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NoFear13

Game Dev Story

am 19. Juli 2022 unter Casual, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du hast eine Spielfirma gegründet, diese gilt es jetzt zum Erfolg zu führen. Dafür musst du gute Spiele entwickeln und Fans gewinnen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist hierbei nicht vorhanden. Lediglich kleine Events wie Spielpreisverleihungen und Spielekonferenzen finden statt.
Game Dev Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden, auch sonst sind keine weiteren Effekte vorhanden. Die Schaltflächen und die ganzen Objekte sind sehr groß, das liegt daran, dass das Spiel ursprünglich für das Handy entwickelt wurde. Es gibt kaum Einstellungen, in den Vollbildmodus kommt man mit ALT + Enter. Außerdem läuft das Spiel nur mit 20 FPS, dafür läuft das Spiel auch auf der ältesten Hardware.
Game Dev Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Alle Inhalte werden nur in Textform dargestellt, diese sind aber nicht reichlich und nach kürzester Zeit alle bekannt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur simple Soundeffekte, wenn man eine bestimmte Aktion durchführt oder ein Ereignis passiert. Die Soundkulisse ist recht schwach, was man vor allem merkt, wenn man die Hintergrundmusik deaktiviert.
Game Dev Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, es gibt einige Schnelltasten, diese sind aber fest vorgegeben. Sobald man sich die Steuerung anzeigen lassen möchte gelangt man im Steam-Overlay auf eine Webseite. Da man die Schnelltasten kaum benötigt und die Kamerasteuerung zusätzlich zum langen Drücken der Maustaste sowohl auf WASD als auch auf den Pfeiltasten liegt, geht das gerade noch in Ordnung. Auch ist es fast nicht notwendig die Kamera zu nutzen, da man alle Aktionen nur im Menü ausführt.
Game Dev Story

Spielspaß:
Im Grunde baut man eine Spielfirma auf. Dafür stellt man neue Mitarbeiter ein und bildet diese weiter. Um ein Spiel zu produzieren, wählt man die Plattform, Genre und Szenario aus. Dann legt man fest, auf welche Spielelemente besonders Wert gelegt wird. Damit man hier mehr Punkte zur Verfügung hat, muss man die Genres auf Level 1 meistern. Die Level der Genres und Szenarien haben sonst nur minimale Auswirkungen. Je nach den Fähigkeiten und dem gewählten Budget des Spiels bekommt man bestimmte Punkte in den Aspekten des Spiels. Hierzu gehören Spaß, Kreativität, Grafik und Sound. Außerdem steigert man den Hype für des Spiels, sobald man eine bestimmte Höhe der Attribute überschreitet. Daneben schleichen sich natürlich auch Bugs ins Spiel ein, diese muss man am Ende der Entwicklungsphase vor Veröffentlichung des Spiels beheben. Wahlweise macht man es wie EA und besteht trotz Bugs auf ein Release.
Game Dev Story
So nebenbei bekommt man auch Forschungspunkte, die man in die Entwicklung seiner Mitarbeiter stecken kann. So steigen diese im Level auf und steigern ihre Attribute, verlangen aber auch mehr Geld. Es ist auch möglich die Mitarbeiter zu schulen, dies kostet aber Geld und Energie der Mitarbeiter. Ab und an wollen die Mitarbeiter ein Aspekt des Spiels verbessern, falls man dem zustimmt, muss man Forschungspunkte hereinstecken, um die Erfolgschancen zu steigern. Scheitert die Aktion schleichen sich massenhaft Bugs ins Spiel ein. Einmal im Jahr kommt ein Händler der Objekte verkauft mit denen man seine Mitarbeiter oder das Spiel Boostern kann. Dafür werden teilweise aber ebenfalls Forschungspunkte benötigt. Im Spielverlauf kann man in immer größere Studios ziehen. Nach ca. 4 Stunden hat man dann genug da man keinerlei Fortschritt mehr erreicht. Zum Schluss kann man noch eine Konsole entwickeln, das war es aber dann. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, da man nur einen Speicherslot zur Verfügung hat.
Game Dev Story

