf die Auftrags- und Tutorial-Texte sind ehrlich gesagt aber auch kaum Texte vorhanden, die eine Sprachausgabe notwendig machen würden.
Yacht Mechanic Simulator

Steuerung:
Eine typische Steuerung. Mit WASD bewegt man sich, mit der Maus bewegt man die Kamera. V dient dazu anzeigen zu lassen, was noch zu tun ist. Mit der rechten Maustaste kann man durch langes Drücken die Werkzeuge auswählen oder zurückgehen. Im Reinigungsmodus schwebt man mit der Leertaste nach oben mit Strg nach unten. Die Steuerung kann frei angepasst werden, geht aber auch so ganz gut von der Hand. Lediglich das Dampfstrahlen des Bootes kann manchmal etwas nervig sein, bis man alles erwischt.
Yacht Mechanic Simulator

Spielspaß:
Man nimmt die Leiter, danach schwebt man über der Yacht. Jetzt muss man die Yacht in kleinen Mini-Games von Schmutz und Dreck befreien. Dann muss man noch verschiedene Teile fehlende Teile anbringen oder Teile austauschen. Auch das geht in kleinen Minigames. Besonders lächerlich ist, wenn man ein Teil austauschen soll, das einen Zustand von 100 % hat, dann kann man es straffrei einfach wieder anschrauben. Danach kann man das Boot kurz in der Bucht testen riskiert aber es zu beschädigen, dafür bekommt man etwas mehr Belohnung. Nach einem kurzen Tutorial wird man einfach ins Spiel geworfen. Jetzt nimmt man am Laptop neue Aufträge an und macht man immer wieder das gleiche und verdient so Geld. Mit dem Geld kann man in der Bank-App die Werft aufrüsten und schaltet so größte Schiffe in den Aufträgen frei. Gespeichert werden kann nur am Computer, man hat aber nur einen Speicherslot, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach wenigen Stunden hat man die Schnauze voll, das Spiel wiederholt sich ständig und hat kaum Inhalt. Außerdem dauert es ewig den nächsten Rank freizuschalten, nur damit man eine neue Reparatur-Aufgabe oder neue Boote freischalten kann.
Yacht Mechanic Simulator

Spielwelt:
Man befindet sich in der immer gleichen Werft, lediglich der Schrott im hinteren Teil wird weggeräumt, wenn man ein größeres Boot repariert. Dass man rund ums Schiff schwebt, um dieses zu reparieren, ist völlig lächerlich. Auch das Testen vom Boot ist lächerlich. Die Bucht ist bis auf die Bojen völlig leer, keine Vögel keine anderen Schiffe, nichts. Hinter dem Steuer des Schiffs ist ein Geist, zu mindestens bewegt sich das Steuer von Geisterhand. Lediglich die Schiffe an sich wirken authentisch und realistisch. Das macht aber den Rest nicht wett und die Spielwelt wirkt insgesamt völlig leblos und leer.
Yacht Mechanic Simulator

Fazit:
Hier zeigt PlayWay sein schlechtes Gesicht. Wer die Firma kennt weiß, dass sie mehr auf Quantität als Qualität setzen. Manchmal kommen dabei ganz nette Spiele bei heraus, manchmal einfach nur Schund. Yacht Mechanic Simulator gehört zu Zweiteren, das Spiel kostet zwar gerade einmal 13 Euro, bietet aber nicht einmal Inhalt für einen Euro. Man hätte soviel machen können und das es auch besser geht beweisen sie mit ihren Spielen wie den Motorcycle oder Car Mechanik Simulator. Einfach die Finger weg und lieber in einen unserer Toptipps investiert.
Yacht Mechanic Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ authentische Schiffe – …-Simulator
– Grafik
– schlecht optimiert
– wenig Spielinhalt
– kein freies Speichern
– Spielwelt

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NoFear13

Bear and Breakfast

am 31. Juli 2022 unter Abenteuer, Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Bären, der in der im elterlichen Haus wohnt. Eines Tages bittet die Mutter Alligator-Kraut im Schwarzmoor zu besorgen. Du wunderst dich, denn du darfst dort eigentlich nicht hin. Statt dem Kraut entdeckt man aber einen aufblasbaren Hai. Dieser bietet an dir Urlauber zu vermitteln, wenn du ein Grundstück zur Verfügung stellst, um dort ein Hotel zu bauen. Aufgrund der vielen leerstehenden Grundstücken beschließt du den Deal anzunehmen und die Menschen zurück in die Umgebung zu bringen. Du hast jetzt drei Tage Zeit ein Premium-Grundstück mit einem Hotel bereitzustellen, damit der erste Mensch zum Urlaub kommt. Im Verlauf der Geschichte repariert man immer neue Grundstücke und erfährt mehr zu den Hintergründen der einzelnen Charaktere und sich selbst. Gerade diese Hintergründe sind super spannend und die Geschichte wirkt abgerundet.
Bear and Breakfast

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden und sind meist nur Kreise. Auch sonst sind keine besonderen Effekte vorhanden, so kann man keinerlei Spiegelungen im Meer entdecken. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächerer Hardware flüssig und mit hohen FPS. In den Zwischensequenzen hat man wieder einmal hässliche schwarze Balken. Diese sind live gerendert, also gibt es keinen wirklichen Grund hierfür. Dass man gerade nichts machen kann, erkennt man daran das die Spielleisten verschwunden sind.
Bear and Breakfast

