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NoFear13

Hazel Sky

am 23. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Shane, einen angehenden Maschinisten. Dieser wird von seinem Vater mit verbundenen Augen auf eine einzelne Insel gefahren. Von dort muss er den Weg nach Hause in die fliegende Stadt finden, das ist die Abschlussprüfung der Maschinisten. Um von der Insel zu kommen, muss sich Shane erst einmal ein Fluggerät bauen. Sein Vater ist der Assistent des obersten Maschinisten und hofft das sein Sohn die Prüfung besteht, es gehen die Maschinisten aus und der fliegenden Stadt droht eine Revolution. Die Story hat zum Schluss eine kleine wenn auch vorherzusehende Wendung. Leider lässt das Spielende einige Fragen offen, die das Spiel durch komische Träume von Shane selbst hervorgerufen hat.
Hazel Sky

Grafik:
Eine simplere 3D Grafik mit stark comichaften Look. Es sind ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, sonst aber keinerlei besondere Effekte. Daneben auch keinerlei moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit 3 stelligen FPS-Werten. Die Texturen sind recht detailreich und haben einen gewissen Tiefeneffekt. Einzige wirklich unschöne ist die nicht abstellbare Tiefenunschärfe, die vor allem, aber nicht nur, in den Zwischensequenzen zum Einsatz kommt.
Hazel Sky

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Diese kommt dann innerhalb vom Spiel oftmals aus, auf den Inseln verteilten, Radios. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Hazel Sky

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Maus und Tastatur gespielt werden. Die Steuerung ist typisch, hat aber eine Besonderheit. So muss man die Maustaste gedrückt lassen, um Gegenstände zu tragen oder sich an Vorsprüngen festzuhalten. Das ist ein tolles Feature und steigert die Immersion enorm. Die Steuerung kann leider nicht angepasst werden, geht aber gut von der Hand.
Hazel Sky

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein kleines Abenteuer, in dem man immer wieder neue Fluggeräte reparieren muss. Dazwischen erlebt man kleine Traumabschnitte ohne große Aktion. Damit man weiß was bei seinem Fluggerät noch zu reparieren ist, kann man den Bauplan jederzeit mit B aufrufen. Da man meist nicht viel tun muss, um die Fluggeräte zu reparieren sind jede Menge sinnlose Sammelobjekte vorhanden. Hier gibt es massenhaft Bücher, Notenblätter und anderen sinnlosen Quatsch. Daneben hat man immer wieder recht einfache Sprungpassagen, hier kann man auch scheitern. Dann startet man mangels freien Speichern unmittelbar vor der Sprungpassage erneut. Sobald man ein Fluggerät repariert hat, kann man dieses sogar minimal selbst steuern. Die Spielzeit beträgt ca. 3 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden. Insgesamt strandet man auf 3 Inseln und muss dort jeweils ein Fluggerät reparieren. Unser Video zeigt einen kompletten Walkthrough, falls ihr irgendwo mal nicht weiter kommt, findet ihr hier eine kurze und schnelle Lösung. Es werden nur Elemente gezeigt, die wirklich für den Fortschritt relevant sind alle Sammelobjekte werden, konsequent, ignoriert. Im Spiel sind ein paar kleine Bugs vorhanden, die man aber oftmals nur entdeckt, wenn man alles erkunden möchte, diese verhindern aber nie den Spielfortschritt und sind meist kleine Clipping-Fehler.
Hazel Sky

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, auch das Wasser schlägt leichte Wellen im Wind. Die einzelnen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet. Man kann allerlei Tiere und vor allem Vögel entdecken, die davon fliegen, sobald sie einen erspähen. Unter Wasser sind viele Fische vorhanden, auch andere Meerestiere kann man entdecken. Es gibt einen Bergabschnitt, hier hinterlässt Spuren im Schnee. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig. Lediglich das Detail mit der fliegenden Stadt sollte man nicht genau überdenken, vor allem nicht den Sinn, wenn doch auf der Erde auf den ersten Blick alles gut ist. Leider erklärt das Spiel die genauen Hintergründe auch zu wenig, eventuell kann man in den Sammelobjekten mehr dazu finden.
Hazel Sky

Fazit:
Ein nettes kleines Abenteuerspiel ohne große Herausforderungen. Die Spielzeit ist zwar mit nur 3 Stunden sehr kurz, in denen hat man aber jede Menge Spaß. Für alle Abenteuer-Fans die nicht allzu komplexe Rätsel brauchen auf jeden Fall einen Blick wert. Besonders die Mischung aus Flugpassagen und „Lara Croft“-Sprungpassagen ist spielenswert. Lediglich der Preis ist mit 25 Euro etwas hoch gegriffen, wenn man das Spiel mal für die 15 Euro erhält, kann man es sich anschauen.
Hazel Sky

Pluspunkte Minuspunkte
+ Bauplan
+ Story
+ bei Sprungpassagen muss man sich mit der Maus festhalten
+ logische Rätsel
+ Fluggeräte
– kein freies Speichern
– kein freie Tastenbelegung
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– viele Fragen bleiben offen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– sehr kurz

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NoFear13

Stray

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Inbegriff eines Arschloches, eine Katze. Zu Beginn der Geschichte wird man von seinen 3 Katzenfreunden getrennt. So gelangt man in die Roboter-Stadt, die vor Jahren von der Außenwelt abgeriegelt wurde. Hier lernt man einen kleinen Roboter kennen der einen hilft aus der Stadt zu gelangen und seine Freunde wiederzufinden. Die Story ist vollkommen langweilig und banal, lediglich der Roboterbegleiter erlangt nach und nach sein Gedächtnis und man erfährt mehr zur Abriegelung.
Stray

Grafik:
Die Live-Gerenderten Zwischensequenzen haben schwarze Balken, die vorproduzierten Zwischensequenzen sind in deutlich schlechterer Qualität und mit starker Fragmentierung. Ansonsten ist die Grafik recht ordentlich, hat gute Schatteneffekte und Spiegelungseffekte. Dank fehlenden Raytracing sind diese allerdings nur für im Sichtfeld befindliche Objekte vorhanden. Auch sonst fehlt jede moderne Technik wie DLSS. Die Texturen sind in Ordnung und haben eine gewisse Oberfläche. Die unnötige Bewegungsunschärfe kann deaktiviert werden. Dem Spiel fehlt jede Art von Kantenglättung, daher flackern überall die Kanten. Dank der schwächeren aber guten Grafik läuft das Spiel aber größtenteils flüssig und größtenteils mit maximalen FPS. Da das spiel auf Ladebildschirme verzichtet kommt es beim Nachladen zu Microrucklern, die komplett die Kamera verreißen.
Stray

Sound:
Im Hintergrund spielt sich eine an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie Regen, Wasserrauschen und Katzenmiauen. In der Stadt angekommen hört man das Ächzen von Eisen, umfallende Dosen und allerlei andere passende Geräusche. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man unverständliches Gemurmel, was untertitelt wird. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Stray

Steuerung:
Wieder einmal kommt zu Beginn des Spiels, spiele mich mit Controller, was ein Schwachsinn. Das Spiel funktioniert wieder einmal 200 mal besser mit Maus und Tastatur. Diese Eingabegeräte werden auch vollständig unterstützt. Die Standardbelegung ist in Ordnung und typisch, kann aber auch völlig frei angepasst werden. Leider drückt man unabhängig, ob man nach oben oder unten Springen möchte immer die Leertaste. Was oftmals dazu führt, dass man wieder nach unten klettert, statt auf die nächst höhere Plattform zu springen. Hier hätte man ruhig die beiden Richtungen mit verschiedenen Tasten belegen können, z. B. auf das nicht belegte STRG. War wohl auf dem zur Steuerung empfohlenen Controller nicht mehr drin.

