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NoFear13

Hell Pie

am 27. Juli 2022 unter Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Natie, den Dämon des schlechten Geschmacks. Da Satans Telefonbuch mal wieder nicht auf dem neusten Stand ist erreicht er dich statt dem Koch. Satan hat natürlich jetzt wichtigeres zu tun, als die Nummer des Kochs zu suchen. Entsprechend ist es jetzt deine Aufgabe den Koch zu suchen, damit er einen Kuchen für den Teufel backt. Der Fürst der Finsternis hat nämlich bald Geburtstag und muss aufgrund der Unfähigkeit seiner Lakaien wieder alles selbst planen. Was einen blüht, wenn man versagt kann man einige Minuten später auf dem Gang beobachten, wo der Teufel kurzen Prozess mit zwei Versagern macht, die die falschen Servietten besorgt haben. Beim Koch angekommen hat dieser natürlich komplett vergessen das Satan Geburtstag hat und nicht die notwendigen Zutaten. Es ist jetzt deine Aufgabe diese zu besorgen, im Supermarkt bekommt man auch gleich die erste Zutat einen versklavten Engel der einen ab sofort auf der Mission begleitet.
Hell Pie

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit allen möglichen Einstellungen und guter Kantenglättung. Auch Raytracing und DLSS ist vorhanden. Die Grafik sieht so höllisch gut aus. Lediglich die Modelle sind recht kantig und den Texturen fehlt es an Struktur. Ohne DLSS erreicht man meist nur 60 FPS mit DLSS kommt man auf annähernd 100.
Hell Pie

Sound:
Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, die Tiere und ähnliches. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hell Pie

Steuerung:
Eine typische Steuerung, inkl. vollen Maussupport. Diese kann völlig frei angepasst werden. Geht aber auch so gut von der Hand. Lediglich der Wechsel der Fähigkeitenhörner gestaltet sich etwas umständlich. Auch die Sprünge sind nicht immer ganz so präzise machbar, wie man es sich wünscht.
Hell Pie

Spielspaß:
Das Spiel setzt auf genialen und expliziten Humor, was den Großteil des Spielspaßes und Reizes aus macht. Daneben ist natürlich jede Menge Gewalt und anderer expliziter Details vorhanden. Im Grunde ist das Spiel ein kleines Jump and Run, indem man durch die Gegend hüpft und auf Feinde einklopft, um seine Aufgabe zu erfüllen. Das Spiel speichert dabei leider nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Damit man trotzdem schnell zwischen den Orten reisen kann, um Sachen nachzuholen, gibt es Teleporter, die man aktivieren kann. Im ganzen Spiel sind Kristalle verstreut, diese spornen auch immer mal wieder nach. Mit diesen lassen sich aber nur neue Outfits kaufen. Man hat eine Karte zur Verfügung, wo sowohl die Teleporter als auch Unterlevel markiert werden. Natürlich konnte man es so nicht lassen auch noch sinnlose Sammelobjekte einzubauen. Unter anderem auch Dosenfutter das zur Aufwertung der Fähigkeiten des Engelsbegleiters dienen. Daneben gibt es Einhörner, deren Hörner man opfern kann, um sich selbst neue Hörner mit neuen Fähigkeiten zu beschaffen. Sollte man mal sterben startet man vom letzten aktivierten Kontrollpunkt. Es gibt verschiedene Hub-Welten mit verschiedenen Unterleveln und Zutaten. Man muss nicht alle Zutaten sammeln, die Unterlevel werden auf der Karte angezeigt, entweder muss man hier alle besuchen und die Zutaten holen oder man sammelt alle versteckten Zutaten auf der Hub-Welt oder eine Mischung. Ab und an trifft man dabei auf einen Boss-Gegner, den man mit einer bestimmten Taktik besiegen muss. Daneben gibt es jede Menge Abwechslung in Form von Shooter-Passagen, Rutschpartien, simplen Schalterrätseln und mehr. Leider sind mit fortlaufendem Fortschritt die Kontrollpunkte immer unfairer angebracht und das Spiel wird frustrierender, weil man einen Großteil der Sprungpassagen wiederholen darf. Hier wäre ein überspringen oder ähnliches sinnvoll gewesen oder man hätte dann einfach Hilfsmittel gespornt. So ist das Spiel unnötig frustrierend und nur Hardcore Jump and Run-Fans werden es zu Ende spielen.
Hell Pie

Spielwelt:
Verschieden gestaltet Level mit verschiedenen Themen. Auf denen jede Menge los ist, neben verschiedenen NPCs und Gegnern kann man auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig. Durch das viele Blut, die vielen verrückten Charakteren aber nicht sonderlich realistisch. Die Hub-Welten sind sehr offen gestaltet, die Unterlevel hingegen sind schlauchartige aufgebaut. Neben der Gewalt und dem vielen Blut sind auch in einem Level einige nackte Menschen unterwegs. Das alles lässt sich in den Optionen mit dem Streamer-Modus stark entschärfen.
Hell Pie

Fazit:
Hell Pie ist ein unfaires Jump and Run mit viel Gewalt und expliziten Humor. Wer also auf diese Art von Humor steht und super schwere Jump & Run sucht, ist hier genau richtig. Auch der Preis ist mit 25 Euro für ca. 10 Stunden Spielzeit vollkommen in Ordnung. Lediglich das man seinen Charakter und Engel nur mit Sammelobjekten verbessern kann ist unnötig und nervig. Hier wäre ein XP-System auf jeden Fall besser und schöner gewesen oder man hätte einfach die Kristalle genutzt die nur für den Kauf von sinnlosen Klamotten dienen und immer wieder nachspornen.
Hell Pie

Pluspunkte Minuspunkte
+ expliziter Humor
+ Gewalt
+ man muss nicht alle Zutaten finden
+ Boss-Gegner
+ Abwechslung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– die zur Verbesserung des Charakters dienen
– kein freies speichern
– zu schwer

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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