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NoFear13

Ravenous Devils

am 03. Mai 2022 unter Clicker, Horror, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt das mörderische Ehepaar Hildred und Percival. Diese sind frisch in die Stadt gezogen und gründen ein Bekleidungsgeschäft mit darunter liegenden Pub. Das hat auch einen Grund, die beiden haben ein ganz besonderes Geheimnis ihres Erfolgs, sie verkochen Menschenfleisch. Dafür tötet Percival mit einer Schere die Kunden, die zum Vermessen kommen und wirft sie durch einen Schacht in die Küche. Keine Angst die verbleibenden Klamotten werden auch wiederverwertet. Im Verlauf der Story meldet sich ein Unbekannter, der vom Geheimnis der beiden weiß. Dieser verlangt dann, dass sie bestimmte Leute aus dem Weg schaffen. Diese will er zum Schluss verspeisen und bietet dafür eine Belohnung. Das Spiel hat zum Schluss ein recht offenes Ende, was etwas Schade ist.
Ravenous Devils

Grafik:
Eine leicht comichaft angehauchte 3D-Grafik. Mit tollen Schatteneffekten die sich dynamisch der Lichtquelle anpassen. Das Spiel erlebt man in einer Seitenansicht des Geschäftes, die fordere Hauswand ist entsprechend unsichtbar. Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön oder hat gar moderne Features, ist aber für diese Art von Spiel beeindruckend gut. Bei einer unbeschränkten Framezahl ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, man muss auf 120 FPS beschränken, damit das Spiel mit 120 FPS läuft. Aufgrund der Art des Spiels sind aber auch ehrlicherweise nicht mehr FPS notwendig. Das Spiel läuft ansonsten stabil mit 120 FPS.
Ravenous Devils

Sound:
Das Spiel ist leider nicht auf Deutsch verfügbar und hat nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecher sind hervorragend und spielen ihre Rolle wie echte Psychos. Die restlichen Figuren sind nicht vertont, viele Dialoge werden nur in Textform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehm gruslige aber eintönige Musik. Daneben hört man Straßenlärm, den Wind oder die Kanalisation im Keller. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung geben gutes Feedback. Lediglich das die beiden Hauptdarsteller immer wieder die gleichen Sätze auf Befehle sagen ist etwas nervig.
Ravenous Devils

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Mit dem Mausrad scrollt man durch die Stockwerke und erteilt dann Befehle. Wahlweise klickt man einfach auf das Charakter-Bild, man kann aber auch WASD nutzen. Zum Zoomen muss man das mittlere Mausrad gedrückt halten und dann die Maus bewegen. Zum Bewegen der Kamera von links nach rechts, was eigentlich nicht notwendig ist, außer man möchte die Straße sehen, hält man die rechte Maustaste gedrückt. Die Steuerung geht gut von der Hand, man hätte sich nur eine Schnelltaste gewünscht um direkt zwischen den beiden Charakteren zu wechseln, und so nicht immer über das Erdgeschoss gehen zu müssen oder die Charakter-Bilder anzuklicken.
Ravenous Devils