Spielwelt:
Man bekommt nur seine Spielstudios zu Gesicht, diese sind zwar unterschiedlich gestaltet, sonst aber völlig leblos. Die Mitarbeiter werden irgendwann müde und gehen kurz heim, daneben unterhalten sich die Mitarbeiter gelegentlich. Im Spiel kommen verfälschte Namen von realen Spielunternehmen und Konsolen zum Einsatz, wenn man sich auskennt, weiß man was gemeint ist. Das Spiel ist so ein wenig realistisch, allerdings wirkt die Spielwelt fast völlig leblos.
Game Dev Story

Fazit:
Game Dev Story ist ein kleines kostenpflichtiges Handy-Game. Der PC-Port ist nicht besonders gut geworden und wirkt lieblos. Da es mittlerweile massenhaft dieser Spielentwicklungs-Simulatoren gibt und das Spiel keinerlei Besonderheiten hat, kann es nur kurzzeitig unterhalten. Wie alle dieser Spiele macht es zwar kurzzeitig Spaß und das Spiel ist relativ einfach, trotzdem braucht man das Spiel nicht unbedingt. Falls man noch keines dieser Spiele hat und gerne mal ein relativ einfaches haben möchte, kann man aber bedenkenlos zugreifen.
Game Dev Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple
+ Objekte zur Verbesserung
+ Spiele-Entwicklung
– Sound
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– zu wenig Möglichkeiten
– keine Einzigartigkeit

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

LOST EMBER – VR Edition

am 19. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Wolf, der einer verwirrten Seele in die Stadt des Lichts helfen möchte und andere Tiere übernehmen kann. Die verlorene Seele scheitert an einer Barriere rund um den Bereich. Wie sich herausstellt, ist man selbst eine verglühte Seele, die aus der Stadt des Lichts verbannt wurde. Durch die Aufarbeitung seiner Vergangenheit kann man die Barriere immer weiter erhöhen. Man erlebt eine spannende Geschichte rund um die Vergangenheit einer jungen Frau, die irgendetwas zwischen Mörderin und Robin Hood war. Das Spiel ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit einer sehr guten Wendung.
LOST EMBER – VR Edition

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich und gerade in VR sehr beeindruckend. Wer die Motion-Sickness vermeiden möchte, sollte als ersten V-Sync deaktivieren, dieses beschränkt das Spiel auf 60 FPS, was für VR deutlich zu wenig ist. Es sind tolle Schatteneffekte vorhanden und die Tiere haben realistische Felle. Allerdings sind manche Texturen doch recht flach. Die Kamera ist etwas zu nahe an den Tieren, was gerade bei kleineren Tieren dazu führt, das man sehr Nahe am Boden ist. Am aller schlimmsten sind aber die Zwischensequenzen, hier wird das gleiche Bild auf beiden Augen gezeigt, was zu hässlichen Doppelbildern führt. Auch der Begleiter ist nur ein 2D-Asset was man in VR deutlich merkt.
LOST EMBER – VR Edition

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. In einigen Situationen bekommt man großartige und emotionale Songs zu hören. Daneben hört man den Wind, das Wasser oder die verschiedenen Geräusche der Tiere. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback.
LOST EMBER – VR Edition

Steuerung:
Das Spiel kann leider nicht, wie auf der Produktseite fehlerhafterweise angegeben, mit den Bewegungskontrollern gespielt werden. Stattdessen muss man weiterhin wie synchron zum normalen Spiel mit Maus und Tastatur spielen. Entsprechend spielt man das Spiel auch im Sitzen und steuert nur die Kamera mit dem Kopf. Die Steuerung ist aber genretypisch und geht hervorragend von der Hand. Lediglich sind einige Tasteneinblendungen in VR kaum zu lesen. Außerdem sind einige falsch, so zentriert man mit R die Kamera und rammt nicht wie angegeben irgendwelche Mauern. Das Rammen von Mauern kann man via STRG machen. Immer wenn man ein neues Tier übernimmt, erhält man zudem ein kurzes Tutorial, wie man das Tier genau steuert. Man hat einige VR-Einstellungen, die den Motion-Sickness entgegenwirken sollen, so kann man einstellen, dass ein Rahmen ums Spiel gezogen wird und ähnliches.
LOST EMBER – VR Edition

