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NoFear13

Urbek City Builder

am 14. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man baut eine Stadt auf, ohne dabei anhand einer Story geführt zu werden. Hier wäre eine Story, bzw. zu mindestens irgendein Ziel auf das man hinarbeitet ganz gut gewesen. So muss man mit den kleinen Zwischenzielen klarkommen und so die Gebäude nach der Reihe freischalten.
Urbek City Builder

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik in Klötzchen-Optik. Die Objekte haben auch Schatten, die sich dynamischen zum Sonnenstand verhalten, nachts dynamisch zum Mondstand. Die Grafik ist in Ordnung, gerade im First-Person-Modus, der rein Optional ist und nur zur Erkundung der Stadt dient, kommt es aber zu für die Grafik unpassenden Frame-Einbrüchen. Im normalen Modus, wo man ja vor allem aufhält, schwanken die Frame-Zahlen auf 2 bis 3 stelligen Werten. Durch den Klötzchen-Stil ist die Grafik ein wenig zeitlos und täuscht über manche Schwäche hinweg.
Urbek City Builder

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die ab und zu wechselt, die Titelauswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man Hunde, Vögel und natürlich den Straßenlärm bzw. die Bevölkerung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. In der Übersetzung haben sich einige Fehler eingeschlichen, in der Form das man manchmal nicht sieht, was die Vorbedingung für ein Gebäude sind, da stattdessen benötigt [1] dort steht. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Urbek City Builder

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind viele Schnelltasten vorhanden, die frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Urbek City Builder

Spielspaß:
Knapp über 100 MB Download sind kein gutes Zeichen, dachte ich mir, wie sollte ich mich geirrt haben. Zu Beginn wählt man einen Stadtnamen und stellt ein wie die Spielkarte genau aufgebaut ist. Das legt auch den Schwierigkeitsgrad in Prozent fest, was nur für die unnötige Bestenliste ist. Es fällt auch gleich auf das ein umfangreicher Mod-Support vorhanden ist. Das Spiel ist ein Städteaufbauspiel, allerdings mit dem Unterschied das man zum Bau und Erhalt der Gebäude kein Geld, sondern Ressourcen benötigt. Rechts gibt es deshalb eine Anzeige wie viele Ressourcen man gerade pro Monat erzeugt oder verliert. Mit der Zeit kommen immer neue Ressourcen und damit auch neue Gebäude hinzu. Am Anfang erhält man ein umfangreiches Tutorial, dass einen das komplette Spiel über mehrere Stunden begleitet. Jedes Gebäude hat einen Abstand, den es maximal zur Straße haben darf. Auch haben sie verschiedene Bedingungen wie x Parks in der Nähe um sie ausbauen zu können oder überhaupt bauen zu können. Daneben kann man Gesetze erlassen, die die Zufriedenheit steigern oder senken, um im Gegenzug mehr oder weniger Ressourcen zu erzeugen. Später kann man dann bestimmen das Gebäude durch gelehrte Arbeitskräfte per Gesetz besetzen, um mehr Ressourcen zu erzeugen. Das Spiel ist äußerst komplex aber niemals schwer oder gar unfair. Man kann in seinem eigenen Tempo bauen und kann alles in seinem eigenen Tempo erreichen. Allerdings muss man etwas auf seine Ressourcen achten sonst werden Gebäude zurückgebaut oder gar aufgeben, wenn die Bedingungen nicht mehr erfüllt sind. Dies kann dann auch mal eine Kettenreaktion bedeuten, die echt nervig ist. Bis man das letzte Gebäude erreicht hat und bauen kann, können schon gute 10 Stunden vergehen. Den meisten wird es wohl davor irgendwann langen, da aufgrund des mangelnden Ziels und immer komplexeren Stadt irgendwann jeder neuer Bau einen Rattenschwanz an alten Anpassungen nach sich zieht.
Urbek City Builder

Spielwelt:
Am Anfang findet man eine Karte vor, die bis auf einige Bäume und andere Ressourcen völlig leer ist. Die Vögel, die man zwar hört, kann man leider nicht entdecken, auch sonst findet man keine Tiere. Auf den Straßen sind dann aber Fußgänger und Autos unterwegs, die allerdings einfach auftauchen und wieder verschwinden. Unabhängig von den Gebäuden in der Nähe, mit den realen Einwohner-Verhalten hat das nichts zu tun. Die Spielwelt verliert so stark an Glaubwürdigkeit, wirkt aber trotzdem lebendig. Umso größere die Stadt wird umso mehr Autos sind unterwegs, aber auch die Straßen werden automatisch ausgebaut. Auch die Gebäude werden immer höher und eindrucksvoller, umso stärker man sie ausgebaut hat. Dann kommen auch irgendwann neue Fahrzeuge, wie Fahrräder oder Busse hinzu.
Urbek City Builder

