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NoFear13

The Entropy Centre

am 04. November 2022 unter Geschicklichkeit, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Man erwacht aus einem Traum, indem die Erde zerstört wurde. Völlig verwirrt wacht man in einer unbekannten Umgebung auf. Eine Computerstimme erzählt etwas von heutigen Tests. Die Story erinnert so stark an die von Portal 2 und auch das Setting ist ähnlich. So ist die Forschungsanlage völlig verlassen und alles wird von Computern gesteuert. Was genau ist passiert und was hat es mit dem Traum auf sich? Leider ist nach einem drittel des Spiels klar worauf das ganze hinausläuft und die Spannung ist weg.
The Entropy Centre

Grafik:
Eine erstmal ganz gute Grafik, mit guten Schatten und Spiegelungseffekten. Vor allen den Spiegelungseffekten merkt man aber leider auch deutlich das Fehlen von Raytracing an. So spiegelt sich nur das, was man gerade auch sieht, sobald etwas nicht mehr im Bild ist, wird es auch nicht gespiegelt. Trotzdem alles in allem wirklich ganz ordentlich. Das Spiel läuft auch flüssig mit meist maximalen FPS.
The Entropy Centre

Sound:
Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Maschinenrauschen und die eigenen Schritte. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut und machen einen guten Job.
The Entropy Centre

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, die einige Sondertasten für die Zeit-Steuerung hat. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Außerdem kann sie völlig frei neu konfiguriert werden, inkl. den Maustasten. Wer normalerweise nicht mit Shootern klarkommt, braucht keine Angst zu haben. Die Hit-Boxen sind recht groß und sobald man einen Gegenstand mal erfasst hat braucht man nicht mehr darauf zu zielen, um ihn zu manipulieren.

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The Entropy Centre

Spielspaß:
Erstmal das typische Rätsel-Abenteuer, dieses Mal hat man dazu eine zeitmanipulierende sprechende Waffe. Neben den ganz coolen Rätseln ist der größte Spielspaß natürlich die sprechende Waffe und der coole Humor. Die Waffe dient nur zur Zeit-Manipulation, so kann man Objekte ihren Weg zurück laufen lassen bis zu 37 Sekunden. Außerdem kann man sie zum Tragen der Objekte und zum Wegschleudern bestimmter Objekte verwenden. Die Rätsel sind meist logisch, erfordert ab und an aber das man etwas um die Ecke denkt. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal durch herunterfallende Objekte sterben startet man wieder am Anfang des Abschnitts. Das ist stellenweise etwas frustrierend, gerade bei längeren Abschnitten, wenn man aber mal weiß was fällt, kann man es gut verhindern. Mit jedem neuen Level-Abschnitt kommen neue Elemente hinzu, daher werden die Rätsel nie wirklich langweilig.
The Entropy Centre
Zum Schluss wird es einfach nur nervig, wenn man zwischen unendlichen Wellen von feindlichen Robotern Rätsel lösen muss. Vor allem, wenn man, falls sie einen doch zweimal schnell hintereinander erwischen, den Abschnitt komplett von vorne starten darf. Das Spiel zieht sich auch unendlich, nach 9 Kapiteln langt es eigentlich und man will ins Finale, die letzte 6 nerven nur noch und bringen wenig Neuerungen. Noch dazu erfordern sie teilweise etwas Geschicklichkeit, was sie noch nerviger macht, wenn man fast durch ist und dann an einer Geschicklichkeitspassage scheitert. Vor allem da sie auch nur noch daraus bestehen kurz zu verstehen wie der Level aufgebaut ist und dann einfach rückwärts zu denken. Das ist eigentlich von Anfang an der Fall einfach die Schalter rückwärts belegen und dann die Zeit rückwärts laufen lassen. Nach ca. 12 Stunden hat man es dann geschafft und ist am Ende angekommen. Wenn man die Computer-Terminals für die Logbucheinträge sucht, die dieses Mal als Sammelobjekte dienen, braucht man etwas länger.
The Entropy Centre

Spielwelt:
Eine verlassene Forschungsanlage, die völlig mit Pflanzen zugewuchert ist. Die Pflanzen bewegen sich auch leicht im Wind. Die Zeit-Manipulation fühlt sich ganz gut und realistisch an, auch wie Objekte in Stücke brechen. Leider sieht doch alles schon sehr gleich aus, bis auf die komischen Schatten und die Roboter ist auch nicht viel Leben vorhanden. Die Spielwelt wirkt so teilweise etwas leer und leblos. Die Logik ist aber gut, wenn man sich auf das Setting einlässt. Am Anfang bekommt man zwar immer gleiche Gänge zu sehen. Kapitel 7 zeigt aber die wunderschöne Umwelt. Leider bleiben einige Fragen offen, vor Allem wenn man sich nicht für die Computer-Schriftstücke interessiert.
The Entropy Centre

Fazit:
Eigentlich eine wirklich coole Idee, dass man die Zeit bestimmter Objekte rückwärts laufen lassen kann. Leider hat man es wieder einmal nicht lassen können einige nervige Passagen einbauen zu müssen, die Feinde sind ja noch in Ordnung, wenn diese aber einfach endlos nachkommen und es so zum Glücksspiel wird, ist es einfach nur unnötig. Insgesamt bekommt man trotzdem ein ganz cooles Puzzle-Spiel mit einer interessanten Story, tollen Humor und einer ganz besonderen Waffe. Wer auf Puzzler steht und sich nicht von frustrierenden Momenten stören lässt, darf einmal zugreifen. Man sollte aber auch etwas geschickt sein, um die letzten paar Level überstehen zu können.
The Entropy Centre

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Humor
+ Zeit-Manipulation
+ logische Puzzle
– nur englische Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– nervige Stellen zum Ende
– Ende zieht sich
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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