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NoFear13

Zorro The Chronicles

am 20. Juni 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel passiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die hierzulande unter dem Namen Zorro – Aufbruch einer Legende im KIKA läuft. Auf YouTube findet man die englischen Folgen, falls man diese vorher anschauen möchte. Das Spiel wirft einen mit unzusammenhängenden Serienausschnitten ins Spiel. Als Erstes muss man die einbehaltenen Steuergelder von Los Angeles zurück stehlen. So begibt man sich von Mission zu Mission, wo man jeweils eine kurze Einleitung findet, ohne wirklich einer zusammenhängenden Geschichte zu folgen.
Zorro The Chronicles

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekte. Insgesamt ist die Grafik aber unspektakulär und einfach. Die Texturen sind sehr flach und ohne jede Textur. Dafür läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten, hat aber immer wieder starke Frame-Einbrüche auf 2 stellige Werte. Das Spiel wirkt insgesamt schlecht optimiert und läuft nicht so, wie es bei der Grafik angemessen wäre.
Zorro The Chronicles

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, es sind aber auch nur kurze Missionstexte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine leicht spanisch angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben kann man Grillen und andere passende Geräusche hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber ein gutes Feedback.
Zorro The Chronicles

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, diese kann allerdings nicht angepasst werden. Die Steuerung geht aber ganz gut von der Hand, auch mit Maus und Tastatur. Auch obwohl das Spiel wieder einmal einen Controller empfiehlt, hört einfach nicht hin. Das Kampfsystem ist recht schnell, aber auch sehr einfach. Nicht ganz aufgebrauchte Lebens-Herzen füllen sich nach dem Kampf wieder auf, weitere vollständig entladene Herzen werden mit in Kisten auffindbaren Herzen aufgefüllt. Für die meisten Angriffe hat man lange Zeit diese zu kontern, entsprechend ist das Spiel nicht besonders schwer. Lediglich die Scharfschützen nerven etwas, diese muss man besonders schnell ausschalten.
Zorro The Chronicles

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen zwei Schwierigkeitsgraden Normal und Hart. Danach hat man zu Beginn jeder Mission die Wahl, ob man Diego oder Ines spielen möchte. Diego kann mehr Combos sammeln, Ines dafür mehr Leben. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kleines Tutorial. Im Spiel gibt es wieder massig sinnlose Sammelobjekte in Form von Wanted-Plakate, die man aufhängen muss. Zu mindestens sieht man wie viele in jedem Level vorhanden sind. So kämpft man sich durch die Gegner und ans Ziel. Aufgrund, dass es sich um eine Kinderserie und damit auch ein Spiel, welches sich auch an Kinder wendet, sterben die Gegner nicht, sondern werden nur betäubt. Das Spiel speichert hierbei nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Versagt man startet man am letzten Speicherpunkt, was gerade bei den Gegnerwellen, wo man dann wieder bei Welle 1 startet, nervig ist. Im Spiel sammelt man nebenbei Münzen, diese findet man in Kisten, Gegner oder bekommt sie für Zusatzaufgaben im Level. Mit den Münzen kann man sich neue Fähigkeiten kaufen, mit einem Skilltree hat das aber nichts zu tun, man muss alle Fähigkeiten kaufen um die nächste Stufe freizuschalten. Daneben benötigt man oftmals einen Schlüssel, den die Gegner fallen lassen, um in den nächsten Abschnitt zu gelangen. Das Spiel hat 18 Missionen die jeweils 10 bis 30 Minuten dauern, entsprechend ist man gute 7 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Das Spiel macht schon Spaß, besonders die Gegner mit der Umgebung auszuschalten, z. B. indem man sie über das Geländer stößt. Trotzdem wird der Spielspaß etwas durch die nicht vorhandene Story gebremst.
Zorro The Chronicles

Spielwelt:
Es bewegen sich etwas die Blätter im Wind. Die Gegner laufen Patrouille oder Unterhalten sich Stumm. Daneben findet man mal Tiere wie Hühner in den Leveln. Die Level sind sehr offen gestaltet, Lichtsäulen weißen auf das Ziel hin. Auch unterscheiden sich die Level etwas und sind doch aus einem Guss. Die Spielwelt wirkt insgesamt ganz lebendig, wenn auch nicht super realistisch.
Zorro The Chronicles

Fazit:
Zorro The Chronicles richtet sich vor allem an Fans der TV-Serie, die die aus der Serie bekannten Missionen nacherleben wollen. Wer die Serie nicht kennt, tut sich etwas schwer, da die Missionen nicht wirklich einer Story folgen oder mehr über die Hintergründe erzählen. Da die Serie sich vor allem an Kinder widmet, ist das Spiel entsprechend einfach. Für Kinder, die die Serie mögen, ist das, Spiel sicherlich ein großer Spaß. Für Erwachsene eher eine kurzweilige Beschäftigung, wo man mal die ersten paar Missionen spielt. Bedenklich sind hier nur die nervigen Zusatzmissionen, die auch mal scheitern können, als auch die nervige Suche nach Postern, beides könnte das ein oder andere Kind etwas frustrieren. Der Preis von 24 Euro ist für den Spielinhalt auch etwas übertrieben, hier sollte man den nächsten Sale abwarten.
Zorro The Chronicles

Pluspunkte Minuspunkte
+ Combos
+ verschieden Attacken
+ Finisher
+ schnelles Kampfsystem
+ einfach
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– Steuerung nicht anpassbar

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NoFear13

Born Punk

am 19. Juni 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt Eevi, die im Jahre 2155 nach einer völlig durchzechten Nacht in ihrem Bett aufwacht. Sie muss möglichst schnell ihre Kater loswerden, denn sie muss sich auf ihren nächsten Hacking-Auftrag vorbereiten. Vorher muss sie aber noch zu ihrer Schicht in der Bar antreten. In der Bar angekommen, erfährt sie das sie gestern ordentlich einen drauf gemacht hat und sich ins Satelliten-Netz einhacken wollte. Seitdem ist das Netz down, Eevi hofft, dass sie nichts damit zu tun hat, allerdings hört sie eine komische Stimme in ihrem Kopf, die ihr Dinge zuflüstert.
Born Punk
Das kann nichts Gutes bedeutet, es gilt jetzt herauszufinden was gestern Abend genau passiert ist und was es mit dem Satelliten-Netz-Ausfall und der Stimme in ihrem Kopf auf sich hat. Daneben spielt man zwei weitere Charaktere die irgendwie mit Eevi verbunden sind. Leider erfährt man nur teilweise was genau abgeht, das Spiel hat ein recht offenes Ende. Je nachdem wie man sich in den Rätseln verhält und welche Entscheidungen man getroffen hat, unterscheidet sich das Ende minimal, es läuft aber grundsätzlich auf das gleiche Ende hinaus. Hier merkt man leider, dass man wohl auf das Stretch-Goal der Kickstarter-Kampagne hingearbeitet hat, die das Spiel in der Länge verdoppelt hätte, aber vorerst gescheitert ist.
Born Punk

