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Gesamt: 104 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Sonority

am 27. Mai 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Esther, deren bester Freund, ein Bär schwer krank ist. Esther hat die Fähigkeit mit Tieren zu sprechen. So hat sie auch von seinem Freund von einer magischen Melodie erfahren, die jeden heilen kann. Die Lehrmeister des Liedes sind an einem magischen Ort voller Tiere und magischer Steine. Nach vielen Tagen kommt Ester endlich an, leider ist von den Lehrmeistern erstmal keine Spur. Man muss sich jetzt also auf die Suche nach den alten Lehrmeistern begeben, um seinem Freund dem Bären zu helfen. Auf dem Weg trifft man einen Waschbären, der nach anfänglichen zögern, dabei behilflich sein möchte. Es gibt eine kleine Wendung, die Story ist aber nicht besonders spannend. Besonders da das Ende offen bleibt, man kann es sich zwar denken wie es ausgeht, wirklich wissen kann man es aber nicht.
Sonority

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekt. Insgesamt ist die Grafik in Ordnung, hat aber keine Besonderheiten. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS-Werte. Nervig ist der nicht deaktivierbare Tiefenunschärfeeffekt. Man erlebt das Spiel aus einer Iso-Perspektive mit einer festen Kameraposition. Man kann mit gedrückter Maustaste die Kamera lediglich leicht schwenken.
Sonority

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher sind leider furchtbar und jagen einem einen kalten Schauer über den Rücken, es klingt als würden sie ihren Text ablesen. Außerdem sind sie nicht wirklich Lippensynchron. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern. Die Musik spielt man oftmals selbst auf seinen Instrumenten, daneben hat man ab und an in den Zwischensequenzen eine passende Hintergrundmusik. Außerdem spielen die gelösten Rätsel im Hintergrund weiterhin ihre Melodie. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Sonority

Steuerung:
Die Steuerung ist aufgrund der Idee, dass man verschiedene Töne spielen können muss, etwas anders. Lediglich das man sich mit WASD bewegt, kennt man so aus anderen Spielen. Mit den Tasten 1 bis 8 spielt man Noten. Mit M kann man eine wenig hilfreiche Karten öffnen. Strg ist zum interagieren und starten der Rätsel. Mit F wechselt man das Musikinstrument. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, falls man die Noten z. B. gerne auf anderen Tasten hätte.
Sonority

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein Musikrätselspiel. Man kommt immer wieder an Hindernisse, die man beseitigen muss. Dafür legt man Noten in magische Altäre und löst diese dann aus. Sind es die richtigen Noten und passt die Reihenfolge, räumt man den Weg frei. Am Anfang hat man nur wenige Noten und damit ist das Spiel recht einfach. Im Spielverlauf schaltet man alle 8 Noten frei und unterschiedliche Musikinstrumente. Später kann man die Altäre auch verschieben und muss so Timing-Rätsel lösen oder die richtige Reihenfolge zurechtschieben. Die Rätsel folgen einer Logik, die sich nicht wirklich erschließt und bestehen meist aus Trail und Error. Daneben sammelt man Musikelemente, die in der Welt versteckt sind. Diese werden benötigt, um Schrifttafeln zu lesen, sind aber ansonsten nur sinnlose Sammelobjekte. Das Spiel speichert nach jedem kurzen Rätsel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Außerdem speichert das Spiel beim Beenden automatisch. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt.
Sonority

Spielwelt:
Pflanzen und Bäumen bewegen sich im Wind. Im Spiel bewegt man sich durch schlauchartige Kartenabschnitte. Diese sind abwechslungsreich gestaltet. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die von der Geschichte vorgegebenen sind keine Tiere vorhanden. Lediglich einige lebende Steine liegen dumm in der Gegend rum.
Sonority

Fazit:
Die Idee Rätseln mit Musikelementen zu machen ist ganz nett. Leider scheinen die Rätsel nur bedingt etwas mit Musik zu tun zu haben. Die Rätsel scheinen zwar etwas mit den Tonhöhen zu tun zu haben, leider wird das nicht wirklich erklärt. Entsprechend probiert man nur blöd rum oder man sucht sich gleich eine Lösung. Die Geschichte um einen verlorenen Song ist jetzt zwar nicht schlecht, hat aber zu wenig Wendungen um spannend zu bleiben. Leider ist die deutsche Sprachausgabe auch nicht besonders gut, ein Kauf sollte daher gut überlegt sein.
Sonority

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musikrätsel – feste Kamera
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– wenige Einstellungsmöglichkeiten
– Logik der Rätsel ergibt sich nicht

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NoFear13

Golfie

am 26. Mai 2022 unter Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
In Golfie ist keine Story vorhanden. Man spielt Minigolf mit etwas anderen Regeln. Dazu hat man ein Kartendeck das man ständig ausbaut und dem Schlag besondere Fähigkeiten verleiht. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist auch nicht notwendig und wäre eher störend gewesen. Eine Hintergrundgeschichte wäre aber theoretisch aufgrund des anscheinend lebendigen Golfballs möglich gewesen.
Golfie

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, in einem stark comichaften Look. Daneben sind nur noch ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel ohne Ruckler auf hohen 3 stelligen Werten.
Golfie

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. In unserer getesteten Version fehlten noch einige Texte. Das Spiel hat keine Sprachausgabe, das ist aufgrund der wenigen Texte auch nicht notwendig. Die Musik ändert sich je nach Umgebung etwas. Ansonsten hat man nur authentische Golfgeräusche, die gutes Feedback geben.
Golfie

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, lediglich die freie Kamera kann mit der Tastatur gesteuert werden. Die Tasten hierfür sind fest vorgegeben, so wechselt man mit C in die freie Kamera und steuert diese dann mit WASD. Die Steuerung geht gut von der Hand und man sieht den Beginn der Flugbahn des Balls, für eine leichtere Einschätzung der kompletten Flugbahn.
Golfie

Spielspaß:
Schon beim ersten Schlag merkt man, dass da nicht viel Wucht dahinter ist. In einem kurzen Tutorial erfährt man, dass man seine Schläge mit Karten verbessern kann. Ein Teil dieser Karten kann mit den Tasten 1 bis 4 während des Schlags ausgelöst werden, z. B. ein Jetpack. Jede Karte erhöht hierbei die Hitzeentwicklung, ist die maximale Hitze erreicht, fliegt der Ball kurz in die Luft und man kann keine anderen Karten mehr anwenden. Es gibt aber auch Karten, die die Hitze reduzieren, um noch mehr Karten spielen zu können. Daneben ist man beschränkt in der Anzahl der Karten, die man zu Beginn eines Schlages ziehen kann, auch hier gibt es Karten und Vorteile, die dieses Limit erhöhen. Daneben gilt es auf dem Golfkurs Münzen zu sammeln. Diese kann man an den, auf manchen Golfkursen vorhandenen, Verkaufsautomaten gegen Gegenstände eintauschen. Dazu zählen neben neuen Karten auch neue Vorteile, wie einen höheren Sammelradius der Münzen oder das man jede Runde mehr Karten ziehen darf. Beides kann man auch an, auf dem Golfkurs verteilten, Kristallen erhalten. Nach jedem Golfkurs wählt man einen Weg und damit den nächsten Golfkurs. Braucht man zu viele Schläge oder ist das Leben aufgebraucht, weil man zu oft abgestürzt ist, verliert man. Dann steigt man im Level auf und schaltet neue Karten frei, die man in der nächsten Runde kaufen oder finden kann. Neben diesem Rogue-Like-Modus gibt es noch ein Free-Play-Modus, wo alles gleich bleibt, bis auf das Detail das man nicht versagen kann. So steigt man aber auch nicht im Level auf und schaltet keine neuen Karten frei. Man kann jeden Tag einige Runden Golf spielen, nach ca. 20 Stunden Spielzeit ist man schon einige Level aufgestiegen und hat die Schnauze so langsam voll.
Golfie

