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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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