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NoFear13

Evil West

am 26. November 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jesse Rentier, dieser ist mit seinem Kumpel Edgar Gravenor unterwegs. Zwei Vampirjäger, die gerade hinter einem verdächtigen Zug her sind. Dieser ist voller Vampire, es gilt jetzt den Zug aufzuhalten und die Hintermänner der Aktion zu finden. Schnell stellt sich raus das der Zug auf dem Weg zu einer Versammlung der Vampire ist. Unsere zwei Helden müssen sich beeilen, um die Versammlung zu sprengen, leider läuft alles ganz anders als erwartet. Die Story ist jetzt nicht super spannend oder hat großartige Wendungen, führt aber an einem roten Faden durch das Spiel.
Evil West

Grafik:
Eine ganz gute Grafik, allerdings ohne Raytracing, dafür aber mit DLSS und FSR. Die meisten nervigen Effekte wie Bewegungsunschärfe lassen sich deaktivieren. Leider aber nicht die Tiefenunschärfe, was bei einer epischen Sichtweite dann schon lächerlich ist. Das Spiel spielt in einer Third-Person-Perspektive mit einer Schulterkamera. Natürlich konnte man es nicht lassen die Zwischensequenzen mit schwarzen Balken zu versehen. Außerdem sind diese in deutlich schlechterer Grafik, mit Fragmenten und 60 FPS-Beschränkung. Daneben haben sie auch noch einen nervigen nicht deaktivierbaren Filmflimmereffekt am Anfang. Aber auch die normal gerenderten Zwischensequenzen kommen nicht ohne schwarze Balken aus laufen dann aber mit den eingestellten FPS. Ansonsten sieht das Spiel wirklich ganz nett aus, tolle Schatten und Spiegelungseffekte. Trotzdem läuft es flüssig und ohne großartige Ruckler, lediglich beim Nachladen kann man leichter Ruckler feststellen.
Evil West

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und in der Wild-West-Aggressivität unterwegs. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich an die Situation anpasst, allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche, wie den Wind, Wasserrauschen, Höhlenrauschen und vieles mehr. Besonders aber die Kampfgeräusche sind bombastisch und liefern ein herausragendes Treffer-Feedback.
Evil West

Steuerung:
Zu Beginn wählt man, ob man Auto-Aim und eine Kameraverfolgung möchte. Zum Glück ist beides optional, der Auto-Aim ist trotzdem vorhanden, allerdings dann nicht für Präzisionswaffen. Ansonsten ist es erstmal eine typische Steuerung. Leider hat man Ausweichen und Verwenden nicht getrennt, so passiert es oftmals, dass man statt ein Objekt zu verwenden ausweicht, anders herum, passiert das eher weniger, da im Kampf kaum solche Objekte in der Nähe sind. Gerade da man viele andere Schnelltasten am PC hat ist, das etwas unverständlich hätte man ja auf STRG oder so legen können. Was auch etwas ungewöhnlich ist, ist das man mit E schießt, das hat aber damit zu tun, dass man viel im Nahkampf unterwegs ist. Außerdem kann man auch mit F schießen, dann halt die Shortgun. Daneben hat man den Repetierer und Armbrust, wo man dann mit Rechtsklick zielt und mit Linksklick schießt, hier greift dann auch der normale Auto-Aim oder halt nicht. Alle diese Waffen haben einen Cool-Down statt nachgeladen werden zu müssen, wenn man sie aber komplett leer ballert, lädt der Held automatisch nach. Die Steuerung geht gut von der Hand und kann frei angepasst werden.