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Die doch recht umfangreichen Texte müssen daher selbst gelesen werden. Lediglich die Buchstaben haben einen nervigen Sound, wenn sie auftauchen. Diese lassen sich aber über Stimmen im Menü runterregeln oder ganz deaktivieren. Besonders schade ist die fehlende Sprachausgabe, da dass Spiel einen hervorragenden Humor hat, der mit guten Sprechern hervorragend geworden wäre. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich der Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind oder Eulen und Zirben nachts, tagsüber allerlei Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Bear and Breakfast

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Mit WASD bewegt man sich, mit E interagiert man mit Objekten. Mit der Maus kann man die verschiedenen Menüs aufrufen und bedienen. Wahlweise gibt es einige Schnelltasten. Die Steuerung kann nach den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Zu Beginn erhält man mehrfach ein umfangreiches Tutorial zur Steuerung.
Bear and Breakfast

Spielspaß:
Das Spiel hat zwei Teile, im Abenteuer-Modus erforscht man die Umgebung, interagiert mit Objekten und NPCs. So nimmt man auch allerlei Quests an, die mit Quest-Markern auf der Karte markiert werden. Das Spiel speichert nur automatisch oder man kann mit F5 speichern, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Abenteuer-Modus sammelt man so allerlei Materialien und neue Baupläne zum Ausbau seines Hotels. Diese kann man auch teilweise mit dem verdienten Geld kaufen. Außerdem muss man das Hotel verzieren, dafür kann man mit dem hinterlassenen Müll, der Gäste, Ausstattung kaufen. Der Hotelausbau ist der zweite Teil des Spieles, das Spiel ist so ein toller Mix aus Abenteuer, Aufbau und Management. Später kann man weitere Hotels errichten und diese auch mit besonderen Räumen ausstatten. Um zwischen den Hotels Schnellreisen zu können, kann man Bushalte-Stellen reparieren. Es ist sowohl eine Mini-Map als auch eine große Karte vorhanden. Die Mini-Map ist zu klein im rechten oberen Eck, hier wäre schön gewesen diese in ihrer Größe ändern zu können. Bei der großen Karte ist die Zoom-Stufe zu hoch und kann nicht angepasst werden. Irgendwann kann man auch Angestellte einstellen, die dann z. B. neue Gäste Räumen zuweisen, den Müll sammeln, die Ofen anheizen oder Kochen. Dafür muss man erst eine kleine Quest erfüllen, meist ein bestimmtes Rezept kochen und so den neuen Mitarbeiter anwerben. Sobald das geschehen ist, kann man einen bestimmten Gegenstand im Hotel platzieren und den Mitarbeiter so dem Hotel zuweisen.
Bear and Breakfast
Diese Angestellten kosten Geld, brauchen sonst aber keine Ressourcen um z. B. den Ofen anzuheizen. Muss man das selber machen, benötigt man hier Brennholz. Später ist es auch Möglich eine Küche und Essensräume zu bauen, sodass die Gäste auch ein Breakfast haben können. In den Hotels kann man immer nur für die Umgebung vorgesehene Räume platzieren, in der Berghütte z. B. ein Kino. Im letzten Hotel kann man dann alles platzieren, dies bietet mit 3 Gebäuden auf 2 Stockwerken auch jede Menge Platz dafür. Zum Schluss wird dann der Abenteuer-Modus wieder bedeutender, man wird zu allen möglichen NPCs gejagt und muss diese bestimmte Gerichte kochen. Hier wird das Spiel kurzzeitig etwas nervig und man muss lange Laufwege in Anspruch nehmen. Da man bis dahin alle möglichen Sammelgegenstände durch die Quests hat und so auch die Hotels aus der Entfernung managen kann und die Angestellten die nervigen Arbeiten erledigen, ist das kein großes Problem. Zum Schluss muss man dann mit einem Juwelier-Set einen schwarzen Stein im Eck des Bergsees beseitigen und gelangt so zum Ende. Bis zu diesem Zeitpunkt ist man gute 15 Stunden beschäftigt.
Bear and Breakfast

Spielwelt:
Das Elternhaus ist mit vielen Details eingerichtet, die Charaktere laufen durch die Gegend und gehen ihrem Tageswerk nach. Auch sonst hat die Welt viele Details und wirkt realistisch. Leider kann man die zu hörenden Vögel nirgendwo entdecken, lediglich einige Quest-Geber gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und leer. Sobald man dann die ersten Gäste hat laufen diese etwas umher und besuchen die einzelnen Gebäude und Räume. Dies macht die Spielwelt dann wieder lebendig zusammen mit den umher flitzenden NPCs umso mehr. Auch die Story wirkt logisch, bis auf darauf das alle Menschen bis auf Barbara den Bären verstehen können. Bei den Gästen ist das nicht ganz klar, diese fürchten sich am Anfang vor dem nackten Bären, sobald man einen Hut und Hose trägt nicht mehr. Die getragene Kleidung wird sowohl in der Spielwelt angezeigt als auch im Charakterbild bei Zwischensequenzen, was die Spielwelt umso realistischer macht. Alles in Allem hat die Spielwelt ihre Schwächen aber auch einzigartige Stärken, von denen sich andere Spiele eine Scheibe abschneiden könnten.
Bear and Breakfast