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Stray

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man darauf hingewiesen, dass der Entwickler es nicht darauf hat und das Spiel daher nicht frei gespeichert werden kann. Das Spiel ist im Grunde eine Mischung aus automatischen Jump-and-Run und kleinen simplen Rätseln. Dazwischen gibt es auch mal Fluchtpassagen, die einfach nur unnötig und nervig sind. Zum Schluss noch nerviges Stealth, aber das kauft man ja explizit. Allerdings muss man auch hier ab und an die One-Shot-Gegner anlocken und einsperren, was ebenfalls nur nervig ist und keinerlei Spielspaß bietet. Wird man dann irgendwann mal erwischt verreckt man und darf wieder vom letzten Checkpoint starten. Diese sind teilweise echt unfair und man muss größere Passagen wiederholen. Das kann man so lange wiederholen bis man irgendwann die Kurve kriegt. Ultra nervig und unnötig, hier hätte man ruhig ein Überspringen einbauen können. In der Stadt erhält man dann einen Rucksack, dieser beinhaltet das Inventar und Erinnerungen. Die Erinnerungen sind unnötige Sammelobjekte, bis auf die 5, die man automatisch findet, haben diese keinen Spielwert. Ansonsten überzeugt das Spiel nur etwas durch seinen ganz netten Humor und nette Rätsel. Das Spiel ist ziemlich kurz nach gerade einmal 4 bis 5 Stunden sollte man durch sein. Falls man mal stecken bleibt kann man seinen Roboterbegleiter um Rat fragen, diese helfen aber nicht immer. So wird man nicht auf die Kassetten im unteren Bereich der Wohnungen hingewiesen, die man leicht übersehen kann. Hier hätte man schon immer weiterführende Tipps geben können. Wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man keine 2 Stunden, dafür gibt es auch noch ein Achievement, das ist an Frechheit nicht mehr zu übertreffen. Der Entwickler wusste also über die kurze Spielzeit und hat sie mit Sammelobjekten gestreckt.
Stray

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, dann trifft man auch mal auf Tauben. Sobald man dann in der Stadt ankommt, befindet man sich in einer völlig zugemüllten Welt ohne jeglichen Leben. Das Einzige, was hier noch lebt, sind Roboter und Wanzen die einen an den Kraken wollen. Die einzelnen Stadtabschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Sowohl die Stadtbewohner, als auch die Katze sind nett animiert. Besonders die Katze hat jede Menge Animationen, die nichts mit der Story zu tun haben und verhält sich so sehr realistisch. Sachen vom Regal schubsen, sinnlos Schlafen, die Wände und Teppich zerkratzen alles ist möglich. Halt Arschlochkatzen-Verhalten wie es im Buche steht. Das Spiel hat lediglich einige Logikfehler, wenn die ganzen Aktionen so gedacht waren, dass sie von einem Roboter durchgeführt werden, wieso funktioniert das alles perfekt im Zusammenspiel mit der Katze? Außerdem sind alle zerstörten Objekte nach einem kurzen Abstecher in einen anderen Level wieder so wie vorher, was nicht gerade zur Immersion beiträgt.
Stray

Fazit:
Stray fühlt sich erstmal an als hätte jemand die Schule für schlechtes Spieldesign besucht. Es ist einfach jeder Fehler beinhaltet, den man machen kann. Kein freies Speichern, schwarze Balken in den Zwischensequenzen, leicht veraltete Grafik, Sammelobjekte, ständiges Wegrennen, banale Story, wiederholende Neustarts vom Checkpoint ohne die Möglichkeit die Passage zu überspringen. Dazu kommt noch die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden. Lediglich der Humor, die einzigartige Spielidee und ganz nette Spielwelt lässt einen wirklich am Ball bleiben. Außerdem will man irgendwie doch erleben, wie die Arschlochkatze wieder aus dem Loch findet. Da das Spiel nicht einmal Vollpreis kostet und aktuell im Sommerloch eines der wenigen ganz guten Spiele ist, kann man mal mit etwas Rabatt zugreifen.
Stray

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ simple Sprungpassagen
+ Humor
+ einzigartige Spielidee
+ Spielwelt
+ Arschlochkatzen-Verhalten
+ Hinweissystem durch Roboterbegleiter
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Katze
– keine Kantenglättung
– keine Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– Sprungsteuerung
– ständige Fluchtpassagen
– sehr kurz

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NoFear13

A Fisherman’s Tale

am 22. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du spielst eine Marionette, eines Leuchtturmwärters, die jeden Tag den gleichen Ablauf hat. Sie steht auf, putzt ihre Zähne, schürt den Ofen an, putzt ihre Muschel, öffnet das Fenster und bastelt an ihrem Modellhaus. Eines Tages ist irgendetwas anders, das Fenster ist zugenagelt, als man es endlich von den Brettern befreit blickt man nicht auf den Ozean. Stattdessen sieht man eine riesige Marionette, die aus dem Fenster blickt und genau das Gleiche macht wie man selbst. Im Modellhaus sieht man genau das Gegenteil, man befindet sich also in der Endlosigkeit zwischen Modellhäusern. In diesem Moment wird im Radio vor einem Sturm gewarnt und die Leuchtturmwärter gebeten die Feuer zu entfachen. Nebenbei erlebt man eine Story rund um sich selbst und den Leuchtturm, diese ist leider sehr offen und unverständlich.
A Fishermans Tale

Grafik:
Eine recht simple comichafte 3D-Grafik, mit festen Schatten. Die Grafik ist schon in VR nicht wirklich beeindruckend. Dafür läuft das Spiel flüssig mit hohen FPS. Wirklich beeindruckend ist nur die auf den ersten Blick Endlosigkeit nach oben und unten. Auf den zweiten Blick merkt man das nur 3 Marionetten gerendert werden und die Umgebung nach 6 Wiederholungen im Dunklen verschwindet.
A Fishermans Tale

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Ansonsten hört man je nach Szene etwas das Meer oder Vögel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht ordentlich und bringen die Situation auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
A Fishermans Tale