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel eher ein Klicker-Game, statt eine vollwertige Küchen-Simulation. Man klickt sich so zwischen den Charakteren und den entsprechenden Objekten umher. Im oberen Stockwerk näht man so Kleidungsstücke und ermordet die Kunden, die zum Vermessen kommen. Anschließend wirft man diese durch den Schacht in den Keller. Für dies alles ist Percival zuständig. Im Keller befindet sich die Küche, dort dreht man die Leute durch den Fleischwolf, oder verwandelt sie in Steaks oder Würstchen und kocht mit anderen Zutaten leckere Rezepte. Diese verkauft man dann im Erdgeschoss, dem Pub. Für das alles ist Hildred zuständig. Man scrollt also permanent durch die Stockwerke und erteilt Befehle. Dabei sollte einigermaßen zügig sein, denn es vergeht Zeit bis zum Feierabend. Auch die Kunden haben nur eine bestimmte Geduld und verlassen dann wütend die Geschäfte. Unzufriedene Kunden geben Reputations-Abzug. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, man kann aber nicht wirklich versagen, lediglich weniger Einnahmen und Reputation machen. Zu jedem Tagesbeginn hat man eine Vorbereitungsphase, in der man schonmal die Auslage vorbereiten kann und etwas kochen. Sobald man bereit ist, kann man selbstständig den Tag starten. Zwischen den Tagen upgradet man auch sein Geschäft und kann so schnellere Maschinen kaufen, mehr Auslagen, Tische, und vieles mehr. Oder man schaltet neue Zutaten frei, die Percival dann auf dem Dachgartenhaus züchtet. Als Dünger dienen natürlich wieder die Leichen. Die einzige Hilfe, die man freischalten kann, ist der Dienstjunge eines Verstorbenen. Dieser kümmert sich dann automatisch, um die Gäste im Erdgeschoss ohne etwas von den Gräueltaten mitzubekommen. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story, das überschneidet sich ziemlich mit dem Zeitpunkt wo man alles freigeschaltet hat. Nach dem Story-Ende kann man aber auch einfach weiterspielen und die paar verbleibenden Gegenstände freischalten.
Ravenous Devils

Spielwelt:
Ein kleines Geschäft, das daneben eine Straße hat, über die die Kunden kommen. Das Spiel spielt im 18. Jahrhundert, entsprechend muss alles von Hand betrieben werden. Sowohl die Umgebung als auch die Kunden und ihre Klamotten passen zu diesem Zeitalter. Die Kunden kommen nicht zum Vermessen bis die letzte Leiche entsorgt und das Blut weggewischt ist. So bekommt niemand etwas von den beiden Mördern mit, etwas komisch, wenn man bedenkt das doch so viele Menschen in ihrem Geschäft spurlos verschwinden. Wenn dann doch mal jemand nachfragt, was aus dem entsprechenden Kunden geworden ist, behaupten die beiden er sei nie bei ihnen angekommen. Hervorzuheben ist hierbei die Szene, wo ein Mann einen Unfall vor ihrem Geschäft erleidet und die vorbeilaufenden Passanten dies ignorieren. Die Beiden dann nicht etwa einen Arzt oder die Polizei rufen, sondern da es sich um einen vom Unbekannten gefordertes Opfer handelt, dieses neben den anderen Leichen auf dem Dach verstecken. Das erscheint alles schon sehr unrealistisch und man sollte das alles nicht so genau hinterfragen.
Ravenous Devils

Fazit:
Ravenous Devils ist ein nettes kleines Clicker-Game mit einer netten Story. Der Preis von gerade einmal 4 Euro ist auf jeden Fall gerechtfertigt und wer kein Problem mit dem Micro-Management eines Clicker-Games hat, muss auf jeden Fall zugreifen. Das Spiel bietet auf jeden Fall genug Inhalt, um einige Stunden zu unterhalten, wenn man seine Erwartungen nicht zu hochsteckt.
Ravenous Devils

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mord
+ Essen aus Leichen
+ Upgrades
+ Story
+ Leichen können nicht entdeckt werden
– nicht auf Deutsch verfügbar
– viel Micro-Management
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Warpips

am 03. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Strategie, Test, Towerdefense abgelegt

Story:
Du bist der Anführer von Piponias besten Streitkräften. Deine Regierung hat beschlossen das benachbarte Oiyelistan zu annektieren. Angeblich, weil sie befreit werden wollen und man ihnen Freiheit und Bildung bringen will. Natürlich kann man Oiyelistan nur mit Gewalt befreien. Die Story wird nur in einem kurzen Text-Intro erzählt. Außerdem bekommt man nach Insel 4 in einem kurzen Text-Outro präsentiert, wo oh wunder die Bevölkerung wenig begeistert von ihrer gewaltsamen Befreiung ist. Die Story macht mehr Lust darauf alle Kämpfe zu verlieren und motiviert nicht wirklich. Man hätte hier lieber eine Geschichte über von einem Diktator besetzte Inseln erzählen sollen, das hätte rein gar nichts am Spielprinzip geändert, wäre aber wesentlich passender gewesen.
Warpips