Fazit:
Das Spiel ist ein toller Mix aus Abenteuer und Aufbauspiel. Die Quests leiten einen schön durch die verschiedenen Gebiete und neuen Räume. So wird man nicht sofort vom Inhalt erschlagen, sondern langsam herangeführt. Das Spiel ist zwar nicht super komplex, hat aber jede Menge Inhalt um stundenlang zu beschäftigen, ohne das es langweilig wird. Alles in allem ein super Spiel, das jeder Aufbaufan einmal angespielt haben sollte. Auch kann man das Spiel in seinem eigenen Tempo spielen und zum Schluss wo es stressig wird, hat man seine Angestellten. Lediglich wer sehr schnellen Fortschritt erwartet wird wohl vom Spiel enttäuscht werden, es zieht sich doch ein wenig bis man manche Quests erfüllt hat und ins nächste Gebiet kann.
Bear and Breakfast

Pluspunkte Minuspunkte
+ Karte
+ Humor
+ Quests
+ mehrere Hotels
+ umfangreich
+ Angestellte
– keine Sprachausgabe
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern

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Cartel Tycoon

am 31. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Im Grunde ist man der Herr über ein Verbrecherkartell. Je nach Szenario hat man eine ein bisschen andere Story. Diese sind aber allesamt nur nettes Beiwerk und haben keinerlei wirklichen Tiefgang. Entsprechend kann man sich auch in der Sandbox dran machen sein Verbrechensimperium nach seinen eigenen Regeln aufzubauen.
Cartel Tycoon

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat nette Schatteneffekte. Das Spiel erlebt man aus der Vogelperspektive. Alles in allem ist sie aber eher unterdurchschnittlich. Trotzdem läuft das Spiel nur mit hohen 2 stelligen Werte, dafür aber flüssig. Sowohl in der Performance als auch im Grafikstil wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Cartel Tycoon

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die beschreibenden Texte haben nicht mal das und auch in der Sandbox ist nichts vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man den Wind, die Vögel und Geräusche der Gebäude. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Cartel Tycoon

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf, lediglich das Drehen der Gebäude ist auf einer QWERTY-Tastatur etwas ungünstig. Diese liegt standardmäßig auf Z und X und sollten daher auf Y und X angepasst werden. Schade, dass das Spiel dies nicht automatisch erkennt und macht.
Cartel Tycoon

Spielspaß:
Beim Start begrüßt einen schon wieder einmal ein Launcher, hier kann man nichts weiter tun, als die Datennutzung alias Datenklau abzulehnen. Völlig daneben, dass man dafür einen Launcher braucht. Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei Modi: Story, Sandbox oder Survival. Die letzte Option ist für die Katze, ein Ultra schweren Modus, den niemand braucht. In Sandbox kann man seine eigenen Regeln festlegen. Für den Anfang empfiehlt das Spiel Story. Das erste Szenario ist hier ein echt umfangreiches Tutorial. Es stehen dann zwei weitere Szenarien zur Verfügung, die sich in ihrer Schwierigkeit unterscheiden und jeweils 10 Stunden dauern. Im Spiel platziert man verschiedene Gebäude wie Opium-Farmen, Lagerhallen und Transportunternehmen. Später kann man auch die Drogen verarbeiten oder mit Chemikalien strecken. So schafft man die Drogen zum Flughafen und verdient so schmutziges Geld. Viele dieser Gebäude müssen auch erst erforscht werden und können so auch auf die nächste Stufe verbessert werden oder mit zusätzlichen Attributen, wie schneller Herstellung oder mehr Lagerkapazität ausgestattet werden. Das schmutzige Geld kann nicht auf die Bank und muss zur Investition transportiert werden. So kann das Geld auch gewaschen werden, dafür müssen normale Gebäude in der Stadt gekauft werden und das Geld dorthin transportiert werden. Es gibt zwei Anzeigen, Loyalität und Angst, beides steigt durch verschiedene Aktionen. Mit erhöhter Angst ruft man irgendwann die Bullen auf den Plan. Mit erhöhter Loyalität hilft einen die Bürgermeister und Bevölkerung. Man kann sich neue Leutnants holen, diese steigen im Level auf, dazu kann man auch einfach Quests von ihnen anfordern. Bringt man jemanden auf den maximal-Rank kann man zukünftig mit ihm als Hauptperson spielen. Neue Städte und besondere Gebäude erobert man, indem man Quests erfüllt, wie erobere dieses Gebäude oder liefere eine bestimmte Ressource.
Cartel Tycoon

Spielwelt:
Eine größere Karte auf der bis auf die eigenen und generischen Gebäude und Fahrzeuge kein Leben herrscht. Lediglich ein paar Seemöwen kann man am Himmel entdecken. Das Spiel wirkt leider völlig leblos und leer, auch spielt man immer auf der gleichen Karte, die kaum Details hat. Alle Gebiete sehen irgendwie ähnlich aus und es fehlt an besondere Umgebungen.
Cartel Tycoon