Spielwelt:
Unterschiedlich gestaltete Mini-Golf-Kurse, mit vielen netten Details. Die Golfkurse finden in drei verschiedenen Umgebungen statt. Je nach Umgebung ändert sich etwas die Designelemente, so finden Kurse teilweise in verwickelnden Tunneln statt. Die Golfkurse sind allesamt nicht belebt, Tiere oder andere Lebewesen sucht man vergebens. Hier wäre es noch ganz schön gewesen, wenn man Vögel vom Kurs scheuchen könnte. So wirkt die Spielwelt leider etwas leblos.
Golfie

Fazit:
Golfie ist ein nettes kleines Golfspiel, mit dem Twist das man sich ein Deck mit Fähigkeiten zusammen baut, die man bei jeden Schlag anwenden kann. Leider ist man ein wenig abhängig vom Glücksfaktor und damit verbunden ist der Rogue-Like-Aspekt sehr nervig. Da falls man versagt aber nur nicht die höherwertigen Golfkurse erleben darf, sonst aber im Level aufsteigt, hält sich der Frust in Grenzen. Obwohl das Spiel gerade erst im Early Access erscheint sind alle wichtigen Elementen enthalten, es bleibt spannend was sich der Entwickler noch an neuen Golfkursen, Fähigkeiten und anderen Features einfallen lässt.
Golfie

Pluspunkte Minuspunkte
+ Golf
+ Deck-Building
+ Free-Mode
+ Levelaufstieg
– Rogue-Like
– Glücksfaktor

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NoFear13

Chill Panda

am 26. Mai 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du spielst Chill Panda, ein ausgesprochenen Faulpelz und selbst erklärter Yogameister. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, man läuft sinnlos durch die Spielwelt und erfüllt allerlei Aufgaben. Hier hätte eine gute Story eine Menge zum Spielspaß beitragen können.
Chill Panda

Grafik:
Eine knuddelige 3D-Grafik, mit Schatteneffekten. Insgesamt aber eher schwacher Grafik, die zudem auf 30 FPS limitiert ist. Da das Spiel jetzt nicht super actionreich ist, mag das in Ordnung gehen. Es gibt aber so gar keine Einstellungsmöglichkeiten für die Grafik, das ist schon echt lächerlich.
Chill Panda

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Verfügt auch über eine Sprachausgabe, die Sprecher sind aber Amateurhaft. Leider kommt es oftmals zu hörbaren Knackgeräusche, wenn jemand spricht, wohl aufgrund von schlechter Aufzeichnungshardware. Allerdings sind die wenigsten Texte vertont. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die sich nur beim Yoga etwas ändert. Daneben hört man ein paar Vögel zwitschern oder Gemurmel und Meer am Strand. Die restlichen Soundeffekte sind sehr simple und geben kaum Feedback. Besonders nervig ist das Heul-Geräusch von Panda, wenn man eine Quest erfüllt.
Chill Panda

Steuerung:
Eine katastrophale Steuerung. Panda wird mit den Pfeiltasten statt WASD gesteuert. Mit Objekten interagiert man mit Return oder der linken Maustaste. Wenigstens kann die Kamera mit gedrückter rechter Maustaste gedreht werden oder wahlweise mit WASD. Die Steuerung kann auch nicht anders konfiguriert werden. Die Karte liegt auf Y, das Menü auf X, ESC hat keine Funktion. Wahlweise kann man die Symbole mit der Maus anklicken, während des Yogas oder anderen Spielen kann dadurch aber nicht pausiert werden. Der Scooter liegt auf der Taste 0, das Zoomen der Kamera bei einer deutschen Tastatur auf Ü und +. Bei dem Sandburg-Spiel liegen dann plötzlich die Steuerung der gewählten Flächen auf IJKL. Wer diese Steuerung gemacht hat, sollte dringend nochmal ein paar PC-Spiele der Konkurrenz spielen.
Chill Panda

Spielspaß:
Im Spiel erfüllt man simple Missionen. Dazwischen geht es auf die Chilling-Zone, wo man Atemübungen machen soll, oder man geht in eine Aktiv-Zone, in der man Sport machen soll. In beiden Fällen soll man aktiv Panda nach machen und so trainieren. Daneben gibt es allerlei Minispiele, die man in der Welt entdecken kann. Außerdem kann man in der Spielwelt Münzen sammeln, mit denen man Panda oder seinen Scooter anpassen, oder Gegenstände für Pandas Haus kaufen kann. Nach ca. 90 Minuten hat man alles entdeckt, und gemacht, dann ergibt es keinen wirklichen Sinn mehr weiterzuspielen. Zwar füllt sich mit jeder Aufgabe der Brunnen und zum Schluss bekommt man besonders viele Münzen und jeden Tag ist der Brunnen wieder leer. Aber jeden Tag die gleichen Aufgaben und Minispiele zu spielen machen wohl die wenigsten. Außerdem kann man in der Minigame-Zone total einfach bescheißen, indem man durch die Menüs wechselt. In diesem Fall denkt das Spiel, man hätte ein Minispiel gespielt und füllt den Brunnen.
Chill Panda

Spielwelt:
Eine kleine Spielwelt mit schlauchartigen Wanderwegen. Daneben sind Wiesen wo sich das Gras im Wind bewegt, diese sind bis auf einige Münzen und Quest-Items leer. Abseits des Weges sind außerdem allerlei Zonen. Durch diese Zonen wächst oftmals Gras durch den Beton und bewegt sich auch hin und her. Andere Pandas stehen nur dumm in der Gegend rum und warten darauf angesprochen zu werden. Dadurch wirkt die Spielwelt unglaubwürdig und leer. Die Animationen von Panda ist sehr ruckhaft, so liegt er in einem Moment flach auf dem Boden und steht dann plötzlich aufrecht da. Auch wenn er sich in die Stellung begibt, macht er teilweise unmenschlichen Bewegungen, was es fast unmöglich macht die Übung richtig nachzumachen. Das macht das Spiel mehr gefährlich als wirklich zum nützlichen Yoga-Lernspiel. Bis das beim Strand einige Seemöwen und Krebse unterwegs sind, sind sonst keine weiteren Tiere zu entdecken, vor allem nicht im Stadtabschnitt. Es gibt auch nur diese zwei Abschnitte, der Berg soll laut Panda-Pirat in einem Update nachkommen, bloß wer glaubt Piraten? Auch sonst sind viele Wege abgesperrt. Das Spiel wirkt dadurch unfertig und man merkt das man deutlich mehr vorhatte und dann die Lust verloren hat.
Chill Panda