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. Für ein Adventure auf jeden Fall in Ordnung, wenn man ruhig noch etwas Schatteneffekte hätte einbauen können. Vor allem die statischen Spiegelungen am Boden sind etwas lächerlich, wenn der Charakter zwischen der Spiegelung und dem gespiegelten Objekt steht. Einzig die Lichteffekte sind ganz nett, so ändert sich die Farbe von der Figur und Umgebung etwas, je nachdem von welcher Lichtfarbe sie angestrahlt wird.
Born Punk

Sound:
Das Spiel ist leider vorerst nur auf Englisch verfügbar, die englischen Sprecher sind aber durchwegs gut. Im Hintergrund hört man den Regen oder Stadtlärm wie Sirenen. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich der Situation an, oftmals hört man diese aber aus irgendwelchen Radios in der Umgebung. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Born Punk

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt einige Schnelltasten für das Inventar oder das Lore-Menü. Außerdem um das Spiel mal schnell zu speichern oder zu laden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Dank Hotspot-Anzeige, die einfach beim langen Drücken der linken Maustaste erscheint, entfällt nervige Pixelsuche.
Born Punk

Spielspaß:
Ein typisches Point-and-Click-Adventure, in dem man die Rolle über mehrere Figuren übernimmt, um mehr über die Hintergründe zu erfahren. Die Rätsel sind meist logisch, auch wenn man oftmals erst einen Gegenstand anschauen muss bevor die Figur begreift, was man selbst schon lange weiß, man braucht den Gegenstand. Erst dann kann man ihn nehmen. Dies führt, aufgrund von merkwürdigen Sätzen davor, dazu dass man versucht ihn mit allen möglichen zu kombinieren, da man denkt, die Figur will ihn nicht einfach so nehmen. Die aktuellen Aufgaben muss man sich selbst merken und genau den Gesprächen folgen, es gibt kein Logbuch oder ähnliches, was einen dabei hilft. Genauso ist man aufgeschmissen, wenn man doch mal nicht hinter ein Rätsel kommt, es ist kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Schön ist das es oftmals mehrere Lösungen gibt, leider ist oftmals nur eine dieser Lösungen möglich, wenn man sich durch Entscheidungen andere verbaut hat. Die Spielzeit beträgt ca. 8 bis 12 Stunden, je nachdem wie lange man zum Rätseln gebraucht hat.
Born Punk

Spielwelt:
Die verschiedenen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet, es gibt jede Menge Details zu entdecken und die Welt wirkt lebendig. So schwirren in der Wohnung Fliegen um die Reste der Pizza, draußen fällt Regen und die Autos oder Motorräder flitzen vorbei. Auch sind einige Tiere wie Ratten, Katzen, Hunde, Tauben oder sogar Schwäne unterwegs. Die Spielwelt wirkt insgesamt sehr realistisch und lebendig und trägt so jede Menge zum Spiel bei.
Born Punk

Fazit:
Born Punk ist ein nettes kleines Indie-Adventure mit charmanter Pixelart-Grafik. Die Idee, dass man Rätsel auf verschiedene Arten lösen kann und im Verlauf der Geschichte Entscheidungen treffen muss, ist ganz nett. Leider ist zweiteres nicht ganz durchdacht und die Konsequenzen am Ende des Spiels sind einfach nur lächerlich und innerhalb des Spiels muss man dann halt andere Lösungen für die Rätsel finden. Insgesamt ist das Spiel ganz nett und dem Preis von 17 Euro auf jeden Fall wert. Etwas Schade ist, dass die deutschen Untertitel erst nachgereicht werden, das sollte man eventuell noch abwarten und dann im nächsten Sale zuschlagen.
Born Punk

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Hotspotanzeige
+ Story
+ mehrere Lösungswege
+ alternative Enden
+ Spielwelt
– nur auf Englisch verfügbar
– kein Hinweissystem
– alternative Enden unterscheiden sich kaum
– sehr offenes Ende

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NoFear13

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

am 18. Juni 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Shredder hat Kanal 6 und die Freiheitsstatue übernommen, die Mutant Ninja Turtles müssen das stoppen. Da die Story nur mit einem kurzen Intro und Outro erzählt wird und danach mit kurzen Abschnitten nach den Bosskämpfen, ist die Story völlig nebensächlich und verwirrend. Besonders spannend ist sie auch nicht, man weiß ja wie es ausgehen wird.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte, aber ganz charmant. Das Spiel läuft dafür auf maximalen FPS, hat aber ab und an lästige Ruckler. Die Zwischensequenzen sind oftmals im Breitbildformat, komischerweise nicht immer, was es völlig lächerlich macht.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur selten Sprachausgabe. Falls mal ein einzelner Satz fällt, ist dieser dann auf Englisch. Die Hintergrundmusik in den Zwischensequenzen kennt man aus der Serie. Dazwischen spielt pro Level eine zum Level passende Melodie. Schaltet man die Musik ab, ist das Spiel fast völlig lautlos. Lediglich die Kämpfe kann man hören und wenn die Waffen kurz sinnlos gewirbelt werden. Das Trefferfeedback ist aber gut und wenn man sich durch die Level kämpft, merkt man kaum, dass es keine Hintergrundsoundeffekte gibt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist, weder im Menü noch im Spiel. Die Steuerung ist insgesamt total unüblich und katastrophal, so liegt die Steuerung auf ASYX und mit den Pfeiltasten bewegt man sich. Man kann das umstellen, aber nicht auf die Maus legen. Beim Umstellen muss man darauf achten, dass in den Optionen Z und Y verdreht sind, im Spiel dann aber richtig. Schön wäre gewesen, wenn das Bewegen auf WASD liegen würde, springen dann auf der Leertaste. Die Angriffe wären besser auf der linken Maustaste, Superangriffe auf der rechten Maustaste. Rückwärtssaltos hätte man auf Shift legen können, das Verspotten dann auf STRG. Seine Kollegen hätte man mit Q wiederbeleben können. Hier hat der Hersteller komplett versagt, keine Taste liegt so wie man es erwarten würde. Es sind zwar viele coole Moves möglich, hier braucht man aber einige Zeit durchzublicken.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dann erhält man ein nicht interaktives Tutorial, das kurz alle Moves zeigt. Das Spiel ist ein Action-Side-Scroller, indem man alles verkloppt was einen so im Weg steht. Das Spiel speichert nach jedem geschafften Level automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat zudem nur 3 Leben pro Level, sind diese aufgebraucht, darf man den Level erneut spielen. Das kommt eigentlich aus einer Zeit, wo man dann eine Münze nachwerfen musste und war auch nur dafür gedacht, um mit Spielautomaten Geld zu verdienen. Dieses Feature hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren. Besonders kritisch ist das, da das Leben sich nur mit im Level auffindbarer Pizza auffüllt. Im Spiel muss man verschieden Herausforderungen schaffen, um Powerpunkte zu bekommen, so erhält man bestimmte Boni, wie einen größeren Lebensbalken oder weitere Leben. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte, die einfach nur nerven und zusätzliche Powerpoints liefern. Das Spiel wird immer mal wieder mit besonderen Levels, wie ein Skate-Level aufgelockert. Nach gerade einmal 3 bis 4 Stunden ist man dann auch schon durch, falls man sich nicht die Zähne an einem Level ausgebrochen hat.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielwelt:
Die Levelabschnitte sind abwechslungsreich gestaltet, haben auch viel Humor, so machen die Feinde z. B. eine Kochshow bis man dazu kommt. Im Hintergrund kann man oftmals nett animierte Umgebungen entdecken, dann laufen einen ab und an panische Menschen entgegen. Die Spielwelt wirkt lebendig, wenn auch total unglaubwürdig. Da man viele Figuren aus der Serie finden kann, ist die Spielwelt gerade für Fans interessant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Fazit:
Das Spiel richtet sich an alle, die sagen Spiel in der heutigen Zeit sind zu einfach und nur noch für Casual-Gamer gemacht. So macht das Spiel alles schlechter, was die letzten 20 Jahre an Spielgeschichte erreicht wurde. Es sind wieder die nervige 3 Leben da, man kann nicht frei speichern, die Steuerung ist überhaupt nicht für den PC gemacht, die Story vollkommen banal und zeigt den Stereo-Typ von gut und böse. Bis auf die Hintergrundmusik ist keine Soundkulisse vorhanden und viele andere Schwächen. Zurück bleibt ein Spiel mit nettem Humor, das auf erschreckende Weise die Spielevergangenheit zeigt. Wer sich immer noch täglich vor irgendwelchen Spielautomaten stellt und eine Münze nachwirft, wenn seine 3 Leben aufgebraucht sind und dann den Level erneut spielt, wird sicherlich Spaß an dem Spiel haben, alle anderen sind wohl mittlerweile deutlich besseres gewohnt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Humor
+ aus der Serie bekannten Figuren
– Steuerung
– kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– bei Tod darf der komplette Level erneut gespielt werden