Steuerung:
Das Spiel kann eigentlich nur im wirklich gut raumfüllend im Stehen gespielt werden. Man kann sich zwar mit den Bewegungscontrollern drehen und auch Teleportieren, trotzdem muss man mit vielen Objekten interagieren, was einfach besser im Stehen und wenn man sich etwas bewegen kann geht. Die Besonderheit ist, dass man mit den Grip-Tasten die Arme ausfahren kann, so entfällt nerviges bücken. Die Steuerung geht gut von der Hand, lediglich das letzte Rätsel spielt man teilweise spiegelverkehrt, wodurch man etwas umdenken muss. Falls man allerdings weiß, dass man sich mit dem Streichholz in der Hand Teleportieren kann, geht es einigermaßen. Dann wird nur das Nehmen des Streichholzes etwas zur Geduldsprobe, wenn man ungeschickt ist.
A Fishermans Tale

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein kleines recht einfaches Rätselspiel, ohne große Herausforderungen. Die Besonderheit ist, dass die Rätsel darauf passieren, dass man Objekte durch die ineinander geschachtelten Räume bewegt und sie so in ihrer Größe ändern kann. So wird eine Säule zu einem passenden Rohr. Nach gerade einmal 2 Stunden Spielzeit ist es auch schon wieder vorbei, wenn man genau weiß, was zu tun ist, braucht man keine 30 Minuten. Das Einzige unnötige und nervige sind wieder die Sammelobjekte in Form von kleinen leuchtenden Kugeln.
A Fishermans Tale

Spielwelt:
Im Grunde bekommt man nur seinen Leuchtturm zu sehen, dieser hat aber erstaunlich viel Leben. Neben dem sprechenden Krebs lernt man einen sprechenden Fisch und ein sprechendes Bild kennen. Das Spiel nutzt die Perspektive hervorragend aus, so macht ein mittelgroßer Fisch sich selber Groß, indem er durch alle Perspektiven schwimmt. Sobald man es dann mal aus seinem Leuchtturm schafft, sind dort Möwen und Schiffe unterwegs. Sowohl die Story als auch die Spielwelt weist logische Fehler auf. Selbst das Ende erklärt rein gar nichts und erzeugt mehr Fragen als es beantwortet. Jede Erklärung, die man hat, macht das Ende zunichte, man hat das Gefühl die Autoren hatten eine andere Geschichte im Kopf, die dann aber entschieden hat zu ändern.
A Fishermans Tale

Fazit:
Ein recht nettes VR-Abenteuer, das leider viel Potenzial verschenkt. Neben der sehr kurzen Spielzeit hat vor allem die Story logische und inhaltliche Schwächen. Dazu kommen nervige und unnötige Sammelobjekte und ein etwas nerviges letztes Rätsel. Auf der anderen Seite hat man die tolle Perspektive, die für gute Rätsel genutzt wird. Die aufgerufenen 15 Euro sind allerdings vollkommen überteuert, wenn man das Spiel mal für unter 8 Euro bekommt, erhält man ein ganz gutes VR-Spiel.
A Fishermans Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ logische Rätsel
+ deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kurz
– unlogische Story
– offenes Ende

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NoFear13

The Curious Tale of the Stolen Pets

am 21. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Die Tiere deiner Kindheit sind verschwunden. Dein Großvater bittet dich diese wiederzufinden. Es geht auf ein kleines Abenteuer deiner Sommerferien bei Opa, wo du nach dem Tod deiner Oma jeden Sommern verbracht hast. In der Geschichte geht es um zwei rivalisierende Geschwister und die unbedingte Liebe eines Großvaters zu seinen Enkelkindern. Gerade zum Ende wird es ziemlich emotional und das Spiel drückt dem ein oder anderen vielleicht etwas zu sehr auf die Tränendrüse.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Grafik:
Eine dreidimensionale Knuddel-Comic-Grafik, die gerade in VR hervorragend wirkt. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, hat aber gute Schatteneffekte und die Texturen haben einen ordentlichen Tiefeneffekt. Das Spiel läuft flüssig und mit für VR notwendigen FPS. Das Besondere ist aber die Perspektive, so erlebt man das Spiel aus einer Seitenansicht und kann die entsprechenden Inseln drehen. Dies macht das Spiel erstaunlich immersiv und verhindert zudem Motion-Sickness.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber etwas eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie die Vögel oder den um den Berg kreisenden Zug. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Die Untertitel sind aber immer schön fast mittig im Bildschirm und gut lesbar. Das Spiel verwendet zudem ein recht simples Englisch, was für die meisten ohne Probleme zu verstehen ist.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Steuerung:
Das Spiel ist sehr simple steuerbar und man erhält zu Beginn ein kurzes Tutorial. So kann man die Welt einfach drehen, indem man sie mit dem Trigger oder den Grib-Tasten greift. Auf dieselbe Art nimmt man Objekte, außerdem geht vieles durch einfaches Berühren. Die Steuerung ist intuitiv und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Das Spiel kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen gespielt werden, mit dem rechten Bewegungskontrolle lässt sich die Welt nach oben und unten verschieben.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr einfacher Puzzler, in dem man kleine simple Puzzle lösen muss, um die Tiere zu finden. Oftmals liefert das Spiel dazu kleine Hinweise und sollte so keine Schwierigkeiten aufgeben. Das einzige wirklich nervige sind die unnötigen und sinnlosen Münzen, die man überall finden kann. Selbst wenn man alle findet, hat dies keinerlei spielerischen Wert und Auswirkungen, außer ein sinnloses Achievement. Selbst wenn man alle Münzen finden möchte, ist man gerade einmal knapp 1 Stunde beschäftigt. Die große Stärke des Spiels ist sein Charme und das es auch für jüngere Spieler geeignet ist. Da man ruhig im Raum sitzt oder steht, besteht auch nicht die Gefahr Objekte in der realen Welt zu beschädigen.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Spielwelt:
5 kleine Inseln, die allesamt sehr unterschiedlich gestaltet sind und passende Pflanzen und Tiere haben. Verschiedene Objekte bewegen sich leicht und tragen so zur Atmosphäre bei. Außerdem sind in der Spielwelt allerlei Tiere unterwegs, es schneit und es sind einfache Physikrätsel vorhanden. Über die genaue Logik des Spiels braucht man allerdings nicht nachdenken, viele Umgebungen entstammen der Fantasy von Kindern. Trotzdem wirkt die Spielwelt sehr lebendig, wenn auch nicht ganz realistisch. Die Spielwelt ist aber exklusiv für VR ausgelegt und funktioniert daher hervorragend.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Fazit:
Ein kleines nettes VR-Puzzle-Abenteuer ohne sonderlichen Tiefgang. Trotzdem acht das Spiel kurzzeitig sehr viel Spaß und die Rätsel sind einfach und logisch. Lediglich die sammelbaren Münzen sind unnötig und haben keinerlei Spielwert. Für gerade mal einer Stunde Spielzeit ist der Preis von 10 Euro vielleicht etwas hoch. Man sollte daher warten bis man das Spiel mal um die 4 Euro bekommt, dann erhält man ein wirklich gutes, wenn auch kurzes, Spiel. Für alle die auf VR-Spiele stehen auf jeden Fall ein absoluter Top-Tipp.
The Curious Tale of the Stolen Pets

