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NoFear13

ZooKeeper

am 21. August 2022 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Du hast einen Vertrag als Zoodirektor unterschrieben, so erlebt man seinen Alltag in den verschiedenen Zoos. Am Anfang steht man noch unter starker Beobachtung, später baut man immer größere und komplexere Zoos. Zum Schluss baut man sogar eine Art Jurassic Park auf, hier sind dann entsprechend zusätzlich Dinos vorhanden. Die Story ist nicht super spannend, aber nettes Beiwerk.
ZooKeeper

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, mit eher simplen Schatten. Die 3D-Models sind eher kantig und haben wenige Details. Dies gilt auch allgemein für die restlichen Texturen, wirkliche Details kann man kaum entdecken. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Insgesamt ist die Grafik nicht furchtbar schlecht, der Stil ist auch vollkommen in Ordnung. Allerdings hat man das gerade bei dieser Art von Spiel schon mal besser gesehen.
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Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung ist aber nicht immer korrekt, so heißt es Schlüssel, statt Steuerung in den Optionen und viele weitere kleine Fehler. Eine Sprachausgabe ist aber nicht vorhanden, bis auf die kurze Einleitung jeder Karte und dort einige wenige Texte sind eh kaum zu sprechende Texte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man einige Tiergeräusche und Kassengeräusche, ansonsten immer mal wieder einen nervigen Warnton bei den viel zu vielen unnötigen nicht deaktivierbaren Warnungen. Die Zoobesucher nimmt man nicht wahr und sie laufen völlig still durch den Zoo. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, das Feedback ist aber in Ordnung.
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Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Es gibt einige Schnelltasten, diese können frei eingestellt werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Was etwas nervt ist, dass man nicht abstellen kann, dass man mit der Maus am Bildschirmrand durch die Gegend scrollt. Was dann oftmals passiert, wenn man auf die Menüs zugreifen möchte.
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Spielspaß:
Es gibt insgesamt 7 Zoos, die man nach der Reihe freischaltet. Man kann also zu Beginn nur den ersten Zoo auswählen und muss im vorherigen Zoo den nächsten Zoo freischalten. Der erste Zoo dient ohnehin als kurzes Tutorial. Das Spiel ist ein typisches Aufbau-Management-Spiel, in dem man einen Zoo aufbaut. So errichtet man Gehege und setzt dort Tiere ein, natürlich muss man diese auch so ausgestalten wie sich die Tiere dies wünschen. Als Nächstes holt man sich Angestellte, die sich um die Tiere kümmern. Anfangs muss man ihnen genau befehlen was zu tun ist, später steigen sie im Level aus und man kann freischalten, dass sie die Tiere automatisch füttern. Der Zoo steigt ebenfalls im Rank auf, so kann man neue Tiere, Angestellte und Gebäude freischalten und am Schluss den nächsten Zoo. Damit der Zoo im Rank aufsteigt, muss man kleine zufällige Quests erfüllen, wie lasse x Tiere füttern, platziere Gebäude x und ähnliches simples. Auch die Besucher müssen zufrieden gestellt werden, so errichtet man verschiedene Essensstände. Das coole ist das sowohl die freigeschalteten Tiere, als auch Angestellten vorhanden bleiben. Die Angestellten behalten sogar ihre gelernten Fähigkeiten. Leider hat man nur einen Speicherslot pro Zoo, da man aber keine laufende Kosten hat und selbst das Zoopersonal manuell bezahlen muss ist das kein Problem. Da man jeden Befehl selbst erteilen muss, bis man Personal hat, welches die Aufgaben automatisch macht, hat man gerade am Anfang extrem viel Micro-Management. Dafür ist das Spiel sehr einfach, kann aber auch nicht mit großen Entwicklungen wie Planet Zoo mithalten. Allerdings gibt es die Besonderheit das auch Dinos im Spiel vorkommen, was wiederum ganz spaßig ist. Allerdings sind auch diese nicht wirklich mit Gefahren verbunden. Bis man alle Zoos freigeschaltet hat, die man dann auch mit den später freigeschalteten Tieren erweitern kann vergehen ca. 20 Stunden. Gerade zum Schluss wird es etwas nervig, da man viel zu wenig Personal für alle Tiere einstellen kann. Daneben nervt irgendwann jeden Zoo von vorne beginnen zu müssen. Alles in allem trotzdem ein ganz nettes Spiel, wenn man täglich mal einen Zoo angeht.
ZooKeeper

Spielwelt:
Die Mitarbeiter, Besucher und Tiere laufen sinnlos durch die Gegend. Ab und an führt mal ein Tier eine typische Aktion aus. Gerade bei den Besuchern merkt man aber, dass diese einfach zufällig ihren Weg wählen. So wollen sie eine Toilette aufsuchen laufen aber ständig an dem Weg vorbei. Die Mitarbeiter Teleportieren sich durch platzierte Eingänge auch einfach in die Gehege. Angeblich ist hierfür ein unterirdisches Gänge System verantwortlich, allerdings brauchen sie keine Zeit durch dieses zu laufen. Auch sonst ist in der Spielwelt nichts los, die Assets sind völlig steif. Insgesamt wirkt die Spielwelt so leider etwas leblos und unglaubwürdig. Lediglich einen kleinen Tagesverlauf gibt es, der sich auf die Schatten und Lichtverhältnisse auswirkt. Außerdem hat man bei Karten mit Meeresanschluss etwas animiertes Wasser. Gerade, dass die Tiere nur wenige typische Verhaltensweisen haben, kein Spielzeug vorhanden ist, etc. kann man einfach nicht mit der besseren Konkurrenz mithalten.
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Fazit:
ZooKeeper ist ein völlig stressfreies Spiel, in dem man in Ruhe seinen Zoo aufbauen kann. Geht das Geld zur Neige, beschleunigt man einfach die Zeit und es dauert nur wenige Minuten bis wieder genug Geld da ist. Auch das neben normalen Tieren Dinos im Spiel sind, ist ziemlich genial und spaßig. In all diesen Punkten ist ZooKeeper der Konkurrenz klar voraus. Allerdings erwartet man bei einem Zoo-Simulator, dass dieser auch genau das kann einen Zoo simulieren. Genau dies schafft ZooKeeper aber kaum, die Tiere haben nur wenige typische Animationen und laufen meist sinnlos am Boden umher, selbst wenn sie eigentlich eher in den Bäumen unterwegs sind. In diesem Punkt laufen alle anderen Spiele und besonders Planet Zoo dem Spiel den Rank ab. Wer also von Planet Zoo die Schnauze voll hat oder wem der Management-Part zu schwer ist, der kann sich dieses Spiel für die paar Euro einmal holen, die Erwartungen sollten allerdings nicht zu hoch sein.
ZooKeeper

Pluspunkte Minuspunkte
+ sehr einfach
+ simple
+ Dinosaurier
+ Angestellte leveln
+ freischaltbare Tiere und Gebäude
+ die man in andere Zoos mitnimmt
– kein freies Speichern
– anfangs viel Micromangament
– kaum animierte Tiere
– maximale Anzahl an Angestellten

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