Fazit:
Chill Panda ist ein furchtbares Spiel, das wohl nicht einmal für die aller Kleinsten geeignet ist. Nach bereits 90 Minuten hat man alles gesehen, wer dafür 12,50 € ausgibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Wer ein paar Atemübungen oder Yoga machen möchte, der sollte sich lieber auf Youtube umschauen. Selbst die meisten Mini-Games bekommt man besser und kostenlos im Internet. Und obendrauf kommt noch die katastrophale Steuerung und das schreckliche Sounddesign, außerdem wirkt das Spiel unfertig und man stößt überall an Barrikaden. Tut euch einen Gefallen und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, vor allem da der Preis von 12,50 € komplett überzogen ist. Wer das Spiel trotzdem braucht sollte es über unseren Link bei Kinguin kaufen, hier bekommt man das Spiel für unter einen Euro, was deutlich angemessener ist.
Chill Panda

Pluspunkte Minuspunkte
+ Übungen zum Nachmachen
+ Mini-Games
– nur auf Englisch verfügbar
– Grafik
– Sound
– Spielwelt
– Steuerung
– nerviges Babygeheule
– zu teuer

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Voodoo Detective

am 25. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Voodoo Detektiv. Nein, kein Detektiv der in Voodoo-Fällen ermittelt, ein Detektiv der Voodoo praktiziert, um Fälle zu lösen. Eines Tages kommt eine neue Kundin, diese möchte das man herausfindet wer sie ist. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und benötigt nun Hilfe sich wieder an ihr Leben zu erinnern. Ihr wurde zwar erzählt das sie die reiche Frau des Insel- und Fabrikbesitzers Fontule ist, bloß sie schenkt dem ganzen keinen Glauben. Ihre Intuition verrät ihr, dass sie belogen wird. Es ist also nun an unserem Detektiv herauszufinden, was die Wahrheit ist, wer die Dame wirklich ist und was hinter all dem steckt. Denn die Doktoren die Frau Fontule besucht hat, gehen davon aus, dass das Ganze nur Stressbedingt ist. Es entwickelt sich daraus eine spannende Detektiv-Geschichte mit einigen Wendungen.
Voodoo Detective

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen, in denen sich comichafte 2D-Figuren bewegen. Die Grafik erinnert stark an alte Adventure, es sind auch keine anderen Effekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen 3 stelligen Werten. Für Fans alter Adventure-Games überzeugt das Spiel alleine hier durch seinen Retro-Charm.
Voodoo Detective

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Die Sprecher sind allesamt aber wirklich sehr gut und haben auch einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine tolle Musik, die sich der Situation anpasst. Außerdem hört man für die Umgebung passende Geräusche wie Grillen und Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Voodoo Detective

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Die Gegenstände sind Kontext-Sensitive, heißt sie werden automatisch benutzt, genommen oder nur angesehen. Im Inventar kann man Gegenstände durch Drag-and-drop kombinieren oder durch einfachen Klick zum Benutzen mit der Umgebung markieren. Falls man sie im Inventar nochmal untersuchen möchte, hält man die Maus lange gedrückt. Die Steuerung geht für alle, die schon einmal ein Point-and-Click-Adventure gespielt haben gut von der Hand. Ist aber so ausgelegt, dass man sie auch auf dem Handy gut spielen kann. Besonders schön ist, falls ein Charakter einen Gegenstand gefordert hat, kann man diesen auch einfach in den Dialogoptionen übergeben und muss nicht unbedingt über das Inventar gehen.
Voodoo Detective

Spielspaß:
Ein klassisches Point-and-Click-Adventure der alten Schule. Das bedeutet leider aber auch keinerlei Hilfen. Es gibt weder die Möglichkeit Hotspots zu Highlighten noch irgendwelche anderen Hilfesysteme. Nur, wenn man Voodoo-Detektiv anklickt, gibt dieser sinnvolle Hinweise auf die nächste Aufgabe. Da die verwendbaren Objekte sehr gut in die Umgebung eingepasst sind, muss man etwas mit der Maus über die Umgebung fahren. Da das ganze für Handys konzeptioniert wurde, sind die Flächen aber recht groß und wir mussten keine Gegenstände suchen. Bei den Rätseln muss man dann oftmals um die Ecke denken. Die Besonderheit ist, dass man ein Voodoo-Buch hat in dem allerlei Rezepte für Zauber festgehalten sind. Diese benötigt man, um bestimmte Rätsel zu lösen. Das Spiel hat einen tollen Humor, so kann man den Fall auch gar nicht annehmen und landet nach 10 Minuten im Abspann. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann sich aber nichts verbauen. Selbst, wenn man mal aufgrund einer Entscheidung im Abspann landet, lädt man das Spiel neu und landet kurz vor der Entscheidung. In knapp 5 Stunden ist man dann am Ende angelangt, was zwar kurz ist, aber die Geschichte hat einen guten Abschluss und alle Fragen sind geklärt.
Voodoo Detective

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die alle Handgezeichnet und nett animiert sind. Dies trifft auch auf die Charaktere zu, diese sind ebenfalls sehr gut animiert und bewegen sich authentisch. Sobald die Charaktere sprechen bewegt sich allerdings nur ihr Charakterbild Lippensynchron, der eigentliche Charakter hält den Mund geschlossen. Das ist aber vollkommen in Ordnung und stört nur, wenn man darauf achtet. Leider wirkt die Spielwelt allgemein etwas leblos, so stehen die meisten NPCs nur dumm in der Gegend rum. Außerdem gibt es keine Tiere, lediglich einen Papageien und Fledermäuse in einer Höhle kann man entdecken, beides ist aber geschichtsrelevant. Hier wären ein paar Vögel die umherfliegen oder andere Details schön gewesen.
Voodoo Detective

Fazit:
Voodoo Detective ist ein nettes kleines Adventure, das eine tolle Geschichte erzählt und sehr viele lustige Momente hat. Bis auf das fehlende Hilfssystem und dass das Spiel leider nur auf Englisch verfügbar ist, hat es kaum Schwächen. Selbst die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden kann man bei einem Preis von 13 Euro gut verschmerzen. Für alle Point-and-Click-Adventure-Fans daher ein absoluter Pflichtkauf, den man auf keinen Fall bereuen wird.
Voodoo Detective

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Humor
+ Sound
+ Voodoo-Zaubersprüche
+ Story
– wenig Hilfen
– nur auf Englisch verfügbar
– etwas kurz

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BoomCrash

am 24. Mai 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man wird von einem jungen Mann begrüßt, der einem erzählt, dass man Gebäude bis zu einem bestimmten Maß zerstören muss. Mann zerstört also einfach nur verschiedene mittelalterlich wirkende Gebäude, ohne dafür irgendeinen Grund genannt zu bekommen. Hier hätte man sich schon etwas einfallen lassen können, es ist aber auch nicht wirklich notwendig.
BoomCrash

Grafik:
Eine leicht comichaft angehauchte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Leider hat man keine Einstellungsmöglichkeiten um die Auflösung oder Detailgrad zu wählen. Die Grafik ist in Ordnung, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen. Solange bis die Explosionen losgehen, erreicht man hohe 3 stellige Werte. Sobald die Party dann losgeht und alles explodiert, ist man eher bei mittleren 2 stelligen Werten.
BoomCrash

Sound:
Das Spiel ist nur auf Russisch und Englisch verfügbar. Das Problem ist, dass das Spiel leider auf Russisch startet. Man muss dann raten welcher Navigationspunkt Optionen ist, es ist zum Glück leicht herauszufinden, dass es der zweite Menüpunkt ist und dort sind dann die beiden Länderflaggen. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, aber auch kaum Texte, die dies nötig machen würden. Auch ist so nicht wirklich eine deutsche Übersetzung notwendig bis auf die Taste Play und eine ganz kurze Einleitung ist nichts zum Übersetzen vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben sind keine weiteren Geräusche vorhanden, nicht mal die Explosionen. Macht man also die Musik aus, spielt man in vollständiger Stille und hört seine Grafikkarte auf Hochtouren arbeiten.
BoomCrash