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NoFear13

Oxide Room 104

am 18. Juni 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Intro, dieses verrät nur soviel das ein Job fehlgeschlagen ist und man schnell aus dem Motel verschwinden soll. Als der Held das Handy, Wut entbranntet, weg wirft, kommt eine zweite Nachricht. Diese sieht er nicht mehr, sie lautet, er solle nicht ins Motel zurück. Man geht also nichts ahnend in das Motel, wo man an der Rezeption von hinten mit einem Feuerlöscher überwältigt wird. Danach wacht man völlig nackt in einer Badewanne auf. Es gilt jetzt aus dem Motel zu entkommen und eventuell mehr über seinen Entführer und dessen Ziele herauszufinden. Die Story ist sehr spannend, wenn man auch die Bruchstücke, die das Spiel liefert, selber zusammen setzen muss.
Oxide Room 104

Grafik:
Das Spiel sieht echt ganz gut aus, so ist Raytracing und DLSS vorhanden. Entsprechend spiegeln die Oberflächen und vor allem Spiegel realistisch, außerdem man hat tolle Schatteneffekte. Das Spiel erlebt man aus einer Egoperspektive, wo man beim Heruntersehen seinen eigenen Charakter sehen kann. Auf höchsten Einstellungen mit Raytracing wird DLSS auch dringend benötigt, damit man 50 FPS erreicht. Mit DLSS läuft das Spiel aber auf höchsten Settings stabil und ohne Ruckler. Für ein Indie-Horrorspiel ist die Grafik so wahnsinnig beeindruckend.
Oxide Room 104

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber eher mittelmäßig, nur der verrückte Doktor spielt seine Rolle richtig gut. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Auch sonst ist die Soundkulisse stimmig, aus dem einen Zimmer schreit eine Frau. Daneben hört man die ganzen Monster, man ist also mitten drin im Horror. Auch die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Oxide Room 104

Steuerung:
Zuerst fällt leider auf, dass es in den Optionen keinen Maussupport gibt. Im Spiel aber schon, allerdings muss man sich etwas kompliziert durch die Optionen navigieren, um erstmal alles richtig einzustellen. Das Spiel wird ganz typisch gesteuert, die Steuerung kann aber auch nicht angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung trotzdem gut von der Hand und liefert keine Schwierigkeiten.
Oxide Room 104

Spielspaß:
Leider scheitert schon mal der erste Eindruck, da das Spiel direkt ohne Hauptmenü startet. Das ist extrem nervig, da man so erstmal mit der falschen Auflösung und Grafikeinstellungen im Spiel landet. Man läuft jetzt durch das Motel und versucht irgendwie zu entkommen. Dabei gilt es alle möglichen Rätsel zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung und das Spiel speichert bei jeder Entscheidung automatisch, entsprechend sind Fehler endgültig. Scheitert man, wacht man wieder in der Badewanne auf, hat aber eventuell auch etwas mehr erfahren. Die Spielwelt ändert sich danach auch etwas und wird teilweise gefährlicher. Im Spiel kann man sich auch Sachen in Truhen hinterlegen, diese Truhen teilen alle das gleiche Inventar. Bis man das Spiel das Erste mal geschafft hat vergehen gute 2 bis 3 Stunden, wenn man genau weiß was man zu tun hat, ist man in 30 Minuten durch. Da es viele alternative Enden gibt, lohnt sich ein erneutes Durchspielen, falls einem nicht das eine Ende reicht.
Oxide Room 104

Spielwelt:
Ein gruseliges Motel mit viel Blut. Daneben schießen dem Helden immer wieder verstörende Bilder durch den Kopf. Mit jedem Tod verschlimmert sich das Hotel, bis es irgendwann komplett blutverschmiert ist. Über die genaue Logik des Spiels sollte man nicht nachdenken, das Spiel ergibt nur in der Horrorwelt Sinn. Auch fehlen neben den Monstern jede weitere Lebensform, das Motel ist völlig verlassen und leblos. Trotzdem ist die Spielwelt stimmig und passt zu dem Horroraspekt.
Oxide Room 104

Fazit:
Oxide Room 104 ist ein nettes kleines Horrorgame, das zwar schnell durchgespielt ist, aber nichtsdestotrotz jede Menge Spannung bietet. Ob der Preis von 20 Euro einer Spielzeit von ca. 3 Stunden gerecht wird, muss jeder selber wissen. Durch die alternativen Enden kann man zwar immer wieder spielen, selbst dann hat man wohl nach 2 bis 3 weiteren Stunden die Schnauze voll. Wenn man nämlich mal weiß was zu tun ist, ist man in 30 Minuten durch. Als Horrorfan sollte man trotzdem im nächsten Sale zugreifen, das Spiel ist in allen anderen Aspekten recht gut geworden.
Oxide Room 104