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Evil West

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad aus und ob beim Tod der Spielstand gelöscht wird. Der Schwierigkeitsgrad geht von Geschichte über normal bis hin zu böse. Das Spiel kann im Koop gespielt werden, da aber nur der Host den Fortschritt behält vollkommene Quatsch-Funktion. Ansonsten ist das Spiel das typische Action-Game, man läuft durch die Welt und tötet allerlei Gegner. Das Leben füllt sich hierbei nicht automatisch wieder auf, man muss seine Heilfähigkeit nutzen oder rote Kugeln sammeln. Nebenbei sammelt man natürlich XP. Sobald man eine Stufe aufsteigt, darf man sich dann einen Vorteil im Skilltree aussuchen. Das ist das der Cool-Down von Fähigkeiten verringert wird oder gleich neue Fähigkeiten oder Combos. Nebenbei sammelt man überall noch Geld-Bündel, mit diesen lassen sich dann Verbesserungen für die Waffen kaufen. Ein freies Speichern ist nicht möglich, man muss sich also drauf verlassen, dass das Spiel dies fehlerfrei schafft. Wirklich verskillen kann man sich auch nicht, da man die Fähigkeiten im Hauptquartier zurücksetzen kann.
Evil West
Abseits der Wege findet man sinnlose Sammelobjekte in Form von Schriftstücken, aber auch Truhen die neben Gold besondere Fähigkeiten beinhalten. Gerade letzteres ist ein No-Go und ist das dümmste, was es gibt, da es einfach nur nervt, wenn man eine Truhe übersieht. Solche Elemente dienen nur dazu die Spielzeit zu strecken, da man jeden Winkel absuchen möchte. Im Spielverlauf erhält man dann immer wieder neue Waffen und Fähigkeiten wodurch der doch immer gleiche Inhalt nie wirklich langweilig wird. Auch werden immer mal wieder neue Gegner eingeführt, die meist aber auch keine großartig andere Technik erfordern. Selbst die Boss-Gegner sind zu besiegen mit Fähigkeit unterbrechen oder falls das nicht möglich ist ausweichen. Zur Auflockerung gibt es dann ab und an noch sehr simple Umgebungsrätsel, die aber niemanden vor Herausforderungen stellen und eigentlich markiert werden. Trotzdem macht der Mix erstaunlich viel Spaß und man merkt wie man diesen etwas altmodischen Ansatz vermisst hat. Bis auf frustrierende Momente, wenn Feinde andere Feinde schützen und man klar im Hintertreffen ist, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad. Die Spielzeit beträgt ca. 12 Stunden, wenn man durchrusht schafft man es in ca. 8 Stunden. Danach kann man sich an einem New Game + versuchen, wenn man noch nicht genug hat.
Evil West

Spielwelt:
Das Spiel hat ein Wild West Setting, die Spielwelt passt auch 100 % zum Setting, viel Wüste, Westernstädte, Züge und vieles mehr. Daneben hat man aber auch Level-Abschnitte in den Bergen mit Schnee und Felsen. Die Level sind schlauchartig aufgebaut und haben nur kleinere kürze Abzweigungen für Zusatzgram. Entsprechend ist die Weg-Führung auch ohne Zielpunkte kein Problem. Außerdem sind statt Zielpunkte Pfosten, wo es weiter geht, die, falls sie nicht leuchten auf irgendetwas hinweisen, dass man erst herunterschießen muss. Die Spielwelt ist so ganz in Ordnung, so bewegen sich auch die Bäume leicht im Wind. Der Tag-Nacht-Wechsel ist hingegen Story-Abhängig. Die verschiedenen Umgebungen sind recht abwechslungsreich gestaltet. Unter der Erde trifft man dann auch mal auf Spinnen, was man im Menü umstellen kann, falls man selbst Angst vor Spinnen am Bildschirm hat. Daneben gibt es weitere Tiere wie Fledermäuse, über der Erde ist aber meist, bis auf die Gegner nicht viel los. Man kann lediglich ein paar Felsen bröckeln sehen oder mal etwas davonfliegen. Die Figur hinterlässt aber spuren im Sand und Schnee oder bewegt größere Pflanzen zur Seite. Das ist besonders nach einem stressigen Kampf beeindruckend, wenn man sieht was man alles von Schnee befreit hat. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Evil West

Fazit:
Das Spiel ist ein herrlich altmodisches Spiel in der aktuellen Open-World-Spielelandschaft. Es macht einfach Spaß klar durch die schlauchartigen Level geführt zu werden und alles niederzuballern was einen vor die Flinte gerät, dann sucht man sich neue Vorteile aus, erhält ab und zu neue Waffen und weiter geht es. Wer also auf sinnlose Action steht und die Schnauze voll von sinnloser Open-World, der sollte hier definitiv zugreifen. Der Preis ist den 12 Spielstunden und Inhalt auf jeden Fall angemessen, man kann aber auch gerne den nächsten Sale abwarten. Leider hat das Spiel auch viele kleinere Schwächen und Designfehler, die man vermeiden hätte können. Nichts davon drückt den Spielspaß wirklich sehr, trotzdem ist es unverständlich wie man im niedrigsten Schwierigkeitsgrad, wenn man zu blöd zum Ausweichen ist bei jedem Angriff ein Drittel vom Lebensbalken weg ist. Einige Zwischenbosse und Gegnermassen sind so selbst hier eine Herausforderung, was ein wenig gegen den Schwierigkeitsgrad Geschichte spricht. Die besonderen Fähigkeiten die als Sammelobjekte vorhanden sind, sind eine absolute Spieldesignsünde. Alles in allem bekommt man trotzdem ein gutes Spiel, man muss halt mit den Designfehlern leben können.
Evil West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Action
+ Blut
+ Gewalt
+ XP
+ Vorteile
+ Verbesserungen
+ altmodisch
+ New Game +
– schlecht implementierter Koop
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Zwischensequenzen in 60 FPS, Fragmenten und Filmflimmereffekt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– besondere Fähigkeiten als Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– zu schwer auf einfach

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