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walking-Simulator. So läuft man durch die Gegend und erlangt an den Lagerfeuern Erinnerungen aus der Vergangenheit. Nervig und sinnlos sind allerdings die Sammelobjekte in Form von Pilzen und Relikte. Die Besonderheit des Spiels ist es, dass man sich als Seelenwanderer die Tiere, die man trifft, übernehmen kann. Das ist auch notwendig um in kleinere Löcher zu kommen oder per Vogel Abgründe zu überwinden. Das Spiel ist sehr Story-Getrieben, Ziel ist es eine schöne Geschichte zu erleben, es sind keine Kämpfe oder ähnliches vorhanden. Die Weg-Führung ist oftmals nicht optimal, zwar kann man den Begleiter mit F nach Hilfe fragen, wenn man aber den Weghinweis nicht rafft, hat man Pech. Es ist unverständlich warum der Begleiter nicht einfach vorausfliegt und uns so den Weg weist. Ab und an kommt es mal zu einem Bug, wie das bestimmte Tiere nicht da sind, wo sie sein sollten, oder man bei einem Absturz nicht an die richtige Position gesetzt wird und vom Checkpoint neu starten muss. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle bereits durchgespielten Kapitel erneut spielen. Für das gesamte Spiel benötigt man ca. 4 Stunden, dann reicht es aber auch und das Ende zieht sich eh schon. Trotzdem wird man mit einer tollen End-Szene belohnt und man sollte die kurze Durststrecke unbedingt überwinden.
LOST EMBER – VR Edition

Spielwelt:
Eine große Spielwelt die mit schlauchartigen Wegen verbunden ist. Die einzelnen Abschnitte sind abwechslungsreich gestaltet und kommen doch aus einem Guss. Die Pflanzen bewegen sich im Wind und die Tiere gehen ihren Geschäften nach. Auch wenn man die Tiere übernimmt, kann man mit den Tasten 1 bis 3 sinnlosere Tätigkeiten der Tiere steuern. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig auch die Story hat keinerlei Logikfehler und erschließt sich. Lediglich wie die zweite Seele genau gestorben ist, wird leider nicht erklärt. Auch wird nicht ganz klar, warum man jetzt genau den Wolf spielt.
LOST EMBER – VR Edition

Fazit:
Nehme das alte Spiel und setze einen VR-Modus darauf, das hat hier fast gut funktioniert. Das Spiel ist hervorragend und sieht in VR beeindruckend aus. Allerdings merkt man dem Spiel schon an, dass es nicht für VR gedacht war. Wo ist die Kamera verdammt nahe an den Figuren und das Ganze ist eine Härte-Probe für Leute mit Motion-Sickness. Man hängt halt direkt dran und wenn das Spiel mal nicht ganz so flüssig läuft dann kommt es einem selbst hoch. Auch sind einige Kamerafahrten in den Erinnerungsszenen schon echt hart für den Magen. Da das Spiel genau den gleichen Inhalt liefert, ist es aber für die Besitzer des normalen Spiels kostenlos und wer die VR-Edition kauft, erhält das normale Spiel und umgekehrt. Das ist genau wie man es sich erhofft und sehr fair vom Entwickler. Da das Spiel eine hervorragende Story liefert und ein einzigartiges Spielerlebnis ist, lohnt ein Kauf daher unbedingt. Wer dann nicht mit dem VR-Modus klarkommt, kann das Spiel immer noch normal spielen. Allerdings sind die Save-Games getrennt voneinander, weswegen man dann nochmal neu starten muss.
LOST EMBER – VR Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ einzigartiges Spielerlebnis
– Sammelobjekte
– keine Einbindung der Bewegungskontroller
– starke Motion-Sickness
– kein freies Speichern
– Save-Games werden nicht mit normaler Version geteilt
– Zwischensequenzen mit Doppelbildern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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