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Es sind auch keine Schnelltasten vorhanden, da man aber nur Bomben an den Häusern platziert ist das auch nicht notwendig. Die Bomben werden auch nur an der Front des Gebäudes platziert. Die Steuerung geht gut von der Hand, ist aber auch komplett stressfrei, man kann in Ruhe alle Bomben platzieren.
BoomCrash

Spielspaß:
Ein kleines Puzzlegame, in dem man entscheiden muss, wo man Bomben platziert, damit das Gebäude in sich zusammen fällt. Es sind insgesamt 10 Level vorhanden, die man in ca. 10 Minuten durch hat. In jedem Level muss man das Gebäude zu mindestens 30 Prozent zerstören. Hier wären ein paar mehr Level und unterschiedliche Bomben ganz schön gewesen. So fühlt sich das ganze doch wie ein Game an, mit dem man nur eine schnelle Mark machen wollte.
BoomCrash

Spielwelt:
Im Hintergrund bewegt sich das Gras im Wind, genauso wie Bäume und andere Pflanzen. Daneben fällt etwas Laub durchs Bild. Ansonsten ist die Spielwelt bis auf die Gebäude vollkommen leer und leblos. Alle Gebäude stehen auf demselben Fundament, man bekommt also auch keine neuen Umgebungen zu sehen. Die Explosionen wirken realistisch und die Gebäude fallen realistisch zusammen.
BoomCrash

Fazit:
Die Grundidee von BoomCrash ist ganz nett, allerdings hat man deutlich zu wenig Inhalt. Es sind gerade einmal 10 Level vorhanden, in denen man nur einen Bombentyp hat und immer genau 5 Stück. Die Level sind auch keine große Herausforderung, unser Video zeigt einen kompletten Spieldurchlauf, wo wir alle Gebäude ohne großartiges probieren sofort maximal zerstört haben. Wenn das Spiel wenigstens nur ein paar Cent kosten würde aber 21 Euro dafür zu verlangen ist Raub. Obwohl das Spiel eine Menge Spaß in den 10 Minuten Spielzeit macht, sollte man es, wenn überhaupt nur kaufen, falls es mal irgendwo für rund 1 Euro zu haben ist. Außer natürlich man ist fies und verlangt eine Rückerstattung, obwohl man es komplett durch gespielt hat.
BoomCrash

Pluspunkte Minuspunkte
+ Explosionen
+ realistische Physik
– sehr kurz
– keine Einstellungsmöglichkeiten
– nur ein Bombentyp
– nur 10 Level
– immer gleiche Umgebung

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Apico

am 24. Mai 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Nach einem stressigen Job in der Großstadt beschließt man die Tradition der Großeltern fortzuführen. Deswegen begibt man sich auf eine kleine Inselgruppe Apico, wo auch die Großmutter wohnt, um dort Bienen zu züchten. Darüber hinaus ist aber keine weiterführende Story vorhanden.
Apico

Grafik:
Eine simple 2D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Objekte haben simple Schatten, die direkt an sie gebunden sind. Daneben hat man ganz nette Spiegelungen im Wasser, die die Landschaft und den Charakter spiegeln. Das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt, die wohl auch auf dem ältesten Gaming-PC erreicht werden.
Apico

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Im Hintergrund hört man Vögel singen oder den Regen. Die Hintergrundmusik wechselt automatisch durch, später kann man eine Jukebox kaufen und die Songs frei wählen. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein hervorragendes Feedback.
Apico

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man bewegt sich mit WASD und kann für den Rest die Maus nutzen. Es gibt einige Schnelltasten, alle Tasten können im Menü frei eingestellt werden. Allerdings ist es nicht möglich Tasten auf die Maus zu legen, auch nicht auf Seitentasten.
Apico

Spielspaß:
Zu Beginn gestaltet man seinen Spielcharakter mit wenigen Optionen und gibt ihm einen Namen. Im Spiel erhält man dann eine Karte und ein Handbuch. Das Handbuch führt in alle Aspekte des Spiels ein und liefert beim erfolgreichen Abschließen eines Kapitels Belohnungen. Die Kapitel können jederzeit erneut aufgerufen werden und bieten eine ausführliche Beschreibung. Es sind 43 Kapitel vorhanden, diese dienen nicht nur als Tutorial, sondern führen durch das ganze Spiel. Im Spiel selbst craftet man allerlei Gegenstände rund um seine Bienen. Dafür muss man Bäume fällen, Steine abbauen und daraus Gegenstände herstellen. Das Spiel kann jederzeit gespeichert werden, man hat aber nur einen Spielstand. Auch speichert das Spiel in einem einstellbaren Intervall. Ziel des Spiels ist es möglichst viele Bienenarten zu züchten und die Insel mit ihnen zu bevölkern, um möglichst alle Bienenarten zu Erhalten. Dabei hilft das Bienenhandbuch, indem auch alle Zuchtmöglichkeiten und Resultate festgehalten sind, sodass man nicht sinnlos experimentieren muss.
Apico
So setzt man zwei verschiedene Bienenarten in den Bienenkasten ein und erschafft so eine Hybrid-Bienenkönigin, diese hat eine bestimmte Lebensdauer, sobald diese aufgebraucht ist entstehen neue Bienen, eventuell sogar komplett neue Bienenarten. Nebenbei produziert man allerlei Honig-Produkte, die in der Stadt verkauft werden können. Um diese herzustellen, muss man oftmals kleine Minispiele machen, die aber allesamt nur aus simplen Mausbewegungen bestehen. Mit dem Geld kauft man dort wieder Gegenstände, die man nicht selbst herstellen kann z. B. einen Rucksack oder ein Boot. Nach ca. 20 Stunden hat man alle Gegenstände erhalten und auch die meisten Bienen erforscht. Dann langt es einem wohl auch so langsam, vor allem da das ganze Spiel aus Mikro-Management besteht, man kann kaum etwas automatisieren kann. Zwar gibt es zum Schluss kaufbare Maschinen, die man nicht mehr antreiben muss, dazu muss man aber schon fast alle Bienen entdeckt haben. Denn die Händler rücken manche Gegenstände erst raus, wenn man genug Bienen entdeckt hat.
Apico

Spielwelt:
Mehrere Inseln die allesamt unterschiedlich Biome beinhalten. Je nach Biom sind andere Bienenarten vorhanden, die man teilweise sogar erst ausräuchern muss, bevor man sie mitnehmen kann. Die Einwohner der Insel stehen nur dumm herum, egal ob Tag oder Nacht ist. Bis auf die Bienen sind nur einige Vögel vorhanden. Es gibt eine Vielzahl an Bienen und Blumen, die im Notizbuch festgehalten werden. Die Bienen kann man unter einem Mikroskop erforschen, um weitere Details zu erhalten. Das Spiel ist ein Mix aus real existierenden Bienen und Imkergegenständen und einigen Erfundenen. Das Spiel ist allgemein nicht super realistisch aber auch nicht total unrealistisch.
Apico