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ Immersiv
+ Steuerung
+ charmant
+ logische Rätsel
– nur englische Sprachausgabe
– Sammelobjekte

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Down the Rabbit Hole

am 21. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt ein junges Mädchen, dessen Haustier verschwunden ist. Auf der Suche gelangt man in eine Hütte und gelangt durch die Falltür in eine magische Welt. Dort trifft man auf sprechende Kaninchen, grinsende Katzen und andere Figuren wie den Hutmacher. Das kommt alles bekannt vor? Nicht ganz zu Unrecht, die Geschichte erzählt eine kleine Vorgeschichte zu Alice im Wunderland. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend, doch das Spiel hat einen tollen Humor und einige kleine Entscheidungen.
Down the Rabbit Hole

Grafik:
Eine leicht comichafte 3D-Grafik, die gerade in VR sehr schön anzusehen ist. Die Grafik ist jetzt nicht super beeindruckend, hat aber ganz nette Licht und Schatteneffekte. Diese sind aber statisch und die dynamischen Figuren werfen keinerlei Schatten. Das Besondere ist der Blickwinkel, so bewegt man sich immer tiefer in einer Art Schacht, die Level sind ringsum aufgebaut. Dank der doch etwas schwächeren Grafik läuft das Spiel flüssig und mit für VR notwendigen FPS.
Down the Rabbit Hole

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Entsprechend sind deutsche Untertitel vorhanden, die über den Köpfen, oder unterhalb der Charakter dargestellt wird. Da man die Untertitel so zentrieren kann, sind sie immer gut lesbar. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie Zirben, Feuerasseln und ähnliches. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Down the Rabbit Hole

Steuerung:
Der Charakter wird aus der Seitenansicht mit dem linken Bewegungscontroller gesteuert. Die Kamera bewegt man mithilfe der Ranken, die man greifen kann, greift man zwei Ranken, kann man die Kamera drehen. Wahlweise ist das Drehen und das vertikale Bewegen der Kamera mit dem rechten Bewegungscontroller möglich. Mit den Grib-Tasten kann man die Kamera neu zentrieren. Das Spiel kann im Stehen oder auch einfach im Sitzen gespielt werden, beides funktioniert hervorragend. Motion-Sickness spielt bei diesem Spiel keine Rolle, da man ja immer fest in der Mitte des Lochs ist.
Down the Rabbit Hole

Spielspaß:
Das Spiel ist ein kleines Abenteuerspiel, mit recht simplen Rätseln. Eigentlich will das Spiel nur eine ganz nette Geschichte erzählen und sollte niemandem größere Schwierigkeiten bereiten. Lediglich die Einladungen, die man überall finden kann, sind nervige Sammelobjekte und manchmal damit verbunden das man Codes finden muss. Dieses Feature ist komplett unnötig und nervt einfach nur, kein Mensch braucht Sammelobjekte. Das Spiel stellt den Spieler immer wieder vor kleine Entscheidungen, z. B. welches Haustier man jetzt genau sucht, das ändert die Welt minimal und auch die Dialoge. Zum Ende der Geschichte hat man drei mögliche Ausgänge, die eine Option kann man aber nur wählen, wenn man möglichst alle Einladungen gefunden hat. Die Ausgänge unterscheiden sich aber kaum und werden nur in einem kleinen Outro textuell erzählt. Das Spiel ist ziemlich kurz, in gerade einmal 2 Stunden ist man durch, will man alle Einladungen finden braucht man wohl an die 4 Stunden. Hier wird man aber darauf hingewiesen wie viele Einladungen in welchem Level verbleiben und kann das Schnellreisesystem nutzen.
Down the Rabbit Hole

Spielwelt:
Die einzelnen Levelabschnitte sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben einige nette Details. Auch kann man in noch nicht aufgedeckten Bereichen manchmal nette Details wie die Grinse-Katze entdecken. Es sind einige Tiere unterwegs, die sich ganz realistisch verhalten. Auch die meisten NPCs gehen ihrem Tagesgeschäft nach, nur ab und an steht einer dumm herum. Die Spielwelt ist jetzt nicht super realistisch, wirkt aber ganz lebendig und kommt einen aus der zugrunde liegenden Geschichte bekannt vor.
Down the Rabbit Hole

Fazit:
Down the Rabbit Hole ist ein nettes kleines VR-Abenteuer-Spiel ohne große Herausforderung. Das Spiel hat einen tollen Humor und der Spielstil ist echt toll und funktioniert in VR hervorragend. Lediglich der Preis ist für gerade einmal 2 Stunden Spielzeit viel zu hoch. Hier sollte man maximal 5 Euro ausgeben, zum Glück hat hier unser Partner kinguin Keys für gerade einmal 3 Euro. Den entsprechenden Link findet ihr unter dem Test.
Down the Rabbit Hole

Pluspunkte Minuspunkte
+ Perspektive
+ Humor
+ Entscheidungen
– Sammelobjekte
– keine deutsche Sprachausgabe
– sehr kurz

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Endling – Extinction is Forever

am 20. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Füchsin, die ihre Jungen und sich selbst das Überleben sichern möchte. Allerdings ist die Umwelt durch Waldbrände, Waldrodung und Verschmutzungen stark beeinträchtigt. Eines Tages wird einer deiner Welpen entführt, es gilt jetzt die anderen am Leben zu halten und gleichzeitig Spuren deines verschwundenen Welpen zu finden. Die Story hat lange Durststrecken, nur an bestimmten Tagen findet man eine neue Spur seines Welpen und bringt dabei die anderen drei in Gefahr.
Endling – Extinction is Forever

Grafik:
Eine 2.5 D Grafik, diese ist stark Comichaft und wird aus der Frontansicht erlebt. Ganz nette Schatteneffekte, sonst aber keine besonderen Effekte. Entsprechend läuft das Spiel aber flüssig mit hohen FPS. Allerdings wäre noch etwas mehr drin gewesen. Spiegelungen sind auch in Pfützen und dem Wasser kaum festzustellen. Die Schatten sind nicht immer passend zur Lichtquelle, bei mehreren Lichtquellen ist nur ein Schatten vorhanden. Außerdem wirken die Texturen durch den comicstil etwas detaillos. Die Grafik ist ganz nett, kann aber nicht mit aktuellen Grafik-Bomben mithalten.
Endling – Extinction is Forever