Fazit:
Urbek City Builder ist ein wirklich gutes Städte-Aufbauspiel der etwas anderen Art, statt einfach nur genug Geld zu generieren, um die Stadt am Leben zu halten, muss man verschiedene Ressourcen erzeugen und damit die Stadt versorgen. Trotzdem haben die Bewohner verschiedene Bedürfnisse, die es zufriedenzustellen gilt, das man erstmal nur Ressourcen statt Geld verwalten muss macht es daher nur etwas einfacher. Trotzdem kann man in seinem eigenen Tempo bauen, wenn man auf die Ressourcen achtet und ist viele Stunden beschäftigt. Für 14 Euro bekommt man daher ein umfangreiches Spiel, das Aufbaufans viel Spaß bereiten wird. Hier zeigt ein kleiner Indie-Entwickler wieder einmal den großen AAA-Entwicklern, wie man den Städte-Aufbau auf die nächste Stufe hebt. Klar schwächelt das Spiel in jedem Spielelement, trotzdem macht die erfrischend neue Idee das Spiel zum Toptipp.
Urbek City Builder

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Möglichkeiten
+ komplex
+ einfach
+ Gesetze
+ Ressourcenmanagement
+ Mod-Support
– keine Story
– kein endgültiges Ziel

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

XEL

am 14. Juli 2022 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erinnerung wacht die erstmal namenlose Heldin in einem abgestürzten Gleiter auf. Von einem kleinen Roboter-Begleiter erfährt man, dass man auf einem Planeten gelandet ist der XEL gehört. Bald trifft man auf dem ersten Menschen, der einem erzählt das XEL kein Mensch, sondern die Raumstation ist, auf der man abgestürzt ist. Man muss den Einwohnern helfen diese zu retten, dann wollen sie euch helfen eure Erinnerungen wiederzuerlangen und von der Raumstation zu kommen. Die Story ist vollkommen langweilige und hält keinen lange am Spielen, vor allem da die Dialoge einfach nur langwierig und langweilig sind.
XEL

Grafik:
Gleich zu Beginn fällt auf das die Zwischensequenzen starke Fragmente haben und in deutlich schlechtere Grafik daher kommen. Die Grafik ist in Ordnung, allerdings sind neben netten Schatteneffekten kaum Effekte vorhanden. Von Raytracing oder gar DLSS kann man nur träumen, auch kann man nur die Grafikdetails bis Max einstellen. Einzelne Optionen, um die Grafik feintunen zu können, gibt es nicht. Die nervige Tiefenunschärfe ist so nicht deaktivierbar und verdirbt den Spielspaß. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Brechreiz und die Grafik hat ihre Momente, aber es wäre wesentlich mehr drin gewesen. Das Spiel läuft dafür flüssig mit maximalen FPS, auch auf älterer Hardware.
XEL

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz gut, allerdings nicht ganz Lippensynchron. Die Untertitel lassen sich leider nicht abschalten. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man den Wind oder die Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
XEL

Steuerung:
Schnell fällt auf, dass der Maussupport mal schnell, im Nachhinein, vom Azubi reingepfuscht wurde. Vermutlich eher sogar drin ist, weil die Engine das im Menü unterstützt. Entsprechend ist dieser nur in den Menüs vorhanden. Die Steuerung im Spiel ist daher eine Vollkatastrophe. Mit WASD bewegt man sich, das ist noch normal und typisch. Dann fängt aber die Katastrophe an. So dient K zum interagieren mit Objekten. Mit I greift man an, P und O ist zum Benutzen der Gadgets. Mit der Leertaste kann man eine Ausweichrolle machen. Diese verbraucht Ausdauer, die sich nach kurzer Zeit wieder auffüllt. Mit L benutzt man das Schild, auch hier werden bei Treffern Ausdauer verbraucht. Über größere Abgründe springt der Charakter automatisch. N ist zum Öffnen des Inventars oder man drückt ESC und wählt es im Menü mit der Maus aus. Das Inventar lässt sich dann mit der Maus etwas bedienen, ist aber eher für Konsolen gemacht. Die Steuerung lässt sich modifizieren, allerdings kann man nichts auf die Maus legen, sodass man das Spiel optimieren könnte. Die Kamera wird oftmals von Objekten verdeckt und man sieht nichts, was einfach nur nervt.
XEL

