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NoFear13

Broken Pieces

am 11. September 2022 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Elisa, fast ohne jegliche Erklärung findet sich diese in einer gruseligen Hölle wieder. Zum Glück war alles nur ein Traum und man wird vom Wecker geweckt. Nach dem Aufstehen stellt man aber fest, dass die Realität nicht viel besser ist. Elisa wird von Geisterwesen verfolgt und kann die Insel nicht verlassen. Wird sie von den Geistern erwischt, wacht sie in ihrem Bett wieder auf. Alle andere Menschen sind verschwunden und Elisa hat nur durch einen Bio-Anzug überlebt. Es gilt jetzt herauszufinden, was genau passiert ist und wie man es behebt. Die Story ist völlig wirr und wird nie wirklich erklärt, man muss sich wieder seinen Teil aus der Endsequenz und den Audio-Kassetten denken.
Broken Pieces

Grafik:
Die Grafik sieht grundsätzlich sehr gut aus. Es sind tolle Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Die Grafik kann sehr fein eingestellt werden und teilweise unnötige und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Filmkörnung können deaktiviert werden. Außerdem verfügt das Spiel über DLSS, was allerdings nur für 4K benötigt wird. Auf 2K läuft das Spiel mit niedrigen 3 stelligen Werten und ohne große Ruckler. Das Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, man kann zwar jederzeit in die First-Person wechseln, dann aber nichts tun, sondern sich nur umsehen. Die Texturen sind meist recht Detailreich, nur die Hauptdarstellerin hat etwas steife Gesichtsausdrücke. Leider hat man sich auch wieder entschieden die Zwischensequenzen mit unnötigen schwarzen Balken zu markieren. Daneben so Schwachsinn wie Wassertropfen auf der Spielkamera, klar man will ja, nicht dass der Spieler ins Spiel eintaucht, sondern sie stets des Spiels bewusst ist.
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Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind viele Oberflächen auch in den In-Game-Computern nur auf Französisch und man muss Oui drücken für Ja. Im Hintergrund spielt eine atmosphärische Musik, die sich stets der aktuellen Stimmung anpasst. Daneben hört man je nach Umgebung passende Geräusch wie Höhlenrauschen, den Wind oder Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
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Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit vollem Maussupport. Etwas ungewöhnlich ist, dass das Inventar auf E statt I liegt und das Schubsen im Kampf dadurch auf F statt E. Die Steuerung kann aber völlig frei angepasst werden. Inkl., dass man die Mausbelegung ändern kann oder, eigentlich unnötig für PC-Spieler, die Gamepad-Steuerung. Leider hat man sich dazu entschieden das man nicht den Blickwinkel der Figur mit der Maus steuert, sondern nur den Blickwinkel der Kamera leicht verändern kann. Außerdem muss man mit der mittleren Maustaste durch diese Kameras wechseln. Dadurch steuert sich das Spiel am PC furchtbar ungenau und es nervt einfach nur, vor allem da die Kamera eher fest positioniert ist und nur leicht geschwenkt werden kann. Auch das Schießen ist einfach nur nervig schlecht gemacht, hier zielt Elias automatisch, man selbst muss nur abwarten bis das Zielkreuz rot wird und dann abdrücken. Man kann lediglich mit der Maus zwischen den Zielen wechseln und mit der Leertaste ausweichen und mit Shift die Gegner mit einer Druckwelle wegstoßen.