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, je nach Situation hektische, Musik. Daneben hört man allerlei Wald und Tiergeräusche oder die Geräusche der Umweltverschmutzungen Fabrik. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber da man Tiere spielt keine Sprachausgabe. Das Spiel setzt daher auf starke Körpersprache, die man ganz gut deuten kann. Die restlichen Soundeffekte sind ordentlich und geben ein gutes Feedback.
Endling – Extinction is Forever

Steuerung:
Eine grundsätzlich gute Steuerung rund um WASD, von denen man aber nur W und D zum Laufen benötigt. Sehr viele Sondertasten die meist sinnvoll angebracht sind. Allerdings kann diese auch nicht angepasst werden. Zu Beginn des Spiels erhält man ein kurzes Tutorial rund um die Steuerung. Einziges Problem ist das man hier schon gelegentlich auf Welpen-Fähigkeiten, die man mit R verwenden kann, hingewiesen wird, obwohl man sie noch gar nicht beherrscht. Das ist vor allem am Anfang sehr bitter, wenn man es noch nicht weiß und verzweifelt R drückt. Die Maus kann nur im Menü verwendet werden, die Kamera im Spiel schwenkt man mit den Pfeiltasten, das wird aber auch nie wirklich benötigt. Etwas Schade ist es trotzdem, dass man das nicht auf die Maus gelegt hat.

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Endling – Extinction is Forever

Spielspaß:
Zu Beginn wird man schon einmal darauf hingewiesen, dass das Spiel nur automatisch im Fuchsbau speichert und nur einen Speicherslot hat. Nachdem man seine Jungen geboren hat, kann man erstmal ihre Fellzeichnung festlegen. Anschließend geht es jede Nacht auf Beutezug. Irgendwann zusammen mit deinen Welpen, um ihnen die Jagd beizubringen. So erhalten die Welpen neue Fähigkeiten, die sie sich von Mutter abschauen. Für diese Steifzüge hat man eine sehr beschränkte Zeit bis zum nächsten Morgen. Endet die Nacht passiert aber auch erstmal nichts Schlimmes, als das ein paar Feinde mehr unterwegs sind und der Jäger deine Spur aufnimmt. Nachts sollte man daher Orte markieren, um die Spur abseits von seinem Bau zu lenken. Wird man dann von einem Feind erwischt kann es sein das ein Welpe stirbt. Dann muss man die Verbleibenden trösten oder man geht ins Hauptmenü und startet den Tag von vorne, das Spiel speichert ja nur im Bau. Falls man doch mal selbst stirbt, endet das Spiel sofort und man muss den Tag ebenfalls neu starten. Das Spiel ist hier aber stets fair, die Gefahren werden stets mit Ausrufezeichen angekündigt und man kann diese recht einfach umgehen oder beherrschen. Aufgrund des ganzen Spiel-Prinzips geht der Spielspaß etwas verloren. Es macht einfach keinen Spaß die ganze Zeit ums Überleben zu kämpfen und so gar keine spaßigen Momente zu haben. Selbst das Ende belohnt rein gar nichts und ist bitter süß. Nach 4 bis maximal 5 Stunden hat man es dann geschafft und ist durch, wer hier irgendwelche großartigen Twists erwartet geht leer aus. Damit man nicht jede Nacht, wo kein Story-Fortschritt stattfindet, sofort wieder den Bau aufsucht, um Nahrungsquellen zu sparen, verliert man dann automatisch fast die Hälfte der Nahrung. Entsprechend ist es Pflicht jede Nacht auf die Jagd zu gehen.
Endling – Extinction is Forever

Spielwelt:
Eine Welt bestehende aus Wald, eine Fabrikumgebung und einer Müllhalde. Diese Welt öffnet sich immer weiter und gibt neue Wege frei. Auch bis zu drei neue Fuchs-Baue schaltet man frei und kann so Nachts etwas wählen. Leider muss man alles selber finden es ist zwar eine Karte vorhanden, diese zeigt allerdings nur die Wege und Hindernisse, die man entdeckt hat. Alle Nahrungsquellen muss man sich merken und selbst entdecken, lediglich die Events werden automatisch markiert. Dazu gehören auch die Markierung-Events, die man jede Nacht machen sollte. Es ist einiges an Tieren unterwegs, diese sind halt oftmals Nahrungsquelle und durch die fortschreitende Verschmutzung werden diese auch seltener. Die Spielwelt wirkt durchaus authentisch und lebendig, warum der Fuchs allerdings nur die Wege nutzt, wo er auch auf Menschen treffen kann, ist eher unglaubwürdig.
Endling – Extinction is Forever

Fazit:
Endling will den Spieler die menschenerzeugte Umweltkatastrophe aus der Sicht eines Fuchses zeigen. Allerdings nimmt sich das Spiel hierbei zu ernst und zeigt dem Spieler permanent den Mittelfinger. Das Survival-System ist zu ernst und wenig spaßig. Dass man Welpen verlieren kann ist auch nur bitterer Ernst und im Notfall startet man halt den Tag von vorne. Es fehlen einfach die spaßigen Momente wie das man mal eine Rutschpartie mit den Jungen unternimmt oder einfach mal sorglos herumbalgt. Nicht falsch verstehen, das Spiel macht nichts grundsätzlich Falsch und ist eine ausgereifte Fuchssimulation, allerdings fehlen die Momente, in denen man mal Luft holen kann. Wer den Tod ernsten Alltag eines Fuchses erleben will, ist genau richtig, alle anderen machen lieber einen großen Bogen um das Spiel. Für gerade einmal 5 Stunden Spielzeit sind auch die aufgerufenen 30 Euro zu viel, das Spiel hätte maximal die Hälfte kosten dürfen.
Endling – Extinction is Forever

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gefahren authentisch dargestellt
+ Fair und Beherrschbar
– kein freies Speichern
– Steuerung kann nicht angepasst werden
– Kamera nicht mit der Maus schwenkbar
– wenige Marker
– zu wenige Spielspaß
– zu ernst
– Moralapostel-Spiel

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NoFear13

Doctor Who: The Edge Of Time

am 20. Juli 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Das Universum steht kurz vor seiner Vernichtung und du bist der Einzige, der es noch Retten kann. Natürlich kannst du das nicht ganz alleine zur Hilfe hast du einen magischen Kugelschreiber. So geht es auf eine Reise durch Raum und Zeit um 3 magische Kristalle zu besorgen und so hoffentlich die Welt zu retten. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich, hat dafür aber viele bekannte Feinde aus der Serie.
Doctor Who: The Edge Of Time

Grafik:
Die Grafik ist jetzt nicht wunderschön, aber auch nicht super schlecht. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Kanten sind aber sehr ausgefranst. Auch sonst sind keine tollen Effekte vorhanden. Das Spiel sieht in VR trotzdem in Ordnung aus und läuft flüssig und mit hohen FPS.
Doctor Who: The Edge Of Time

