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NoFear13

Dinosaur Fossil Hunter

am 07. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Mann, der schon als kleines Kind Interesse an Dinos hatte. Mit 8 Jahren fand er sein erstes Fossil. So geht die Faszination bis ins Studium, wo man entsprechende Archäologie studiert. Nach dem Studium findet man keinen Job und beschließt kurzerhand aus Ersparnissen von Opas Autowerkstatt das städtische Museum zu kaufen. Die Geschichte wird immer wieder in kleinen Comic-Zwischensequenzen erzählt, ist aber weder besonders spannend noch wichtig, trotzdem ganz nett.
Dinosaur Fossil Hunter

Grafik:
Eine etwas veraltete Grafik. Es sind zwar nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keine modernen Techniken. Trotzdem schafft es das Spiel gerade einmal knapp über die 60 FPS. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen insgesamt an der Grafik und im Besonderen in der Performance.
Dinosaur Fossil Hunter

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese wird leider mit lautlos gestellt, wenn man die Musik abstellt. Es gibt nur einen Sprecher und dieser spricht völlig emotionslos seinen Text. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Ansonsten hört man nur etwas Vogelgezwitscher und Grillen im Hintergrund. Die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Dinosaur Fossil Hunter

Steuerung:
Die Steuerung bietet keine Überraschungen und das Spiel steuert sich ganz typisch. Auch kann die Steuerung völlig frei belegt werden, inklusive der Maus. Im linken oberen Bildschirmrand sieht man immer eine Kurzübersicht der Steuerung. Das ist hilfreich da man bei jedem Werkzeug und Schritt einige Sondertasten hat, man kann die Steuerung aber auch mit F1 ausblenden. Was etwas nervt, sind die kleinteiligen Knochen die ziemlich genau platziert werden müssen. Das Hauptproblem ist aber, wenn man 20 Knochen für ein kleines Teilstück vom Dino zusammensetzen muss, das einfach nur nervt.
Dinosaur Fossil Hunter

Spielspaß:
Zu Beginn erlebt man kurz die Kindertage des Charakters. Dies dient als kleines Tutorial, so setzt man dort statt echten Dinosaurierknochen ein kleines Model zusammen. Dann geht es endlich ins Spiel, hier muss man zuerst Ausgrabungen machen. Dafür muss man aber erstmal zur Ausgrabungsstätte gelangen. Auf dem Weg dorthin liegen Baumstämme, die man mit der Säge zerteilen muss, oder Steine die man mit einem Vorschlaghammer beseitigen muss. An der Ausgrabungsstätte angekommen wird diese abgesichert, dann geht man mit dem Sonar auf Suche nach interessanten Steinen. Diese werden dann mit Schaufel und Spitzhacke ausgegraben. Anschließend untersucht man den Stein mit einem Geigerzähler auf geringe Strahlung, falls man die findet, wird der Stein mit einer Kelle vom Schlamm befreit. Zum Schluss sichert man den Knochen mit Gips, verpackt ihn in eine Kiste und transportiert ihm mit dem Auto zur Versandstätte und schickt sie ins Museum. Im Museum befreit man dann das Fundstück mit verschiedenen Werkzeugen aus dem Gips und Stein. Anschließend setzt man das Fundstück zusammen. Ganz zum Schluss setzt man die Fundstücke zu einem kompletten Dino-Skelett zusammen. Komplett zusammen gesetzt kann man diese in sein Museum ausstellen. Hier gestaltet man auch die Pflanzen, etc. die um den Dino stehen. Das alles wird immer wieder in auftauchenden Hilfen erklärt.
Dinosaur Fossil Hunter
Anschließend geht es zur nächsten Ausgrabungsstätte und der Spaß geht von vorne los. Das Spiel speichert an wichtigen Punkten immer wieder automatisch, man kann aber auch jederzeit völlig frei speichern. Mit jedem gefundenen Fossil jedem Stein, jeder Reinigung, gewinnt man an Erfahrung. Damit kann man seine Fähigkeiten ausbauen und die Werkzeuge verbessern. Daneben kann man Mitarbeiter einstellen, diese reinigen die Fossilien oder helfen einen beim Transport der Fossile. Auch kann man einen Fahrer und somit Schnellreisemöglichkeiten innerhalb der Ausgrabungsstätte freischalten. Leider kann man nicht alle Aufgabe abtreten, das Zusammensetzen und die Ausgrabung muss man immer selber übernehmen. Mit jedem im Museum ausgestellten Exemplar bekommt man Prestigepunkte. Mit höheren Prestige-Level schaltet man neue Pflanzen, aber auch neue Mitarbeiterpunkte und Fahrzeuge frei. Das Spiel ist reine Arbeit, die bisschen Hilfen, die es gibt, machen nicht das nervige Freibuddeln und Zusammensetzen von Miniknochen wett. Außerdem wiederholt sich alles viel zu oft, als das es wirklich Spaß macht. Hier muss man schon ein Hardcore-Hobby-Archäologe sein, damit man Spaß mit dem Spiel hat. So ist spätestens nach dem dritten Dino, den man zusammen setzt die Luft raus.
Dinosaur Fossil Hunter

