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NoFear13

Mothmen 1966

am 16. Juli 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Als Erstes spielt man Holt, einen Tankstellenbesitzer der in seiner Freizeit verrückte Maschinen bastelt, wie ein Dampfgetriebenes Maschinengewehr. Eines Tages tauchen drei in Schwarz gekleidete Männer, auf die ihn zu seinem augenscheinlichen Traum mit dem Mothmen befragen. Im Anschluss spielt man Lee, einen Historiker der mit seiner Freundin Victoria auf dem Weg zu einem Date ist. Dabei werden sie aber von Kojoten attackiert und entkommen gerade so. Als letztes spielt man die bereits erwähnte Geschichtsstudentin Victoria, zu diesem Zeitpunkt sind die beiden an Holts Tankstelle angekommen. Während Holt und Lee etwas in die Tankstelle tragen triffst du auf Lou. Dieser stellt auch die Frage nach dem Mothman. Lou ist Schriftsteller, er zeigt dir eine Kreatur in den Baumkronen. Eine riesige geflügeltes Wesen mit roten Augen, der Mothman? Was hat es mit den Wesen auf sich und können alle die Nacht überleben? Das erfährt man in einer kurzen Geschichte.
Mothmen 1966

Grafik:
Das Spiel setzt auf statische 2D Pixel-Bilder. Wo sich nur die Charaktere und andere Objekte neue Positionen einnehmen. Darunter ist der Text, der die Geschichte erzählt. Dieser ist zum Glück weißer Text auf schwarzen Grund, was es wesentlich angenehmer für die Augen macht.
Mothmen 1966

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die ewigen Texte müssen leider selber gelesen werden. Im Hintergrund spielt eine 8-Bit angehauchte Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man zur Situation passende Geräusche wie einen Automotor oder die Türklingel. Insgesamt ist die Soundkulisse zwar etwas still, aber immer noch in Ordnung. Nur einige Soundeffekte sind extrem unangenehm und nervig, das soll aber die Situation der Figur widerspiegeln.
Mothmen 1966

Steuerung:
Man klickt sich durch die Dialoge und wählt ab und zu eine Entscheidung. Entsprechend wird alles mit der Maus gesteuert. Die paar Schnelltasten fürs Menü und Logbuch sind fest vorgegeben und können nicht angepasst werden.
Mothmen 1966

Spielspaß:
Ein klassisches Visual Novel mit sehr vielen Texten. Ab und an gilt es eine Entscheidung zu treffen, die über den weiteren Spielverlauf entscheidet. Manchmal auch in einer Art kleine Minispiele um Feinde abzuwehren oder einen Schaltkreis zu bauen. Beides kann bei Fehlentscheidungen zum Tod führen. Dann startet man unmittelbar vor der Fehlentscheidung. Egal wie man sich entscheidet, das hat nur kurzfristige Auswirkungen, einen wirklich anderen Verlauf nimmt die Geschichte nicht. Je nachdem wie schnell man so liest, ist man in ca. 2 Stunden durch. Ein erneutes Spiel lohnt sich nur, wenn man die restlichen Achievements holen möchte. Man kann jederzeit frei speichern, um andere Entscheidungen zu probieren.
Mothmen 1966

Spielwelt:
Durch die recht steifen Hintergründe, die ohne jegliche Bewegung auskommen wirkt die Spielwelt sehr steif. Zwar sind viele nette Details vorhanden, trotzdem muss man sich mit dem wenigen ein eigenes Bild im Kopf bauen. Das Ganze wirkt wie ein Bilderbuch, unter dem die Geschichte der aktuellen Situation beschrieben wird. Besonders schlimm sind aber die Logikfehler und vielen offenen Fragen die nach Spielende verbleiben.
Mothmen 1966

Fazit:
Morthmen 1966 ist ein Visual Novel mit einer ordentlichen Horrorgeschichte. Wer auf Pixelart steht und kein Problem damit hat ewige Texte zu lesen erlebt ein gutes Bilderbuch. Wer hingegen echte Grafik braucht oder so gar nichts mit Büchern anfangen kann und lieber Hörbücher hört, für den ist das Spiel eher nicht geeignet. Für den Preis von 8 Euro bekommt man ein ordentliches Spiel, das allerdings mit einer Spielzeit von 2 Stunden sehr kurz ist.
Mothmen 1966

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charme
+ Entscheidungen
+ weiße Schrift auf schwarzen Grund
– keine Sprachausgabe
– mehr Bilderbuch als Spiel

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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