Fazit:
Apico ist ein super Aufbauspiel, für alle die sich für Imkerei und Bienen begeistern können. Die Grafik ist zwar simple, ebenso wie die Soundkulisse, das wird aber die meisten nicht stören. Die simple Grafik sorgt außerdem dafür, dass man das Spiel fast auf jedem PC spielen kann. Auch die Spielzeit von ca. 20 Stunden ist dem Preis von 17 Euro angemessen, auch da ein Teil der Einnahmen gespendet werden.
Apico

Pluspunkte Minuspunkte
+ Crafting
+ viele Bienenarten
+ viele Blumenarten
+ viele Gegenstände
+ viele Honigprodukte
+ Bienenhandbuch
+ Karte
– Mikro-Management

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Dolmen

am 23. Mai 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Auf Revion Prime wurde Dolmen entdeckt. Dolmen ist ein mächtiges Kristall, das die Schichten zwischen den Realitäten dünner werden lässt. Dadurch wurde Revion Prime von gefährlichen Wesen überfallen. Deine Aufgabe ist es jetzt möglichst viel vom Kristall zu beschaffen, damit dieser erforscht werden kann, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Außerdem sollst du möglichst viele der Einwohner retten, besonders einen Wissenschaftler. Die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar. Außerdem wird sie auch nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt. Selbst das Ende, das etwas überraschen soll, ist es nicht wirklich und außerdem extrem unbefriedigend.
Dolmen

Grafik:
Eine schlechte 3D-Grafik, die mit Raytracing und DLSS aufgebessert wird. Dies ändert aber nichts an oftmals fehlenden Schatten und den sehr flachen Texturen. Mit deaktivieren Raytracing ist das Spiel kaum zu ertragen. DLSS ist nicht wirklich notwendig, mit Hardware, die dies beherrscht kommt, man selbst mit höchster Raytracing-Stufe auf 3 stellige FPS-Werte. Aufpassen muss man nur das man Raytracing aktiviert und das Spiel von 1080p umstellt. Die Zwischensequenzen sind nochmal in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Außerdem haben sie teilweise schwarze Ränder in 16:9, aber nicht immer.
Dolmen

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Initial startet das Spiel auf Englisch und muss erst umgestellt werden. Die Sprecher sind in Ordnung, es spricht aber auch nur die Zentrale mit dem Hauptdarsteller. Die Hintergrundmusik spielt nur in den Menüs und während der Boss-Kämpfe, sonst ist keine Musik zu hören. Im Hintergrund hört man dann nur die Maschinen und verschiedenen Gegner. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dolmen

Steuerung:
Eine sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung, kaum etwas liegt so wie man es erwartet. Die meisten Tasten können neu belegt werden, allerdings nicht die Bewegung die immer auf WASD liegt. Alle Tasten können auf die Maus gelegt werden, inkl. den Seitentasten. Im Spiel hat man dann drei Balken: Leben, Ausdauer und Energie. Leben kann standardmäßig mit R, mit Energie, wieder aufgefüllt werden. Energie wird allerdings auch dazu benötigt, Schusswaffen zu nutzen. Beim Schießen wird die Energie aber nicht verbraucht, es taucht ein Balken über der Energie auf, der sich leert so lange man schießt und dann langsam wieder auffüllen. Dieser ist nur so groß wie die verbleibende Energie. Die Energie kann nur mit Energietränken wiederhergestellt werden, diese liegen etwas ungewöhnlich auf der Taste 4. Ausdauer verbraucht sich durch Ausweichrollen, Rennen und Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam von selbst wieder auf, mit leerer Ausdauer kann man aber nichts mehr tun. Rennen kann man mit Q, allerdings wird dies umgeschaltet, heißt man drückt kurz Q und rennt dann dauerhaft. Da das Rennen Ausdauer verbraucht, muss man immer wieder nervig umschalten. Mit Shift kann man Angriffe blocken und bei perfekten Timing Gegner entwaffnen oder Kugeln reflektieren. Mit STRG nutzt man seine Schusswaffe, dafür muss man die Taste gedrückt halten. Das Spiel kann zu keinem Zeitpunkt einfach mal pausiert werden. Die Steuerung ist insgesamt eine völlige Katastrophe und die Kämpfe viel zu träge und so einfach nur nervig. Besonders frustrierend ist, dass der Charakter nicht einmal springen kann und man dadurch, wegen einer kleinen Kante, riesige Umwege in Kauf nehmen muss.
Dolmen

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man seinen Namen und ein Geschlecht, daneben die Ausstattung und darüber auch die Start-Attribute. Anschließend kann man noch seine Ausrüstung leicht einfärben. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in die Spezialitäten des Spiels einführt. Im Spiel töten man Gegner erhält so Materialien und Naniten. Daneben aktiviert man Leuchtfeuer, zwischen denen man sich Teleportieren kann, oder ins Raumschiff gelangt. Beim Nutzen der Leuchtfeuer werden alle Werte aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Stirbt man, startet man wieder am letzten Leuchtfeuer, alle Gegner leben wieder und man muss, um seine Naniten wiederzuerlangen, seine Leiche aufsammeln. Stirbt man bis dorthin noch einmal, sind diese für immer verloren. Daneben sammelt man Dolmensplitter, mit denen man bereits besiegte Bosse wiederbeleben kann. Dies ist notwendig, da diese Teile von Waffen fallen lassen und man alle Teile benötigt, um die Waffe herzustellen. Ja richtig Dolmen ist ein nerviges Souls Like, entsprechend kann auch nicht frei gespeichert werden.
Dolmen
Die Gegner sind viel zu schwer, der Charakter aber träge wie Sau. Im Schiff kann man dann seinen Charakter mit Naniten verbessern oder aus Materialien Ausrüstung herstellen. Das Spiel hat kaum eigene Ideen, bis darauf das man den Umweg über Energie geht und Ausrüstung nicht direkt findet, sondern herstellen muss. Daneben gibt es noch verschiedene Schadensarten wie Feuer, Eis, etc., die sich langsam auf Gegner auswirken und ihnen bestimmte Statuseffekte geben, das kennt man aber ja auch schon aus anderen Spielen. Die Ausrüstung wirkt sich auf eine von 3 Technologien aus, die alle 3 Punkte bestimmte Bonis geben. Nach ca. 6 Stunden Spielzeit ist man dann am auch schon am Ende angelangt. Das Spiel hat bis dahin massig Bugs. So wird man unsichtbar, wenn man die Bosse neu beschwört, SteamVR startet, obwohl kein VR vorhanden (Startparameter -nohmd schafft Abhilfe), man sich in Gegner reinbuggt und nicht mehr bewegen kann, ab einen bestimmten Punkt endlos und ohne Nanitenverbrauch leveln kann und einige mehr.
Dolmen

Spielwelt:
Das Spiel besteht aus schlauchartige Leveln, die aber unterschiedlich gestaltet sind. Daneben hat man einige unterschiedliche Gegnertypen, die immer stärker werden. Zum Schluss wiederholen sich aber die Gegner nur noch. Auch die Bossgegner sind unterschiedlich gestaltet und erfordern etwas unterschiedliche Strategien. In der Spielwelt gibt es neben den Gegner nur noch Tode und einige wenige Überlebende, die Belohnungen liefern. Die Spielwelt wirkt dadurch total Leblos und leer. Es ist keine Karte vorhanden, entsprechend schwer ist es sich in dem Labyrinth aus Gängen zurechtzufinden. Gerade da einige Abzweigungen mit Geheimnissen recht weitläufig sind und man dann erstmal wieder zurückfinden muss, um den richtigen Gang zu nutzen.
Dolmen