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Story
+ alternative Enden
+ verschiedene Lösungen für manche Rätsel
+ Horror
+ Fair
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein Hauptmenü
– kein Maussupport in den Optionen

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NoFear13

American Theft 80s

am 17. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man landet in der Stadt Schattenwald. Gleich der erste Auftrag führt einen ins Haus des Bürgermeisters, wo man den Safe ausräumen soll. Leider geht alles Schief und man landet im Knast, von dort bricht man aus und lernt seinen ersten Auftraggeber kennen. Dieser schickt einen auf Einbruchstour, um sich einen Namen in der Verbrecherbranche zu machen. Die Story ist vollkommen lächerlich und langweilig und lässt einen kaum am Ball bleiben.
American Theft 80s

Grafik:
Die Grafik ist eher unterdurchschnittlich, läuft aber trotzdem nur mit höheren 2 stelligen Werten. Es sind zwar nette Schatteneffekte vorhanden, die sich dynamisch der Lichtquelle verhalten. Spiegelungen oder sonst irgendwelche tollen Effekte sind nicht vorhanden. Die Texturen sind vollkommen flach und haben kaum Details. In den live gerenderten Zwischensequenzen sind schwarze Balken vorhanden, da ja live gerendert wieder vollkommen unnötig und einfach nur lästig.
American Theft 80s

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind lediglich in Ordnung, es sind aber nur die Texte der Hauptstory vertont, die NPCs in der Welt sprechen nicht. Im Hintergrund spielt eine passend, sich der Situation anpassende Musik. Diese hört man aber nur in bestimmten Situationen oder im eigenen Wagen. Die Musikauswahl ist recht umfangreich, die restliche Soundkulisse ist ebenfalls in Ordnung. Im Hintergrund hört man den Wind oder vorbei fahrende Autos. Ansonsten geben die Soundeffekte ein gutes Feedback, besonders wenn man von Einwohnern wahrgenommen wird, wird dies deutlich signalisiert.
American Theft 80s

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber frei belegt werden, Funktionen können hier gleichzeitig auf die Maus und der Tastatur liegen. Im Großen und Ganzen geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Fahrphysik ist zwar völlig für den Arsch und auch sonst sind einige Steuerungselemente unnötig kompliziert, wie das man ab und an F statt E drücken muss um z. B. bei verschlossenen Türen zu wählen wie man die jetzt genau knacken möchte. Sowohl das Aufbrechen der Fenster als auch das Knacken von Schlössern spielt sich realistisch. Da der Charakter keinen Lebensbalken hat und man ein sofortiges Game Over bekommt, wenn man von der Polizei geschnappt wird, kann man aus jeder Höhe in die Tiefe springen, ohne das einem irgendetwas passiert. Der einzige Balken, auf den man Achten muss, ist der Ausdauer-Balken, dieser verbraucht sich beim Rennen und anderen anstrengenden Aufgaben. Die Ausdauer dient auch dazu sich kurz gegen die Polizei zu verteidigen, sodass man ihnen einmal entkommen kann, bevor sie einen überwältigen.
American Theft 80s

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, dieses führt einen in die grundsätzlichen Aspekte eines Kleinkriminellen ein. Im Spiel fährt man dann durch die Gegend und bricht in verschiedene Gebäude ein und erledigt so kleine Jobs. Man darf sich nicht wirklich etwas zu schulden kommen lassen, rammt man jemand oder schaut jemanden nur schief an, spornt die Polizei unmittelbar in der Gegend. Dann heißt es möglichst schnell mit dem Auto zu flüchten, rammen einen die Bullen, ist das Auto beschädigt und muss erst abgeschleppt werden. Nebenbei sammelt man XP, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann, diese Verbesserungen bringen aber kaum etwas, sodass man keinerlei Fortschritt erlebt. Wenn man das Füllvolumen des Rucksacks in 5 % schritten auf maximal 25 % verbessern kann, ist das schon lächerlich. Daneben verdient man Geld, mit dem man neue Ausrüstung kaufen kann oder die Polizei bestechen, wenn der Verdacht zu hoch wird.
American Theft 80s
Daneben kann man sich Notizen zu den Häusern kaufen, wo genau drin steht, was zu holen ist und wie der Tagesablauf der Bewohner ist. Die größte Herausforderung an dem Spiel ist die richtigen Werkzeuge zu besorgen, um die Schlösser zu knacken, der Rest ist lächerlich. Denn man kann nicht von Anfang an alles kaufen, sondern muss erst Aufträge erfüllen, das macht das alles lächerlich schwer, wenn man die Vordertür nicht einfach öffnen kann. Die Verfolgungsjagden, wenn man sie überhaupt so bezeichnen mag, sind lächerlich einfach. Im Spiel kann auch nicht frei gespeichert werden, hierfür muss man immer erst eine Telefonzelle aufsuchen. Man braucht ewig um alle Häuser auszurauben und alle Aufträge zu erfüllen. Den aller Meisten wird es aber nach wenigen Stunden reichen. Vor allem da alle anderen versprochenen Elemente rudimentär eingebaut sind, so kann man zwar Immobilien kaufen und diese sehr simple einrichten, das hat aber keinerlei spielerischen Wert. Dieser Umstand zieht sich durch viele weitere Spielelemente, was zu einem unbefriedigenden Spielerlebnis führt.
American Theft 80s

Spielwelt:
Gleich zu Beginn fällt auf, dass die meisten spiegelnden Oberflächen ein sehr verschwommenes Bild zeigen, in den meisten Toiletten sind daher auch keine Spiegel angebracht. Falls man doch mal in einer Toilette einen Spiegel findet, ist dieser sehr klein um über diesen Missstand hinwegzutäuschen. Das Spiel steckt voller Logikfehler und die KI ist dumm wie Stroh. So werden keinerlei Schlösser ausgetauscht, wenn man mal den Schlüssel geklaut hat, geknackte Türen und Fenster werden aber schon in dem Moment repariert, wo man kurz in die andere Richtung blickt. Das die KI nicht sonderlich ausgereift ist zeigen besonders die Polizisten, die anscheinend genau wissen, wo man sich im Haus versteckt, dann aber doch am Schrank vorbeilaufen. Ansonsten ist die Spielwelt stimmig, im Hintergrund bewegen sich etwas die Bäume im Wind, überall in der Stadt fahren Autos herum und die Bürger laufen auf den Bürgersteigen. Die Karte ist aber recht übersichtlich und man findet jetzt keine riesige Stadt, sondern eher einen kleinen Ort vor.
American Theft 80s