Spielwelt:
Im ersten Teil erlebt man größere Level mit der Ausgrabungsstätte. Hier ist alles sehr realistisch, sogar sein Auto muss man auftanken. Aber auch die Ausgrabung der Dino-Knochen und deren Versand scheint authentisch zu sein. Auch die Tätigkeiten im Museum scheinen realitätsgetreu nachempfunden zu sein. Allerdings bekommt man niemanden zu sehen, weder im Museum sind Besucher noch an der Ausgrabungsstätte andere Mitarbeiter. Die Mitarbeiter die man einstellen kann arbeiten alle unsichtbar. Lediglich die Drohnen, die die Knochen abholen, kann man entdecken. Auch sind keine Tiere in den Gebieten unterwegs, es kommt einem fast so vor als wäre man der letzte Knochenjäger. Die Spielwelt wirkt so leider leblos und unglaubwürdig.
Dinosaur Fossil Hunter

Fazit:
Dinosaur Fossil Hunter hat das Problem wie viele Spiele in diesem Genre, sie wollen zu realistisch sein. Es macht auch Spaß den ersten Dino komplett von Grund auf auszugraben, zu reinigen und zusammenzusetzen. Doch spätestens ab dem Zweiten verkommt es zur Arbeit. Dinosaur Fossil Hunter versucht das mit Mitarbeitern wett zu machen, diese nehmen aber deutlich zu wenig Arbeit ab. Wer gerne stundenlang Dino-Knochen ausgräbt, reinigt und zusammen setzt, für den ist das Spiel genau richtig. Den meisten wird das ganze nur wenige Stunden Spaß machen und dafür sind die knapp 17 Euro einfach zu viel.
Dinosaur Fossil Hunter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Fossile
+ authentisch
+ Fähigkeiten
+ Mitarbeiter
+ viele Dinoskelette
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zwischensequenzen im Breitbildformat

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Bakery Simulator

am 07. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist Besitzer einer Bäckerei, die du zu kommerziellen Erfolg führen willst, um sie weiter auszubauen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ist aber bei dieser Art von Spiel auch nicht wirklich notwendig.
Bakery Simulator

Grafik:
Wie für diese Art von Spielen üblich bekommt man eine veraltete 3D-Grafik. Es sind zwar leicht angedeutete Schatten und Spiegelungen vorhanden, sonst gibt es keinerlei Grafikfeatures. Man selbst hat natürlich keinen Schatten, noch eine Spiegelung. Das ist vor allem lächerlich da die in der Hand befindlichen Objekte einen Schatten werfen und so von einem Geist getragen werden. Die Grafik hätte deutlich besser sein können, läuft dafür aber größtenteils mit hohen FPS. Bis auf einige unerklärliche starke Frame-Einbrüche, vor allem wenn man eine große Menge produzieren muss. Da diese Mengen vom Spiel vorgegeben werden hätte man deutlich mehr Optimierung in das Spiel investieren müssen.
Bakery Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es gibt keine Sprachausgabe, es existiert aber auch niemand der sprechen könnte. Leider sind die Zutaten in Englisch im Regal beschriftet, was etwas problematisch ist. Im unteren Bereich erscheint aber beim darüber fahren der deutsche Name mit der vorhandenen Menge. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Diese wechselt zwar von Tag zu Tag, spielt dann aber durch. Im Hintergrund hört man nur den Ofen oder in der Stadt ein wenig andere Autos und Sirenen. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben gutes Feedback. Vor allem die Maschinen klingen authentisch.
Bakery Simulator