Fazit:
Cartel Tycoon ist ein wirklich schönes Aufbauspiel, indem man Drogen anpflanzt, verarbeitet und verkauft. Das ist wirklich umfangreich und ziemlich realistisch gestaltet. Allerdings war es das auch schon man kann noch die verschiedene Gebiete in automatisch ablaufenden Kämpfen erobern und seine Leutnants dabei im Rank steigern. Ob das einem genügt muss jeder selbst entscheiden, der Preis ist mit 20 Euro auf jedem Fall dem Spielinhalt angemessen.
Cartel Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ Verbesserungen
+ Forschung
+ Leutnants
+ Leveln
– Launcher
– nur englische Sprachausgabe
– nur Aufbau

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Beasties – Monster Trainer Puzzle RPG

am 30. Juli 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man ist Auszubildender an der Beastie-Meistergilde. Die letzte Prüfung steht kurz bevor. Deine letzte Prüfung ist Elaine zu finden. Diese war Beastie-Meisterin der Region Darian, ist aber spurlos verschwunden. Es gibt eine kleine harmlose Wendung, insgesamt ist die Story aber eher umspannend.
Beasties

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, mit sehr simplen Schatten und einfachen Spiegelungen. Das Spiel erlebt man aus einer Iso-Perspektive, die man nicht drehen kann. Die Charaktere werden als hüpfende Ständer dargestellt, auf dessen Front ein Gesicht abgebildet ist. Das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt, hält diese aber dank der simplen Grafik immer.
Beasties

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die Texte sind zwar nicht sehr umfangreich, trotzdem wäre eine Sprachausgabe schön gewesen. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, im Kampf ändert sich diese minimal. Daneben hört man passende Sounds wie Vögel und die eigenen Schritte. Die gesamte Soundkulisse ist recht simple und gibt kaum Feedback.
Beasties

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Man bewegt sich mit WASD oder den Pfeiltasten und drückt die Maustaste um mit Objekten und NPCs zu interagieren. Für das Inventar und die Karte sind Schnelltasten vorhanden oder man klickt einfach auf die Symbole. In den Kämpfen muss man Diamanten zu mindestens 3 Ketten verschieben, das geht ebenfalls mit der Maustaste. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Sie geht aber gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Lediglich ab und an reagiert die Maustaste bei der Interaktion mit Objekten nicht wie erwartet.
Beasties

Spielspaß:
Man stiefelt durch die Welt und erfüllt allerlei Quests. Dabei muss man sowohl gegen im hohen Gras auftretende Beastie kämpfen, als auch manchmal gegen andere Beastietrainer. Die Kämpfe werden in einem 3 Gewinn-Prinzip ausgetragen. Mit Kristallen, die die Farbe der Beastie tragen, lädt man deren Spezialfähigkeit auf. Mit den grauen Platten greift man den Gegner an, schafft man es 4 oder mehr Kristalle zusammenzufügen ist man sofort wieder dran. Ist die Spezialfähigkeit voll, kann man diese einsetzen, statt Kristalle zu verschieben. Durch dieses Prinzip verkommen die Kämpfe zum Glücksspiel. Nach dem Kampf bekommt man Belohnungen in Form von Geld und Urstaub. 15 Urstaub werden zu einer Urplatte, mit der man die Beasties auf maximal Level 20 verbessern kann. Sollte man im Kampf scheitern wacht man im Dorf bei der Heilerin auf. Mit Beacon lassen sich neue wilde Beasties zähmen, dafür muss man sie weit genug runtergeprügelt haben und kann diese dann anwenden. Auch hier ist ein gewisser Glücksfaktor im Spiel, ob das klappt. Die Quests bestehen meist aus simplen Lauf und Fetch-Quests. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 5 Stunden hat man es geschafft, der Endboss ist etwas enttäuscht, da waren manche Trainer in der Wildbahn stärker. Nach dem Endboss und dem Abspann kann man weiter spielen und weitere Beasties holen und die restliche Welt erforschen.
Beasties

Spielwelt:
Eine recht kleine Spielwelt in der man immer wieder Hindernisse beseitigen muss, indem man bestimmte Quests der Hauptstory erfüllt. Die wilden Beasties befinden sich im hohen Gras, welches sich etwas im Wind bewegt. Daneben fällt ein bisschen Laub von den Bäumen. Ansonsten stehen nur ein paar NPCs oder mal ein Beastie im Weg. Weitere Lebewesen kann man allerdings nicht entdecken. Die Spielwelt wirkt so leer und leblos. Lediglich die verschiedenen Beasties sind abwechslungsreich gestaltet. Besonders die Story wirkt unlogisch und etwas konstruiert. Genauso das die Charaktere als Ständer dargestellt werden macht die Spielwelt unglaubwürdig.
Beasties

Fazit:
Beasties ist ein Casual RPG ohne sonderlichen Tiefgang, die Möglichkeiten halten sich in Grenzen die Quests sind simple Fetch-Quests. Wer gerne Kämpfe im 3 Gewinn-Prinzip austrägt und jetzt keine allzu große Herausforderung erwartet, wird seinen Spaß haben. Wer jetzt aber erwartet massen an Kreaturen zu sammeln oder gar viele Möglichkeiten erwartet wird enttäuscht. Der Preis ist auch etwas hoch für ein Casual-Game mit 5 Stunden Spielzeit wären eher 10 Euro angemessen. Für den Preis bekommt man das Spiel aber bei den meisten Key-Resellern u. A. unserem Partner Kinguin.
Beasties

