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NoFear13

No Place Like Home

am 20. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Die Erde wurde vollkommen zugemüllt. Die Menschheit flüchtet sich auf den Mars. Man selbst will noch einmal nach seinem Opa schauen, bevor man die Erde verlässt. Allerdings ist Opa verschwunden, die komplette Farm ist vermüllt und die Tiere überall verstreut in kleinen Käfigen gefangen. Man macht sich jetzt daran die Umgebung vom Müll zu befreien und für die Tiere wieder Ställe zu bauen. Außerdem muss man herausfinden, wohin Opa verschwunden ist. Die Geschichte ist jetzt nicht besonders spannend, liefert aber ein spannendes Setting. Das Ende ist aber vollkommen banal und ein wenig lächerlich. Für die Story braucht man No Place Like Home auf keinen Fall spielen.
No Place Like Home

Grafik:
Eine 3D Grafik mit leichtem Comic-Look. Die Grafik ist lediglich in Ordnung und hat leichte Schatteneffekte. Die Performance lässt leider etwas zum Wünschen übrig. Saugt man viel Müll ein hat man starke Frameeinbrüche. Genauso bei einer großen Farm kommt das Spiel etwas an seine Grenzen. Man bleibt aber bis auf kleine Ruckler meist im annehmbaren Bereichen.
No Place Like Home

Sound:
Das Spiel hat leider keine Sprachausgabe. Zum Release ist das Spiel jetzt auch auf Deutsch verfügbar. Die vielen Dialoge findet daher nur in deutscher Textform statt. Die Umgebungssounds sind passend, genauso wie die restlichen Sounds. Die Hintergrundmusik wechselt zwar etwas und ist auch angenehm, wird aber schnell eintönig. Insgesamt ist die Soundkulisse stimmig und trägt zur Atmosphäre bei.
No Place Like Home

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Die Kamera nervt manchmal etwas, wenn man beim Wechsel in ein neues Gebiet auf die Rückseite der Tür starrt. Dann darf man erstmal blind Blockaden abbauen, um wieder seinen Charakter zu sehen. Genauso sind einige Aspekte recht unpräzise, das richtige Feld zu gießen ist fast Glücksache. Manchmal werden Felder auch bei selben Winkel nicht bewässert, obwohl es bei den Feldern davor geklappt hat. Auch die Kämpfe steuern sich eher schlecht. Vor allem, da man permanent hängen bleibt. Auch ist das Kampfsystem eher lächerlich. Blindes draufhauen reicht, die Angriffe der Gegner werden dann eh unterbrochen, wenn man sie trifft.
No Place Like Home