Fazit:
Dolmen ist ein schreckliches Souls Like, das all seine Ideen von Dark Souls und Co. geklaut hat. Das dann auch noch furchtbar schlecht, der Charakter ist viel zu träge, die Steuerung zu umständlich und die Story vollkommen langweilig. Das Spiel ist mit 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden deutlich zu teuer. Dieses Spiel braucht niemand, einfach Finger weg! Wer schon Souls Like spielen möchte, sollte lieber auf Elden Ring zurückgreifen, dafür gibt es wenigstens gute Mods.
Dolmen

Pluspunkte Minuspunkte
+ unendlich Leveln
+ Crafting
– Spiel kann nicht pausiert werden
– kein freies Speichern
– zu schwer
– Souls Like
– Story
– Steuerung
– keine Karte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– viele Bugs

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NoFear13

Eternal Threads

am 22. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Menschheit hat die Zeitreise erfunden und durch Experimente einen Chrono-Partikel-Sturm ausgelöst. Dieser hat scheinbar unwichtige Ereignisse der Vergangenheit geändert mit katastrophalen Folgen. So ist die Welt komplett verstrahlt, bis auf eine kleine Einrichtung, der man selbst angehört. Das alles erfährt man in einem kurzen Einleitungstext. Man spielt Agent 43, der eines der Ereignisse reparieren muss. Die Aufgabe ist es alle 6 Personen, die bei einem Hausbrand gestorben sind zu retten. Nebenbei muss man sich am besten noch um ihre persönlichen Probleme kümmern. Allerdings darf man hierbei nicht einfach den Hausbrand verhindern, um den Zeitstrahl nicht weiter zu beschädigen, sondern muss irgendwie anders die Leben retten. Man folgt also einer Gruppe von Hausbewohnern, die auf den ersten Blick unbedeutende Leben führen. Sobald man dann hinter ihre Geheimnisse kommt, entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte mit allerlei gravierenden Problemen. Nur was macht die 6 Bewohner so besonders, dass sie gerettet werden müssen? Das erfährt man leider nicht. Wer also nicht nur die Geschichten der 6 Personen erleben möchte, sondern auch die Hintergründe, bleibt so leider auf dem Trockenen. Warum können ausgerechnet die 6 Leben die Verstrahlung der Welt ändern? Warum alle 6 Personen? Das erfährt man leider nicht.
Eternal Threads

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. Es gibt wenige Einstellungsmöglichkeiten, man hat gerade mal eine Option von Niedrig bis Ultra. Es sind keine modernen Techniken wie DLSS oder Raytracing vorhanden. Man selbst hat keinen Schatten, die Holo-Projektionen der Personen ebenfalls nicht, nur die Gegenstände im Haus werfen ein paar Schatten. Diese aber abhängig von der Lichtquelle im Raum, nicht dynamisch anhand der eigenen Taschenlampe. Hier fehlt dem Spiel noch das gewisse Etwas, dafür läuft es flüssig mit hohen dreistelligen Werten.
Eternal Threads

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind eher mittelmäßig, vor allem da die meisten Sprecher einen leichten Dialekt haben. Daneben hat der Sprecher der Zentrale auch noch Störgeräusche auf der Leitung. Das macht es gerade für nicht englischsprachige Spieler schwer den Sprechern zu folgen. Musik gibt es nur, wenn sie in der Szene vorhanden ist. Im Hintergrund hört man den Regen oder andere zur Szene passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Eternal Threads

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, es gibt keine Anpassungsmöglichkeiten. Man bewegt sich mit WASD durch den Raum und kann jederzeit mit der Leertaste die Zeit-Linie aufrufen. Hier kann man zu einzelnen Ereignissen springen, diese sind ausgegraut, wenn sie nicht auf der aktuellen Zeit-Linie liegen und man die Zeit-Linie erst ändern muss. Außerdem sind Ereignisse, die sich bedingen mit Strahlen verbunden, mit gedrückter Shift-Taste kann man dann an diesen Linien entlang. Das hilft vor allem zum Schluss, da man herausfinden kann, was den Tod eines Charakters bedingt.
Eternal Threads

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man sich, ob man die gekürzte Version mit 121 Ereignissen und 37 Entscheidungen spielen möchte, oder die normale Version mit 197 Ereignissen und 54 Entscheidungen. Nur in der normalen Version kann man das beste Ende für alle Personen erreichen. Das Spiel speichert nur automatisch, da man in der Zeit reisen kann und seine Entscheidungen ändern ist das kein Problem. Es wäre trotzdem praktisch gewesen, dass man speichern könnte um dann nicht alles manuell wieder rückgängig machen zu müssen. Die Zeitreise finden nicht wirklich statt, man muss sich in das entsprechende Zimmer mit dem Ereignis bewegen und sieht dann das Ereignis als Holo-Projektion. Um bestimmte Zeitpunkt ansehen zu können muss man nicht nur den Zeitstrahl verändert haben, sondern muss auch den Raum betreten können. So muss man Schlüssel und Kombinationen aufspüren. Meist muss man dafür erst die Szene entdecken, in denen der Charakter den Schlüssel versteckt. Außer beim Zimmer von Raquel, der Schlüssel liegt offensichtlich in einer Schublade der besten Freundin Jenny. Das ist nur etwas nervig da z. B. die Kombination für den Dunkelraum schon die ganze Zeit im Papierkorb lag, aber erst genommen werden kann, wenn man die Szene entdeckt hat. Im Grunde ist das Spiel trotzdem mehr interaktiver Film, indem man sich bewegt und ab und an andere Ausgänge wählt. Vor allem zieht sich das Spiel, da der Hauptcharakter jeder Szene einen Namen geben muss und man ihm zuschauen darf, wie er dabei viel zu langsam tippt. Nach ca. 6 Stunden hat man alle Hausbewohner gerettet und mit etwas Überlegung sogar ihre Probleme gelöst und den besten Ausgang für sie erreicht.
Eternal Threads

Spielwelt:
Man bewegt sich durch ein ausgebranntes Haus mit leicht beschädigten Gegenständen. Dazwischen schaut man sich Holo-Projektionen an, die authentische Gespräche und die Ereignisse darstellen. Warum man aber in diesen einfach die Entscheidungen der Personen ändern kann, bleibt ein Rätsel. Genauso warum man jetzt ausgerechnet diese 6 Personen retten muss. Es scheint zwar so, als wäre man einer von mehreren Agenten, die alle irgendein Ereignis auf der Zeit-Linie wiederherstellen. Dies muss man sich aber alles irgendwie aus dem das man Nummer 43 ist und den kurzen Anfangstext erschließen. Dies macht die Spielwelt leider sehr unbefriedigend, besonders da man erst ins Jahr 2013 nach dem Feuer reist, dann aber in diesem Jahr Holo-Projektionen anschaut und nicht mehr physikalisch durch die Zeit reist. Auch scheint sich keiner der Nachbarn daran zu stören, das jemand mitten in der Nacht durch ein ausgebranntes Haus geistert. Selbst als der Nachbarhund beim zu nahen herantreten an den Zaun bellt, stört das niemanden. Es scheint etwas als hätte man sich hier in etwas verrannt und der Entwickler hat selbst keine 100 prozentige Erklärung. Warum gibt es nur noch die kleine Einrichtung, wie hat diese die Katastrophe überlebt? Wie viele Zeit-Linien müssen repariert werden, was macht die 6 Personen vielleicht besonders? Hier wurde jede Menge Potenzial verschwendet, indem man so gar keine Erklärung liefert.
Eternal Threads