Pluspunkte Minuspunkte
+ verschiedene Beasties
+ 3 Gewinnt Matches
+ einfach
– keine Sprachausgabe
– kein Tastenbelegung
– simple Fetch-Quests
– kein freies Speichern

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Lord Winklebottom Investigates

am 30. Juli 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Lord Winklebottom, eine Giraffe. Mit seinem Assistenten Dr. Frumple, einem Nilpferd, löst er Fälle. Nach einem Fall wird man auf die Insel seines Freundes Gilfrey eingeladen. Dort angekommen muss man feststellen, dass dieser vor kurzem verstorben ist. War es ein natürlicher Tod oder wer hat deinen Freund ermordet? Das gilt es jetzt herauszufinden. Die Story ist äußerst spannend und hat eine geniale Wendung. Das Ende lässt außerdem auf einen zweiten Teil hoffen, ist aber trotzdem abgeschlossen.
Lord Winklebottom Investigates

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik. Die Hintergründe sind kaum animiert. Dafür aber die Charaktere, diese wackeln in den Gesprächen hin und her und bewegen ihre Lippen. Besondere Effekte wie Schatten oder Spiegelungen sucht man vergebens. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächeren PCs mit maximalen FPS.
Lord Winklebottom Investigates

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, leider nur eine englische Sprachausgabe vorhanden. Die englischen Sprecher sind aber hervorragend und haben einen typisch britischen Dialekt. Auch passen sie zu den Tieren, die sie verkörpern. Des Weiteren haben sie einen hervorragenden Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Autos, Vögel oder den Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Lord Winklebottom Investigates

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten anders belegt werden. Die Steuerung geht aber auch so hervorragend von der Hand. Leider gibt es keine Hotspot-Anzeige was stellenweise etwas doof ist, da man so leicht mal etwas übersieht. Genauso das man Sachen teilweise erst betrachten muss, bevor man sie wie gedacht benutzen kann.
Lord Winklebottom Investigates

Spielspaß:
Das Spiel ist ein klassisches First-Person Point-and-Click-Adventure. Falls man mal nicht weiter weiß kann man seinen Partner Dr. Frumple um Hilfe bitten. Dazu klickt man einfach auf den Tee im rechten oberen Eck. Diese Tipps sind zwar nett aber meist nicht genau genug, schön wäre gewesen, wenn diese immer genauer werden würden. Daneben ist ein Notizbuch wo man die Motive und Hintergründe der Charaktere festhält. Man kann jederzeit frei speichern, das Spiel speichert außerdem oft automatisch. Die Rätsel sind allesamt logisch, meist hat man einen Gegenstand übersehen, z. B. weil man nicht wusste, dass man den Ozelot auch betrachten muss, um einen Schlüssel zu finden. Nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden ist man durch, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man hauptsächlich durch die langen Dialoge 2 Stunden. Wenn ihr Stecken bleibt unser Video zeigt die Komplettlösung, inkl. alle Achievements, bis auf Milk-First, dafür müsst ihr den Tee genau anders herum, also richtig, zubereiten. Im Allgemeinen hat das Spiel einen hervorragenden Humor und viele Anspielungen auf Sherlock Holmes und die allgemeine Dummheit der Menschheit.
Lord Winklebottom Investigates

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt anfangs äußerst lebendig. Überall sind Fußgänger und Autos unterwegs. Das ist allerdings nur am Anfang der Fall, sobald man auf der Insel ankommt, sind nur noch die Nebencharaktere vorhanden. Das mag für eine kleine private Insel logisch sein, aber man findet auch sonst kein Leben vor. Was, wenn man sich mal auf den Inhalt einlässt, aber wiederum logisch ist. Da alle Tiere sich ja wie Menschen verhalten. Das aller Beste selbst für diesen Umstand liefert das Spiel eine tolle Erklärung. Trotzdem ist das Ganze nicht vollständig durchdacht, denn man hört ja Vögel wie Seemöwen, diese kann man aber nirgendwo entdecken. Außer am Anfang wo die Seemöwe zur Story gehört.
Lord Winklebottom Investigates

Fazit:
Ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure mit eher normalen Schwächen, die leider viele Point-and-Click-Adventure haben. Falls man feststeckt, ist man leider trotz Tippsystem verloren und muss eine Lösung zurate ziehen. Für alle Fans von guten humorvollen Adventure auf jeden Fall ein Must-Have der mit gerade einmal 19 Euro noch recht günstig zu haben ist.
Lord Winklebottom Investigates

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Tippsystem
+ Notizbuch
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– kein Hilfesystem
– keine Hotspotanzeige
– Gegenstände erst nach Betrachtung nutzbar

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NoFear13

Headland

am 29. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Nor in dessen Zimmer ein Portal nach Headland auftaucht. Mit seinem Spielzeug-Roboter-Freund reist man in die unbekannte Welt. Dort angekommen werden die Fantasy-Kerne des Roboters von einem dunklen Wurm gestohlen. Aufgabe ist es jetzt die Fantasy-Kerne zurückzuerobern und wieder zusammenzusetzen. Die Story ist nicht super spannend, hat aber ihre Momente vor allem durch den Humor.
Headland