Fazit:
Das ganze Spiel ist ein lächerlicher Einbruchssimulator in den 80ern, die in der Produktbeschreibung angesprochenen Features sind alle nur rudimentär vorhanden. Die vielen Logikfehler, die dumme KI und das man völlig waffenlos allem entgegensteht, macht das Spiel wohl für die wenigsten attraktiv. Der Preis von 17 Euro mag in Ordnung sein, allerdings macht man halt immer das gleiche und bricht in ein Haus nach dem anderen ein, schleppt alles raus und verkauft dann den Schund. Das Levelsystem völlig nutzlos und die mächtigen Werkzeuge müssen durch die langweilige Story sehr langsam erspielt werden. Völliger Schund dieses Spiel, einfach Finger weg!
American Theft 80s

Pluspunkte Minuspunkte
+ Diebstahl – schwarze Balken
– Stealth
– dumme KI
– keinerlei Action
– lächerliche Verfolgungsjagden
– Verbesserungen die nichts bringen
– keine deutsche Sprachausgabe

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The Guild 3

am 17. Juni 2022 unter Aufbauspiel, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Je nachdem welche Ausgangsrolle man für das Szenario bestimmt hat startet man als mittelloser Vagabund oder reicherer Bürger, auch das Ziel kann man selbst bestimmen. Es gilt jetzt Betriebe aufzubauen und diese zum Erfolg zu führen. Nebenbei muss man Heiraten und Nachfahren Zeugen, denn die Spielfigur altert und hat man keine Nachfahren stirbt die Dynastie aus. Des Weiteren gilt es Macht in der Stadt aufzubauen und eventuell den ein oder anderen Amtssitz mit seinen Leuten zu besetzen. Alles wie man es bereits aus den alten Gilde-Teilen kennt und doch leicht verfeinert. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden.
The Guild 3

Grafik:
Man merkt dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an. Die Grafik ist leider etwas veraltet und es gibt nur wenige Einstellungsmöglichkeiten. Es sind zwar nette Schatteneffekte und Wasserspiegelungen vorhanden, aber insgesamt zu wenig. Die Grafik ist zwar trotzdem in Ordnung, die Performance lässt ist der Grafik aber nicht wirklich angemessen, so läuft das Spiel nur mit mittleren bis hohen 2 stelligen Werten.
The Guild 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Es sind aber die immer gleichen Sprüche, die man zu hören bekommt. Der Erzähler, der kurz in Spiel einführt, ist aber ganz nett. Im Hintergrund hört man mittelalterliche Musikstücke, die durchwechseln und die Auswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man die Bevölkerung reden oder durch die Gegend laufen, sowie die verschiedenen Betriebe. Auch, wenn mal wieder ein Unwetter die Stadt heimsucht, macht sich das in der Soundkulisse deutlich bemerkbar. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung und auch sonst geben die Soundeffekte ein gutes Feedback.
The Guild 3

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber jede Menge Schnelltasten. Diese können völlig frei belegt werden, es ist sogar möglich eine alternative Taste festzulegen. So steuert man die Kamera entweder mit der Maus, indem man an den Bildschirmrand fährt, mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf, sie entspricht aber auch dem Genre-Standard.
The Guild 3

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man das Tutorial spielen, hier sind alle Spiel-Parameter vorgeben. Dieses führt mit sehr ausführlichen nicht vertonten Texten in das Spiel ein. Nach dem Tutorial kann man eine der zahlreichen Karten wählen. Dort kann man genau bestimmen wie viele andere Dynastien es gibt, wie schwer das Spiel ist, mit welchem Hintergrund man startet, was das Spielziel ist und vieles mehr. Danach gestaltet man sich seinen Start-Charakter, da dieser altert und stirbt ist nur die Religion und das Wappen wirklich relevant. Das Spiel hat zwei Währungen. Mit Münzen kann man alles mögliche erwerben, diese erhält man durch seine Produktionsgebäude. Mit Einfluss kann man neue Vorteile für die Dynastie erwerben, diese erhält man durch verschiedene Aktionen der Hauptcharaktere, oder dem Amtssitz. Schön ist das man die Produktionsgebäude automatisch laufen lassen kann, das ermöglicht es sich ganz auf den Ausbau der Dynastie zu konzentrieren. Durch den riesigen Skill-Tree, der auch Generationsübergreifend erhalten bleibt, kann man jede Menge Zeit versenken. Hier kann man entweder neue Produktionsgebäude freischalten, Vorteile für die Dynastie erwerben oder sich eine neue Bevölkerungsposition, wie Patrizier kaufen. Auch langt es so nicht mehr, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe zu heiraten, man muss sich alles hart selbst erarbeiten. Ebenfalls ist es nicht mehr möglich die anderen Dynastien einfach auszuschalten, indem man sie heiratet, da man diese nicht mehr umwerben kann. Nervig sind die Zufallsevents, die ohne erkenntlichen Grund der Dynastie Feinde machen. Bis man alles frei geschaltet hat, ist man schon an die 50 Stunden beschäftigt. Falls man so lange überhaupt Lust hat, da keine wirkliche Geschichte und nur die selbst gesteckten Ziele vorhanden sind.
The Guild 3

Spielwelt:
Die verschiedenen Karten sind recht abwechslungsreich gestaltet, beinhalten aber immer die gleichen Elemente. Auch die Gebäude sind nach etwas Übung klar erkennbar und unterschieden sich etwas, trotzdem ist das Spiel aus einem Guss. In der Stadt laufen überall Menschen umher und gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Daneben kann man sowohl gezähmte Tiere wie Schweine und Hühner entdecken, als auch wilde Tiere wie Vögel. Die Spielwelt wirkt lebendig, vor allem wenn dann Intrigen gegen die eigene Familie stattfinden. Insgesamt wirkt die Spielwelt realistisch und lebendig, man fühlt sich sofort ins Mittelalter zurückversetzt.
The Guild 3

Fazit:
Die Gilde 3 ist ein ganz gutes Spiel geworden, gerade wer die alten Gilde-Spiele nicht kennt, wird jede Menge Spaß haben. Fans der alten Spiele werden die Designänderungen wohl etwas Übel aufstoßen. Es war schon praktisch einfach eine Bäckerin zu heiraten und so alle ihre Gebäude in die eigene Dynastie zu holen. Wer aber auf die Neuerungen so gar nicht klarkommt, kann ja jederzeit wieder ein altes Gilde-Spiel rauskramen. Gilde 3 hat auf jeden Fall alle Elemente der alten Gilde-Teile übernommen und sinnvoll erweitert. Ein völlig neues Spielgefühl bekommt man aber nicht, das Spiel spaltet daher die alten Fans, einige finden die Änderungen gut, andere eher nicht so. Ich persönlich kann mich auch nicht richtig entscheiden, ob ich Gilde 3 hassen oder lieben soll und belasse es daher bei einem Spiel, das ganz nett ist, aber man auf jeden Fall frühestens im nächsten Sale kaufen sollte.
The Guild 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gebäude automatisieren
+ viele Möglichkeiten
+ potentiell lange Spielzeit
– Grafik
– Performance
– nervige Zufallsevents

