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NoFear13

Escape Academy

am 15. Juli 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Du startest in einem der schlechtesten Escape-Room aller Zeiten, in dem du in 10 Minuten entkommen musst. Das ist kein Problem doch draußen angekommen ist die Besitzerin verschwunden, statt dessen scheint die Eingangshalle zum Escape-Room geworden zu sein. Du löst auch dieses Rätsel und die Besitzerin entpuppt sich als Direktor der Escape Academy. Du hast jetzt die Wahl, ob du der Escape-Academy beitreten willst … Natürlich entscheidest du dich dagegen und gehst einfach heim, Spiel Ende. Ja, was für eine Frage du gehst, in die Academy bestehst den ersten Test und erhältst deine erste Auszeichnung. Ziel ist es das erste Jahr der Academy zu bestehen, dafür muss man alle 10 Abzeichen sammeln. Nebenbei erzählt das Spiel eine spannende Geschichte rund um die Academy mit einer tollen Wendung.
Escape Academy

Grafik:
Die Dialoge finden mit 2D-Charakteren in Visual Novel-Manier statt. Die Escape-Rooms sind in einer 3D-Grafik mit leicht comichaften Touch. Es ist auch nur eine Einstellung für den Detailgrad vorhanden, daneben kann man nur V-Sync aktivieren. Die Grafik ist nicht wirklich beeindruckend und hat auch keinerlei Effekte, nicht mal richtige Schatten sind vorhanden. Dafür läuft das Spiel mit maximalen FPS, hat aber trotz SSD merkwürdige Micro-Ruckler. V-Sync schafft hier minimal Abhilfe, aber auch nicht in allen Situationen. Im Steam-Forum werden daher schon erste Stimmen laut die von Motion-Sickness berichten.
Escape Academy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die ewigen Dialoge müssen so selbst gelesen werden. Lediglich in den Escape-Rooms sprechen die Charaktere etwas. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man zum Escape-Room passende Sounds. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Escape Academy

Steuerung:
Die Steuerung ist Standard und gibt keine Schwierigkeiten auf. Leider kann sie auch nicht angepasst werden. So bewegt man sich mit WASD, mit Tab öffnet man das Inventar. Ein tolles Feature ist, dass man dort vorhandene Notizen anheften kann, sodass Chiffre die ganze Zeit sichtbar sind. Die Steuerung wird am Anfang vom ersten Escape-Room, ganz witzig, in einer Verzichtserklärung vereinbart. Rennen ist nicht erlaubt, dieses ist mit Shift möglich, wirklich Hintern tut dich aber niemand am schnellen Laufen.
Escape Academy

Spielspaß:
Schon zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass man Stift und Papier bereithalten soll. Hier wäre ein In-Game-Notizblock schön und wichtig gewesen. Das Spiel stellt ganz typische Escape-Rooms dar, später etwas ausgefallene, die man in dieser Komplexität nicht vorfinden wird. Die Rätsel sind aber meist ganz typisch und durchgängig logisch. Die grundsätzlichen Spielregeln sind wie in jedem Escape-Room. So hat man eine beschränkte Zeit, um Rätsel zu lösen und aus dem Raum zu entkommen, sonst ist man für immer gefangen. Schafft man es nicht in der Zeit, muss man entweder von vorne anfangen oder das Spiel gibt einen mehr Zeit, was sich aber auf die Note auswirkt. Nach jedem Escape-Room erhält man nämlich, wie für eine Schule üblich, eine Note. Wenn man mal nicht weiter weiß kann man sich mit X Hinweise geben lassen, die immer genauer und explizierter werden. Das wirkt sich aber ebenfalls auf die Note aus. Nach insgesamt 13 Level ist man durch, dafür braucht man ca. 6 Stunden.
Escape Academy

Spielwelt:
Einzelne Escape-Rooms, die echt unterschiedlich gestaltet sind. Diese sind auch durchaus authentisch und entsprechen ihren realen Vorbildern. Allerdings ist dass, was in Escape-Rooms in einem kurzen Intro erzählt wird, hier bittere Realität. So muss man in einem Escape-Room entkommen bevor man ertrinkt. In einem anderem wurde man vergiftet und muss ein Gegengift mischen auch gilt es einem Feuer zu entkommen oder eine Bombe zu entschärfen. Zwischen den Escape-Rooms bewegt man sich auf einer Übersichtskarte des Schulgeländes. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch, wenn man über das Detail hinwegsieht, das keine Schule ihre Schüler so Gefährten würde und selbst dafür liefert das Spiel eine Erklärung.
Escape Academy

Fazit:
Wer auf Escape-Rooms steht oder schon immer mal einen besuchen wollte ist mit dem Spiel genau richtig bedient. Für Leute die Escape-Rooms kennen stellen die späteren Level eine tolle Herausforderung dar, Anfänger werden systematisch ans Thema herangeführt. Eine Lösung oder ähnliches braucht man nicht, ähnlich wie in manchen Escape-Rooms kann man sich Tipps holen, außerdem kann man das ganze Spiel im Koop spielen. Leider ist auch Online ein Split-Screen vorhanden, was nicht so cool ist. Das tolle ist eher, dass Sachen die in Escape-Rooms eher simuliert werden, z. B. eindringendes Wasser hier wirklich stattfinden. Das Optimum wäre, wenn das ganze noch einen VR-Modus hätte, das war aber leider nicht mehr drin. Für alle 13 Räume braucht man ca. 6 Stunden, das ist bei einem Preis von 17 Euro in Ordnung. Wer nicht genug hat, kann sich noch den Season-Pass kaufen, der im Herbst und Frühling für Nachschub sorgt. Dazwischen soll sogar noch ein kostenloses DLC erscheinen.
Escape Academy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweissystem
+ typische Escape-Rooms
+ ideale Vorbereitung vor dem ersten Escape-Raum
+ logische Rätsel
+ Story
+ geplantes kostenloses DLC
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– kein In-Game-Notizblock
– kein VR
– etwas kurz

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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