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, allerdings mit einigen Spezialtasten. Alle Tasten können aber im Menü angepasst werden. So kann man mit U die Bestellungen beschleunigen, wenn man über der bestellten Zutat mit der Maus ist, außerdem kann man so Upgrades für die Gerätschaften kaufen. Diese Taste wird aber jederzeit eingeblendet, wenn man mit der Maus über ein entsprechendes Objekt fährt. Mit H gelangt man in die Hilfe, hier sind alle Geräte und andere Details beschrieben. Die restlichen Tasten sind eigentlich Schnelltasten, die meist auf 1 bis 9 liegen und im unteren Bereich angezeigt werden. Man kann aber auch einfach Tab drücken und über das Kreis-Menü alles auswählen. Die Steuerung ist insgesamt extrem nervig und unnötig kompliziert. So muss man bei jedem Vorgang sehr genau zielen, ist es das Auflegen der Brötchen, das Herausnehmen der Donuts und vieles mehr. Da man aber nicht weiß, wohin man zielen soll, ist es einfach nur nervig und unnötig. Noch nerviger ist das Auslegen der Muffin-Formen mit Papier, hier muss man sehr genau auf die Löcher zielen sonst nimmt man das Muffin-Blech. Das aller Schlimmste ist aber, dass man jeden Vorgang manuell durchführen muss. Ist es das Auslegen und Einfüllen von 60 Muffin-Formen oder das Zuschneiden und Formen von 60 Brezeln. Es gibt zwar Maschinen, die zu mindestens das Zuschneiden übernehmen oder auch das Formen von Brot und Brötchen. Auch die Donuts werden mit einer Maschine und deren Upgrades automatisch geformt und später sogar gewendet und in die Kiste gelegt. Die restlichen Waren machen aber dadurch keinen Spaß, da es keine Maschine zum Vereinfachen gibt, so beschränkt man sich zum Schluss auf Brot, Brötchen und Donuts.
Bakery Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn muss man ein ausführliches Tutorial spielen. Im Spiel wählt man dann eine Bestellung aus, die man erfüllen möchte und steigert so den Ruf mit dem entsprechenden Auftraggeber. Sobald man genug Bestellungen an einen Auftraggeber ausgeliefert hat, bekommt man Boni, wie dass man bis zu 3 Bestellungen an einem Tag annehmen kann. Sobald man die Bestellungen gewählt hat, schaut man im Rezeptbuch wie genau man das Produkt produziert. Diese bestehen nicht nur aus Mehl, Eier, etc., sondern es sind genaue Mengenangaben dabei. Außerdem sind die Schritte genau beschrieben, die man machen muss, inkl. genauer Rühr-Zeit, die Temperatur und genaue Backzeit. Damit das Ganze auf die zu backende Anzahl passt, kann man diese einstellen, rechnen ist somit zum Glück nicht nötig. Auch wird das Rezept automatisch am rechten Bildschirmrand angezeigt, wenn man den Auftrag von der Pinnwand nimmt. Die Zutaten müssen gekauft werden und brauchen eine gewisse Zeit bis sie ankommen, entsprechend sollte man sie bestellen, bevor man den Tag beginnt. Zum Abmessen hat man verschieden große Löffel, im rechten Bereich sieht man, ob man schon genug, für das gewählte Rezept, zusammen hat. Das Einzige Problem ist das Hinzufügen von Eiern, hier gibt es zwei verschiedene Größen und man muss richtig rechnen. Außerdem sind sie mit einem kleinen Minispiel verbunden, hier muss man im richtigen Moment die Leertaste drücken, sonst zerbrechen sie nicht oder zersplittern und man verliert das Ei. Beides entfällt, sobald man flüssige Eier freigeschaltet hat. Später kann man auch Mehl-Silo und Flüssigkeitsspender freischalten, an denen man einfach die Menge einstellt, oder die dies später per WLAN automatisch aus dem gewählten Rezept ziehen. Beim Rühren des Teigs muss man den Rührer nur rechtzeitig stoppen. Das entfällt, sobald man die Industrie-Rührer gekauft hat und die Zeit einstellt oder diese per WLAN ziehen lässt. Auch ermöglichen größere Rührer größere Mengen, später schaltet man sogar einen großen schiebbaren Mixer frei.
Bakery Simulator
Beim Formen des Teigs erwartet einen zwei kleine Minispiele. Als Erstes muss man mit der Leertaste im richtigen Moment den Teig trennen, um gleichmäßige Stücke zu erhalten. Anschließend formt man den Teig, hier muss man einfach die Symbole so drehen, dass sie zu ihrem Schatten passen. Für beides kann man teilweise später automatische Maschinen verwenden. Daneben gibt es Backwaren, die man einfach in bestimmte Formen gießen muss. Zum Schluss geht es in den Ofen, aus diesem muss man es nur wieder rechtzeitig herausnehmen. Später schaltet man Öfen frei, wo man die richtige Temperatur und Zeit einstellen kann. Daneben gibt es noch die Donut-Fritteuse, wo man die Waren manuell wenden muss, oder dies später automatisiert. So gibt es fast alle Backwaren, die man so aus der Bäckereien kennt. Zum Schluss packt man seine Backwaren in die Kiste des zuständigen Auftraggebers und stellt sie auf die Auslieferungsmatten. Sobald man alle Bestellung erfüllt hat, verlässt man seine Bäckerei. Dann geht es an die Auslieferung der Bestellungen, hier fährt man mit seinem Auto durch die leere Stadt und zu den Shops. Dabei sollte man auch keine Unfälle bauen, sonst muss man sich zum Startpunkt abschleppen lassen. Später kann man einen Kurier anheuern der diesen nervigen Teil für einen übernimmt. Für den ganzen Prozess vom Backen bis zum Ausliefern, hat man eine nervige Zeit-Beschränkung, kann aber einmal am Tag Bonuszeit durch einen kostenpflichtigen Anruf erhalten. Nach jedem Tag steigt man im Level auf und schaltet neue Geräte und Rezepte frei. Das Spiel speichert nur automatisch, im Notfall bekommt man halt an einem Tag weniger Geld und weniger Erfahrung. Nach ca. 10 Stunden hat man endlich alles freigeschaltet, dann häufen sich auch die Bugs wie quer durch die Bäckerei fliegende Brötchen oder verschwindende Teigwaren, Rührschüsseln und vieles mehr.
Bakery Simulator