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The Guild 3 bei Humble Bundle erwerben


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POSTAL: Brain Damaged

am 16. Juni 2022 unter Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Irgendetwas ist mit dem Postal Dude nicht in Ordnung, er hat wirre Träume von einer Welt, wo ihn alles angreift. Es gilt sich jetzt durch die Tiefen von Postal Dude’s Hirn zu arbeiten, um es hoffentlich wieder in Ordnung zu bringen, soweit das überhaupt geht. Die Story von Postal: Brain Damge ist jetzt nicht besonders spannend oder gar einfallsreich, strotzt aber vor laute Anspielungen auf Film und Gaming. Solange man auf den Humor von Postal steht, kann man sich dem nur schwer entziehen.
POSTAL: Brain Damaged

Grafik:
Eine pixelart 3D-Grafik, ohne besondere Effekte wie Schatten oder ähnliches. Einige Objekte werfen zwar Schatten und tragen so etwas zum Gesamtbild bei, viele andere Objekte und NPCs aber nicht. Für diese Art von Grafik läuft das Spiel erschreckend schlecht, so erreicht man nur knapp die für einen Ego-Shooter notwendigen 120 bis 140 FPS.
POSTAL: Brain Damaged

Sound:
Im Hintergrund spielt eine pro Level wechselnde Musik, die sich aber auch mal etwas der Situation anpasst. Die Musikauswahl passt immer sehr gut zum Level und gibt eine Idee, was einen erwartet. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, der Sprecher ist aber sehr gut. Auch halten sich die Texte in Grenzen, es sind gerade einmal 3 Comic-Zwischensequenzen vorhanden, die Texte im Spiel sind nur die immer gleichen dummen Sprüche des Postal-Dude. Bis auf einige Wasserfälle und die Gegner hört man im Hintergrund nur etwas Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ganz in Ordnung, vor allem die Waffen klingen wuchtig und geben ein gutes Treffer-Feedback.
POSTAL: Brain Damaged

Steuerung:
Eine typische Shooter-Steuerung, die völlig frei belegt werden kann. Es gibt nur zwei Probleme, zum einen liegt das Benutzen der Items auf der mittleren Maustaste, so wechselt man dann oft aus Versehen die Waffe. Zum anderen ist das Spiel auf eine QWERTY-Tastatur ausgelegt, so liegt das Switchen der Items auf Z und X, was für eine deutsche Tastatur etwas unpraktisch ist. Beides lässt sich leicht anpassen, ansonsten funktioniert die Steuerung gut und gibt keine Schwierigkeiten auf. Lediglich weite Sprünge für die man erst mit STRG sliden muss und dann im richtigen Moment mit der Leertaste abspringen, erfordern etwas Übung.
POSTAL: Brain Damaged

Spielspaß:
Das Spiel hat nur bedingt etwas mit Postal zu tun. Es ist vielmehr ein Shooter, in dem man sich durch ewige Gegnerhorden ballert. Das Spiel kommt aber mit dem tollen Postal-Humor daher. So lässt der Postal Dude einen Spruch nach dem anderen los. Auch tötet man alle Unschuldigen, die einen über den Weg laufen, da sie Einkaufstaschen mit Health und Armor fallen lassen. Das Spiel ist eine Art DOOM-Clone, überall liegen neue Waffen herum, die aber den Postal-Stil haben. So gibt es eine Katzenkanone oder eine Kanone die Hirne verschießt. Daneben findet man Armor und Health und postalartige Items wie eine Health-Weed-Pfeife. Außerdem sind wieder sinnlose Sammelobjekte versteckt, dieses Mal in Form von Postern. Das Spiel ist sehr kurz in gerade einmal 6 bis 8 Stunden ist man durch alle Level durch. Dank Leaderboard darf man sich hier mit seinen Freunden messen, wer am sinnlosesten Durch-Rushen kann. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, bis auf den finalen Endboss, der eine richtige Qual ist.
POSTAL: Brain Damaged

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten immer neue Gegner. Da das alles ein Fiebertraum ist, kann man sich auch mit dem unlogischen Aufbau der Level anfreunden. Im Spiel sind da jede Menge nette Details versteckt, wie ein Postal 4-Stand und viele Anspielungen wie zum Beispiel zum Schluss auf Star Wars. Die Levelübergänge sind flüssig und passen zueinander. Lediglich gibt es drei Unterabschnitte, die einen harten Cut machen und wo man dann jeweils wieder ohne Waffen startet. Am Ende dieser Abschnitte wartet jeweils ein Endboss, der eine besondere Strategie erfordert. Insgesamt wirkt die Spielwelt wirklich wie ein Traum einer völlig wahnsinnigen Seele und passt so zu Postal.
POSTAL: Brain Damaged

Fazit:
POSTAL: Brain Damage ist am ehesten für diejenigen geeignet die Serious Sam mögen und POSTAL lieben. Bis auf die Schrottflinte mit Kettenzug sind nicht viele Inhalte von DOOM vorhanden, mit dem sich das Spiel vergleichen möchte. Die Story ist lustig und die vielen Anspielungen auf die Gaming- und Filmwelt machen Brain Damage spielenswert. Auch die 8 Stunden Spielzeit sind dem Preis von 17 Euro ganz angemessen. Lediglich wer so überhaupt nichts mit Shootern anfangen kann oder POSTAL nicht mag, sollte einen Bogen um das Spiel machen.
POSTAL: Brain Damaged

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Blut
+ viele verrückte Waffen
– Sammelobjekte
– Grafikperformance
– Leaderboard

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Theatermuseum des Narren

am 15. Juni 2022 unter Erotik, Indie-Games, Porno, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, Melissa, deren Schwester, Chelsea, verschwunden ist. Gemeinsam mit der Polizei ist sie jeder Spur nachgegangen, leider vergebens. Eines Tages erhält sie einen Brief, sie solle ins Narrenmuseum kommen, um mehr über das Verschwinden der Schwester zu erfahren. Allerdings darf niemand von dem Besuch erfahren. Im Museum angekommen merkt sie bald, dass etwas nicht stimmt, schaut man sich ein Exponat an, wird man in eine Porno-Fantasy gezogen. Von einem Goblin erfährt man, dass man nur aus dem Museum entkommen und seine Schwester retten, wenn man alle Exponate bannt, vier Kürbisse findet und in der Eingangshalle ablegt.
Theatermuseum des Narren

Grafik:
Eine 2D Comicgrafik ohne besondere Effekte. Die Pornoszenen sind ein wenig animiert, teilweise auch kleine Filmchen oder interaktive Szenen. Das Spiel ist auf keinen Fall super hübsch, aber die Figuren sind doch ganz gut geworden.
Theatermuseum des Narren