Grafik:
Eine 3D Pixelart Grafik. Auf diesem 3D-Schlachtfeld bewegen sich aber 2D Pixel-Figuren. Diese werfen trotzdem Schatten und bewegen sich in alle drei Dimensionen. Das Schlachtfeld wird aber immer nur in einer nicht drehbaren Iso-Perspektive dargestellt. Das Spiel hat tolle Schuss- und Explosionseffekte. Der Grafikstil ist aber insgesamt Geschmacksache, läuft dafür aber mit hohen Framezahlen flüssig.
Warpips

Sound:
Im Hintergrund spielt eine geniale Rockmusik, die an alte Spiele in diesem Genre erinnert. Leider gibt es nur ein Stück, das in Dauerschleife gespielt wird. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Besonders die Waffen- und Explosionssoundeffekt sind gut geworden. Der restliche Sound ist aber eher simple, gibt aber ein gutes Feedback.
Warpips

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Entsprechend können auch keine Tasten frei belegt werden. Die Einheiten können entsprechend ihres Slots zusätzlich mit den Nummerntasten 1 bis 8 gerufen werden. Leider werden diese Schnelltasten nirgendwo erwähnt, das entdeckt man eher durch Zufall. Dass man die beiden Spezialfähigkeiten, um die Angriffe oder die Verteidigung zu stärken, mit Q und E verwenden kann, wird im Tutorial erklärt. Wenn man das alles weiß, geht die Steuerung entsprechend gut von der Hand.
Warpips