Fazit:
Die Grundidee von Eternal Threads ist echt toll, man kann auf einem Zeitstrahl zu jedem Ereignis springen und diese, falls möglich beeinflussen. Auch die Geschichten rund um die 6 Personen sind spannend, wenn es auch wirklich 3 Stunden dauert bis zu diesem Zeitpunkt. Leider bietet das Spiel kaum Erklärungen, lediglich zu Beginn erfährt man das die Zeit-Linen zerstört wurden und man diese wieder repariert. Auch ziehen sich die Geschichten rund um die Charaktere ewig und man braucht gute 3 bis 4 Stunden bevor man dann beim spannenden Teil ankommt. Wenn man dann nach weiteren 2 bis 3 Stunden die Personen gerettet hat, sind nur kurze Beschreibungstexte neben den Personen und das Spiel endet. Das macht Eternal Threads am Ende doch zu einem etwas unbefriedigten Erlebnis. Für 30 Euro ist das deutlich zu wenig, wer Lust hat die teilweise doch harten Themen um die 6 Personen zu erleben sollte dann lieber warten bis er das Spiel mal für um die 10 Euro bekommt.
Eternal Threads

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Zeitreisen
+ harte Themen
+ Hilfestellung
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Story braucht zu lange bis sie spannend wird
– Hauptcharakter gibt jeder Szene einen Namen und tippt in Zeitlupe
– keine Erklärung der Spielwelt
– sehr kurz

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NoFear13

Gibbon: Beyond the Trees

am 21. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Gibbon, der mit seiner Familie die Umgebung erkundet. Schon bald trifft man auf ein Wald der von Menschen durch Brandrodung abgeholzt wurde. Während alle anderen Tiere flüchten, geht es für einen selbst mitten rein in das Geschehen. Anschließend landet man im Resultat, riesige Palmölplantagen die sich nicht gut zum Schwingen eigenen. Kurz darauf ereignet sich ein schrecklicher Zwischenfall und die eigene Familie ist in Gefahr. Das Spiel schafft es erstaunlich gut, auch ohne jegliche Worte, eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Geschichte dreht sich rund um die Verwüstung, die Menschen auf diesem Planeten anrichten.
Gibbon: Beyond the Trees

Grafik:
Eine comichafte 2D-Grafik, die man aus der Seitensicht erlebt. Die Zwischensequenzen werden wieder einmal durch hässliche Schwarze Balken markiert. Die Grafik ist durch den 2D-Look Zeitlos und die Umgebung die Objekte sind nett animiert. Daneben sieht man ab und an Lichtstrahlen durch die Bäume dringen. Das Spiel läuft ohne flüssig mit hohen Framezahlen.
Gibbon: Beyond the Trees

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, da die Gibbons aber nicht sprechen sind nur einige Beschreibungstexte Deutsch. Im Hintergrund hört man andere Affen schreien oder andere Dschungelgeräusche. Daneben spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Gibbon: Beyond the Trees

Steuerung:
Eine sehr ungewöhnliche Steuerung, durch Drücken der linken Maustaste schwingt man an Ästen entlang, durch das Drücken der rechten Maustaste läuft man. Durch Loslassen einer der beiden Tasten springt man. Es gibt einige weitere Varianten mit den Pfeiltasten, WASD oder C und X. Die Steuerung kann nicht umgestellt werden, geht aber durch die vielen Varianten sehr gut von der Hand. Später erhält man einen Saldo-Sprung den man wahlweise mit der Pfeiltaste nach hinten oder A ausführen kann. Wenn man eh schon WASD oder die Pfeiltasten nutzt, geht das, bei der Maus geht das normalerweise auch, man hat ja eh eine Hand als Gamer auf WASD. Bei X und C muss man dann wohl die Pfeiltasten nutzen. So findet jeder die für sich beste Variante. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand, da an kritischen Stellen automatisch weit herausgezoomt wird, gehen die meisten Fehlsprünge dann aufs eigene Konto.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielspaß:
Man schwingt sich so durch die Welt, zu Beginn erhält man dafür ein ausführliches Tutorial wie die Steuerung funktioniert. Im Spielverlauf schaltet man neue Bewegungsfähigkeiten frei, die grundsätzliche Steuerung ändert sich aber nicht. Ab dem Level mit der Brandrodung kann man dann theoretisch sterben, sobald man den Boden berührt. Man startet dann einige Sprungpassagen davor. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle freigespielten Kapitel einzeln anwählen. In 2 bis 3 Stunden ist man dann auch schon durch. Danach kann man Befreiung spielen, das sind zufällig ausgewählte Level, in denen man Tiere befreien muss, hier ist man maximal nochmal einige Stunden beschäftigt und der Modus ist lange nicht so schön wie die Hauptstory. Stirbt man hier, fängt man in einem neuen zufälligen Level an. Daher hat man wohl nach 1 bis 2 Stunden genug, auch wenn man nicht alle Tiere befreit hat. Die Level sind alle bekannt aus der Hauptstory und es gibt daher auch nichts zu entdecken. Außerdem ist extrem schwer zu sagen auf welcher Ebene die Käfige kommen, weswegen man sie extrem häufig verpasst und dann dauert es eine halbe Ewigkeit bis der nächste Käfig kommt. Dieser Spielmodus ist daher nur für hartgesottene Affen, die nicht genug vom schwingen bekommen können.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielwelt:
Wenn man in den Baumwipfeln landet fliegen oftmals Vögel davon, diese sind auch sehr unterschiedlich gestaltet. Daneben fällt verschiedenes Obst von den Bäumen und auch andere Affenarten sind unterwegs. Am Boden lebende Tiere, Schlagen und was sonst noch im Dschungel unterwegs ist, kann man leider nicht entdecken. Sobald man im Feuerlevel ankommt flüchten die Tiere authentisch vor dem Feuer, lediglich das man selbst mitten ins Feuer hereinläuft, ergibt nicht wirklich Sinn. Dieser Umstand wird auch nicht wirklich erklärt, das Spiel geht halt nur in eine Richtung. Es sind Wettereffekte wie Regen vorhanden. Insgesamt wirkt die Spielwelt authentisch und lebendig, wenn auch nicht wirklich realistisch. Vieles hat spielrelevante Gründe und es ist vielleicht auch ganz gut, dass man sich nicht noch vor Leoparden, Riesenschlangen und Nebelparder schützen muss. Dass aber wirklich nur Vögel und andere Affen, wie die am Boden lebenden aufrecht gehenden, vorhanden sind, wirkt nicht wirklich realistisch.
Gibbon: Beyond the Trees

Fazit:
Gibbon: Beyond the Trees ist ein kleines charmantes sehr einfaches Jump & Run, das aber zum Nachdenken anregt. Die Umweltzerstörung aus der Sicht von Gibbons zu zeigen, einer der am stärksten bedrohten Affenarten ist eine geniale Idee. Lediglich der Preis von 13 Euro ist für gerade einmal 4 bis 5 Stunden schon etwas hoch, das Spiel hat auch keinen Wiederspielbarkeitswert. Im nächsten Sale muss man sich das Spiel aber auf jeden Fall einmal holen, es lohnt sich definitiv.
Gibbon: Beyond the Trees