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik mit ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine Effekte. Vor allem die Model sind sehr kantig und haben kaum Details. Die Texturen sind eher grob und haben wenig Struktur. In den Optionen kann man auch nur die Stufe des Anti-Aliasing und die Schattenstufe einstellen. Die Grafik ist etwas schwach, läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS. Ein paar Spiegelungseffekte und mehr Details in den Texturen wären schön gewesen.
Headland

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Headland

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. So bewegt man sich mit WASD. Mit Rechtsklick oder Leertaste kann man flitzen und so ausweichen. Mit der linken Maustaste greift man an, Q kann genutzt werden, um ein Schutzschild zu beschwören. Die Tastenbelegung kann angepasst werden, die Mausbelegung allerdings nicht. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial über die Steuerung. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.
Headland

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden. Im Spiel läuft man durch die Welt und haut alle möglichen Gegner um. Dabei sammelt man zum einen XP, außerdem findet man überall Kugeln, diese lassen auch teilweise die Gegner fallen. Diese Kugeln sind die Vorstellungkraft mit der man Objekte wie Brücken schaffen, um voranzukommen. Am Ende vom Level kann man diese zudem nutzen, um Kisten mit Ressourcen zu erschaffen. Nach dem Level geht die Vorstellungskraft verloren, man sollte sie also komplett investieren. Die Ressourcen kann man zudem überall finden, indem man alles kurz und klein schlägt. Mit den Ressourcen kann man seine Waffe verbessern. Sobald man genug XP gesammelt hat, steigt man im Level auf und erhält so Inspiration. Mit Inspiration kann man entweder seine Angriffskraft oder Leben steigern. Umso höher der jeweilige Level ist umso mehr Inspiration wird benötigt. Wird man von den Gegnern getroffen, verliert man einen Lebenspunkt, dieser lässt sich nur mit Herzen auffüllen, die man überall findet. Stirbt man trotzdem, verliert man einen Teil seiner Ressourcen und startet man vom letzten Checkpoint. Neue Waffen schaltet man frei, indem man in bestimmten Level Schlüssel beschafft, dann muss man sich eine kleine Herausforderung stellen und schaltet am Ende die neue Waffe frei. Gespeichert wird nur an diesen Checkpoints, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 3 sehr spaßigen Stunden ist man durch, danach kann man Weiterspielen und die Level erneut erforschen und seine Waffen und Charakter maximieren.
Headland

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus kleinen schlauchartigen Leveln. Zwischen diesen bewegt man sich auf einer Übersichtskarte. Nach jedem Level gelangt man kurz ins Roboterschiff, wo man sich verbessern kann. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet, genauso wie die Gegner. Von jedem Gegner gibt es zudem einen stärkeren Typen, der sich in Größe und Farbe unterscheidet. Allerdings ist bis auf die Gegner kein Leben unterwegs. Vor allem das letzte Level ist sehr cool geworden, hier findet man verschiedene Unterlevel mit einzigartigen Ideen, wie ein besonderes Labyrinth, King of the Hill und vielen mehr. Hier ist auch ein böser Clown unterwegs der einen kleine Streiche in den Level spielt. Ebenso das man den Abspann in Form von verschiedenen Gegnern darstellt, die die Namen der Mitwirkenden tragen ist besonders und spiegeln die coolen Ideen des Entwickler-Teams wider.
Headland

Fazit:
Headland ist ein Indie ARPG mit vielen einzigartigen Ideen und einen netten Humor. Leider fehlt eine Sprachausgabe, weswegen ein wenig vom tollen Humor verloren geht, hier hätten tolle Sprecher jede Menge beitragen können. Die 8 Euro sind der Spielzeit von 3 Stunden angemessen und man erhält ein tolles ARPG. Hier hat wieder einmal ein Indie-Entwickler den großen Playern gezeigt wie man eine einzigartige Spielerfahrung schafft, lediglich das geringe Budget merkt man dem Spiel etwas an. Besonders gut sind die zwei Schwierigkeitsgrade, gerade der Einfache sollte jeder ohne Probleme schaffen.
Headland

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Aufwertungen
+ Humor
+ Ressourcen
+ Level
+ Herausforderung für neue Waffen
+ einfacher Schwierigkeitsgrad
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

