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NoFear13

Hazel Sky

am 23. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Shane, einen angehenden Maschinisten. Dieser wird von seinem Vater mit verbundenen Augen auf eine einzelne Insel gefahren. Von dort muss er den Weg nach Hause in die fliegende Stadt finden, das ist die Abschlussprüfung der Maschinisten. Um von der Insel zu kommen, muss sich Shane erst einmal ein Fluggerät bauen. Sein Vater ist der Assistent des obersten Maschinisten und hofft das sein Sohn die Prüfung besteht, es gehen die Maschinisten aus und der fliegenden Stadt droht eine Revolution. Die Story hat zum Schluss eine kleine wenn auch vorherzusehende Wendung. Leider lässt das Spielende einige Fragen offen, die das Spiel durch komische Träume von Shane selbst hervorgerufen hat.
Hazel Sky

Grafik:
Eine simplere 3D Grafik mit stark comichaften Look. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keinerlei besondere Effekte. Daneben auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit 3 stelligen FPS-Werten. Die Texturen sind recht detailreich und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Einzige wirklich unschöne ist die nicht abstellbare Tiefenunschärfe, die vor allem, aber nicht nur, in den Zwischensequenzen zum Einsatz kommt.
Hazel Sky

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Diese kommt dann innerhalb vom Spiel oftmals aus, auf den Inseln verteilten, Radios. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hazel Sky

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung ist typisch, hat aber eine Besonderheit. So muss man die Maustaste gedrückt lassen, um Gegenstände zu tragen oder sich an Vorsprüngen festzuhalten. Das ist ein tolles Feature und steigert die Immersion enorm. Die Steuerung kann leider nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Hazel Sky

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer, in dem man immer wieder neue Fluggeräte reparieren muss. Dazwischen erlebt man kleine Traumabschnitte ohne große Aktion. Damit man weiß was bei seinem Fluggerät noch zu reparieren ist, kann man den Bauplan jederzeit mit B aufrufen. Da man meist nicht viel tun muss, um die Fluggeräte zu reparieren sind jede Menge sinnlose Sammelobjekte vorhanden. Hier gibt es massenhaft Bücher, Notenblätter und anderen sinnlosen Quatsch. Daneben hat man immer wieder recht einfache Sprungpassagen, hier kann man auch scheitern. Dann startet man mangels freien Speichern unmittelbar vor der Sprungpassage erneut. Sobald man ein Fluggerät repariert hat, kann man dieses sogar minimal selbst steuern. Die Spielzeit beträgt ca. 3 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden. Insgesamt strandet man auf 3 Inseln und muss dort jeweils ein Fluggerät reparieren. Unser Video zeigt einen kompletten Walkthrough, falls ihr irgendwo mal nicht weiter kommt, findet ihr hier eine kurze und schnelle Lösung. Es werden nur Elemente gezeigt, die wirklich für den Fortschritt relevant sind alle Sammelobjekte werden, konsequent, ignoriert. Im Spiel sind ein paar kleine Bugs vorhanden, die man aber oftmals nur entdeckt, wenn man alles erkunden möchte, diese verhindern aber nie den Spielfortschritt und sind meist kleine Clipping-Fehler.
Hazel Sky

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, auch das Wasser schlägt leichte Wellen im Wind. Die einzelnen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann allerlei Tiere und vor allem Vögel entdecken, die davon fliegen, sobald sie einen erspähen. Unter Wasser sind viele Fische vorhanden, auch andere Meerestiere kann man entdecken. Es gibt einen Bergabschnitt, hier hinterlässt Spuren im Schnee. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig. Lediglich das Detail mit der fliegenden Stadt sollte man nicht genau überdenken, vor allem nicht den Sinn, wenn doch auf der Erde auf den ersten Blick alles gut ist. Leider erklärt das Spiel die genauen Hintergründe auch zu wenig, eventuell kann man in den Sammelobjekten mehr dazu finden.
Hazel Sky

Fazit:
Ein nettes kleines Abenteuerspiel ohne große Herausforderungen. Die Spielzeit ist zwar mit nur 3 Stunden sehr kurz, in denen hat man aber jede Menge Spaß. Für alle Abenteuer-Fans die nicht allzu komplexe Rätsel brauchen auf jeden Fall einen Blick wert. Besonders die Mischung aus Flugpassagen und „Lara Croft“-Sprungpassagen ist spielenswert. Lediglich der Preis ist mit 25 Euro etwas hoch gegriffen, wenn man das Spiel mal für die 15 Euro erhält, kann man es sich anschauen.
Hazel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Bauplan
+ Story
+ bei Sprungpassagen muss man sich mit der Maus festhalten
+ logische Rätsel
+ Fluggeräte
– kein freies Speichern
– kein freie Tastenbelegung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– viele Fragen bleiben offen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– sehr kurz

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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