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spielwelt
+ charmante Grafik
+ Steuerung
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Witching Hour

am 20. Mai 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rose, die mit ihrem Vater und ihrer Schwester in das alte Haus der Großeltern einziehen will. Als man vorausgeht, um den Strom im Haus anzuschalten, entdeckt man eine mit Ketten verschlossene Tür und auf einem Tisch eine Notiz. Als man die Notiz zusammenpuzzelt und die unbekannte Sprache vorliest erwacht etwas im verketteten Zimmer zum Leben. Auch entdeckt man ein mysteriöses Tagebuch. Als man dann endlich sein Zeug ausgepackt hat, kommt aus der Dusche auch noch schwarzes Wasser. Es wird Zeit mit seinem Vater über die Vorkommnisse zu reden. Dieser winkt die Vorkommnisse ab und will sich um alles kümmern. Auch Nachts wird Rose und ihre kleine Schwester Emma von Albträumen gequält. Doch was steckt wirklich dahinter? Und was hat es mit dem Buch auf sich? Das erfährt man in einer spannenden kleinen Horrorgeschichte.
Witching Hour

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Charaktere und Gegenstände sind mit schwarzen Strichen umrandet. Das Spiel sieht nicht wirklich gut aus, noch dazu sind immer schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand vorhanden. Neben einigen Schatteneffekten ist nichts vorhanden, was die Grafik aufhübschen würde. Auch sind die Texturen ziemlich eindimensional. Trotzdem läuft das Spiel mit mittelmäßigen 2 stelligen Werten und leidet in manchen Szenen unter sehr starken nachvollziehbaren Frameeinbrüchen. Hier hätte deutlich mehr Optimierung passieren müssen, die Performance ist inakzeptabel für die Grafik.
Witching Hour

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar und die Sprecher sind ganz in Ordnung. Alle Gespräche sind vertont, lediglich wenn man das Buch oder Brief liest, muss man alles selber lesen. Hier hätte die Sprecherin ruhig die Texte noch vorlesen können. Die meist gruselige Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder Grillen Zirben. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Witching Hour

Steuerung:
In den Standardeinstellungen ist die Maus überempfindlich, erst wenn man die Mausempfindlichkeit auf die niedrigsten Einstellungen setzt, ist das Spiel steuerbar. Das Spiel wird typisch gesteuert, die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist besonders ein Problem, da die Steuerung auf eine QWERTY-Tastatur angepasst ist. Da man sich mit Z und X nach Links und Rechts lehnt, ist das auf einer QWERTZ-Tastatur entsprechend blöd belegt, man müsste jetzt unter Windows das Tastenlayout ändern. Wahlweise ignoriert man es einfach, man kann das Spiel bequem ohne die Funktion spielen. Die Steuerung geht bis auf das Detail mit der Maus sonst ganz gut von der Hand. Lediglich um Türen zu öffnen muss man die Maus gelegentlich in die entgegengesetzte Richtung bewege, wann genau ist nicht herauszufinden.
Witching Hour

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Walkingsimulator, in dem man Aufgaben erfüllt. Mit Tab öffnet man das Journal, mit der aktuellen Aufgabe. Um die Aufgaben zu erfüllen, muss man auch allerhand Mini-Games und Rätsel lösen. Gerade in Kapitel 2 sind diese ziemlich schwer und unverständlich. Es ist auch kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Das Spiel speichert zu Beginn jeder Szene automatisch und man kann alle diese Autosaves laden. Allerdings kam es in unserem Test regelmäßig dazu das alle Autosaves verschwunden waren. Abhilfe schafft hier dann nur den Szenenselektor, in dem man von Anfang an alle Szenen auswählen kann. Es gibt 5 alternative Enden, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Das Ende ist etwas nervig, da es zum Ego-Shooter wird. Die Gegner halten meist mehrere Treffer aus und man muss nebenbei noch Checken was man tun muss. Dieses Ende hätte man sich sparen können, da sich das Spiel ganz klar nicht an Ego-Shooter-Spieler richtet. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt, man kann es locker in 2 Schaffen unser Video zeigt den kompletten Walkthrough. Wer also an einer Stelle nicht weiter kommt, kann sich das Video ansehen. Wir haben im zweiten Kapitel verzichten zu zeigen, wie genau man zur Lösung kommt, sondern zeigen schnell die Lösungen für alle, die nicht dahinter kommen. Ein erneutes komplettes durchspielen lohnt sich nur bedingt die alternativen Enden werden nur in einem kurzen Abschlussvideo erzählt, außerdem kann man sich diese im Levelselektor ermogeln, indem man dort sein Schicksal anpasst oder in den entsprechenden Level lädt und dort eine andere Entscheidung trifft.
Witching Hour

Spielwelt:
Das selbst um das Wasser in der Dusche zu benutzen, mit einem Rätsel verbunden ist, wirkt extrem unrealistisch. Vor allem die Art von Rätsel, als hätte jemand an der Wand Rohre, die man drehen kann, um dem Wasser seinen Weg zu bahnen. Daneben sitzen, stehen oder liegen die Charaktere, fast ohne jegliche Bewegung, in der Gegend rum. Auch sieht man bei den meisten Gesprächen die Charaktere nur von hinten, was verhindern soll das man erkennt das nicht mal die Münder animiert wurden. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die paar Hühner auf dem Hof kann man keine Tiere oder sonst etwas entdecken. Daneben betont Rose Vater immer wieder das man nicht vom Weg abkommen soll, da man sich sonst im riesigen Wald verläuft. Wenn man diesen Rat aber ignoriert, merkt man wie klein die Welt ist und das man überall an unsichtbare Mauern oder natürliche Grenzen stößt. Hier hätte man ja machen können, dass wenn man zu tief in den Wald eindringen möchte Rose etwas sagt wie: „Ich sollte auf dem Weg bleiben“ und sich dann weigert weiter zu gehen. Auch gibt es neben der eigenen Familie gerade einmal einen anderen Einwohner und dieser soll durch sein Verhalten Grusel. Die Welt wirkt so etwas unrealistisch und leer. Lediglich die Schockmomente sind gut gelungen und lassen einem dran bleiben.
Witching Hour

Fazit:
Witching Hour ist eher ein sehr mittelmäßiges Gruselspiel, ohne große Highlights und mit zu kryptischen Rätseln. Wenn man genau weiß was man tun muss, ist das Spiel in unter 2 Stunden erledigt, wenn man etwas suchen muss in ca. 5 Stunden. Weder die Grafik noch die Spielwelt sind besonders gut und führen dazu das man nicht wirklich tief ins Spiel eintaucht. Lediglich die Story ist einigermaßen spannend und man möchte Erfahren was hinter dem verketteten Zimmer steckt. Das Spiel kostet zwar nur knapp 13 Euro und ist somit der Spielzeit angemessen, allerdings hätte man hier deutlich mehr Zeit investieren müssen das Spiel zu polieren. Dass die Save-Games einfach verschwinden ist inakzeptabel, die restlichen Bugs, wie das man einen Gegenstand aus einem geschlossenen Schrank holen kann, sind ja fast witzig. Wer das Spiel trotzdem aufgrund der spannenden Story und den alternativen Enden haben möchte, sollte ein paar Patches und den nächsten Sale abwarten.
Witching Hour

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ Story
– nur auf Englisch verfügbar
– schwarze Balken
– Spielwelt
– Grafik
– Performance
– kein freies Speichern
– kein Hinweissystem
– viele kleine Bugs

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