Spielspaß:
Zu Beginn spielt man optional ein kurzes Tutorial, danach sollte man mit dem Eroberungsmodus starten. Hier legt man als Erstes einen Schwierigkeitsgrad fest, dann definiert man einen Truppennamen und ein Truppenlogo. Im Spiel wählt man ein an ein bereits erobertes Gebiet angrenzendes feindliches Gebiet aus. Dann sieht man welche Einheiten-Typen dort stationiert sind und welche Belohnungen man für die Eroberung erhält. Als Erstes legt man fest, mit welchen Einheiten-Typen man in den Krieg ziehen möchte und drückt dann auf Start. Dann startet die entsprechende Schlacht. Im Kampf sammelt man XP und alle paar Sekunden automatisch 5 Dollar. Mit den XP schaltet man Kampfpunkte frei, die man entweder in noch mehr Geld, Upgrades für alle Einheiten, in bestimmte mitgenommene starke Einheiten oder in 1 zusätzlichen Einheiten-Slot stecken kann. Mit dem Geld ruft man mitgenommen Einheiten, diese brauche unterschiedlich viele Einheiten-Slots, je nach ihrer Stärke. Daneben kann man mitgenommene Hindernisse, Geschütztürme oder Ölpumpen aufstellen. Mit den Ölpumpen generiert man dann zusätzliches Geld. Es gibt auch einen stationären Geschützturm, den man mitnehmen kann und selbst bedienen, dieser überhitzt aber recht schnell und muss dann erst abkühlen. Bis auf diesen Geschützturm kämpfen die restlichen Einheiten automatisch. Ziel der Schlacht ist es die gegnerische Basis am anderen Ende des Schlachtfelds zu zerstören und die eigene zu beschützen. Nach dem erfolgreichen Kampf sind die mitgenommenen Einheiten-Typen weg. Man erhält aber als Belohnung oftmals neue Einheiten-Typen. Daneben erhält man Gefechtscoupons, mit denen man beim Händler neue Einheiten-Typen kaufen kann. Außerdem erhält man Kriegs-Zaster, mit dem man Upgrades kaufen kann oder noch mehr Gefechtscoupons. Die Upgrades gelten für alle Infanterieeinheiten oder Fahrzeuge. Es gibt auch Upgrades um mehr Einheiten zu Beginn der Schlacht rufen zu können, oder mehr Auswahl beim Händler zu haben.
Warpips
Mit jeder gewonnenen Mission steigt die Truppenstärke des Gegners, es gilt also zu entscheiden welche Missionen und Weg man bis zur Endmission spielt, bevor sich die Gegner in Supersoldaten verwandeln. Nach einer verlorenen Mission ist es aber nicht vorbei, man verliert eins seiner 5 Leben, erst wenn alle 5 Leben weg sind, hat man verloren. So oder so geht es in den nächsten Kampf, hier startet man dann wieder von Level 1 und muss erst wieder alles mit dem Kampfpunkten aufleveln. Sobald man eine Insel erobert hat, indem man die mit der Flagge markierte finale Mission spielt, geht es auf die nächste Insel. Besonders fies wird die letzte vierte Insel. Hier sieht man weder die Belohnungen, die man bekommt, noch die Gegner, entsprechend wird es zum Glücksspiel. Man kann hier nicht speichern, das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch. Jede Insel dauert ca. 2 bis 3 Stunden, wenn man in einem Rutsch alle schafft, ist man ca. 9 Stunden mit den 4 Inseln beschäftigt. Danach kann man viele Stunden in die anderen beiden Modi stecken, falls man die Schnauze nicht voll hat. Zum einen gibt es da noch den Endlosmodus. Hier legt man zu Beginn fest, welche Einheiten man mit dem vorgegebenen Kriegs-Zaster mitnehmen möchte, stärke Einheiten müssen in höhere Slots platziert werden. Das hat den Hintergrund, dass man nicht alle Einheiten von Anfang an rufen kann, sondern mit jeder überstandenen Runde schaltet sich ein Einheiten-Slot frei. Hier kann man auch nicht den Gegner besiegen es gibt nur Punkte, wenn man bis zur gegnerischen Basis vorrückt und diese beschießt. Ziel ist es also möglichst lange zu überleben und möglichst viele Punkte zu sammeln. Um sich mit anderen Spielern vergleichen zu können gibt es hier auch keine Option über den Schwierigkeitsgrad. Der letzte Modus ist eine Zufallsschlacht. Hierbei handelt es sich um eine einzelne zufällige Schlacht mit eigenen zufälligen Einheiten, hier kann man nur den Schwierigkeitsgrad festlegen.
Warpips

Spielwelt:
Im Spiel bekommt man nur unterschiedlich designte Schlachtfelder und Einheiten zu sehen. Daneben gibt es nur noch eine Übersichtskarte der aktuellen Insel. Die Schlachtfelder wirken authentisch und es bleiben Leichen und Fracks kurze Zeit zurück. Daneben entstehen überall Schusslöcher und Explosionsrückstände. Für die Art von Spiel in Ordnung, jetzt aber nichts, was einem vom Hocker reist. Das keine Tiere zu sehen sind ist klar, dass man aber immer so nett ist und in unbewohnten Gebiet kämpft ist eher ungewöhnlich.
Warpips

Fazit:
Warpips ist einfach zu lernen und sehr schwer zu meistern, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, hat man ordentlich zu tun. Dass man auch ständig entscheiden muss, welche Einheiten man mit zur Schlacht nimmt und dadurch bei der nächsten Schlacht nicht mehr zur Verfügung hat, macht das ganze nicht gerade einfacher. Wer auf solche strategischen Herausforderungen steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die Story ist etwas schwach und die Grafik ist Geschmackssache. Wer aber über diese Schwächen hinwegsehen kann und auf Kriegsstrategie steht, sollte sich das Spiel definitiv ansehen.
Warpips

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Spielprinzip
+ viele Einheiten
+ Explosionen
+ Blut
– Story
– kein freies Speichern

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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