Spielwelt:
Im ersten Teil bekommt man seine Bäckerei zu sehen. Die dort vorhandenen Maschinen wirken authentisch und bedienen sich auch so. Durch die getrübten Fenster sieht man eine völlig leblose Stadt. Die Bäckerei hat zwar nette Details, an diesen hat man sich bald satt gesehen. Im Verlauf des Spiels zieht man zwar in größere Bäckereien viele verschiedene Details haben diese aber nicht. Im zweiten Teil geht es ans Ausliefern der Bestellungen, hier fährt man durch eine fast leere Stadt mit eindimensionalen Häuser-Fronten. Es ist auch kaum Verkehr und schon gar keine Fußgänger unterwegs. Das Spiel wirkt so völlig leblos und lieblos designt.
Bakery Simulator

Fazit:
Bakery Simulator ist für alle, die sich nur auf das Backen von Backwaren beschränken wollen und sich nicht mit dem Verkauf der gleichen beschäftigen wollen. So bekommt man nur seine Bäckerei und in kurzen Auslieferungsmissionen die leere Stadt zu sehen. Aufgrund, dass keine Story vorhanden ist und den vielen anderen Schwächen sollte der Kauf bei einem Preis von 15 Euro trotzdem gut überlegt sein. Vor allem auch da das Spiel auf nervige und wiederholende Aufgaben setzt. Wenn das Spiel mal für 5 Euro im Sale ist, kann man allerdings bedenkenlos zugreifen, falls man darauf Lust hat.
Bakery Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viel Upgrades
+ viele Rezepte
+ alle möglichen Backwaren
– …-Simulator
– Grafik
– Steuerung
– Aufgaben wie befülle 60 Muffinformen
– Zeit-Beschränkungen
– Spielwelt
– viele Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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