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine mystische, sich etwas der Situation anpassende Musik. Daneben hört man nur die eigenen Schritte oder mal zu der Szene passende Soundeffekte. In den Pornoszenen sind noch etwas passende Stöhn-Geräusche vorhanden.
Theatermuseum des Narren

Steuerung:
Es ist kein Maus-Support vorhanden, auch nicht im Menü. Das komplette Spiel wird nur mit der Tastatur gesteuert, die Steuerung kann aber angepasst werden. Insgesamt ist die Steuerung doch sehr ungewöhnlich, dass man mit den Pfeiltasten läuft und mit Return mit Objekten interagiert geht noch einigermaßen. Das Inventar liegt aber auf M und mit Z verwendet man den ausgewählten Gegenstand. Daneben gibt es einige simple Mini-Rätsel wo man die Tasten QWE benötigt. Nach einer kurzen Eingewöhnung geht das einigermaßen, ganz perfekt ist die Steuerung aber nicht.
Theatermuseum des Narren

Spielspaß:
Im Spiel läuft man eigentlich nur durch das Museum und schaut sich Ausstellungsstücke an. Diese ziehen einen aber in eine andere Welt, wo man mit Objekten interagieren muss um den Geist, wahlweise zu beschwören, oder zu verbannen. Beschwört man den Geist, was eigentlich nicht so gut ist, wird man mit einer Pornoszene belohnt. Die so freigespielten Szenen sind entweder simple animierte Bilder, kleine Filmsequenzen oder sogar interaktive Szenen, in denen man wählen darf, welches Spielzeug benutzt wird. Einmal freigespielte Pornoszenen können in der Galerie jederzeit erneut erlebt werden. Im Spiel kann man jederzeit frei speichern, das ist auch notwendig, da erledigte Szenen nicht erneut gespielt werden können und wenn man alle Dämonen beschwören oder bannen möchte, sollte man schon vor jeder Szene speichern. Leider ist das gute Ende, wo man alle Seelen bannt für Erotik-Fans nicht erstrebenswert, obwohl es weitaus schwerer zu erreichen ist. In ca. 3 Stunden hat man das Spiel durch, wer fast alles sehen möchte, ist ca. 6 Stunden beschäftigt.
Theatermuseum des Narren

Spielwelt:
Die verschiedenen Szenen sind Abwechslungsreich gestaltet, das Museum an sich und auch die meisten Szenen sind Gruselhaft angehaucht. Die meisten Charaktere stehen aber nur dumm in der Gegend rum, genauso tauchen irgendwann überall Dämonen auf und verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Das Spiel ist auf keinen Fall super realistisch und hat einige Logikfehler, hat aber auch gar nicht den Anspruch eines von beiden zu sein. Die Pornoszenen sind auf jeden Fall sehr explizit und machen den Hauptreiz des Spiels aus.
Theatermuseum des Narren

Fazit:
Theatermuseum des Narren, wie das Spiel auf Deutsch heißt, ist ein nettes kleines Porno-Spiel. Die pornografischen Szenen sind nett animiert und bieten etwas Abwechslung. Wer gerne erotische Spiele spielt, sollte sich Jester`s Theater Museum einmal ansehen. Problematisch könnte nur der Kauf werden, es gibt weder eine steamfreie Version, noch werden irgendwo Steam-Keys angeboten. Abhilfe schafft hier nur ein ausländischer Kumpel, der euch das Spiel giftet, oder anderweitige Tricks wie ein mit Land Österreich erstelltes Steam-Konto. Äußerst schade, dass mittlerweile solche Tricks erforderlich sind. Sollte ich zeitnah doch eine Möglichkeit finden das Spiel problemlos in Deutschland zu bekommen werde ich sie an dieser Stelle verlinken. Eventuelle Tipps könnt ihr in den Kommentaren hinterlassen. Da Youtube keine Pornografie erlaubt habe ich im Youtube-Video alle Szenen umschifft. Eine Beispiel-Porno-Szene findet ihr unter dem Video.
Theatermuseum des Narren

Pluspunkte Minuspunkte
+ Erotik
+ Pornografie
+ alternative Enden
– Spielwelt
– kein Maussupport

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

LumbearJack

am 14. Juni 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen axtschwingenden Bär, der durch die Welt läuft und die Müllberge zerhackt und recycelt. Daneben auch alles was nur Ansatzweise die Umwelt verschandelt, wie Schaufelbagger, Autos, Gebäude oder Wohnmobile. Die Story wird nach jedem Level in kleinen comichaften Zwischensequenzen erzählt, die mithilfe von Gesten erzählt werden. Das Ganze ist ganz nett und charmant, aber nicht wirklich spannend. Im Grund geht es um eine böse Firma, welche die Umwelt mit ihren Hinterlassenschaften vergiftet.
LumbearJack

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz leichte Schatten vorhanden, diese sind fest mit den Objekten verbunden. Durch den Comicstil ganz in Ordnung, aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft das Spiel stabil mit maximalen FPS.
LumbearJack

Sound:
Das Menü ist auf Deutsch verfügbar, nur das Menü, da sonst keine Texte oder gar eine Sprachausgabe vorhanden sind. Die ganze Geschichte wird nur mit Gesten und Symbolen in Sprechblasen erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme sich aber ständig wiederholende Melodie, diese passt sich aber etwas in den Zwischensequenzen an. Daneben hört man allerlei Naturgeräusche oder bevor man sie beseitigt, irgendwelche Motoren. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
LumbearJack

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die aber nicht angepasst werden kann. In den Menüs ist kein Maussupport vorhanden, im Spiel nur soweit das man die Kamera nach links und rechts bewegt. Man muss nur die Blickachsen umkehren, sonst sind sie umgekehrt. Hier hat der Spieleentwickler leider standardmäßig invertiert, die Blickachsen in den Einstellungen ist es aber genau umgekehrt dargestellt. Nicht schlimm, man sollte es aber wissen, die Steuerung geht sonst gut von der Hand.
LumbearJack

Spielspaß:
Das Spiel lebt vom tollen Humor. So sind die ganzen Tiere wie Menschen, vor der Bärenhütte sitzt daher ein zeitunglesender Hund, den man auch streicheln kann. Im Spiel zerstört man die Müllberge mit der Axt und sammelt die Reste auf. Hat man allen Müll in einem Bereich beseitigt, renaturiert die Umgebung. Sobald man genug Müllreste gesammelt hat, stellt man sich daraus eine bessere Axt her mit der man größere Umweltsünden wie einen Schaufelbagger beseitigen kann. Nach jedem Level erfährt man, ob man wirklich allen Müll beseitigt hat, alle Bärenfallen beseitigt und allen Arbeitern eine Ohrfeige verpasst hat, sodass sie zur Vernunft gekommen sind. Im Pausenmenü erfährt man jederzeit ob eines der drei Aspekte schon erfüllt sind. Nach jedem Level speichert das Spiel auch automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, aber aufgrund der kurzen Level auch nicht notwendig. Vor allem da man alle Level erneut spielen kann.
LumbearJack
Zu Beginn jedes Level fängt man zudem wieder mit der einfachen Axt an und muss diese erneut aufwerten, was aber nicht wirklich schlimm ist. Das Spiel ist sehr einfach und man kann nicht sterben, so richtet sich es auch an Kindern, macht aber auch allen anderen eine Menge Spaß. Zwischen drin wird das Spiel von bestimmten Leveln aufgelockert z. B. einem Golf- oder Tennislevel. Daneben sind einfachere Schalter-Rätsel vorhanden, die man ab und an lösen muss. Am besten ist der Endboss, der nochmal alle Mechaniken des Spiels kombiniert. Nach gerade einmal 2 bis 3 Stunden hat man das komplette Spiel geschafft, wenn man 2 bis 3 Level nochmal wiederholt sogar mit allen Achievements.
LumbearJack