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, allerdings ist die Sprachausgabe nur in Englisch vorhanden. Das ist besonders problematisch, da sich die Untertitel irgendwann von alleine verabschieden und auch nicht wieder aktiviert werden können. Die Hintergrundmusik ist gut und passt sich der aktuellen Situation an. Daneben hört man allerlei passende Soundeffekt wie den Wind oder Raumschiffsgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Doctor Who: The Edge Of Time

Steuerung:
Man sollte schonmal ein VR-Spiel gespielt haben, denn das Spiel wirft einen ohne jegliche Erklärung mitten rein. Besonders blöd ist dies da die Steuerung sich doch etwas unterscheidet. So bewegt man sich mit dem linken Bewegungscontroller und hier muss man auch auf das Touchpad drücken. Mit dem linken Bewegungscontroller kann man sich drehen oder mit Druck nach vorne Teleportieren. Die beiden Trigger dienen zum Aufheben von Gegenständen. Die Gribtasten werden nicht benötigt. In den Einstellungen kann man mittlerweile einstellen das man sich schnell bewegen möchte und wie stark man dabei das Sichtfeld einschränken möchte. Motion-Sickness sollte daher für die wenigsten ein Problem sein.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielspaß:
Das Spiel macht einen kurzen Rundumschlag durch fast alle Genre. So ist das Spiel zu Beginn ein sehr simples Rätsel- und Abenteuerspiel. In der Mitte wird es dann zu einem kleinen Horrorspiel, in dem man auch sterben kann, dann aber kurz vorher wieder neu ansetzt. Zum Schluss kommt eine kurze Stealth-Passage mit anschließender Shooter-Passage vor. Alle Spielelemente sind sehr einfach gehalten und sollten keine großen Schwierigkeiten darstellen. Die Stealth-Passage kann allerdings durch die langen Ladezeiten etwas nervig sein. Die Spielzeit ist recht kurz und beträgt um die 2 Stunden, unser Video zeigt einen kompletten Spieldurchlauf und kann auch als Hilfe dienen. Selbst wenn man lange braucht, sollte man in spätestens 3 Stunden durch sein. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen, wie das man plötzlich im Dach des Aufzugs fest steckt, dann muss man sich Bücken und herausteleportieren. Alles aber nicht Game-Breaking, dank des automatischen Speichern, kann es nur sein das man das Kapitel neu starten muss. Zu mindestens benötigte Gegenstände kann man nicht verlieren, lässt man diese Fallen landen sie automatisch am ursprünglichen Ort.
Doctor Who: The Edge Of Time

Spielwelt:
In den 5 Kapiteln bekommt man jeweils sehr unterschiedliche Welten zu Gesicht, mit Figuren die man bereits aus der Serie kennt. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen im Wind und man kann auch das ein oder andere Tier entdecken. Die Umgebungen sind sehr klein und sehr limitiert aufgebaut, sodass man sich auf keinen Fall verlaufen kann und auch nicht lange suchen muss. Insgesamt ist die Spielwelt ganz in Ordnung, weder besonders unglaubwürdig noch total leblos. Allerdings wäre weitaus mehr möglich gewesen, wer die Serie allerdings mag wird auch die Umgebungen mögen.
Doctor Who: The Edge Of Time

Fazit:
Mit Doctor Who: The Edge Of Time bekommt man ein nettes kleines VR-Spiel für das man allerdings nicht mehr als 8 Euro ausgeben sollte. Die aufgerufenen 25 Euro sind eine völlige Frechheit und keinesfalls gerechtfertigt. Zum Glück erhaltet ihr das Spiel bei unserem Partner kinguin für gerade einmal 6 Euro. Einen entsprechenden Link findet ihr ganz unten oder per Produktbild. Für diese 6 Euro erhält man ein wirklich passables Spiel, das einen zwei kurzweilige Stunden beschäftigen wird.
Doctor Who: The Edge Of Time

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sichtfeld bei Bewegung einschränkbar
+ logische Rätsel
+ original Sprecher
+ Horror
+ einfach
+ benötigte Objekte gehen nie verloren
– keine deutsche Sprachausgabe
– nervige Stealth-Passage
– kein freies Speichern
– kleine Bugs

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NoFear13

Game Dev Story

am 19. Juli 2022 unter Casual, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du hast eine Spielfirma gegründet, diese gilt es jetzt zum Erfolg zu führen. Dafür musst du gute Spiele entwickeln und Fans gewinnen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist hierbei nicht vorhanden. Lediglich kleine Events wie Spielpreisverleihungen und Spielekonferenzen finden statt.
Game Dev Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Schatten sind fest mit den Objekten verbunden, auch sonst sind keine weiteren Effekte vorhanden. Die Schaltflächen und die ganzen Objekte sind sehr groß, das liegt daran, dass das Spiel ursprünglich für das Handy entwickelt wurde. Es gibt kaum Einstellungen, in den Vollbildmodus kommt man mit ALT + Enter. Außerdem läuft das Spiel nur mit 20 FPS, dafür läuft das Spiel auch auf der ältesten Hardware.
Game Dev Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Alle Inhalte werden nur in Textform dargestellt, diese sind aber nicht reichlich und nach kürzester Zeit alle bekannt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur simple Soundeffekte, wenn man eine bestimmte Aktion durchführt oder ein Ereignis passiert. Die Soundkulisse ist recht schwach, was man vor allem merkt, wenn man die Hintergrundmusik deaktiviert.
Game Dev Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, es gibt einige Schnelltasten, diese sind aber fest vorgegeben. Sobald man sich die Steuerung anzeigen lassen möchte gelangt man im Steam-Overlay auf eine Webseite. Da man die Schnelltasten kaum benötigt und die Kamerasteuerung zusätzlich zum langen Drücken der Maustaste sowohl auf WASD als auch auf den Pfeiltasten liegt, geht das gerade noch in Ordnung. Auch ist es fast nicht notwendig die Kamera zu nutzen, da man alle Aktionen nur im Menü ausführt.
Game Dev Story