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Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen einem einfacheren und schweren Modus. Im schweren Modus sind alle unnötigen und schweren Kämpfe drin. Im Einfacheren steht die Story und die Rätsel im Vordergrund. Dann erhält man immer mal wieder kurze Tutorial-Elemente. Im Grunde ist das Spiel ein Action-Abenteuer, indem die Geschichte im Vordergrund steht und man dazwischen einfachere Rätsel und, je nach Modus, einfachere oder schwere Kämpfe hat. In den Kämpfen füllt sich das Leben nicht von alleine wieder auf, man muss sich nach dem Kampf ausruhen, falls möglich. Damit man immer weiß was als Nächstes zu tun ist, hat man ein Notizbuch, wo die nächsten Ziele beschrieben sind. Da Nachts verstärkt die Geister rauskommen sollte man vor der Nacht zu Hause auftauchen. Entsprechend hat man eine Uhr, die die aktuelle Uhrzeit zeigt. Auch Reisen zu den verschiedenen Orten nehmen Zeit in Anspruch. Im normalen Modus spielt dies alles keine Rolle, hier kann man sich nicht mehr ausruhen oder von Zuhause wegreisen.
Broken Pieces
Elisa nutzt einen magischen Kristall, um bestimmte Zauber auszulösen, wie einen kurzes stürmisches Wetter auszulösen. Daneben kann man im Verlauf der Geschichte an Brunnen zum Winter wechseln und umgekehrt. Das wird teilweise für die Rätsel benötigt. Was wieder nervt, ist die unnötige Suche nach irgendwelchen Codes, die sonst wo sind aber nicht wo man sie erwartet oder braucht. Eine Komplettlösung ist aber vorhanden: https://brokenpieces.wiki.gg/wiki/Guide. Ganz nett ist das Mini-Game auf dem Dachboden, hier muss man Züge ins Ziel bringen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann lediglich zusätzlich auf den Bänken speichern. Es wird aber immer zu Beginn jedes Abschnitts gespeichert und man kann diese frei laden. Besonders nervig ist das beschränkte Inventar, das hat weder Sinn noch Zopf, sondern soll nur den Spieler nerven. Insgesamt braucht man ca. 8 Stunden bis man durch ist. Leider hat man bis dahin, besonders wenn man zwischen durch neu lädt den ein oder andere Bug, teilweise sogar Game-Breaking.
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Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, die jede Menge Details haben. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind, daneben fliegen Fliegen und Vögel umher. Man selbst hinterlässt in den Winterszenen Spuren im Schnee. Der Realismus des Spiels ist stark zu bezweifeln, warum sollte das Geburtstagsdatum auf einem Boot stehen, warum sind alle Zahlenschlösser irgendwelche Datums, die auch noch genau markiert sind. Für erstes gibt es eine schwachsinnige Erklärung, vieles andere ist halt Spielelogik, die es braucht. Dass man durch das Badezimmer auf den Dachboden kommt, ist hingegen schon ein schlechter Witz. Insgesamt wirkt die Spielwelt durch die vielen Vögel lebendig, aber völlig unglaubwürdig, dass wirklich nur unsere Heldin überlebt hat und selbst wenn, warum kommt seit 14 Tagen keine Hilfe.
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Fazit:
Wieder mal eine ganz nette Grundidee, besonders der Wechsel zwischen Winterwelt und Sommerzeit ist einzigartig. Auch der grundsätzliche Mix zwischen Action und Abenteuer ist ganz spannend. Leider ist die Story vollkommen undurchsichtig und das Spiel voller fragwürdiger Designentscheidungen. Dazu kommen kleinere und größere Bugs, die teilweise sogar Game-Breaking sind, besonders bitter ist, dass Teile davon sogar explizit durch das fehlerhafte Speichersystem entstehen. Dank Lösung kann man in 5 Stunden auf einen Rutsch durchkommen und so viele Fehler umgehen. Ob man das aufgrund der vielen anderen Fehlentscheidungen und der verwirrenden Story machen möchte, muss jeder selber wissen. Den nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall abwarten, dann sind vielleicht die größten Bugs auch schon gepatcht.
Broken Pieces

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Schwierigkeitsgrade
+ Notizbuch
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Kameraposition
– ungenaue Steuerung
– kein freies Speichern
– steife Gesichtsausdrücke
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Auto-AIM
– Wassertropfen auf der Kamera
– Beschränktes Inventar
– viele Bugs

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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