Spielspaß:
Im Grunde ist das ganze ein Action-Adventure. Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler nicht fähig war ein freies Speichersystem einzubauen und man an Speicherkristallen speichern muss. Man hat auch nur einen Speicherslot pro Spieldurchlauf. Im Spiel läuft man durch die Welt und löst simple Schiebe und Schalterrätsel, nebenbei muss man kämpfen. Dafür hat man 3 Lebenspunkte, die sich auch nicht automatisch wieder auffüllen. Diese muss man durch von Gegner fallengelassene Herzen auffüllen. Verliert man alle 3 Leben, startet man wieder vom letzten Speicherstand. Ein Teil vom Leben verliert man auch, wenn man in den Abgrund fällt, dann startet man unmittelbar vor Abgrund erneut. Überall im Spiel findet man Materialien. Mit diesen und den Platinen, die man ebenfalls überall findet kann man seine Ausrüstung verbessern. Ab und an trifft man auf einen Boss-Gegner, die bestimmte Strategien erfordern, aber dank beschränkten Ausdauer viel zu schwer sind. Das passt nicht zum restlichen Schwierigkeitsgrad der Gegner die eine viertel Stunden für den Angriff brauchen und so leicht zu besiegen sind. Dann gibt es wieder irgendwelche Fernkämpfer, die mangels Fernkampfwaffe kaum zu besiegen sind und einem das Leben kosten. Damit verliert man auch das mühevoll gesammelte Materialien, aufgrund des bescheuerten Speicher und Herzsystems. Die Karte im Spiel ist völlig nutzlos, man sieht das gesamte Gebiet vollkommen aufgedeckt, inkl. Kisten und Sprach-Logs, bekommt aber nirgendwo eine Information wo das nächste Ziel liegt. Jedes Mal, wenn man ein Gebiet wechselt oder das Save-Game neu lädt wird man wieder auf alle Materialien, die man findet, mit einer kurzen Information hingewiesen, was so geil an ihnen ist. Das ganze Spiel nervt einfach nur nach kürzester Zeit und wird spätestens nach 2 bis 3 Stunden ab acta gelegt.
XEL

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Daneben sind einige Vögel vorhanden, die, wenn man ihnen zu nahe kommt davon fliegen. Auch über den Köpfen fliegt mal ein Vogel hinweg. Die Spielwelt hat einige Bugs, wie NPCs die umher Gleiten, statt sich normal zu bewegen. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet und die Stadt hat einige Einwohner die ihrem Tagesgeschäft nachgehen. Insgesamt ist die Spielwelt ganz lebendig und realistisch, hat aber einige Logikfehler, wenn man genau über sie nachdenkt.
XEL

Fazit:
Warum muss man seinen Schrott, den man nicht für den PC optimiert hat, auf dem PC veröffentlichen? XEL ist ein Beispiel was man alles bei einem Spiel falsch machen kann. Jedes einzelne Spielelement zeugt von schlechtem Spieldesign und Fehlentscheidungen. Das die Steuerung eine Vollkatastrophe ist, die Bugs von lustig bis nervig alle beinhalten und es kaum Grafikoptionen gibt, ist nur der Todesstoß. Jede schlechte Spielentscheidung, die man schon längst über Board geworfen hat, ist drin. Ich fände es ja vollkommen in Ordnung, wenn man bei einem Tod vom letzten Speicherstein neu startet, aber warum verliere ich alle seit dem letzten Speicherstein gesammelten Materialien und muss alle Gegner seither wieder besiegen? Warum nervt mich das Spiel ständig mit, hey sieh mal da hast du ein neues Material gesammelt, das ist gut um es dem Entwickler direkt in die Fresse zu schmeißen? Spart euch das Geld und macht einen großen Bogen um dieses Spiel, hier merkt man deutlich, dass es sich um einen unerfahrenen Indie-Entwickler handelt, leider hat ihm auch der eigentlich gute Publisher nicht von seinen Fehlentscheidungen abgehalten.
XEL

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe – Steuerung
– kein freies Speichern
– wenig Grafikoptionen
– Untertitel nicht deaktivierbar
– schwankender Schwierigkeitsgrad
– kleinere Bugs
– nutzlose Karte
– zu viele Nerv-Elemente

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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