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig, so fliegen unter anderem Insekten umher. Daneben fliegen auch alle mögliche Vögel um einen herum oder es sind andere Tiere die zum Level gehören unterwegs. Sobald man die Menschen mit Ohrfeigen bekehrt hat, gehen diese Natursport-Tätigkeiten nach oder feiern eine Party im neuen Naturraum. Die einzelnen Level-Abschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Zwischen ihnen bewegt man sich auf einer Art Übersichtskarte, wo man alle alten Level erneut spielen kann.
LumbearJack

Fazit:
LumbearJack ist ein nettes kleines Casual-Game, das sehr einfach ist und gerade dadurch begeistert. Die Story ist nicht besonders einfallsreich oder gar spannend, aber durch den Humor und die erstaunlich spaßigen Zwischensequenzen trotzdem am Ball bleiben lässt. Auch das grundsätzliche Spielprinzip ist eigentlich recht simple, weiß aber trotzdem durch die verschiedenen Level und durch die Golf- oder Tennislevel für Abwechslung zu sorgen. Wer jetzt nicht die große Herausforderung sucht und Umweltsündern schon immer mal eine Ohrfeige verpassen wollte, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind dem Preis von fast 12 Euro nicht ganz angemessen.
LumbearJack

Pluspunkte Minuspunkte
+ man kann die Hunde streicheln
+ Humor
+ Ohrfeigen für Umweltsünder
+ einfache Achievements
– sehr kurz
– investierte Kamera in den Optionen verdreht

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NoFear13

Please Fix The Road

am 13. Juni 2022 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Man muss die Straßen, Wege und Seewege reparieren, dafür hat man nur bestimmte Anzahl und Typ an Verkehrswegen zur Verfügung. Teilweise hat man auch eine bestimmte Anzahl an Drehungen, Zerstörungen, etc. zur Verfügung. Eine wirkliche Story ist im Puzzler nicht vorhanden.
Please Fix The Road

Grafik:
Eine klötzchenartige 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Die Level besteht aus einem kleinen Schachbrett, das mit einzelnen Kartenkacheln belegt ist. Recht genial ist die Visualisierung, so sind die Kartenwechsel sehr cool animiert und aus der alten Karte wird in dynamischen Fluss die neue Karte. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, aber auf jeden Fall in Ordnung. Auch läuft sie mit maximalen 3 stelligen Werten.
Please Fix The Road

Sound:
Da das ganze Spiel nur mit Symbolen erklärt und dargestellt wird, ist es international. Es ist so weder eine Sprachausgabe noch irgendwelche Texte vorhanden. Im Hintergrund spielt eine jazzige sich ständig wechselnde Musik. Diese ist recht umfangreich und man bekommt erst nach langer Zeit denselben Song nochmal zu hören. Wenn man nicht auf Jazz steht, muss man die Musik aber schnell ausmachen. Hier wären ruhigere, angenehmere Melodien besser gewesen als stressiger Jazz. Macht man die Musik aus, hört man Vogelgezwitscher und Grillen im Hintergrund. Die restliche Soundausgabe ist simple, gibt aber ein gutes Feedback.
Please Fix The Road

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, daneben kann man die Kamera mit WASD bewegen und es gibt einige Schnelltasten für die verschiedenen Buttons. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Dies ist aber kein Problem, die Steuerung geht für ein Puzzle hervorragend von der Hand, vor allem da es keine sinnlosen Zeit-Beschränkungen oder ähnliches gibt.
Please Fix The Road

Spielspaß:
Im Grunde muss man die Wege wieder passenden miteinander verbinden. Was erstmal einfach klingt, gestaltet sich weitaus komplexer. Hat man am Anfang noch einzelne Teile, die man ohne große Mühe an die richtige Stelle setzt, muss man bald schon Teile platzieren die aus mehreren Kacheln bestehen. Später muss man dann erst die richtigen Kacheln löschen, verschieben oder drehen um mit neuen passenden zu legen. Durch diese ständige Erweiterung kommt bis zur Mitte des Spiels keine Langeweile auf, dann wiederholen sich die Möglichkeiten nur noch. Kommt man mal bei einem Puzzle nicht weiter, kann man das Hinweissystem nutzen, diese ist lediglich bei den letzten 10 Puzzeln nicht möglich. Dieses hilft aber nur am Anfang, kommt man dann immer noch nicht zur Lösung, kann man die Puzzles auch einfach überspringen. Man kann allerdings nur jedes zweite Puzzle überspringen, überspringt man ein Puzzle, muss man das nächste lösen. Insgesamt bietet das Spiel 150 Level, die man in ca. 6 Stunden durch hat. Bereits durchgespielte Level können jederzeit erneut gespielt werden, ein freies Speichern ist daher nicht notwendig und nicht möglich.
Please Fix The Road

Spielwelt:
Die verschiedenen Karten sind recht abwechslungsreich gestaltet, leider wirken sie doch sehr leblos, bis auf die Fahrzeuge und Tiere die dann die Wege nutzen ist nichts los. Die meisten Objekte sind völlig ohne Animation, lediglich die Büsche bewegen sich leicht im Wind und es steigen Staubpartikel auf. Hier wären noch einige Passanden oder Tiere schön gewesen, die nichts mit dem Puzzle zu tun haben. Vor allem hätten einige Vögel über die kleinen Karten hinweg fliegen lassen können. Trotzdem ist der visuelle Stil und der Umgang mit den Kacheln echt hervorragend und fasziniert.
Please Fix The Road

Fazit:
Please Fix The Road ist ein nettes stressfreies Puzzle mit einem hervorragenden Stil. Es ist beeindruckend wie dynamisch die Karten wechseln. Fans von Puzzlern sei das Spiel ans Herzen gelegt, wer nicht gerne knobelt und puzzelt wird aufgrund der nicht vorhandenen Story keinen Spaß haben.
Please Fix The Road

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ Hinweissystem
+ Kartenwechsel
– keine Story

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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