am 28. Juli 2022 unter Abenteuer, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Bibi ist zurück auf dem Martins Hof. Nach einem Sturm können die beiden zur Begrüßung erstmal ausreiten. Überall stellt man so Zerstörungen durch den Sturm fest, welche Bibi ganz fix wieder ganz hext. Nebenbei muss man Fotos für seine Freundin Nani oder andere Figuren aus der Serie schießen. Eine wirkliche spannende Geschichte, wie man es aus der Serie oder den Filmen kennt ist nicht vorhanden.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, mit gerade einmal ein paar ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel unterstützt aber hohe Auflösungen inkl. deren Wiederholungsraten. Die Texturen sich recht ein flächig und ohne Struktur. Es ist keine Kantenglättung vorhanden, entsprechend flackern die Kanten überall. Insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Grafik, das Spiel läuft so aber auch auf älterer Hardware. Allerdings kommt es selbst auf aktueller Hardware immer wieder zu Nachladerucklern. Diese sind besonders nervig in Rennen, wenn es dann die Kamera verreist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche der Tiere und vor allem Pferde. Da man sich die ganze Zeit auf dem Rücken der Pferde bewegt hört man deren Bodenberührungen. Die restlichen Soundeffekte sind simple und geben nur etwas Feedback. Dass das Spiel mit den Original-Stimmen wäre ist eine starke Übertreibung, es spricht oftmals niemand und man darf alles in Untertiteln lesen. Nur simple Sprüche der Charaktere hört man ab und zu. Daneben höchstens mal längere Sätze, wenn klar ist, das man mit Bibi spielt, weil man Zeug verhexen muss. Gerade für ein Kinderspiel, welche ohne Probleme auch für Kinder, die noch nicht lesen können, funktioniert eine besondere Frechheit.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Sprinten kann man mit Shift oder der linken Maustaste, Springen mit Leertaste oder rechten Maustaste. Die Pferde haben eine nervige Ausdauerleiste, sobald diese leer ist, muss sich erst wieder auffüllen, dass man weiter Galoppieren kann. Es gibt aber einen Trick, einfach immer wieder kurz auf Shift hauen, so reitet man fast immer mit Maximal-Geschwindigkeit und verbraucht kaum Ausdauer.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus, wen man selbst spielen möchte, hier stehen Bibi, Tina und Alex zur Auswahl. Dann wählt man noch das Pferd, das man nutzen möchte und wer einem Begleiten soll, also einer der beiden nicht gewählten Charaktere. Das kann man dann jederzeit am Martins Hof anpassen. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Pokalen verteilt. Hat man genug gesammelt, erhält man neue Pferde(-Skins). Insgesamt sind 60 Pokale versteckt, diese leuchten recht auffällig und die Hälfte sollte man ohne Probleme während des Spiels finden. Im Spiel reitet man von Mission zu Mission. Das sind immer nur Rennen und mal eine Fotomission und Pferdepflegemission in Form von Minispielen. Alles in allem nichts besonders und wenig spannend. Lediglich die Rennen unterscheiden sich in einigen Untertypen, wie Springrennen, Slalom und normale Sprint-Rennen. Ab und an kann man auch simple Nebenaufgaben entdecken, wie das man Blumen sammeln soll ein Tier von einem Baum retten oder ein Pferd auf einer bestimmten Koppel ausreiten. Diese werden aber wie alles andere auch auf der Karte markiert, sodass man nie wirklich suchen muss. Das schöne ist, dass die Hauptmissionen ineinander überführen, so enden die Rennen dort wo das nächste Rennen oder Mission beginnt. Das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Da man alle freigeschalteten Rennen erneut spielen kann, ist das weniger ein Problem. Obwohl sich das alles für einen Multiplayer anbietet, sodass ein Freund den zweiten Charakter übernimmt und gegen einen in den Rennen antritt, ist leider keiner vorhanden. Nach gerade einmal 3 Stunden hat man alles gesehen und alle Rennen, Haupt- und Nebenmissionen abgeschlossen.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, es sind viele Tiere rund um den Martins Hof unterwegs. Etwas abseits davon kann man kaum noch Tiere oder mal einen Vogel entdecken. Lediglich die für die Missionen benötigten Tiere, wie ein Eichhörnchen das man jagen muss, sind vorhanden. Die Spielwelt wirkt so kaum lebendig und auch wenig glaubwürdig. Die Karte ist recht groß und beinhaltet viele Schauplätze der Serie, die Spielwelt kann auch völlig frei beritten werden. Auch hier findet man die NPCs nur in der Welt, wenn es gerade für die Story relevant ist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Fazit:
Das Spiel wird jetzt sicherlich keine Preise gewinnen oder irgendjemanden vom Hocker hauen. Trotzdem ist es für Fans von Bibi & Tina und damit vor allem für Kinder nicht ganz schlecht. Die Hardwareanforderung sind sehr niedrig und so kann man es auch auf den meisten PCs spielen, die nicht hauptsächlich fürs Spielen gedacht sind. Kinder werden auch die eher simplen Missionen und die stellenweise fehlende Abwechslung nicht stören. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind etwas ärgerlich und der Preis von 15 Euro ist etwas zu hoch gewählt. Wer das Spiel aber mal für maximal 10 Euro abstauben kann, macht kleinen Bibi & Tina-Fans auf jeden Fall eine Freude.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ simple
+ verschiedene Renntypen
+ Karte
– meist keine Sprachausgabe
– Grafik
– Sammelobjekte
– wenige Missionstypen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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NoFear13

Hell Pie

am 27. Juli 2022 unter Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Natie, den Dämon des schlechten Geschmacks. Da Satans Telefonbuch mal wieder nicht auf dem neusten Stand ist erreicht er dich statt dem Koch. Satan hat natürlich jetzt wichtigeres zu tun, als die Nummer des Kochs zu suchen. Entsprechend ist es jetzt deine Aufgabe den Koch zu suchen, damit er einen Kuchen für den Teufel backt. Der Fürst der Finsternis hat nämlich bald Geburtstag und muss aufgrund der Unfähigkeit seiner Lakaien wieder alles selbst planen. Was einen blüht, wenn man versagt kann man einige Minuten später auf dem Gang beobachten, wo der Teufel kurzen Prozess mit zwei Versagern macht, die die falschen Servietten besorgt haben. Beim Koch angekommen hat dieser natürlich komplett vergessen das Satan Geburtstag hat und nicht die notwendigen Zutaten. Es ist jetzt deine Aufgabe diese zu besorgen, im Supermarkt bekommt man auch gleich die erste Zutat einen versklavten Engel der einen ab sofort auf der Mission begleitet.
Hell Pie