Spielspaß:
Im Grunde baut man eine Spielfirma auf. Dafür stellt man neue Mitarbeiter ein und bildet diese weiter. Um ein Spiel zu produzieren, wählt man die Plattform, Genre und Szenario aus. Dann legt man fest, auf welche Spielelemente besonders Wert gelegt wird. Damit man hier mehr Punkte zur Verfügung hat, muss man die Genres auf Level 1 meistern. Die Level der Genres und Szenarien haben sonst nur minimale Auswirkungen. Je nach den Fähigkeiten und dem gewählten Budget des Spiels bekommt man bestimmte Punkte in den Aspekten des Spiels. Hierzu gehören Spaß, Kreativität, Grafik und Sound. Außerdem steigert man den Hype für des Spiels, sobald man eine bestimmte Höhe der Attribute überschreitet. Daneben schleichen sich natürlich auch Bugs ins Spiel ein, diese muss man am Ende der Entwicklungsphase vor Veröffentlichung des Spiels beheben. Wahlweise macht man es wie EA und besteht trotz Bugs auf ein Release.
Game Dev Story
So nebenbei bekommt man auch Forschungspunkte, die man in die Entwicklung seiner Mitarbeiter stecken kann. So steigen diese im Level auf und steigern ihre Attribute, verlangen aber auch mehr Geld. Es ist auch möglich die Mitarbeiter zu schulen, dies kostet aber Geld und Energie der Mitarbeiter. Ab und an wollen die Mitarbeiter ein Aspekt des Spiels verbessern, falls man dem zustimmt, muss man Forschungspunkte hereinstecken, um die Erfolgschancen zu steigern. Scheitert die Aktion schleichen sich massenhaft Bugs ins Spiel ein. Einmal im Jahr kommt ein Händler der Objekte verkauft mit denen man seine Mitarbeiter oder das Spiel Boostern kann. Dafür werden teilweise aber ebenfalls Forschungspunkte benötigt. Im Spielverlauf kann man in immer größere Studios ziehen. Nach ca. 4 Stunden hat man dann genug da man keinerlei Fortschritt mehr erreicht. Zum Schluss kann man noch eine Konsole entwickeln, das war es aber dann. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, da man nur einen Speicherslot zur Verfügung hat.
Game Dev Story

Spielwelt:
Man bekommt nur seine Spielstudios zu Gesicht, diese sind zwar unterschiedlich gestaltet, sonst aber völlig leblos. Die Mitarbeiter werden irgendwann müde und gehen kurz heim, daneben unterhalten sich die Mitarbeiter gelegentlich. Im Spiel kommen verfälschte Namen von realen Spielunternehmen und Konsolen zum Einsatz, wenn man sich auskennt, weiß man was gemeint ist. Das Spiel ist so ein wenig realistisch, allerdings wirkt die Spielwelt fast völlig leblos.
Game Dev Story

Fazit:
Game Dev Story ist ein kleines kostenpflichtiges Handy-Game. Der PC-Port ist nicht besonders gut geworden und wirkt lieblos. Da es mittlerweile massenhaft dieser Spielentwicklungs-Simulatoren gibt und das Spiel keinerlei Besonderheiten hat, kann es nur kurzzeitig unterhalten. Wie alle dieser Spiele macht es zwar kurzzeitig Spaß und das Spiel ist relativ einfach, trotzdem braucht man das Spiel nicht unbedingt. Falls man noch keines dieser Spiele hat und gerne mal ein relativ einfaches haben möchte, kann man aber bedenkenlos zugreifen.
Game Dev Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple
+ Objekte zur Verbesserung
+ Spiele-Entwicklung
– Sound
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– zu wenig Möglichkeiten
– keine Einzigartigkeit

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NoFear13

LOST EMBER – VR Edition

am 19. Juli 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Wolf, der einer verwirrten Seele in die Stadt des Lichts helfen möchte und andere Tiere übernehmen kann. Die verlorene Seele scheitert an einer Barriere rund um den Bereich. Wie sich herausstellt, ist man selbst eine verglühte Seele, die aus der Stadt des Lichts verbannt wurde. Durch die Aufarbeitung seiner Vergangenheit kann man die Barriere immer weiter erhöhen. Man erlebt eine spannende Geschichte rund um die Vergangenheit einer jungen Frau, die irgendetwas zwischen Mörderin und Robin Hood war. Das Spiel ist eine emotionale Achterbahnfahrt mit einer sehr guten Wendung.
LOST EMBER – VR Edition

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich und gerade in VR sehr beeindruckend. Wer die Motion-Sickness vermeiden möchte, sollte als ersten V-Sync deaktivieren, dieses beschränkt das Spiel auf 60 FPS, was für VR deutlich zu wenig ist. Es sind tolle Schatteneffekte vorhanden und die Tiere haben realistische Felle. Allerdings sind manche Texturen doch recht flach. Die Kamera ist etwas zu nahe an den Tieren, was gerade bei kleineren Tieren dazu führt, das man sehr Nahe am Boden ist. Am aller schlimmsten sind aber die Zwischensequenzen, hier wird das gleiche Bild auf beiden Augen gezeigt, was zu hässlichen Doppelbildern führt. Auch der Begleiter ist nur ein 2D-Asset was man in VR deutlich merkt.
LOST EMBER – VR Edition

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. In einigen Situationen bekommt man großartige und emotionale Songs zu hören. Daneben hört man den Wind, das Wasser oder die verschiedenen Geräusche der Tiere. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und die Sprecher sind sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback.
LOST EMBER – VR Edition

Steuerung:
Das Spiel kann leider nicht, wie auf der Produktseite fehlerhafterweise angegeben, mit den Bewegungskontrollern gespielt werden. Stattdessen muss man weiterhin wie synchron zum normalen Spiel mit Maus und Tastatur spielen. Entsprechend spielt man das Spiel auch im Sitzen und steuert nur die Kamera mit dem Kopf. Die Steuerung ist aber genretypisch und geht hervorragend von der Hand. Lediglich sind einige Tasteneinblendungen in VR kaum zu lesen. Außerdem sind einige falsch, so zentriert man mit R die Kamera und rammt nicht wie angegeben irgendwelche Mauern. Das Rammen von Mauern kann man via STRG machen. Immer wenn man ein neues Tier übernimmt, erhält man zudem ein kurzes Tutorial, wie man das Tier genau steuert. Man hat einige VR-Einstellungen, die den Motion-Sickness entgegenwirken sollen, so kann man einstellen, dass ein Rahmen ums Spiel gezogen wird und ähnliches.
LOST EMBER – VR Edition

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walking-Simulator. So läuft man durch die Gegend und erlangt an den Lagerfeuern Erinnerungen aus der Vergangenheit. Nervig und sinnlos sind allerdings die Sammelobjekte in Form von Pilzen und Relikte. Die Besonderheit des Spiels ist es, dass man sich als Seelenwanderer die Tiere, die man trifft, übernehmen kann. Das ist auch notwendig um in kleinere Löcher zu kommen oder per Vogel Abgründe zu überwinden. Das Spiel ist sehr Story-Getrieben, Ziel ist es eine schöne Geschichte zu erleben, es sind keine Kämpfe oder ähnliches vorhanden. Die Weg-Führung ist oftmals nicht optimal, zwar kann man den Begleiter mit F nach Hilfe fragen, wenn man aber den Weghinweis nicht rafft, hat man Pech. Es ist unverständlich warum der Begleiter nicht einfach vorausfliegt und uns so den Weg weist. Ab und an kommt es mal zu einem Bug, wie das bestimmte Tiere nicht da sind, wo sie sein sollten, oder man bei einem Absturz nicht an die richtige Position gesetzt wird und vom Checkpoint neu starten muss. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle bereits durchgespielten Kapitel erneut spielen. Für das gesamte Spiel benötigt man ca. 4 Stunden, dann reicht es aber auch und das Ende zieht sich eh schon. Trotzdem wird man mit einer tollen End-Szene belohnt und man sollte die kurze Durststrecke unbedingt überwinden.
LOST EMBER – VR Edition