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man, ob man Creative spielen will oder Adventure. Im Creative-Modus kann man alles frei erschaffen und setzen, also auch Tiere erzeugen. Es empfiehlt sich allerdings erstmal zweiteres zu spielen. Im Adventure-Modus muss man die Sachen erst freischalten und hat entsprechende Baukosten. Danach startet ein kleines Tutorial, welches leider nicht alle Aspekte erklärt. So muss man selbst herausfinden, dass man im Vögel-Häuschen für das Verfüttern von Obst und Gemüse drei Samen des selben Typs zurück bekommt. Oder das man in der Lamahütte die Lamas auf Rohstoffsuche schicken kann, wenn man ihnen ein Beispielobjekt da lässt. Man hat einen Staubsauger auf den Rücken, mit dem man die Umgebung von Müll befreien kann. Daneben hat er noch einen Abbaumodus, wo er sich zu einem Bergbaubohrer verwandelt. Außerdem verfügt er über einen Gießmodus, mit dem man eingesaugtes Wasser auf die Felder sprühen kann. Der eingesaugte Müll kann in einer Recycling-Station zu Bausteinen verpresst werden. Daneben gibt es eine Konserven-Station, in der man eingemachte Mahlzeiten erzeugen kann. Die so zubereiteten Mahlzeiten sind die Währung im Spiel. Mit denen man sich neue Blaupausen kaufen kann, meist benötigt man noch einen anderen Gegenstand. Dies dient dazu, dass man nicht alles sofort kaufen kann, sondern erst den entsprechenden Samen o. Tiere finden muss. So schaltet man verschiedene Tierställe und andere kleine Produktionsgebäude, wie eine Kochstation frei. Dort kann man auch ganz normale konsumierbare Speisen erzeugen, die kurzzeitige Boni oder Heilung bieten.
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Daneben kann man seinen Charakter verbessen, mehr Leben, einen größeren Wassertank, einen besseren Sauger, stärkeren Bohrer und vieles mehr steht zum Verkauf. Im Spiel wandert man dann durch die Welt und erfüllt für die Charaktere verschiedene Quests. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur einen Spielstand zur Verfügung. Es gibt aber nicht viele Fehler, die man begehen kann. Solange man drauf achtet das man sich immer neue Samen erzeugt, da man im späteren Spielverlauf nicht mehr alle Samen finden kann. Vorausgesetzt man hat die richtigen Gebäude z.B. Hühnerstall, kann man entsprechende Tiere mit bestimmten Nahrungsmitteln anlocken. Die ganze Spielwelt ist zudem mit feindlichen Robotern gespickt. Sollte man mal sterben wacht man einfach am nächsten Tag wieder auf. Immer wieder versperren massivere Müllberge den Weg, für die man erst die passenden Bohrer-Upgrade kaufen muss, dazu benötigt man auch wieder Mahlzeiten und einen anderen Gegenstand. Zur Orientierung dient eine Karte, über die man auch an bereits bekannte Orte schnellreisen kann. Die Karte ist sehr groß und ist vollkommen zugemüllt. So kann man immer wieder neue Umgebungen vom Müll befreien. Das Spiel hat einen kleinen Zyklus, so findet man im neuen Gebiet neue Samen. Diese muss man aufziehen, da man mit ihnen neue Gebäude freischalten z.B. für neue Tiere. Die Endprodukte werden für das Bohrer-Upgrade benötigt, das erforderlich ist den Weg ins nächste Gebiet freizuräumen. Da man immer neue Upgrades, Quests, Gebäude, Tiere bekommt wird das Spiel nie langweilig. Vor allem da die Farm immer mehr automatisiert wird, da höhere Tiergebäude automatisch füttern oder man einen Sprinkler für die Felder freischaltet. Nach ca. 20 Stunden hat man dann Opa gefunden, alle Quests erfüllt und alle Gebäude freigeschaltet.
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Spielwelt:
Das Spiel hat einen charmante Spielwelt. Gleich zu Beginn wird man von einem sprechenden Huhn begrüßt. Die restlichen Charaktere sind hauptsächlich Menschen, die sich weigern die Erde zu verlassen. Das Spiel ist insgesamt nett animiert. Besonders die Tiere feiern Partys oder hüpfen vor Freude. Außerdem kann man ihnen Hüte aufsetzen und Namen geben um sie etwas zu individualisieren. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet. Außerdem wird die ganze Welt persistiert. Heißt einmal von Gegnern und Müll befreite Umgebungen bleiben auch so. Genauso die Tiere, die man aus den Käfigen befreit, oder auf seinen Hof aufgenommen hat. Außerdem kann überall gebaut werden, so legt man sich irgendwo eine riesige Obstbaum-Farm an, da man viel Tiernahrung und Konserven benötigt. Hat man ein Gebiet gereinigt ändert es sich sogar dauerhaft ein bisschen. In bestimmten Quests vergrößert man Opas altes Haus und kann dieses mit gefundenen Tapeten oder Dekorationen ausstatten.
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Fazit:
Die grundsätzliche Spielidee von No Place Like Home ist ganz nett. Das Spiel macht jede Menge Spaß und hat viele Features wie Quests, Tiere die für einen sammeln, viele freischaltbare Blaupausen. Außerdem ist es sehr befriedigend ein Gebiet vom Müll befreit zu haben. Oder durch die Quests das Gebiet in einen lebenswerten Ort zu verwandeln. Dann noch die vielen Upgrades für den Charakter die das Abbauen, Kämpfen, etc. immer schneller machen. Auch dass der Bauernhof immer effektiver wird, treibt den Spieler immer weiter an. Wer auf Farming-Simulatoren steht sollte sich No Place Like Home definitiv aufgrund der vielen Features anschauen. Vor allem, da es auch ein Ziel gibt auf das es hinzuarbeiten gilt und jeder in seinem eigenen Tempo und ohne Zeitdruck spielen kann.
No Place Like Home

Pluspunkte Minuspunkte
+ Quests
+ viele Blaupausen
+ große Spielwelt
+ Schnellreisen
+ persistente Welt
+ Setting
– nur ein Spielstand
– Kämpfe zu simple
– Story

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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