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit allen möglichen Einstellungen und guter Kantenglättung. Auch Raytracing und DLSS ist vorhanden. Die Grafik sieht so höllisch gut aus. Lediglich die Modelle sind recht kantig und den Texturen fehlt es an Struktur. Ohne DLSS erreicht man meist nur 60 FPS mit DLSS kommt man auf annähernd 100.
Hell Pie

Sound:
Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, die Tiere und ähnliches. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hell Pie

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. vollen Maussupport. Diese kann völlig frei angepasst werden. Geht aber auch so gut von der Hand. Lediglich der Wechsel der Fähigkeitenhörner gestaltet sich etwas umständlich. Auch die Sprünge sind nicht immer ganz so präzise machbar, wie man es sich wünscht.
Hell Pie

Spielspaß:
Das Spiel setzt auf genialen und expliziten Humor, was den Großteil des Spielspaßes und Reizes aus macht. Daneben ist natürlich jede Menge Gewalt und anderer expliziter Details vorhanden. Im Grunde ist das Spiel ein kleines Jump and Run, indem man durch die Gegend hüpft und auf Feinde einklopft, um seine Aufgabe zu erfüllen. Das Spiel speichert dabei leider nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Damit man trotzdem schnell zwischen den Orten reisen kann, um Sachen nachzuholen, gibt es Teleporter, die man aktivieren kann. Im ganzen Spiel sind Kristalle verstreut, diese spornen auch immer mal wieder nach. Mit diesen lassen sich aber nur neue Outfits kaufen. Man hat eine Karte zur Verfügung, wo sowohl die Teleporter als auch Unterlevel markiert werden. Natürlich konnte man es so nicht lassen auch noch sinnlose Sammelobjekte einzubauen. Unter anderem auch Dosenfutter das zur Aufwertung der Fähigkeiten des Engelsbegleiters dienen. Daneben gibt es Einhörner, deren Hörner man opfern kann, um sich selbst neue Hörner mit neuen Fähigkeiten zu beschaffen. Sollte man mal sterben startet man vom letzten aktivierten Kontrollpunkt. Es gibt verschiedene Hub-Welten mit verschiedenen Unterleveln und Zutaten. Man muss nicht alle Zutaten sammeln, die Unterlevel werden auf der Karte angezeigt, entweder muss man hier alle besuchen und die Zutaten holen oder man sammelt alle versteckten Zutaten auf der Hub-Welt oder eine Mischung. Ab und an trifft man dabei auf einen Boss-Gegner, den man mit einer bestimmten Taktik besiegen muss. Daneben gibt es jede Menge Abwechslung in Form von Shooter-Passagen, Rutschpartien, simplen Schalterrätseln und mehr. Leider sind mit fortlaufendem Fortschritt die Kontrollpunkte immer unfairer angebracht und das Spiel wird frustrierender, weil man einen Großteil der Sprungpassagen wiederholen darf. Hier wäre ein überspringen oder ähnliches sinnvoll gewesen oder man hätte dann einfach Hilfsmittel gespornt. So ist das Spiel unnötig frustrierend und nur Hardcore Jump and Run-Fans werden es zu Ende spielen.
Hell Pie

Spielwelt:
Verschieden gestaltet Level mit verschiedenen Themen. Auf denen jede Menge los ist, neben verschiedenen NPCs und Gegnern kann man auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig. Durch das viele Blut, die vielen verrückten Charakteren aber nicht sonderlich realistisch. Die Hub-Welten sind sehr offen gestaltet, die Unterlevel hingegen sind schlauchartige aufgebaut. Neben der Gewalt und dem vielen Blut sind auch in einem Level einige nackte Menschen unterwegs. Das alles lässt sich in den Optionen mit dem Streamer-Modus stark entschärfen.
Hell Pie

Fazit:
Hell Pie ist ein unfaires Jump and Run mit viel Gewalt und expliziten Humor. Wer also auf diese Art von Humor steht und super schwere Jump & Run sucht, ist hier genau richtig. Auch der Preis ist mit 25 Euro für ca. 10 Stunden Spielzeit vollkommen in Ordnung. Lediglich das man seinen Charakter und Engel nur mit Sammelobjekten verbessern kann ist unnötig und nervig. Hier wäre ein XP-System auf jeden Fall besser und schöner gewesen oder man hätte einfach die Kristalle genutzt die nur für den Kauf von sinnlosen Klamotten dienen und immer wieder nachspornen.
Hell Pie

Pluspunkte Minuspunkte
+ expliziter Humor
+ Gewalt
+ man muss nicht alle Zutaten finden
+ Boss-Gegner
+ Abwechslung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– die zur Verbesserung des Charakters dienen
– kein freies speichern
– zu schwer

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