Spielwelt:
Eine große Spielwelt die mit schlauchartigen Wegen verbunden ist. Die einzelnen Abschnitte sind abwechslungsreich gestaltet und kommen doch aus einem Guss. Die Pflanzen bewegen sich im Wind und die Tiere gehen ihren Geschäften nach. Auch wenn man die Tiere übernimmt, kann man mit den Tasten 1 bis 3 sinnlosere Tätigkeiten der Tiere steuern. Die Spielwelt wirkt äußerst realistisch und lebendig auch die Story hat keinerlei Logikfehler und erschließt sich. Lediglich wie die zweite Seele genau gestorben ist, wird leider nicht erklärt. Auch wird nicht ganz klar, warum man jetzt genau den Wolf spielt.
LOST EMBER – VR Edition

Fazit:
Nehme das alte Spiel und setze einen VR-Modus darauf, das hat hier fast gut funktioniert. Das Spiel ist hervorragend und sieht in VR beeindruckend aus. Allerdings merkt man dem Spiel schon an, dass es nicht für VR gedacht war. Wo ist die Kamera verdammt nahe an den Figuren und das Ganze ist eine Härte-Probe für Leute mit Motion-Sickness. Man hängt halt direkt dran und wenn das Spiel mal nicht ganz so flüssig läuft dann kommt es einem selbst hoch. Auch sind einige Kamerafahrten in den Erinnerungsszenen schon echt hart für den Magen. Da das Spiel genau den gleichen Inhalt liefert, ist es aber für die Besitzer des normalen Spiels kostenlos und wer die VR-Edition kauft, erhält das normale Spiel und umgekehrt. Das ist genau wie man es sich erhofft und sehr fair vom Entwickler. Da das Spiel eine hervorragende Story liefert und ein einzigartiges Spielerlebnis ist, lohnt ein Kauf daher unbedingt. Wer dann nicht mit dem VR-Modus klarkommt, kann das Spiel immer noch normal spielen. Allerdings sind die Save-Games getrennt voneinander, weswegen man dann nochmal neu starten muss.
LOST EMBER – VR Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ einzigartiges Spielerlebnis
– Sammelobjekte
– keine Einbindung der Bewegungskontroller
– starke Motion-Sickness
– kein freies Speichern
– Save-Games werden nicht mit normaler Version geteilt
– Zwischensequenzen mit Doppelbildern

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Kayak VR: Mirage

am 18. Juli 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer eines Kayak und es geht jetzt rund um die Welt an die schönsten Orte, um diese mit deinem Kayak zu erkunden. Eine Story hat das Spiel dabei nicht, die Reise ist das Ziel. Eine Story ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Kayak VR: Mirage

Grafik:
Eine fast fotorealistische Grafik mit tollen Schatteneffekten. Die Texturen sind sehr detailreich und haben einen tollen Tiefeneffekt. Damit das auch in VR funktioniert hat das Spiel sowohl DLSS als auch FidelityFX. Damit kommt man auch auf höchsten Settings für VR notwendigen Frame-Rates. Das Spiel zeigt allen anderen Spielen den Mittelfinger und zeigt wie ein Spiel in VR auszusehen hat. Auch manches Spiel, das nicht für VR gedacht ist, hat eine deutlich schlechtere Grafik. Lediglich auf offener See kommt es an der Stelle wo das Meer vorerst endet zu komischen Flackern. Trotz der beeindruckenden Grafik läuft das Spiel stets flüssig und hat keinerlei Ruckler.
Kayak VR: Mirage

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind und Meeresrauschen. Das Eintauchen der Paddel klingt äußerst realistisch und gibt ein hervorragendes Feedback.
Kayak VR: Mirage

Steuerung:
Die grundsätzliche Steuerung ist so simpel wie effektiv. So bewegt man die Motion-Controller auf und ab um das Paddel einzutauchen. Gelenkt wird wie in der Realität, indem man mit dem Paddel auf der Seite bremst, in die man fahren will oder auf der Gegenseite paddelt. Damit das auch für Anfänger gut funktioniert kann man das ganze auf Arcade stellen, Fortgeschrittene können auf Simulation stellen. Noch mehr Möglichkeiten hat man, wenn man seine Motion-Controller an einen Besenstil anbringt, dann kann man das Paddel auch wenden und hat viele weitere Optionen. Zweiteres ist aber wohl nur für Leute interessant, die sehr tief ins Spiel einsteigen wollen, aber auch ohne das geht die Steuerung hervorragend von der Hand und man hat nach einigen Stunden ordentlich Muskelkater.
Kayak VR: Mirage

Spielspaß:
Im Grunde lenkt man nur ein Kayak durch die Gegend. Dabei hat man zwei Spielmodi zur Auswahl. Im Rennmodus bestreitet man verschiedene Strecken gegen die Zeit und legt so Rekorde fest gegen die andere Spieler fahren können. Im Freemodus kann man die Umgebung ganz in Ruhe erkunden, hier trifft man ab und an auf aufblasbare Schwimmfiguren, die einen beten sie an einen bestimmten Ort zu bringen. Egal welchen Modus man spielt, für jede Seemeile erhält man eine Währung, genauso für die Missionen und gewonnen Metallion in den Rennen. Mit diesen kann man rein kosmetische Items und neue Skins für das Kayak und Ruder kaufen. Um alles freizuschalten ist man einige Stunden beschäftigt, aber auch so bietet das Spiel jeden Tag einige Stunden Spaß.
Kayak VR: Mirage

Spielwelt:
Es stehen leider nur 4 Karten zur Verfügung. Diese sind sehr unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Details. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen im Wind und man kann jede Menge Tiere entdecken. Diese verhalten sich allesamt realistisch und machen die Spielwelt lebendig. Insgesamt ist die Spielwelt äußerst lebendig und realistisch und lädt zum Entdecken ein.
Kayak VR: Mirage

Fazit:
Kayak VR ist wohl eines der besten VR-Spiele des Jahres, die Grafik ist beeindruckend und die Möglichkeit neue kosmetische Objekte freizuschalten erhöht die Langzeitmotivation. Daneben entdeckt man wunderschöne Umgebungen die auch jede Menge zum Entdecken liefern. Die Spielzeit pro Karten beträgt mindestens 1 Stunden, wer alle Rennen und wirklich jedes Detail entdecken möchte ist mindestens 20 Stunden beschäftigt. Für 23 Euro bekommt man einen guten Umfang und ein sehr gutes Spiel. Lediglich ein paar mehr Karten hätten es ruhig sein können.
Kayak VR: Mirage

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Steuerung
+ Spielwelt
+ kaufbare kosmetische Item
+ Realismus
+ Details
– nur 4 Umgebungen

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